mal wieder derr Vater und seine Pläne....

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carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Danke, Nin, dass Du Dich trotzdem meldest - und ich hoffe, es läuft bald wieder ruhiger bei Euch...!

Nein, mitfliegen ist keine Option. Erstens müsste er für meine Kosten auch aufkommen- was er sicher nicht tun wird! - zweitens mag ich auch einfach nicht. Es wäre eine riesige Anstrengung, auch emotional, die möchte ich mir momentan nicht zumuten. Und es wäre wohl auch etwas zu viel verlangt von meinem Partner, der ja damals schon akzeptiert hat, dass mein Ex hier wohnt. Mehr möchte ich von ihm nicht verlangen!

Wenn mein Ex-Mann möchte, kann er die Kinder hier besuchen. Und sonst müssen sie halt einfach noch ein paar Jahre warten. Die Grosse darf und wird gehen, die Jungs eben noch nicht. Ich warte ab, was jetzt passiert...
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Nin
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Beitrag von Nin »

carlotta37 hat geschrieben:Nein, mitfliegen ist keine Option.
Das ist mir völlig klar! Eigentlich ist nur eine Art, den schwarzen Peter ihm zuzuschieben. :wink:
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Inzwischen hat der Herr seine Forderungen präzisiert: drei Wochen im Sommer. Entweder alle drei Kinder oder keines.

Prima Versuch, mich zu erpressen....sage ich nein, darf unsere Tochter auch nicht fliegen.
Das gibt ein paar nette Gespräche auf dem Jugendsekretariat. Unsere Tochter wird sich damit auseinandersetzen müssen, dass ihr Vater leider überhaupt nicht nach IHREN Bedürfnissen fragt, sondern lediglich seinen Kopf durchsetzen möchte.

Dabei hat die Grosse sowieso schon gesagt, sie habe keinerlei Interesse, mit ihren Brüdern gemeinsam zu reisen. Als Älteste hat sie dann die ganze Verantwortung, das war schon hier jeweils so, wenn sie mit dem Vater zusammen waren. Und das möchte sie nicht. Sie kann es auch gar nicht. Hier mag sein, aber in der völlig fremden Umgebung....das macht ihr auch Angst, falls einer der Brüder krank wird o.ä..
Beide Jungs sind nach einigem Überlegen entschlossen, nicht zu fliegen. Bei dem Kleinen spüre ich dass es ihm unheimlich ist, die fremde Sprache, die vielen Leute, die er gar nicht kennt und so weit weg, dass ich ihn auch nicht abholen könnte im Notfall...
Der Mittlere findet ganz einfach, er lasse sich vom Vater nichts befehlen. Je mehr der auf dem Besuch besteht, desto weniger geht er. Das widerspricht seinem Gerechtigkeitssinn, dass er nun nach so vielen Jahren einfach so ja sagen soll, wenn der Papa etwas will....

Den Vorschlag, ich könne mitreisen, habe ich sicherheitshalber nicht gemacht.....wer weiss, hinterher nimmt das jemand ernst und dann habe ich den Salat :twisted:

Da ich mich ja nun äussern musste, habe ich knapp und endgültig mitgeteilt, dass die Jungen nicht reisen werden und die Grosse das mit ihm direkt klären könne. So muss er ihr dann nämlich auch selber sagen, dass er sie ohne die Brüder nicht nimmt. Mal schauen, ob er das Herz dazu hat...
Und nun warte ich.....auf den Anruf von der VB.... 8)
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Muss gerade einfach nochmal Frust loswerden....das ist die reinste Neuauflage von Dramen, mit denen wir eigentlich seit Jahren durch waren!! Dachte ich...

Wie kann ich die Kinder schützen vor Loyalitätskonflikten und Erpressungsversuchen durch den Vater?
Der ruft nun ständig an. Die Grosse setzt er unter Druck, aber was genau die reden, weiss ich nicht. Dem Kleinen sagt er am Telefon so oft, dass der sich doch bestimmt freue und gern kommen wolle, dass der Junge gar nichts anderes antworten kann als: ja, Papa. Sagt er auch selber: wenn er nein sagt, ist der Papa böse. Und vielleicht will er ja doch gehen, der Papa hat gesagt, er bekommt dann einen kleinen Hund.

Nur der Mittlere...sagt klar: ich komme nicht, du hast es versaut, ich komme wenn ICH will und nicht wenn du mir das vorschreibst.

Aber daran ist natürlich mein Einfluss schuld, logisch, oder?

Ich hätte so gern eine erneute solche Geschichte den Kindern erspart. Aber das kann ich nur, indem ich der Reise zustimme. Und dazu bin ich je länger je weniger bereit.

