Ich werde abgelehnt

Fragen, Probleme und Sorgen...
Juli
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Ich werde abgelehnt

Beitrag von Juli »

Hallo,
ich brauche mal Rat. Bin seit anderthalb Jahren mit meinem Schatz zusammen.Nach anfänglichen Schwierigkeiten(er viel durchgemacht und ich auch) haben wir uns nach 8 Monaten verlobt und sind jetzt zusammen gezogen.
Ich habe 3 Kinder (8-21Jahre) und mein Partner 2(16und22).
Meine Kinder (bis auf die Große) leben hier, mögen und aktzeptieren ihn.Während seine (bei der Mutter lebend) mich ablehnen.
Ich weiß nicht wie es weitergehen soll, es belastet unsere Beziehung sehr!!!
Ich muss dazu sagen , das meinem Partner mehr an seiner Tochter liegt, warum auch immer.Sie war aber nicht immer ablehnend.Anfangs scheu mit normalen Konflikten,dann haben wir uns gut verstanden,dann wollte sie mal wieder garnicht mehr kommen wegen mir,dann sehr gut verstanden und sie hat sich mir anvertraut und ihre Probleme geschildert(geweint).
Wichtig ist vielleicht noch, das die kleine sehr Problembelastet ist . Bei der Mutter immer im Schatten des Bruders stellt sie hohe Anforderrungen an sich und leidet jetzt schon unter Angstzuständen und Panikattacken. Es ging so weit , das sie vor kurzem Tabletten nahm.
Ich habe immer gesagt sie braucht professionelle Hilfe, leider ist es sowohl bei meinem Partner , als auch bei der Ex üblich alles tot zu schweigen, oder schön zu reden, was in unserer Beziehung immer schon ein Problem war, denn ich sehe den Tatsachen lieber ins Gesicht.
Wir denken beide das die kleine Zuhause von Bruder und Mutter massiv bearbeitet wird was meine Person angeht.
Ich habe ihr so oft die Hand gerreicht und trotz ihrer Verletzungen versucht mich neutral zu verhalten , doch es fällt immer schwehrer.Während ich dachte sie braucht Zeit, nimmt sie scheinbar die Zeit sich neue Haken aus zu denken.
Während sie sich letztes Mal bei mir ausspricht, bin ich ihr nun (kaum das sie wieder Zuhause ist) unsympathisch.
Als neuestes nach ihrer Tabletten einnahme verlangt sie, dass mein Partner zu ihr fährt für ein paar Stunden zum reden (sie wohnt 300 Kilometer weg), weil sie in unser neues gemeinsames Heim nicht kommen will. Das ich natürlich sowohl bei Mutter, als auch bei Tochter nicht erwünscht bin -muss ich wohl nicht sagen.
Es belastet unsere Beziehun sehr und ich befürchte das sie irgendwann schafft was alle möchten-unsere Liebe zu zerstören.
Wenn wir uns streiten , dann wegen ihr.
Sie ist seine Prinzessin und hat bisher immer bekommen was sie wollte von Papa.
Ich weiß einfach nicht mehr wie ich damit umgehen soll!!!

Danke für Tips, oder Rat.
Juli
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Anita

Beitrag von Anita »

hallo Juli - willkommen im forum!

nimm es nicht persönlich.
die tochter steht scheinbar nicht nur mitten in der pubertät (finden von EIGENEN werten), sondern auch in einem loyalitätskonflikt. ich stelle mir das sehr schwer vor. selbst wenn sie dich gern haben würde, getraut sie sich nicht, es zu zulassen um ihrer mutter nicht weh zu tun.

ist es denn so wichtig, dass sie dich mag? teenager mögen ja oft nicht mal mehr ihre eltern....emal vordergründig ;)

man kann nicht verlangen gemocht zu werden - von keinem menschen...

vielleicht ist es ganz gut, wenn dein partner alleine mit seinen kindern was unternimmt (wenn die das überhaupt noch wollen in dem alter?)....es muss ja nicht sein, dass sie zu euch nach hause kommt, wenn sie dich nicht mag. bestimmt findet sich eine lösung die für euch alle stimmt.....setzt euch zusammen und denkt was aus. manche familien passen auch einfach nicht gleich gut zusammen....akzeptieren ist da meist gescheiter, als jahre lang etwas zu erzwingen das nicht sein soll.

ich finde das buch "im schatten der ersten" sehr toll....vielleicht hilft es dir weiter. du findest mehr dazu in der rubrik "Literatur".

alles gute!
Juli
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Beitrag von Juli »

