mir ging das auch mal so, dass ich meine gemeinsamen kinder nicht zu kurz kommen lassen wollte und mir das daher mit den wochenenden (nur für papi und seine kinder aus erster ehe) nicht vorstellen konnte. ich habe gemeint, meine mädels (mehr) beschützen zu müssen.
aber auch wenn mein mann wenig zeit hat abends für unsere kinder, ist es noch immer mehr als die zeit die seine söhne mit ihm haben. ich habe gelernt, dass alle seine kinder das gleiche bedürfniss nach ihrem papi haben und das meine kinder ebenso in dieser familie leben und diese zeit teilen müssen. ich habe mich für diesen mann entschieden und somit auch für mehr kinder die ihn ebenso brauchen. wäre ich die mutter aller kinder, täte ich mir zudem sehr wünschen, dass er diese zeit auf alle seine kinder bestmöglichst aufteilt. alle kinder haben die gleichen rechte. wer sich gleichwertig fühlt, fühlt sich gut.
vielleicht doch ein möglicher "neuer schritt"?
ich würde deine beziehung zum sohn unbedingt aufrecht halten. ich finde du bist nicht für die beziehung zwischen mutter und kind verantwortlich sondern für eure.
dein dialog mit deiner tochter finde ich MEGA! toll, wie sie sich mitteilen kann und schön wie sie gehört und wahrgenommen wird
vielleicht hilft es dir vorzustellen, es wäre der sohn, der ein solches gespräch mit seinem vater führt?
@bernina
das der bub schon in behandlung ist weiss ich ja....darum schreibe ich bewusst "eine die ihm hilft".
wenn therapeuten wenig auskunft geben was in ihren stunden besprochen wird, heisst das nicht, dass diese stunden dem kind nichts bringen. etwas für sich zu haben, wo auch die familie keinen tiefen einblick bekommt stützt kinder wirklich sehr. wie es OHNE therapie wäre weiss man ja auch nicht. dauert eine therapie schon sehr lange finde ich es aber legitim nachzufragen ob mit einer entwicklung zu rechnen ist. wenn sich ein kind nicht wohl fühlt in diesen stunden, lohnt es sich vielleicht, einen neue therapeutenwahl zu treffen. wenn möglich würde ich mich nach ermpfehlungsberichten umhören.