Auf dem Zahnfleisch

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Nin
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Beitrag von Nin »

Ach val,

das hört sich echt schlimm an.

Denk an dich.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
Nadia
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Beitrag von Nadia »

@ Val

Wenn die Situation wirklich so schlimm wird für dich dann mach die Schritte die notwendig sind. Immer in dieser Angst zu leben ist unmenschlich.

Das hat nichts mit Verrat an deinem Mann zu tun. Du musst dich selber schützen und deine Kinder.

So wie ich lese raten dir auch Fachpersonen zu diesen Schritten. Versuche dort Hilfe zu finden wo du dich aufgehoben fühlst.

Das die Klinik nicht mehr tun kann ist schade. Es ist aber schon so das er freiwiilig dort ist und er jederzeit gehen kann wann er will.
Ich weiss es aus meiner Erfahrung. Mein Mann kam damals auf eigene Verantwortung nach Hause. Obwohl jeder gesehen hat in welchem Zustand er ist. Ich bin fast Kopf gestanden und der Arzt sagte mir ins Gesicht " Für was halten sie mich. Ich bin Arzt und nicht der liebe Gott. Wenn sie eine Änderung wollen dann packen sie die Koffer"
Das war verdammt hart und ich fühlte mich nicht ernst genommen. Sechs Monate später isr er zu Hause gestorben.


Liebe Val. Es ist hart und tut sehr weh. Aber denke jetzt an dich und die Kinder.

Ich umarme dich ganz herzlich ... Nadia
val
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Beitrag von val »

@Bernina

Das eine Kind weiss wohl nichts davon. Dieser Kontakt läuft über den Beistand und der weiss nur, dass mein Mann bis auf weiteres im Spital ist.

Mit der Mutter seiner anderen Tochter hat er recht guten Kontakt, sie hat ihn auch schon öfters besucht, soviel ich weiss zusammen mit seiner Tochter.

Was ist passiert als sich Dein Freund dann getrennt hat? Unternahm seine Ex nochmals einen Versuch sich das Leben zu nehmen? Konnte sie seinen Entscheid akzeptieren oder musste er eine Weile untertauchen um vor ihr sicher zu sein?

@Nadia
Die Haltung der Klinik ist wirklich nicht einfach für uns unmittelbar Angehörige. Wenigstens sagen sie es klipp und klar.

Ich habe heute mit der Polizei gesprochen, mit dem Polizisten, der vor einem Monat kam, als mein Mann aus dem Fenster springen wollte. Er bat mich damals, ihm Rückmeldung zu machen, wie sich die Situation entwickelt. Er hat sich nun den Zwischenfall vom Sonntag notiert, falls es einen weiteren gibt und ich die Polizei rufen muss (bzw. kann) wird es zu einer Wegweisung und einer Trennung kommen, dann geht es nicht mehr anders.

Nun grüble ich weiter. Ob das reicht und ich mich dem Risiko nochmals aussetzen will. Ich tue mich furchtbar schwer damit. Kopf und Bauch sind total gegensätzlich. Der Bauch sagt ganz klar nein, bis hierhin und nicht weiter, der Kopf sagt versuch's nochmal, setzt jetzt nicht alles aufs Spiel, die Therapie wird greifen und es kommt gut. Worauf soll ich vertrauen.

Von meinem Mann höre ich keinen Ton mehr. Das macht es nicht gerade einfacher.

liebe Grüsse aus dem leider immer tieferen Schlammassel val
Alleinerziehend mit Partner. Kinder 19/19 und 16
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Bernina

Beitrag von Bernina »

@ val
Muss mich noch korrigieren. Die Frau machte 3 Versuche, aber 2 davon während der Ehe. Den letzten Versuch machte sie, als sich ihr Freund von ihr trennte. Das Ganze ist auch ganz kompliziert.

