Hallo,
mein Stiefsohn (8 J.) ist ein recht schwieriges Kind mit Entwicklungsverzögerungen in der Motorik, im sozialen Bereich (teilweise aggressives oder beleidigendes Verhalten, gerät in der Schule oft in Konflikte, Trotzverhalten wie ein Kleinkind, provozierendes Verhalten uns gegenüber, kann keine Regeln einhalten) und miserablem Selbstbewusstsein. Er ist in Ergotherapie und Psychotherapie seit drei bzw. zwei Jahren. Einiges hat sich gebessert, aber dadurch dass er älter wurde und auch zur Schule geht wurde vieles auch schwieriger. Die Wochenenden mit ihm sind oft stressig, es gibt viele Konflikte trotz aller Bemühungen ihm Zeit zu widmen und alles harmonisch ablaufen zu lassen. Derzeit wird ADHS abgeklärt.
Er ist extrem empfindlich und fühlt sich stets und immer benachteiligt, wobei ich behaupten würde dass wir jahrelang sogar zu viel Rücksicht auf ihn genommen haben und eine noch konsequentere Erziehung mit mehr Grenzen besser gewesen wäre. Wenn es Konflikte gibt und er gemaßregelt wird (er bekommt eine Auszeit, oder muss das Zimmer verlassen wenn er dort stört o.ä.) dann droht er manchmal damit nicht mehr kommen zu wollen. Ehrlich gesagt (klingt hart, ist aber die Wahrheit) würde mir persönlich das gar nicht so viel ausmachen. Wenn er nicht da ist ist es bei uns viel ruhiger und entspannter. Meine Tocher liebt ihren großen Bruder sehr, die würde ihn sehr vermissen, und mein Lebensgefährte natürlich auch. Mein LG reagiert auf diese Drohungen bewundernswert ruhig und sagt ihm dass er dann traurig wäre, dass er sich aber nicht erpressen lässt.
Kennt jemand hier so eine Situation?
Auszeit
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Anita
hallo Babyone
hm....wie du ihn beschreibst, ist WAHRNEHMUNG (s)ein thema. wie richtig fühlt er sich wahrgenommen....wie oft ernstgenommen...wie gut werden bedürfnisse untereinander besprochen und ernstgenommen?
...nun kann dies auch einfach SEIN thema sein und IHM mühe machen, wenn ein richtiges ADHS vorliegt...es lohnt sich aber bestimmt, da genauer mal hinzuschauen, weil es auch zum thema "grenzen setzen" passt, dass er ja selber anspricht. geht es im EURE grenzen, die er sucht oder um ein EINGEGRENZT werden das ihm mühe macht....ec....
unterstützend dabei wären sicher die bücher von;
thomas gordon "familienkonferenz" oder jesper juul "das kompetente kind".
lg
anita
hm....wie du ihn beschreibst, ist WAHRNEHMUNG (s)ein thema. wie richtig fühlt er sich wahrgenommen....wie oft ernstgenommen...wie gut werden bedürfnisse untereinander besprochen und ernstgenommen?
...nun kann dies auch einfach SEIN thema sein und IHM mühe machen, wenn ein richtiges ADHS vorliegt...es lohnt sich aber bestimmt, da genauer mal hinzuschauen, weil es auch zum thema "grenzen setzen" passt, dass er ja selber anspricht. geht es im EURE grenzen, die er sucht oder um ein EINGEGRENZT werden das ihm mühe macht....ec....
unterstützend dabei wären sicher die bücher von;
thomas gordon "familienkonferenz" oder jesper juul "das kompetente kind".
lg
anita