In einer ähnlichen Situation vor vielen Jahren hat mir mal (noch in Deutschland) beim Jugendamt jemand gesagt: wenn der Vater verantwortungslos handelt, muss die Mutter eben die Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen. Die Kinder brauchen in erster Linie klare Entscheidungen, egal ob diese gerade in dem Moment besonders beliebt sind oder nicht.
MIST!!! Meine Tochter redet jetzt schon kaum mit mir, man spürt, dass sie einfach nicht mag. Den ganzen Konflikt nicht mag, den sie ausbaden muss. Und ich kann gar nichts daran ändern!!!
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Beitrag von tabida »

carlotta37 hat geschrieben:Wie kann ich die Kinder schützen vor Loyalitätskonflikten und Erpressungsversuchen durch den Vater?
carlotta37 hat geschrieben:In einer ähnlichen Situation vor vielen Jahren hat mir mal (noch in Deutschland) beim Jugendamt jemand gesagt: wenn der Vater verantwortungslos handelt, muss die Mutter eben die Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen. Die Kinder brauchen in erster Linie klare Entscheidungen, egal ob diese gerade in dem Moment besonders beliebt sind oder nicht.
genau so - finde ich - kannst Du sie vor dem Loyalitätskonflikt schützen.
Und ich finde sogar, dass das Deine Pflicht ist. Wie sollen denn die Kinder lernen NEIN zu sagen, wenn Du es ihnen nicht vormachst?
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Beitrag von carlotta37 »

Stimmt.... :oops:
Danke, tabida, Deine Bemerkung hilft mir weiter!! Nicht ALLE Mütter machen es sich so leicht...Ich kann mich für mich selber gut abgrenzen, aber im Bezug auf den Kontakt der Kinder zum Vater möchte ich keine Fehler machen. Ich möchte ihnen nichts verbieten oder sie einschränken. Aber trotzdem trage ich die Verantwortung und dazu gehören auch solche Entscheidungen....

Wahrscheinlich weiss mein Ex-Mann ganz genau, dass er mit seinen Vorwürfen, ich würde die Kinder von ihm fernhalten, ganz genau ins Schwarze trifft bei mir.....Es ist etwas, das ich auf keinen Fall will und deswegen hinterfrage ich mich da tausendmal....
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Beitrag von tabida »

carlotta37 hat geschrieben:Wahrscheinlich weiss mein Ex-Mann ganz genau, dass er mit seinen Vorwürfen, ich würde die Kinder von ihm fernhalten, ganz genau ins Schwarze trifft bei mir.....Es ist etwas, das ich auf keinen Fall will und deswegen hinterfrage ich mich da tausendmal....
hmmm, also ER ist nach Afrika gezogen und meint nun DU würdest ihm die Kinder vorenthalten? Hallo?!? Er hält sich doch selber den Kindern vor!
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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

Hallo Carlotta,

ich glaube fast, ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen. Wenn der Vater die Kinder massiv unter Druck setzt, würde ich darüber nachdenken, den Telefonkontakt einzuschränken. Bis zum nächsten Sommer ist es ja noch sehr sehr lang, und wenn er damit das nächste Dreivierteljahr weiter macht, seid ihr alle bis dahin weichgekocht. Das ist doch unzumutbar.

Klar ist: natürlich darf er und dürfen die Kinder Kontakt haben. Aber klar muss auch sein, Kontakt heisst nicht Manipulation und Druck.

Wenn er bisher einmal die Woche angerufen hat, würde ich ihm mitteilen dass er derzeit auch nicht öfter anzurufen braucht. Und ich würde ihm vielleicht, bevor ich den Hörer weitergebe, mitteilen dass er es unterlassen soll die Kinder unter Druck zu setzen und dass Du im Hintergrund in der Nähe bist und notfalls das Telefonat abbrechen wirst (oder dass das nächste Telefonat dann eben mal ausfällt?), wenn Du den Eindruck bekommst dass es für die Kinder zu viel wird. Wenn man das ein oder zweimal durchzieht, wird er vielleicht merken dass er sich ins eigene Fleisch schneidet...?

Das muss man mit den Kindern natürlich vorher besprechen, sie sollen ja nicht denken du würdest ihnen den Kontakt zum Vater verbieten. Sie müssen wissen, dass Du schlicht nicht erlaubst dass er am Telefon massiv wird. Selber werden sie die Kraft nicht haben - vor allem der Jüngste - um dem Vater Grenzen zu setzen, und dann übernimmst Du das eben.