Liebe Anita,
erstmal danke für deine Antwort.
Das Buch habe ich mir gestern besogrt und Abends angefangen zu lesen.
Ich bin noch nicht weit kann mich aber in einigem schon wiederfinden.
Den Loyalitätskonflikt ihrer Mutter gegenüber habe ich schon länger beobachtet, es ist einfach schade. Man will ja nicht irgendeine Position , oder Stellung streitig machen.Ich wollte nie irgendeinen Platz einnehmen, sondern einfach die Verlobte und für sie Freundin an der Seite ihres Vaters sein.
Natürlich muss sie nicht herkommen, wenn sie nicht will.Allein das Verständnis fehlt mir dafür. Sie aktzeptiert ja auch den Freund der Mutter, der zugleich auch Scheidungsgrund war. Das kann ich nicht nachvollziehen!!
Zum hinfahren und sie alleine besuchen, möchte ich noch sagen das es nicht geht. Wir haben jetzt vereinbart, dass er es einmal macht auch um mit ihr zu reden, aber ansonsten können wir es Finanziell und er auch von der Zeit her garnicht realisieren.
Sie wohnt wie gesagt 300 Kilometer weg, das würde Kosten bedeuten die unseren Rahmen sprengen auf Dauer. Vom Zeitaufwand für Fahrt (nur um sie wenige Stunden zu sehen) mal nicht geredet.

Wir werden sehen was wird, viel schlimmer geht es ja nicht .
LG, Juli
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Hallo Juli

Generell finde ich auch wie Anita, man kann nichts erzwingen.
Anderseits sehe ich da auch grosse Probleme, wenn man von den
Kindern des Partners nicht akzeptiert wird. Das ist für die Beziehung
sehr belastend, kann ich mir vorstellen. Gemeinsame Aktivitäten sind
dann schwierig, und die möchte man doch haben.
Auch für den Mann stelle ich mir das schwierig vor, ist er dann immer hin und hergerissen. Besonders jetzt wohr ihr zusammen lebt.

Ich wüsste nicht wie ich reagiert hätte, wenn meine Stiefkinder ablehnend gegenüber mir gewesen wäre. Aber Probleme wären da sicher vorprogrammiert.

Einen wirklich guten Tipp hab ich nicht grad auf Lager, hoffe aber, aufgrund des Alters der Kinder, dass bei diesen mal ein Umdenken stattfindet, und dein Partner vielleicht etwas bewirken kann.

So wie es jetzt ist, ist die Situation doch für alle ziemlich unangenehm.

Grüsse
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Juli
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Große Belastung

Beitrag von Juli »

Hallo tarzan,
danke für deine Meinung.
Ja du hast Recht, es ist sehr belastend für unsere Beziehung.

Mein Partner trägt viel Zerissenheit in sich.
Zum einen ist er sehr enttäuscht von seinen Kindern, dann sehr Stur und sagt :Ich gehöre dazu, entweder sie aktzeptieren es oder nicht, dann spüre ich wieder die Traurigkeit und Sehnsucht (über und nach den Kindern). Er scheint sich in ständigem Konflikt zu befinden. Schuldgefühle kommen unterschwellig auch noch hinzu, weil die Ex ihm vorwirft an der Tabletten einnahme der Tochter sei er Schuld. Was völlig blöd ist, weil das Kind vorher schon völlig Problembelastet war. Fragen ob etwas dran ist tut er sich aber trotzdem.
Dann ist da seine Liebe zu mir und der Wunsch Wochenenden wie vorher zu verbringen(mit Tochter) den man aber einfach nicht erzwingen kann.

Gestern waren wir Essen und haben geredet.Ich habe ihn gebeten runter zu fahren, weil ich weiß wie sehr er sie vermisst und um mit ihr zu reden um vielleicht mal ein Umdenken bei ihr zu erreichen.

Eigentlich glaube ich aber das erst eine Wende statt findet wenn sie in Therapie war, was jetzt nach ihrem Tabletten einnehmen statt finden soll.
Ich litt auch wie sie mal unter Panikattacken und Angstzuständen und war 9 Mon. in einer Klinik.Ich weiß, das ihr dort andere Wege und anderes Menschen empfinden nahe gebracht wird.
Lege all meine Hoffnung in ihren Klinikaufenthalt!!!!
Bis dahin bin ich weiter für meinen Schatz da und versuche ihn zu trösten und Mut zu machen.

Frage mich wer mir Mut macht
:?:
Gut das ich schon viel hinter mir habe, sonst hätte ich schon das Handtuch geworfen :!:

Grüße zurück. . . . .
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tarzan
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Beitrag von tarzan »

hallo juli
ich kann das gut nachvollziehen und ich denke du reagierst richtig.
Es ist oft der Fall, dass Väter nach der Trennung Schuldgefühle haben.
Denke der Klinikaufenthalt wird sicher einiges bewegen.
Sei einfach für sie da, wenn sie den Kontakt zu dir sucht.