Nun, mein Freund ist auch gerade innerhalb des Dorfes 150 m entfernt in ein neues Haus umgezogen, welches er die vorherigen Monate noch selber umgebaut hat. Seine Frau hat ihm aber nie geholfen, war einfach nur hässig, weil er deswegen weniger zu Hause war. Dabei wäre sie ihm beim Streichen oder Tapezieren eine grosse Hilfe gewesen.
Schon beim Packen und Zügeln hat sie nichts gemacht und surfte nur im Chat.
Auch im neuen Haus war sie tagsüber im Chat und Abends im Ausgang. Nach etwa 2 Monaten bat sie ihren Mann auszuziehen, da sie einen Freund hätte, der jetzt einziehen werde. Mein Freund wehrte sich und so führten sie eine ziemliche Chaotische Beziehung, Dann war die Beziehung aus und die Frau tat wieder ganz anhänglich und wollte einen Neuanfang. Mein Freund hatte aber das Vertrauen verloren und tatsächlich kam bald wieder ein neuer Mann. Mein Freund schlief da schon lange in einem separaten Zimmer. Ganz weg wollte er nicht, der Kinder wegen und weil er so an diesem Haus hing. Als sich dann der 2. Liebhaber wieder von ihr trennte hatte sie Torschlusspanik und übte den 2. Suizidversuch aus. Dann wollte sie heimlich das Haus verkaufen und suchte sich auch einen Scheidungsanwalt, der wollte sie aber nicht vertreten. Während Monaten folgte ein hin und her, sie drohte mit allerlei.
Als dann klar war, dass er die Scheidung einreichte, brachte er die Kinder zu ihrem Schutz zu seinen Eltern, weil er ziemlich konfliktreiche Tage erwartete. Die Ex bezichtigte ihn der Kindsentführung und wollte die Kinder zurückhaben. Die Schwiegermutter weigerte sich und wurde von der Ex zusammengeschlagen. Der herbeigerufene Polizist verharmloste die Geschichte und so fühlte sich die Ex auf der sicheren Seite und so richtig zum Kampf herausgefordert, anstatt in Depression zu verfallen.

Über das, was innerhalb jenes Jahres so passierte könnte man einen dicken Schunken schreiben. Ich habe hier nur die absolut gekürzte Fassung wiedergegeben.

Sie hat seither keinen Suizidversuch mehr verübt, aber sie erwähnt es immer wieder, um den Kindern Angst zu machen. Sie hat schon immer wieder ihre Kriesen, aber dann wird sie einfach aggressiv und schreit und schickaniert uns, indem sie die Papa-WE verplant oder ihm absichtlich falsche Schuldaten und Zeiten durchgibt, damit er sich blamiert.
Sie hat aber auch seit 2 Jahren den gleichen Freund, das hält sie stabil.
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo zusammen

Das ist ja alles so schrecklich. Man hat sich doch mal geliebt...

@ Val: es gibt immer wieder Leute, die einem anraten, sich scheiden zu lassen. Weiss Gott, ist die Situation bei Dir nicht so einfach und aus der Entfernung würde ich dies bei Dir vielleicht auch unterstützen. ABER: ich bin ganz klar der Meinung, dass ich kämpfen will. Ich spüre, dass Du Deinen Mann auch liebst, und es ist noch nicht vorbei mit dieser Liebe. Also warum alles aufgeben? Ich hoffe sehr für Dich, dass der Klinikaufenthalt etwas hilft. Jedenfalls glaube ich, dass Du Hilfe für Dich beanspruchen solltest? Liegt es drin?

Liebe Grüsse und halt die Ohren steif!
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo Val

Auch bei mir war die Polizei alarmiert. Da mein Mann drohte sich zu erschießen wenn er die Kinder habe.

Ich denke wenn es deinem Mann besser geht, er aus dem Verzehrten Denken raus kommt, war es gut das ihr Abstand hattet. Und dann kann er das auch verstehen.

Es scheint als wenn du nur warten kannst, für dich schauen, und erlaube dir das zu entscheiden was für dich gut ist.
Egal was ich dir Rate oder aus meinem Leben erzähle.

Ich sagte immer, ich muss mich im Spiegel ansehen, und sagen ….. Guten morgen.
Egal welchen Weg ich zuletzt gegangen bin, es ist mein Leben.

Wünsche dir viel Kraft
Liebe Grüsse Smartis

-------------------------------------------------------
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Nadia
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Beitrag von Nadia »

@ Val

Wenn dein Kopf und dein Bauch sich derart widersprechen dann lass dir genügend Zeit um eine Entscheidung zu fällen.

Versuch mal in dich hineinzufühlen und dich zu fragen warum der Bauch nein und der Kopf ja sagt.
Im Bauch ist vielleicht die Angst und im Kopf vielleicht ein Versprechen das du nicht brechen willst?

Es ist schwierig und ich würde versuchen es mit deiner Therapeutin zu besprechen. Sie kann dir sicher helfen zu einer Lösung zu finden. Die Zeit drängt nicht und du musst nicht innert einer Frist entscheiden.

