Wie eine Ohrfeige

PatchStift
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von PatchStift »

@carlotta, es geht zwar um Val, aber ich will es dich doch wissen lassen. Ich kenne die Geschichte um diese Reise ja nun auch schon. Und klar, denke ich mir, wenn ich das jetzt wieder von dir lese, meine Güte, kann der Mann dem Mädchen denn nicht wenigstens jetzt ein bisschen entgegen kommen. Sie hats da ja wirklich nicht leicht! Und ich verstehe auch, dass du mit ihr leidest. Und dich sein Verhalten ihr gegenüber, wütend macht. Das ist für mich, mit Val's Problem aber nicht wirklich zu vergleichen.
carlotta37
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von carlotta37 »

Ja das ist in der Regel so, wenn man akzeptiert, was eh nicht zu ändern ist... gehts einem meistens irgendwie besser! ;-)
Genau! Und an dem Punkt fand ich halt die Situation schon vergleichbar....die äusseren Umstände sind andere, aber die Tatsache, dass kein einigermassen normaler Umgang auf der Elternebene möglich ist, ist die gleiche...Denke, val hat das schon verstanden. Ich wollte nicht von ihrem Anliegen ablenken! Die Details der Erfahrungen hier sind ja bei allen etwas unterschiedlich....
val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von val »

@carlotta
Danke für Deinen Beitrag. Ich verstehe genau was Du meinst.
Ein Austausch ist auf Eltern-Ebene nicht möglich. Punk. Das muss ich einsehen. Ich muss mich aber auch nicht mehr darum kümmern. Insofern entlastet es auch mich.

Mir ist beim Nachdenken aufgefallen, dass ich bezüglich den Jungs viel lockerer damit umgehe, dass er mit mir nicht sprechen will. Weil ich weiss, dass sie sich selber mit ihm austauschen können und ihn ansprechen, wenn sie seinen Rat oder seine Unterstützung wollen. Bei unserer Tochter geht das nicht, sie spricht ja kaum. Da sah ich es irgendwie als meine Aufgabe, das zu übernehmen. Was aber nicht meine Aufgabe ist.

Nun, wie auch immer. Nach der Lektüre Eurer Antworten ist mir klar geworden, dass es offenbar unmöglich sein kann, einen Menschen auch nur im gleichen Raum zu ertragen geschweige denn mit ihm zu sprechen. Dass es einfach nicht geht, egal wie sehr man es dreht und wendet. Punkt.

Der Elternabend ist vorbei und es gab keinerlei Kontakt zwischen mir und meinem Ex-Mann. Ich werde auch nicht nachhaken, ob aus seiner Sicht Handlungsbedarf besteht, nach all dem, was wir gehört haben. Wenn er was anbringen will, kann er sich ja melden.

@patchstift
Sorry, aber irgendwie kommst Du mir ziemlich schräg rein. Ich weiss nicht so recht, was Deine Absicht ist, wenn Du Dinge verdrehst (20 Minuten über Wäsche reden) oder unheilvolle Anspielungen machst (was ist wohl passiert dass mich mein Ex-Mann nicht mal mehr grüssen kann)... ???!!! Willst Du dich über mich lustig machen? Mich zerreissen?

Val
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Babell
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von Babell »

val hat geschrieben: @patchstift
Sorry, aber irgendwie kommst Du mir ziemlich schräg rein. Ich weiss nicht so recht, was Deine Absicht ist, wenn Du Dinge verdrehst (20 Minuten über Wäsche reden) oder unheilvolle Anspielungen machst (was ist wohl passiert dass mich mein Ex-Mann nicht mal mehr grüssen kann)... ???!!! Willst Du dich über mich lustig machen? Mich zerreissen?

Val
Nee, das ist die Art wie Patchstift schreibt. Man versteht es manchmal persönlich, weil es aggressiv tönt, aber ich denke, es geht vor allem drum, Argumentationen zu bringen, um die Sichtweise des geschiedenen Vaters zu erklären oder um die geschiedenen Väter ganz allgemein zu verteidigen, und nicht um jemanden fertig zu machen. So verstehe ich das. Wenn du im Forum liest, schlägt Patchstift diesen Ton auch bei anderen Forumsteilnehmer an, also hat es nichts mit dir zu tun!