Meine Stieftochter hat mit 16 den Kontakt zu uns abgebrochen ziemlich abruppt. Da hatten wir auch recht Mühe. Wir hörten kaum noch was von ihr, nun 5 Jahre später hat sich, wohl Dank ihrem Auszug bei der Mutter, dies alles zum positiven entwickelt, sie meldet sich wieder regelmässig und wir sehen uns auch immer wieder. Also vom einen Extrem praktisch ins andere.

Ich hoffe für dich, dass sich die Situation entspannt und sich positiv entwickelt.

grüsse tarzan :wink:
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Juli
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Mut gemacht

Beitrag von Juli »

Hallo,
also erstmal danke an Tarzan, hast mir echt Mut gemacht mit deinem letzten Komentar.
Ich habe Anitas Rat befolgt und das Buch :Im Schatten der Ersten , durchgelesen und habe auch daraus ganz viel mitgenommen!!!
Danke Anita.
Ich habe auch mit meinem Verlobten gesprochen und ihn gebeten auch das Buch zu lesen um das ganze auch aus meiner Sicht zu sehen und weil ich denke es wird im genauso helfen wie mir. Er will es lesen :) .
Ich habe ihn ausserdem gebeten zu seiner Tochter zu fahren , erstens weil er sie vermisst und dann auch um zu versuchen Klarheit in alles zu bringen , kurz um zu reden.Ich denke dann kommt hier auch wieder mehr Ruhe und vor allem Frieden rein.
Habe etwas Angst was dabei rauskommt, denke aber das ist in Ordnung.
Ich werde für ihn da sein , wenn er mich braucht.
Er wollte erst nicht fahren(Dickkopf und Angst) aber ich habe mich durchgesetzt, worüber ich und auch er inzwischen froh sind.Wir haben darüber gesprochen was uns wichtig ist, das es beim Gespräch auf den Tisch kommt(alles ein Resultat aus dem Buch, das hat es vorher nicht gegeben) :!: Ein ganz neues tolles WIR Gefühl :D .
Hatte ich doch wärend des lesens festgestellt, das es ein WIR fast garnicht gibt.Nun ist es anders und es ist schön :wink: :!:
Erwarte heute Abend sein wiederkommen und das Gespräch im Anschluß.
Drückt uns die Daumen, das er seiner Tochter einiges näher bringen konnte.
Liebe Grüße Juli
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo Juli

Hat Dein Partner das Buch "Im Schatten der Ersten" wirklich gelesen??? Mein Mann hat mich nachher schon besser verstanden.

Grüsse
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
Juli
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Angefangen

Beitrag von Juli »

Hallo Delphia,
ja er hat gestern Abend damit angefangen.Ich erhoffe mir auch davon, dass er mich danach auch ein bisschen besser versteht.
Genau wie ich nun einiges anders sehe und besser damit umgehen kann,
hoffe ich es bei ihm auch.
Gruß, Juli
Anita

Beitrag von Anita »

hallo Juli

deine positiven nachrichten freue mich gerade mächtig! - ich finde das klingt toll und ist bestimmt ein erster, positiver schritt in die einfachere richtung ;)

weiterhin alles gut!

lg
anita
Bacci2
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Beitrag von Bacci2 »

hallo,
bei uns ist es auch so, dass mich sein Stiefsohn seit 6 Jahren nicht akzeptiert. Wir haben viele Phasen durchgemacht. Am Anfang war es genau wie bei Euch. Alles ging nach den Kindern. Als dann unser gemeinsames Kind unterwegs war und es immer schlimmer wurde auch mit der EX, habe ich ihn vor die Wahl gestellt, entweder unsere oder seine EX Familie. Seit er sich entscheiden musste, geht es super. Er ist immer für seine Kinder aus 1. Ehe da, aber sie mussten akzeptieren, dass ich hier bin. Ich habe vieles probiert und bin schlussendlich so weit, dass ich wenn die Kids hier sind, mein Leben genauso lebe wie immer. Ich nehme keine Rücksicht mehr. Sie müssen sich anpassen. Mein Mann sieht das mittlerweile auch so. Dass ich vom Sohn nicht akzeptiert werde, damit kann ich nach den Jahren umgehen. Es ist halt einfach so, man kann nichts erzwingen. Aber all das braucht einen langen Prozess, auf beiden Seiten. Ich hatte auch nicht immer die Kraft und war manchmal kurz vor dem aufgeben. Meine Schwiegermutter war mir da immer eine sehr, sehr grosse Stütze. Sie hat mir immer gesagt, reibe Dich nicht so auf und denke einfach eines, es sind nicht deine Kinder, Du musst überhaupt nichts.
tarzan
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Beitrag von tarzan »

hallo bacci2

Kannst Du mal schildern wie den das an einem Weekend so aussieht bei euch ?

