Auto genommen

Erziehung ganz allgemein
aisha

Auto genommen

Beitrag von aisha »

wie würdet ihr reagieren, wenn Jugendliche euer neues Auto, bei dem sie klares Fahrverbot haben, einfach genommen hätten?
Dummerweise wusste ich meinen Kilometerstand und auch wie die Sitzposition war. Nämlich nicht so.
Ansonsten wurde versucht, es zu vertuschen, Schlüssel exakt zurückgelegt etc.

Natürlich hat Betreffende es abgestritten und behauptet, ich lüge.

Muss ich zukünftig also auch noch meine Autoschlüssel wegschliessen???

Jedenfalls ist das keine Vertrauensbasis.
Benutzeravatar
BabyOne
Forumsoldie
Forumsoldie
Beiträge: 698
Registriert: 10.01.2009 20:56
Wohnort: Bayern

Beitrag von BabyOne »

Hm, schwierig... wie immer die Frage, was sagt der Vater der Betreffenden dazu?

Sonst käme mir die Idee, ihr einen mehr oder weniger willkürlich festgelegten Preis pro gefahrenem Kilometer in Rechnung zu stellen. Aber so wie ich mich erinnere, war das Geld für Vater und Tochter ja noch nie ein Problem, insofern bringt das wohl nichts. Ein Lenkradschloss, oder eine zusätzliche Alarmanlage? Oder doch lieber eine eigene Wohnung?
Patch von 2002/2003 bis 2017
eine gemeinsame Tochter 15 J.
aisha

Beitrag von aisha »

eigentlich ist die Lösung ja einfach. Schlüssel mitnehmen oder einschliessen.

Habe meinen Freund drauf angesprochen.... er meinte dann, er hätte vergessen mir zu sagen, dass er mein Auto schnell genommen habe....

vielleicht ist es ja wirklich so...
carlotta37
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1089
Registriert: 29.10.2007 15:45

Beitrag von carlotta37 »

aisha, ich finde Dein letzter Satz sagt alles!
Bei Euch herrscht offenbar ein Klima des totalen Misstrauens. Du misstraust nicht nur der Stieftochter, sondern auch Deinem Partner. Ich finde den Vorfall bezeichnend...und man sieht, wie tief dieses Misstrauen sitzt.
Möchtest Du wirklich so leben?
lapislazuli
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 102
Registriert: 11.08.2010 14:23
Wohnort: Deutschland

Beitrag von lapislazuli »

Ich wäre stinkesauer.

Und ich kenne ja das gefühl, dass hier ständig meine Sachen, auch sehr private benutzt werden, die ausdrücklich nicht zur Benutzung für andere "freigegeben sind". Meine Kinder halten sich dran. Meine Stiefkinder nicht.

Ich weiß auch, was aisha dazu bewegt, ihrem Partner zu misstrauen. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass er für seine Tochter lügt. Wer einmal lügt - naja, Ihr kennt das ja. Und ist es nicht auch ungewöhnlich, dass sogar bis zum exakten Zurücklegen des Schlüssels alles so aussieht, als wäre es nicht benutzt worden? Das wäre doch gar nicht nötig, hätte es aishas partner getan.

Aber ja: diese Atmosphäre von Misstrauen und Unbehagen, von paranoidem Denken (auch, wenn es auch Erfahrung heraus geschieht), ist schwer zu ertragen.

Ich kapituliere gerade davor und ziehe mit meinen Kids aus. Nachher habe ich eine Besichtigung in meiner Wunschwohnung und hoffe sehr, dass ich sie bekomme, da sie frei ist könnte ich bereits zum 1.6. einziehen.
Patchwork unter einem Dach ab 6/2010:
Mein Mann: 3 Söhne (14, 18, 21)
Ich: Sohn (15), Tochter (11)
Bis auf den 18-jährigen Sohn meines Mannes lebten alle Kids bei uns.

Seit 06/12 patchwork in getrennten Wohnungen (ist das dann noch patchwork?)
Benutzeravatar
Delphia
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 2125
Registriert: 17.07.2006 11:43

Beitrag von Delphia »

Ich schliesse mich Carlottas Meinung an:

Willst Du das wirklich noch lange ertragen?