Deshalb mache ich jetzt das Gegenteil: :bussi: :bussi: :bussi: um dich wieder aufzustellen!
val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von val »

@babell
Danke :bussi:

@asja
Auch Dir danke.
Ja, ich fühlte mich persönlich angegriffen von seiner Reaktion. Aber mir ist auch klar, dass ich wohl nicht grundsätzlich daneben bin.
Ich hab einfach nicht daran gedacht, dass ihm sofort der Laden runter geht wenn er sich uns beide alleine in einem Raum vorstellen muss.
Aber zukünftig lass ich ihn in Ruhe. Und wenn er mir bei der Konf unserer Tochter auch keine Hand geben kann, wird mich das nicht mehr betupfen.

Ich bin jedoch nach wie vor der Meinung, dass es zwischen Menschen grundsätzlich möglich ist, auf einer rein sachlichen Ebenen miteinander zu kommunizieren, ganz egal welche persönliche Vorgeschichte man hat. Dass es mit meinem Ex-Mann nicht möglich ist, finde ich schade. Und zwar für unsere Tochter. Und hier haben nochmals die 20 Minuten Wäsche ihren Auftritt: Sobald sie der Vater das erste Mal im Internat abholen wird, wird die Frage auftauchen, was ist mit der schmutzigen Wäsche? Er wird sie nicht mitnehmen wollen, denn er hat keine Lust, am Wochenende auch noch und nur für seine Tochter zu waschen. Also wird die Wäsche wohl wieder ausgepackt und bleibt bei der Tochter. Das bleibt garantiert nicht unbemerkt und wird zu Fragen der anderen Kinder führen, z.B. warum der Papi die Wäsche nicht mitnimmt. Ja warum wohl? Weil wir miteinander nicht darüber sprechen konnten, wie wir das regeln wollen. Natürlich nur ein Mückenfurz und kein weltbewegendes Problem, aber unserer Tochter ist das unangenehm, denn sie wird auffallen und das will sie so wenig wie möglich. Schon gar nicht in den ersten Wochen, wenn alles noch so neu und unheimlich ist. Und das weiss auch der Vater. Aber lieber der Tochter ist es unangenehm als dass er mit mir sprechen muss. Natürlich wird sich das alles regeln und überhaupt. Unsere Tochter frägt ja niemand, ob das nötig gewesen wäre oder nicht.

Ist es nicht, finde ich.
Macht nichts, findet er.

Ende der Geschichte.

Ich wünsch Euch allen einen schönen Tag, trotz Regenwetter
Val





Liebe Grüsse
Val
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PatchStift
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von PatchStift »

@Babell, das siehst Du (zum Glück) absolut richtig. Danke!

@Val: Danke, dass Du mich offen darauf anspricht und mich nicht einfach eingeschnappt aburteilst!

Dem geschrieben Wort fehlt leider immer die Betonung, sonst hättest Du sicher gemerkt, dass es absolut nicht böse gemeint war Val!
Ich schreib's halt so, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Und ich bin sicher gerne ein bisschen provokativ und zynisch.

Wir lesen hier ja nur deine Sicht der Dinge, deinen Ex. kennen wir absolut nicht und wissen nichts über ihn. Da ich, wie gesagt, auch in der Lage bin, Meschen komplett aus meinem Leben zu streichen, ob die's jetzt verstehen oder nicht, kann ich seine Reaktion glaub besser nachvollziehen. Und eben auch die Gegenreaktion, kenne aus eigener Erfahrung! Und Du,reagierst genauso! Weil Du denkst, es ginge dabei nur dich...
Was ich aber auch nicht verstehe, weil das selbst für mich harter Tubak ist, dass er dich an einem offiziellen Anlass vor euren Söhnen nicht mal grüsst! Das wäre doch das Minimum an Anstand und soviel "Grösse" würde ICH hier auch erwarten. Nur schon euren Jungs gegenüber! Das eine ist seine Ex., die er offenbar nicht mehr erträgt, Du bist aber auch die Mutter seiner Kinder! Und als Mutter wirst Du deinen Job ja wohl auch in seinem Sinne machen, dafür soll er dich minimalst respektieren. Nicht mehr und nicht weniger! DESHALB, weil ich es nicht verstehe, hab ich mich gefragt, was wohl passiert sein muss, damit man nicht mal das, fertig bringt... Unterstellen wollte ich Dir, damit aber absolut nichts Val! Sorry, wenn's so angekommen ist!