Für mich hört sich das noch schwierig an.

Deine Schwiegermutter hat da sicher recht, anderseits sind es die Kinder vom Mann welchen man geheiratet hat, welche sich auch nicht wegzaubern lassen.

Daher würde es mich interessieren wie du dich da abgrenzst. Ich kann das irgendwie nicht.

grüsse tarzan
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Beitrag von Bacci2 »

Hallo,
ja das ist auch nicht immer einfach. Ich überlasse es meistens meinem Mann einzugreifen, wenn etwas nicht richtig läuft. Zumal er ja jetzt mit einem Bein in der Pupertät ist. Wir haben uns so geeinigt, dass er jedesmal Konsequenzen bekommt, wenn er sich nicht an die Regeln hält. Die Regeln sind eigentlich Verhaltensformen die für meine Kinder ganz normal sind. Wie: nicht in der Wohnung Fussballspielen, gehorchen wenn man was sagt, wenn er frech wird etc. Da er sonst noch Verhaltensstörungen hat, ist es bei ihm besonders wichtig, dass er Grenzen bekommt. Leider bekommt er die Zuhause viel zu wenig. Wenn mich etwas stört, also Kleider die rumliegen etc. dann sag ich es meinem Mann und er greift dann ein. Ich überlasse einfach das meiste ihm. Der junge Mann kann nach 8 Jahren immer noch nicht akzeptieren, dass sein Papa nicht mehr mit seiner Mutter zusammen sein will. Solange er das nicht kann, habe ich auch gar keine Chance. Ich ignoriere ihn wenn er da ist, mache also dasselbe wie er auch mit mir macht. Alles andere hat leider keinen Erfolg gebracht. Habe ihn sogar schon in die Arme genommen und gesagt dass ich ihn auch lieb habe etc, alles ohne Erfolg. Leider ist da die EX auch Schuld daran, da sie den Kinder auch immer wieder erzählt hat, dass ich und unser gemeinsamer Sohn Schuld daran sind, dass sie nicht mehr zusammen kommen. Obwohl das hinten und vorne nicht stimmt, da er ja schon fast 2 Jahre getrennt gelebt hat, als er mich kennen gelernt hat. Wichtig ist, dass Dein Mann sich hinter Dich stellt, mit Dir an einer Seite zieht, ansonsten geht es nicht, wirst Du immer alleine da stehen. Ich bin sehr froh, hat es meiner gemerkt, spät erst aber immerhin.
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Hallo Bacci2
Mein Mann steht voll und ganz zu mir. Gut meine Stiefkinder leben nicht bei uns, kommen hie und da mal übers Wochenende und sind ja erwachsen. Da noch etwas zu sagen wegen rumliegenden Kleidern tue ich mir auch nicht an. Irgendwann wird räumt er dann schon von selbst auf, spätestens wenn er wieder packen muss und heimgeht.
Wir haben auch kein Problem damit, ich hab einfach überlegt wie das bei uns früher so war.

Das tut mir aber leid für dich, nach 8 Jahren immer noch nicht akzeptiert zu werden. Das ist doch sehr belastend.

Ich weiss nicht ob Ignoration der beste Weg ist. Also man weiss und sieht ja auch den anderen und dann so zu tun wie er nicht da wäre, ist doch schwierig. Aber wie du schreibst, hast du ja diverse Wege probiert und ohne Erfolg.

Dann heisst das auch, dass ihr zu 4 nichts zusammen unternimmt wenn dein Stiefsohn bei euch ist ? Das stell ich mir echt schwierig vor.

Verliere nicht die Hoffnung, eines Tages gibt sich dass, auch wenn er 20 werden muss.

Mit meiner Stieftochter hatten wir jahrelang kaum Kontakt, und jetzt wo sie selbst eine Wohnung hat, alles distanzierter sieht und ihr wohl die
Augen auf gegeangen sind, fand sie wieder den Weg zu uns.
Sehr zur Freude von uns speziell natürlich für meinen Mann.

Grüsse :wink:
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Beitrag von Bacci2 »

Doch, doch, wir unternehmen auch zu 6 (bald zu 7) etwas. Das geht alles schon. Es ist halt einfach schwierig, weil er sich einfach nicht zu benehmen weiss. Er nimmt ohne zu fragen, und das von allen Familienmitgliedern. Er macht Sachen von uns kaputt, ist frech und will sich einfach nicht anpassen. Eine Zeitlang ging das auch so mit der Stieftochter, doch sie hat dann schnell gemerkt, dass etwas nicht so sein kann, wie ihr erzählt wird. Mit ihr habe ich überhaupt keine Probleme.
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