Erbschaftsregelung
Erbschaftsregelung
ein heikles thema, das bei uns immer mal wieder zur sprache kommt, aber noch nicht geregelt ist
mein mann nimmts eher easy, für ihn machts auch nicht so einen unterschied. es sind ja alles seine kinder.
mich nähme es wunder, ob ihr da schon ein stück weiter seid oder ob ihr das eher locker seht?
wir müssen ja nicht ins detail gehen
mein mann nimmts eher easy, für ihn machts auch nicht so einen unterschied. es sind ja alles seine kinder.
mich nähme es wunder, ob ihr da schon ein stück weiter seid oder ob ihr das eher locker seht?
wir müssen ja nicht ins detail gehen
Ich habe von meiner Urgrossmutter, die mit 102 starb einen kleinen Betrag geerbt. Mein Mann meinte: Du brauchst das Geld doch sowieso jetzt nicht, gibs doch gleich den Kindern weiter. Ich habs durch fünf geteilt und überwiesen.
Meine Gefühle? Zuerst überrumpelt, dann: "halt, sind mir meine beiden eigenen nicht näher?", dann: "OK, stimmt eigentlich, wenn wir eine Familie sind, dann soll das Füllhorn gleichmässig ausgeschüttet werden", dann: Überweisung..
Babö
Meine Gefühle? Zuerst überrumpelt, dann: "halt, sind mir meine beiden eigenen nicht näher?", dann: "OK, stimmt eigentlich, wenn wir eine Familie sind, dann soll das Füllhorn gleichmässig ausgeschüttet werden", dann: Überweisung..
Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
wow - ein gesundes alter
die kinder meines mannes kommen aus einer sehr vermögenden familie und leben ja bei der mutter. das verhältnis ist etwas anders als bei euch.
weil die jungs von daher schon sehr begütert sind, möchte ich mein eingebrachtes schon lieber nur an meine kinder weiter geben. leider lässt sich das nur mit verschiedenen verträgen lösen.
die kinder meines mannes kommen aus einer sehr vermögenden familie und leben ja bei der mutter. das verhältnis ist etwas anders als bei euch.
weil die jungs von daher schon sehr begütert sind, möchte ich mein eingebrachtes schon lieber nur an meine kinder weiter geben. leider lässt sich das nur mit verschiedenen verträgen lösen.
Hallo Anita,
Habe ich dich richtig verstanden, dass die Kids deines Mannes von seiner Mutter "genug" bekommen? Und du deshalb dein Eingemachtes für deine Kinder haben möchtest?
Das verstehe ich sehr gut. Ich denke es sollte auch ein Ziel sein, dass alle Kinder etwa gleichviel haben am Schluss. Ich glaube ich würde auch so denken, wenn die Mutter der Kinder steinreich wäre.
Aber, wenn ich mir das so überlege, kann ich nur mit deinem ersten Satz enden: "ein heikles Thema"
Babö
Habe ich dich richtig verstanden, dass die Kids deines Mannes von seiner Mutter "genug" bekommen? Und du deshalb dein Eingemachtes für deine Kinder haben möchtest?
Das verstehe ich sehr gut. Ich denke es sollte auch ein Ziel sein, dass alle Kinder etwa gleichviel haben am Schluss. Ich glaube ich würde auch so denken, wenn die Mutter der Kinder steinreich wäre.
Aber, wenn ich mir das so überlege, kann ich nur mit deinem ersten Satz enden: "ein heikles Thema"
Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
Hallo zusammen
Das Thema ist sehr sehr sehr.... usw. heikel!
Trotzdem war es uns wichtig, dies geregelt zu haben. Bei uns ist es so, dass die Ex-Frau auch viel Geld hat, aber sie gibt auch viel aus, sodass wir nicht wissen, ob später überhaupt noch was für ihre Kinder vorhanden sein wird. Mein Ex-Mann wird bestimmt für seine Kinder etwas hinterlassen. Ob wir als Eltern für unsere Kinder etwas hinterlassen müssen oder wollen, wäre ein anderes Thema, gell?
Ich bin auch der Meinung, dass alle unsere fünf Kinder von uns gleichviel erhalten sollten. Das haben wir auch vor. Aber als wir geheiratet haben, haben wir Erwachsene nicht gleich viel in die Ehe eingebracht. Mein Mann hat mehr eingebracht, sodass es seinen Kindern gegenüber nicht fair wäre, wenn alle gleich viel bekämen. Zu sagen ist noch, dass mein Mann bei uns das Geld verdient, während ich nur ehrenamtliche Tätigkeiten habe. Also werde ich persönlich meinen Kindern nicht viel überlassen können.
Jedoch stellen sich Fragen wie: was passiert, wenn einer von uns beiden jetzt sterben würde? Das haben wir mittels eines Erbvertrages geregelt. Zudem sind wir der Meinung, dass unsere Familiensituation es zwingend macht, dass wir den Erbvertrag alle fünf Jahre wieder anpassen. Kleiner Tip einer Juristinkollegin: die Kinder nicht auf das absolute Minimum (Pflichtteil) setzen, dafür eine Klausel formulieren wie: "Falls der Erbvertrag oder Testament von einem unserer Nachkommen angefochten wird, wird dieser automatisch auf den Pflichtteil gesetzt."
Wir hoffen doch sehr, dass es noch lange nicht soweit ist.
Liebe Grüsse und geniesst den schönen sonnigen Tag!
Das Thema ist sehr sehr sehr.... usw. heikel!
Trotzdem war es uns wichtig, dies geregelt zu haben. Bei uns ist es so, dass die Ex-Frau auch viel Geld hat, aber sie gibt auch viel aus, sodass wir nicht wissen, ob später überhaupt noch was für ihre Kinder vorhanden sein wird. Mein Ex-Mann wird bestimmt für seine Kinder etwas hinterlassen. Ob wir als Eltern für unsere Kinder etwas hinterlassen müssen oder wollen, wäre ein anderes Thema, gell?