Vielleicht hilft es dir schon dir Sicherheiten zu verschaffen. Wie eben die Abmachung mit dem Polizisten. Vielleicht gibt es auch noch andere Abmachungen die du treffen kannst?

Liebe Grüsse Nadia
val
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Beitrag von val »

Hallo

@bernina
Vielen Dank für Deine PN, es stellt mich auf, dass Du dich erkundigst wie's geht.

Es geht nicht gerade blendend und ich fasse mich für den Moment eher kurz, schliesslich steht Weihnachten vor der Tür und da sollte man sich doch wenn möglich mit leichteren und guten Gedanken umgeben.

Mein Mann hat bis jetzt keine Diagnose, sie konnten keine Persönlichkeitsstörung feststellen. Das hat mir der neue behandelnde Arzt gesagt. Er wusste da aber noch nichts von den wiederholten Gewalttätigkeiten und dem immensen psychischen Terror, der mein Mann den Sommer über ausgeübt hat. Nachdem ich ihm dies geschildert hatte, war er ziemlich nachdenklich. Das war vor zwei Wochen, seither hatte ich kein Gespräch mehr.

Mittlerweile ist mir klar, dass mein Mann und ich vorläufig nicht unter dem gleichen Dach leben können. Die Angst vor erneuten Zwischenfällen ist zu gross und leider kommen von meinem Mann bis jetzt auch keine Zeichen, dass sich das so schnell ändern wird. Er kam zwar nicht mehr nach Hause, doch am Telefon ist er noch genau gleich beleidigend wie bisher, solbad ein heikles Thema zur Sprache kommt. Also lasse ich das im Moment einfach sein.

Die Kinder sind ziemlich ausser Rand und Band. Sie waren viel zu oft alleine und ich bin viel zu fertig um als Mutter die nötige Stütze zu sein die sie im Moment brauchen. Die Soziale Fachstelle der Gemeinde hat mir nun unter die Arme gegriffen und einen Mittagstisch organisiert, damit ich zum Arbeiten den Rücken frei habe. Den wollten die Jungs boikottieren, doch ein Gespräch mit der Fachstelle half dann ein bisschen. Trotzdem läuft es alles andere als rund. Ich bin ziemlich hilflos im Moment.

Rund ums Haus ist immer noch Baustelle, die zweite Garage ist nun betoniert. Blöderweise ist die Baugrube teilweise eingestürzt und ein Teil der Holzbeige vom Nachbar reingefallen. Nun will niemand Schuld sein und jeder schiebt den schwarzen Peter dem anderen zu. Keine gemütliche Situation.

Ich muss mich um 1000 Dinge kümmern, weiss nicht wo mir der Kopf steht. Bin ewig am Grübeln, was ich tagsüber verdränge erschlägt mich in der Nacht. Sehe ich in einem Punkt klarer, taucht eine neue Frage auf. Hätte schon lange genug, aber es hört einfach nicht auf.

Ich hangle mich von Tag zu Tag, versuche mir die nötigen Infos zusammenzukratzen was welcher Schritt für Konsequenzen hat und winde mich innerlich immer noch um alle Ecken und Enden, keinen endgültigen Strich ziehen zu müssen. Hoffe immer noch auf ein Wunder, auch wenn mir langsam dämmert, dass dies wohl nicht eintreten wird.

Auch wenn ich meinen Alltag im Moment kaum schaffe, merke ich doch, dass diese Abwesenheit meines Mannes eine Erleichterung ist. Ich werde nicht mehr auf Schritt und Tritt kontrolliert, es herrscht nicht mehr diese unheilvolle Spannung im Haus und da keimt ein ganz kleines noch schwaches Gefühl, das mir sagt, dass es irgendwie zu schaffen wäre, halt wieder alleine weiterzumachen. Als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern. Das gibt mir einerseits Kraft, andererseits macht es mich auch traurig, denn tief im Innern wünsche ich es mir halt doch immer noch anders.

Soviel für den Moment. Ich pfeiffe aus dem letzten Loch, aber es pfeifft noch.

Liebe Grüsse val
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Bernina

Beitrag von Bernina »

Hallo Val

Danke vielmal, dass du uns da auf dem laufenden hältst. Ich würde dir so gerne helfen, weiss aber auch, dass ich das von hier und mit meinen Möglichkeiten gar nicht kann.

Ich sende dir nun halt virtuell ganz viel Kraft und dass dich viele Wichtelmännchen begleiten werden und dir die vielen Steine aus dem Weg räumen.