:-(
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
PatchStift
Forumsoldie
Forumsoldie
Beiträge: 585
Registriert: 13.07.2011 10:37

Beitrag von PatchStift »

Ich wäre am kochen und würde dem Typ sowas von den Marsch blasen!


Sorry Aisha, ich durfte dich hier etwas kennenlernen und du scheinst eine tolle, vernüftige Frau zu sein. Aber je länger je mehr denke ich mir, was für ein sch... Typ hat sie da und was erwartet sie von seinen Kindern, das die besser sind?

Drum frage ich mich auch, spielt es denn wirklich noch eine Rolle wer von dennen es war, jung oder alt?
aisha

Beitrag von aisha »

mein Freund ist ein viel zu guter Mensch! Er will nie Streit, keine Konflikte und vor allem zuhause keine Probleme lösen, denn von denen hat er im Geschäft genug.
So hat er halt von klein an versucht seine Kinder vor der schwierigen Mutter zu aus der Schusslinie zu bringen und nun leidet er extrem darunter, dass ich mich mit seinen Kindern nicht verstehe.
Er malte sich da damals, als sie zu uns zogen, soooo einfach aus, nämlich das alles in Friede und Harmonie funktioniert.
Dabei kam die Erziehung wohl etwas zu kurz.
Ich lasse mir eben nicht alles bieten, vor allem nicht von Kindern und Pubetierenden, sie loten ihre Grenzen ja pausenlos aus. Diese Grenzen setzt mein Freund eben nicht.
Da kommt es dann immer wieder zu grotesken Situationen, dass er seine Kindern in Schutz nimmt und die unmöglichsten Ausreden daherbringt.

Er möchte damit den Frieden bewahren und nicht die Wurst im Sandwich sein, bewirkt aber bei mir genau das Gegenteil.

Mein Freund verwöhnt mich sehr, ich weiss das auch zu schätzen. Aber den Faktor x, nämlich dass es zwischen mir und seinen Kindern nicht funktionieren könnte, damit rechnete er nicht und ist wie ich mit der Situation hoffnungslos überfordert.

Es gäbe überhaupt keinen Grund, warum Stieftochter nicht in einer WG wohnen könnte, schliesslich ist sie erwachsen, oder auch bei ihrer Mutter. Aber mein Freund lehnt das kategorisch ab, weil er a) zur Situation Stellung beziehen müsste und b) der Ansicht ist, seine Tochter würde ihm ankreiden, dass sie rausgeworfen wurde...
carlotta37
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1089
Registriert: 29.10.2007 15:45

Beitrag von carlotta37 »

aisha, es ist wunderbar, dass Du so viel Verständnis für Deinen Partner hast. Aber hast Du auch Verständnis für Dich?

Ich finde so viel Misstrauen ein echtes Alarmsignal dafür, wie vergiftet die Atmosphäre ist und dabei ist es doch ziemlich egal, aus welchen Gründen. So KANN man doch nicht zusammen unter einem Dach leben!!! Das muss für Euch alle eine Tortur sein, oder?

Es geht mir dabei weniger darum, ob und wer das Auto genommen hat. Das an sich ist ja auch kein Drama, das man nicht klären könnte, WENN es dann eine Vertrauensbasis gäbe und Gesprächsbereitschaft. Wäre die vorhanden, gäbe es gar keine Lügen und für Fehler könnte sich die jeweilige Person dann auch ehrlich entschuldigen und man könnte Meinungsverschiedenheiten diskutieren.