Und das mit der Wäsche, ja das war ein blöder zynischer Spruch! Weil Wäsche für mich halt ein typischers, Sorry Hausfrauenthema ist, und ich nachvollzehen kann, dass Männer da nicht gross drüber reden müssen. Sie tragen Sie einfach, am liebsten frisch gewaschenund gebügelt, oder?!

Liebä Gruess, Patchstift
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von carlotta37 »

Irgendwie habe ich den Eindruck, wir sind alle bei bestimmten Themen sehr empfindlich, je nach den eigenen Erfahrungen.....

Da gibt es die Mütter, die alles für ihre Kinder tun, sich bemühen, die Väter zu integrieren, aber dennoch wenig bis keine Unterstützung bekommen und manchmal einfach an der Grenze der Belastbarkeit laufen. Andererseits gibt es die Väter oder aber ihre neuen Partnerinnen, die miterleben, wie schwierig es ist, gegen eine sorgeberechtigte Mutter anzukommen, auch wenn es offensichtlich ist, dass die dem Kind nicht gut tut oder den Kontakt zum Vater verhindert. Je nach eigener Vorgeschichte reagieren wir dann eben empfindlich oder meinen, wir müssten für den Elternteil, der kritisiert wird, besonders heftig Partei ergreifen. Ist ja aber auch verständlich!

Wäre eigentlich mal ein Thema für den Bereich Psychologie..... :wink:
Buchenholz
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von Buchenholz »

Den Beitrag von Carlotta unterschreibe.

Betreffend Patchstift gefällt mir, dass sie versucht, die Situation der Väter darzustellen. Genau das mache ich auch, resp. habe ich schon immer gemacht.
Was mir weniger gefällt, ist ihr Ton. Aber auf meine Frage, ob es hier auch Frauen gibt, die ihre Stiefkinder lieben, da kam mal eine ungewohnte Antwort und ich habe sie von einer ganz anderen, einer weichen lieben Seite erlebt.

Mir gefällt es hier drin, wenn wir unsere Verhalten kritisch hinterfragen und den Problemen vom Patchwork-Leben auf den Grund gehen. Dass wir manchmal vom Thema abweichen und nicht immer ganz auf die Frage des Themeneröffners eingehen zeigt aber auch, wie lebendig wir sind.
val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von val »

Hallo, da bin ich wieder

Die Geschichte geht leider weiter...

Das mit dem Elternabend ging dank Euren Inputs dann ja gut über die Bühne und seither renne ich meinem Ex auch mit Informationen nicht mehr hinterher, er kann ja fragen, wenn er etwas wissen will. Das ist eigentlich sehr entlastend.


Nun habe ich ihm den Ferienplan der neuen Schule geschickt und die Liste der Wochenenden, an denen unsere Tochter gar nicht nach Hause kommt. An den anderen Wochenenden kommt sie nach Hause, entweder zu mir oder zu ihm.

Wir müssen sie am Freitag jeweils um 16 Uhr abholen, da sie es vorläufig noch nicht schafft, alleine mit dem Zug zu fahren. Der Vater hat bereits beim Eintrittsgespräch mit der Schule erklärt, dass das für ihn ein Problem sei. Er müsse dann arbeiten.

Er ist jedoch selbständig.

Ich arbeite auch (nicht selbständig) und da wir in der gleichen Stadt arbeiten, ist für uns der Weg am Freitag der gleiche, d.h. wir müssen zur gleichen Zeit früher gehen, damit wir rechtzeitig im Internat sind.

Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich bis zu den Herbstferien die Freitage übernehmen werde und er die Tochter wie sonst auch bei uns zu Hause abholen kann. Nach den Herbstferien ist es aber an ihm, sie an den Besuchswochenenden abzuholen bzw. sie abholen zu lassen.