Normalerweise bin ich überhaupt nicht dafür, den Kontakt so einzuschränken. Aber hier muss man eindeutig sagen, er hat ja nunmal die Kinder bei Dir gelassen und Dir damit die gesamte Verantwortung für alles allein aufgebürdet. Da kann er nun eben nicht kommen und denken, sobald er auftaucht dreht sich alles nur noch um ihn und Du wirst unsichtbar. Wenn sich da wirklich so ein Drama daraus entwickelt und die Kinder stark belastet werden, dann hätte ich glaube ich keine Bedenken, ein paar "erzieherische Maßnahmen" einzusetzen.

(Wegen dem Versprechen mit dem kleinen Hund - Deinem Sohn ist aber schon klar, dass er den Hund dann in Afrika lassen muss? Was ist denn das für ein "Geschenk"?...)
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Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Nur ganz kurz, muss gleich weg.
carlotta37 hat geschrieben:Und vielleicht will er ja doch gehen, der Papa hat gesagt, er bekommt dann einen kleinen Hund.
Das mit dem Hund finde ich noch den Oberhammer. Ist der Hund in Afrika? Das heisst, der Junge besitzt für ein paar Wochen einen Hund und diesen sieht er nach ein paar Jahren wieder einmal, wenn der bis dann noch lebt?
Oder bekommt der Junge den Hund in der Schweiz? Bei einer solchen Anschaffung hat wohl die ganze Familie mitzureden.

@ Carlotta
Hier geht es nicht um die Vater-Kind-Beziehung. Hier will der Vater seinen Kopf durchsetzen. Da werden egoistische Züge sichtbar.
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Beitrag von zimet »

Liebe Charlotte

Ein Vater der seine kinder so unter Druck setzt, verdient meiner
Meinung keine Schonung deinerseits!

Ein Gedanke zum Hund.... Wer sagt, dass der Junge den Hund nur ein paar Wochen sieht? Vielleicht ist die Angst von carlotta gar nicht so unberechtigt, dass der Vater die Kinder nicht mehr zurück schickt???

Kann es nicht auch sein, dass der Vater immer davon ausging, dass die Kinder in der "Hälfte" zu ihm kommen? Er hat jetzt Frau, Haus und kann Geld leihen.....verspricht dem jüngsten einen Hund ..... Also bei mir würden alle Alarmglocken läuten! Und würde es nicht auch zur Mentalität passen, dass Söhne beim Vater aufzuwachsen haben?

Lass dich nicht weich kochen und lass deine Tochter an deiner Angst teilhaben! Sie will ja auch nicht dort leben und sie ist alt genug, um das nachzuvollziehen.
unsere patchworkdecke verfilzt immer mehr und wir geniessen es sehr, auch wenn die Grosse nun eigene Wege geht...Mutterherz lass los ;-)
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Beitrag von PatchStift »

Buchenholz hat geschrieben:Nur ganz kurz, muss gleich weg.
carlotta37 hat geschrieben:Und vielleicht will er ja doch gehen, der Papa hat gesagt, er bekommt dann einen kleinen Hund.
Das mit dem Hund finde ich noch den Oberhammer. Ist der Hund in Afrika? Das heisst, der Junge besitzt für ein paar Wochen einen Hund und diesen sieht er nach ein paar Jahren wieder einmal, wenn der bis dann noch lebt?
Oder bekommt der Junge den Hund in der Schweiz? Bei einer solchen Anschaffung hat wohl die ganze Familie mitzureden.

@ Carlotta
Hier geht es nicht um die Vater-Kind-Beziehung. Hier will der Vater seinen Kopf durchsetzen. Da werden egoistische Züge sichtbar.
Oder der Hund bleibt in Afrika und der Junge auch? :? Wenn schon ein Verwandter davor warnt, hätte ich da echt ernste Bedenken!


Ein Besuchsrecht/pflicht Carlotta, ist keine bringschuld sondern eine hohlschuld! Und zumindest ich sehe nicht ein, wieso das bei einem Afrikaner anderst sein soll, als bei jedem 0815 Daddy mit Wohnsitz in CH oder D. Da müsste ja mal einer kommen und meinen, bringt mir die Mutter miene Kinder nicht, verschiff sie oder schick sie per Post, dann boykotiert sie den Kontakt. Er würde ausgelacht und ausgebuhhhttt.... selbst wenn es die Mutter war, die den Kontinent verlassen hat... SEIN Problem!
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Beitrag von carlotta37 »

Ach, die Nummer mit dem Hund ist nichts neues....das hat er schon öfter so gesagt....Er hält ja Hunde, Wachhunde (denen man lieber nicht im Dunkeln begegnen sollte...), aber deren Babys sind ganz süss.

Das ist doch alles nur dummes Gerede, wahrscheinlich hat's nicht mal ein Hündchen, wenn die Kinder dann da sind. Es erfüllt nur im Moment seinen Zweck, weitere Gedanken macht der sich doch nicht.