Ganz herzliche Grüsse
Bernina
Anita

Beitrag von Anita »

hallo val

ich lese deine worte und bin baff!
ich kann dich nur bewundern für deine kraft, die du irgendwie zusammen bekommst.

die allerliebsten wünsche und hoffentlich ein paar ruhige tage dir und deinen kindern :)

herzlich
anita
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo Val

Schön von Dir zu lesen. Leider sind die von Dir mitgeteilten News nicht unbedingt das, was Du Dir zu Weihnachten gewünscht hast.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Du erhälst von mir eine PN!

Liebe Grüsse
Delphia
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Plüsch
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Beitrag von Plüsch »

Liebe Val
Woher nimmst du nur all diese Kraft!
Wenn wir dir irgendwie helfen können, gell, du meldest dich! Aber die Ruhe, die du nötig hättest, die können wir dir wohl nicht verschaffen!

Ich wünsche dir ein paar ruhige, erholsame Momente über die Festtage, vielleicht bringt Weihnachten doch noch ein paar schöne Überraschungen? Ich hoffe es für dich!
Wir patchworken seit Sommer 2006
val
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Beitrag von val »

Ich dank Euch ganz fest für Eure lieben Worte. Sie tun gut.

Und ich hoffe ich stehe das irgendwie durch.

Liebe Grüsse
val
Alleinerziehend mit Partner. Kinder 19/19 und 16
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baboe
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Beitrag von baboe »

Liebe Val,

Auch von mir alles Gute. Nimm jede Unterstützung an die du finden kannst. Schau für dich, so gut es geht.

Herzlich

Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
val
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Beitrag von val »

Hallo zusammen

Gestern war das zweite Gespräch an der Klinik zusammen mit meinem Mann, seinem Arzt und einer Betreuungsperson (die Bezugsperson meines Mannes war leider krank).

Es war schlimm. Meinem Mann geht es gar nicht gut. Er sass dort und wollte zu gar nichts was sagen. Wenn er was sagte, dann donnerwetterte er auf mich los. Wie enttäuscht er von mir sei, ich stünde ihm nicht bei, interessiere mich nicht für ihn und er wolle mit allem aufhören. Er wolle die Scheidung.

Wir hatten eine halbe Stunde Zeit und der Arzt fragte, welche Themen uns wichtig seien. Mein Mann schüttelte nur den Kopf und ich sagte ich würde gerne über die Festtage reden. Ich hätte gerne gewusst, wo mein Mann über diese Tage ist. Er wollte nichts dazu sagen. Das könne mir ja gleich sein. In der Klinik werde er auf jeden Fall nicht bleiben. Ich erklärte, dass ich speziell nachdem ich jetzt sehe wie schlecht er beieinander ist, Angst hätte, er komme unangemeldet nach Hause. Darüber lachte er.

Wir verblieben so, dass er nicht nach Hause kommt. Falls doch und er mich bedroht, müsste ich halt die Polizei rufen.

Mein Mann meinte dann, nun hätte ich ja was ich wolle. Nun könne ich ja wieder gehen.

Ein weiteres Gespräch wurde nicht vereinbart. Mein Mann wird wohl Anfangs-Mitte Januar austreten. Wann genau wissen sie noch nicht. Ich werde darüber und überhaupt ab sofort seitens des Arztes nicht mehr informiert werden, wenn mein Mann das nicht will. Ich weiss also nicht, wann er nach Hause kommt, irgendwann wird er wohl einfach dastehen. So lange wir keinen Eheschutz-Entscheid haben (wird voraussichtlich Ende Januar / Anfang Feburuar), hat mein Mann ja auch das Recht dazu, nach Hause zu kommen.

Ich bin ziemlich frustriert. Mein Mann ist mir komplett fremd geworden, er hat sich total abgewandt, da kommt mir nur noch eine Mauer Wut entgegen. Er gibt mir auf nichts eine Antwort, weder was er nach dem Klinikaustritt im Sinn hat punkto wohnen und Job noch sonst etwas. Das könne mir nun alles gleich sein, er fange nun alleine neu an. Mich gehe das nichts an. Ich hätte das so gewollt, jetzt könne ich es so haben. Er habe die ganze Zeit gehofft, ich komme auf ihn zu, aber in zwei Monaten hätte ich ihn gerade 3x besucht, das sage alles. Er wolle die Scheidung und sein Geld vom Haus.

Tja, so ist das nun. Ich bin ratlos.

val
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