Bis dann wird sich zeigen, ob sie einen Teil des Heimwegs alleine oder in einer Gruppe schafft oder ob sich evt. eine Fahrgemeinschaft mit andern Eltern bilden lässt etc.

Nun erklärt er schlicht und einfach: "ich werde das nicht machen, ich werde sie wie bisher zu Hause abholen". Punkt. Schluss.

Im Scheidungsurteil steht Freitag 19 Uhr und darauf beruft er sich. Keine Minute früher.
Zurück bringt er sie dann gerne direkt ins Internat, denn dort kann er sie schon um 18 Uhr abgeben, nicht erst um 19 Uhr wie im Scheidungsurteil steht.

Ich könnte die Wände hoch! Was kann ich dem entgegensetzen?
Muss ich das einfach runterschlucken und mich ducken?

Kann man dieser Arroganz keinen Riegel schieben?
Ich krieg noch ein Magengeschwür vor lauter Wut, die ich runterwürgen muss.

Liebe Grüsse
Val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von Buchenholz »

Hallo Val

Es tut mir leid, was dir immer wieder passiert. Aber du wirst deinen Ex nicht ändern und er selber will auch nicht von seinem Weg abkommen. Er will eben Arschloch sein und das darf er, den ganzen Tag lang und so lange er will.

Ich würde mein Kind holen, an meinem und an seinem WE. Da wäre mir mein Kinder lieber, als was im Urteil steht und was mir zusteht. Mir wäre es zu bunt und zu blöd, mich irgendwelchen Ämtern und Behörden rumzuschlagen. Und wenn ich halt einmal nicht fahren kann, dann würde ich eine Freundin fragen.
Ich würde mich einfach organisieren. Auch ohne ihn.
val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von val »

Danke Euch.

Ihr habt recht. Ich muss mich auf Plan B einstellen. Und Tochter selber abholen.
Wird schon irgendwie gehen.

Da renn ich mir einfach den Kopf ein. Immer und immer wieder. Eigentlich sollte ich schlauer werden, oder?
Und jetzt ärgere ich mich bereits, dass ich ihm überhaupt die Gelegenheit gab, mich mal wieder abzuschmettern.

Nun denn.
Runterschlucken.
Weitermachen.


Wünsch Euch einen schönen Tag
Val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von Ria »

...oder statt "runterschlucken": aufstehen - Krone richten - weitergehen :wink: und diesem ... nicht zu viel Macht über dich, deine Gefühle und vor allem deine Energie geben!
Seit 27 Jahren Patchworkfamilienfrau und Coach für solche :-)
http://www.coacheria.ch
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von val »

:super:

Danke Ria. Das ist genau die Einstellung, die ich haben sollte!

Daran arbeite ich jetzt!

:D

Val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von Buchenholz »

Und mein Lieblingsspruch:

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von Nin »

Liebe Val,

erstmal sei ganz fest gedrückt.

Ich habe kein behindertes Kind, aber das Holen und Bringen war jahrelang ein Problem, weil der Vater der Jungs sich weigerte, sie zu holen und zu bringen, aber sich auch weigerte, dass ich sie bis an oder in sein Haus brachte - und gleichzeitig er die Kinder gern bei sich haben wollte und die Kinder auch bei ihm sein wollten. Ich bin jahrelang bis zu achtmal die Woche gefahren. Manchmal so müde, dass ich Angst hatte, am Steuer einzuschlafen. Es ist immer sehr schön, wenn man so hört: Mach es nicht... denn dann geht es doch um die Kinder, und die haben ein Recht auf ihren Vater, auch, wenn er nichts oder nicht viel dafür bereit ist zu tun.

Schluck nicht! Sprich dich hier aus, wenn es für dich als Vertrauensraum funktioniert.

Mir hat es geholfen zu überlegen, was für ein Mensch ich sein will. Ich geb nicht nach, wenn ich fahre. Ich stehe dafür ein, was und wie ich sein will. Und ich möchte eben keine Person sein, die ihr Kind hängen lässt oder die ihre eigene Bequemlichkeit den Notwendigkeiten der Wochenenden voranstellt. Inzwischen sind sie alt genug und fahren meist mit dem Bus.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
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