Ich hab mich beim lesen grad gefragt, wieso kann meiner nicht eine Ex. haben, die wenigstens im Ansatz einen Hauch, von Deinem Denken hat, Buchenholz! Was hab ich verbrochen, dass es ausgrecht so eine sau Hexe sein muss!Buchenholz hat geschrieben:@ Ninivé
Sorry, wenn ich immer in der ICH-Form schreibe, das geht einfach besser.
Ich hatte einen ganz tollen Ex-Mann. Er hat Dinge gemacht, die wohl nicht mancher Mann machen würde. Und trotzdem war ich nicht glücklich mit ihm. Auf der Herzebene fehlte etwas; ich fühlte mich in der Beziehung alleine.
Er war der Traummann all meiner Freundinnen. Die konnten nachher auch alle nicht verstehen, warum ich mich von so einem tollen Mann trenne.
Wir haben es noch mit Paartherapie versucht und er gab sich extrem Mühe. Ja, er war dann genau DER Mann, den ich mir immer wünschte. Aber das Ganze war nur gespielt. Unter der Haut brodelte es. Und das kann es ja auch nicht sein. Er muss sich ja nicht meinetwegen verstellen. Ich will einen echten, authentischen Mann.
Mir schien die Trennung dann doch die bessere Lösung, weil sie uns von Zwängen befreit. Aber ich hatte ein riesiges schlechtes Gewissen. Irgendwie hat er das einfach nicht verdient. Es ist hart, so etwas zu tun, wenn man spürt, der andere Mensch will die Trennung nicht, er liebt mich doch so wie ich bin. Tja, aber wenn er mich wirklich lieben würde, dann würde er doch auch verstehen, was ich brauche?
Es gibt ein Buch dazu: Die 5 Sprachen der Liebe
Ich durchlebte zum ersten Mal so eine richtige Pubertät und fand endlich mein eigenes ICH. Mir ging es stetig besser und endlich kam ich in meinem Leben an. Um so mehr wünschte ich meinem Mann, dass auch er glücklich werden könnte. Ich hätte es ihm so sehr gegönnt, wenn er eine Frau finden würde, die ALLES an ihm schätzt. Die noch dankbarer ist, was er für die Familie macht.
Und damit er auch sein neues Glück unbelastet starten kann, bemühte ich mich, keine böse Ex-Frau zu sein und verzichtete auf Alimente. Er musste mir dann zwar doch Unterhalt zahlen, ich bestand aber auf das absolut nötigste. Ich wollte mein Leben selber finanzieren. Ich wollte, dass er für die neue Frau ein freier, unbelasteter Mann ist, der einzig halt ein Kind aus früherer Ehe mitbringt.
Vielleicht helfen dir diese Gedanken, besser mit der Situation umzugehen.
Ich habe mich aus Liebe getrennt, ihn so quasi wieder frei gegeben.
Aber eigentlich ist es klar:
"Ich habe mich aus Liebe getrennt, ihn so quasi wieder frei gegeben."
Ich denke zu diesem Gefühl, ist die Frau nicht wirkllich fähig! Sonst hätte sie das mit dem Mann gar nie so durchziehen können, arschkalt . Nicht nur als Mann sondern selbst als Kind, muss man sich ihre Liebe, oder zumindest ihre Annerkennung ja verdienen...