Ich bin auch der Meinung, dass alle unsere fünf Kinder von uns gleichviel erhalten sollten. Das haben wir auch vor. Aber als wir geheiratet haben, haben wir Erwachsene nicht gleich viel in die Ehe eingebracht. Mein Mann hat mehr eingebracht, sodass es seinen Kindern gegenüber nicht fair wäre, wenn alle gleich viel bekämen. Zu sagen ist noch, dass mein Mann bei uns das Geld verdient, während ich nur ehrenamtliche Tätigkeiten habe. Also werde ich persönlich meinen Kindern nicht viel überlassen können.
Jedoch stellen sich Fragen wie: was passiert, wenn einer von uns beiden jetzt sterben würde? Das haben wir mittels eines Erbvertrages geregelt. Zudem sind wir der Meinung, dass unsere Familiensituation es zwingend macht, dass wir den Erbvertrag alle fünf Jahre wieder anpassen. Kleiner Tip einer Juristinkollegin: die Kinder nicht auf das absolute Minimum (Pflichtteil) setzen, dafür eine Klausel formulieren wie: "Falls der Erbvertrag oder Testament von einem unserer Nachkommen angefochten wird, wird dieser automatisch auf den Pflichtteil gesetzt."
Wir hoffen doch sehr, dass es noch lange nicht soweit ist.
Liebe Grüsse und geniesst den schönen sonnigen Tag!
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja , manchmal aber völlig hoffnungslos...
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja , manchmal aber völlig hoffnungslos...
Guten Morgen Morpheus
Ja, das kann schon sein. Wenn man aber Erbteilungen schon mitgemacht hat, zwar nicht Patchworkern aber in Verbindung mit 2. Heirat und Kinder, lernt man daraus. Ich kann dazu nur sagen, dass unsere Kinder nicht zu kurz kommen...
Grüsse
Ja, das kann schon sein. Wenn man aber Erbteilungen schon mitgemacht hat, zwar nicht Patchworkern aber in Verbindung mit 2. Heirat und Kinder, lernt man daraus. Ich kann dazu nur sagen, dass unsere Kinder nicht zu kurz kommen...
Grüsse
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja , manchmal aber völlig hoffnungslos...
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja , manchmal aber völlig hoffnungslos...
Hallo Anita
Weiss zwar nicht wie aktuell das Thema für Dich noch ist, geb aber auch noch mein Statement dazu ab.
Im Hinblick auf den Hausbau hat uns der Bänkler nahe geleget, uns mal schlau zu machen und gegebenenfalls einen Ehe- und Erbvertrag zu machen. Also wurden wir beim Notar vorstellig.
Problematisch wird's wenn einer von beiden stirbt und dann der oder die Ex ans Erbe der leiblichen Kinder will. Da sah ich vor allem ein Problem mit der Ex meines Mannes, die würde wohl postwendend auf der Schwelle stehen und ich hätte keine Chance, müsste das Haus verkaufen.
Jetzt ist es bei uns so geregelt, dass beim Tod des einen das Erbe an den Ehepartner geht, so lange bis die Kinder volljährig sind. Das bedeutet, dass man sich nicht mit Exen rumschlagen muss sondern mit den Kindern selbst eine Lösung finden kann, was ich fair finde.
Im weiteren wurden unsere leiblichen Kinder zugunsten allfälliger gemeinsamer auf den Pflichtteil gesetzt. Der Notar meinte, das sei berechtigt, da unsere jetzigen leiblichen Kinder ja noch einen anderen Elternteil haben, von dem sie auch erben werden, die gemeinsamen Kinder erben jedoch nur von uns. Das hat mir eingeleuchtet.
Zuletzt ist noch eine Klausel drin, dass wenn einer gestorben ist, der Hinterbliebene unter Berücksichtigung der Pflichtteilansprüche neu verfügen kann.
Lieber Gruss Val
Weiss zwar nicht wie aktuell das Thema für Dich noch ist, geb aber auch noch mein Statement dazu ab.
Im Hinblick auf den Hausbau hat uns der Bänkler nahe geleget, uns mal schlau zu machen und gegebenenfalls einen Ehe- und Erbvertrag zu machen. Also wurden wir beim Notar vorstellig.
Problematisch wird's wenn einer von beiden stirbt und dann der oder die Ex ans Erbe der leiblichen Kinder will. Da sah ich vor allem ein Problem mit der Ex meines Mannes, die würde wohl postwendend auf der Schwelle stehen und ich hätte keine Chance, müsste das Haus verkaufen.
Jetzt ist es bei uns so geregelt, dass beim Tod des einen das Erbe an den Ehepartner geht, so lange bis die Kinder volljährig sind. Das bedeutet, dass man sich nicht mit Exen rumschlagen muss sondern mit den Kindern selbst eine Lösung finden kann, was ich fair finde.
Im weiteren wurden unsere leiblichen Kinder zugunsten allfälliger gemeinsamer auf den Pflichtteil gesetzt. Der Notar meinte, das sei berechtigt, da unsere jetzigen leiblichen Kinder ja noch einen anderen Elternteil haben, von dem sie auch erben werden, die gemeinsamen Kinder erben jedoch nur von uns. Das hat mir eingeleuchtet.
Zuletzt ist noch eine Klausel drin, dass wenn einer gestorben ist, der Hinterbliebene unter Berücksichtigung der Pflichtteilansprüche neu verfügen kann.
Lieber Gruss Val
Alleinerziehend mit Partner. Kinder 19/19 und 16
Never ever give up
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