Tochter gerade beim Mittagessen: sie dürfe es nicht weitersagen, aber der Vater hätte sie gestern beauftragt, das JFB um Hilfe zu bitten und mit den Brüdern dort zu erscheinen und dabei dafür zu sorgen, dass die Brüder sich auch für diese Reise aussprechen.
Ausserdem hat er ihr gesagt, er wolle entweder alle drei oder keines.
Sie fing dann an zu weinen. ICh kann's so gut verstehen. Was für ein Gefühl für sie: er will mich nur mit den Brüdern, allein bin ich ihm nichts wert.
Und dann ihr Dilemma mit England. Endlich hätte sie mal etwas gefunden, das IHR so richtig gut gefällt. Aber sie wolle auch Papa sehen. Und nun müsse sie wieder entscheiden, damit sei sie überfordert.
Ausserdem täte Papa ihr leid, wenn die Jungs ihn gar nicht sehen wollen. Das ist tatsächlich ein ganz starkes Gefühl bei ihr....Sie übernimmt Verantwortung für seine Gefühle....

Ich war mit ihr allein und habe ihr ganz ruhig gesagt, dass sie jederzeit fliegen darf von mir aus, aber ihre Brüder nicht. Sie müsse gar nichts entscheiden im Bezug auf die Brüder. Und es wäre meine und nicht ihre Verantwortung.
Sie wollte nicht lange über das Thema sprechen, aber hat wohl wahrgenommen, dass ich es ihr so leicht wie möglich machen will, aber auch eine entschiedene Haltung habe. Es ist sehr gut, dass sie das Ganze mit einer neutralen Person besprechen kann....Bin gespannt, was dabei rauskommt!
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Beitrag von tabida »

carlotta37 hat geschrieben:Und dann ihr Dilemma mit England. Endlich hätte sie mal etwas gefunden, das IHR so richtig gut gefällt. Aber sie wolle auch Papa sehen. Und nun müsse sie wieder entscheiden, damit sei sie überfordert.
Dann nimm ihr die Verantwortung ab! Es ist doch völlig logisch, dass sie überfordert ist. DU bist für sie Veranwortlich. Diese Verantwortung kannst Du nicht auf sie abschieben. Schütze sie vor den Manipulationen des Vaters!
Von wem soll sie lernen sich zu wehren, wenn nicht von Dir?
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Beitrag von BabyOne »

Das hier
carlotta37 hat geschrieben:

Tochter gerade beim Mittagessen: sie dürfe es nicht weitersagen, aber der Vater hätte sie gestern beauftragt, das JFB um Hilfe zu bitten und mit den Brüdern dort zu erscheinen und dabei dafür zu sorgen, dass die Brüder sich auch für diese Reise aussprechen.
ist ja wirklich das Allerletzte.

Gut, sie hat es Dir im Vertrauen gesagt, vielleicht will sie nicht dass ihr Vater erfährt dass sie ihn "verraten" hat. Aber eigentlich müsste man ihn damit konfrontieren und ihm mal so richtig den A... aufreißen dafür. Das ist seelischer Kindesmissbrauch.

Vielleicht wäre Deine Tochter ja ganz erleichtert, wenn Du ihr die Entscheidung abnehmen und auch ihr die Reise einfach verbieten würdest... Die Aussage "alle drei oder keines" ist ja in der Tat nicht gerade ein Beweis für sehr große Liebe...

Ich weiß, ich hab leicht reden, ich bin ja nicht in der Situation, aber solche Gedanken kommen einem da schon. Er scheint ja ein Mensch zu sein, der wenig Einfühlungsvermögen zu haben scheint und den Kindern nicht wirklich einen eigenen Willen und eine Persönlichkeit zugestehen kann. Das mag ja auch kulturell bedingt sein, aber man sollte doch annehmen, dass man sich mit ein paar Tausend Kilometern Abstand einigermaßen dagegen abgrenzen können sollte...
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Beitrag von BabyOne »

carlotta37 hat geschrieben: Ausserdem täte Papa ihr leid, wenn die Jungs ihn gar nicht sehen wollen. Das ist tatsächlich ein ganz starkes Gefühl bei ihr....Sie übernimmt Verantwortung für seine Gefühle....
Nur so ein Gedanke, der mir gerade kam - tust Du genau das nicht auch dauernd? Er soll als Vater nicht ausgeschlossen sein, die Kinder sollen nicht in Konflikt geraten... Klar will man seine Kinder nicht leiden sehen. Aber vielleicht bist Du selber manchmal ein klein wenig ein schlechtes Vorbild?
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