Mein Problem ist eben, dass ich überhaupt nicht gerne haushalte
Lieber mache ich Steuererklärungen, arbeite... Und so schiebe ich dann ab und zu das Putzen und Bügeln vor mir her, bis es einfach nicht mehr anders geht oder mein Mann es macht.
Einer der Lichtblicke bei der Trennung war "nie mehr Hemden bügeln". Tja, war wohl nichts. Wobei - eben - mein Mann macht es oft dann selber.
Früher, als ich noch "nur Hausfrau" war, war das mit dem Haushalt noch ein kleineres Problem, denn irgendwas musste ich ja tun den lieben langen Tag. Aber heute hätte ich an den 2.5 Tagen, an denen ich nicht in der Schule bin, so viel anderes, was getan werden könnte, da muss ich mich oft echt zwingen, auch mal das zu tun, was ich nicht so mag. Denn es ist eben genau so, wie hier beschrieben; man hat so viel zu tun, und garantiert ist das Putzen sowieso für die Katze, denn wenn ich schön sauber geputzt habe stürmt irgendjemand in die Wohnung und den Böden sieht man es schon nicht mehr an. Da bringt Staub wischen dann doch mehr Befriedigung, das hält wenigstens etwas länger.
Aber das ist für mich kein Patchworkproblem sondern wohl eines aller ausser Haus arbeitenden Frauen, und bei mir wohl noch genetisch bedingt
. Denn meine Grossmutter war ein wirklich arbeitsame Bauernfrau, nur der Haushalt... Dafür liebten alle ihr Zöpfe, Bauernbrote oder den unübertrefflichen Kartoffelstock! Und zu Gemüse aus drem Garten sagte auch niemand nein.