Ich hatte ja oft den Verdacht, dass nicht nur Dein Partner sehr nachgiebig ist, sondern Du im gegensatz dazu auch sehr prinzipiell. So könntet Ihr Euch ja eigentlich ergänzen ;-) Aber mangelndes Vertrauen auf diese Art...ich weiss auch nicht, wie man aus so einer Situation wieder herauskommt....
lapislazuli
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 102
Registriert: 11.08.2010 14:23
Wohnort: Deutschland

Beitrag von lapislazuli »

aisha, ich bin total erstaunt, wieviele Parallelen es gibt zwischen uns :shock:
mein Freund ist ein viel zu guter Mensch! Er will nie Streit, keine Konflikte und vor allem zuhause keine Probleme lösen, denn von denen hat er im Geschäft genug.
SO habe ich auch lange gedacht. Aber inzwischen erkannt, dass ein solches Verhalten eben KEIN "Merkmal" für einen guten Menschen ist. Vielmehr klären "gute Menschen" ihre Konflikte (denn nur, weil man sie nicht klärt, verschwinden sie ja nicht) und vor allem machen ihre Grenzen klar. Ein solches Verhalten ist einerseits konfliktscheu, für den betreffenden Jugendlichen schädlich und für den Partner total verletzend, weil er grundsätzlich nicht gehört wird in seinen Bedürfnissen.
Mir ist hier in den letzten Wochen klar geworden, dass ICH es MEINEN Kindern NIE "erlaubt" hätte und habe, meinen Partner so zu behandeln, wie es meine Stiefkinder mit mir tun. ICH hätte meinen Partner nie solchen Situationen ausgesetzt, das ist für mich eine Frage von Respekt, Hierarchie klar stellen und auch ein Ausdruck von Liebe. Noch dreimal mehr, dass einem Kind/Teenie/jungen Erwachsenen so ein Verhalten ja noch nicht einmal nutzt, sondern langfristig gesehen sogar schadet.
Mein Freund verwöhnt mich sehr, ich weiss das auch zu schätzen.
Ja, er erkauft sich damit Dein Aushalten der anderen Situation. Das ist letztendlich ein Kuhhandel, der hier ähnlich gelaufen ist. Ich will das nicht mehr.
Aber den Faktor x, nämlich dass es zwischen mir und seinen Kindern nicht funktionieren könnte, damit rechnete er nicht und ist wie ich mit der Situation hoffnungslos überfordert.
aisha, das stimmt doch gar. Es klappt nicht zwischen Dir und seinen Kindern nicht, sondern es klappt zwischen Dir und ihm nicht, weil er DEINE Bedürfnisse nach Umgang und Verhalten in einer Gemeinschaft ständig negiert, während das Bedürfnis der Tochter nach Umgang und Verhalten in der Gemeinschaft stets beachtet werden.
Es gäbe überhaupt keinen Grund, warum Stieftochter nicht in einer WG wohnen könnte, schliesslich ist sie erwachsen, oder auch bei ihrer Mutter. Aber mein Freund lehnt das kategorisch ab, weil er a) zur Situation Stellung beziehen müsste und b) der Ansicht ist, seine Tochter würde ihm ankreiden, dass sie rausgeworfen wurde...

Das ist hier auch so, nur dass es keine Tochter, sondern ein Sohn ist. Nur was hilft mir diese Erkenntnis?

Ich habe jetzt beschlossen, für mich zu sorgen. Denn ICH bin es, die seit langer Zeit leide, die nicht das Leben führen kann, das ich will und das mir hinsichtlich in einer Gemeinschaft geltenden Regeln wichtig ist. Ich bin es, die so auch nicht mehr leben will und die vor allem ihren eigenen Kindern so etwas nicht vorleben will. Und ich habe erkannt, dass ich ganz lange meinen Mann ständig verteidigt habe und ungeheur viel verständnis für ihn geäußert habe. Das habe ich erkannt, war, um die Erkenntnis nicht zulassen zu müssen, was hier wirklich läuft.
Patchwork unter einem Dach ab 6/2010:
Mein Mann: 3 Söhne (14, 18, 21)
Ich: Sohn (15), Tochter (11)
Bis auf den 18-jährigen Sohn meines Mannes lebten alle Kids bei uns.

Seit 06/12 patchwork in getrennten Wohnungen (ist das dann noch patchwork?)
Madoxa
Beiträge: 33
Registriert: 23.01.2012 08:43

Beitrag von Madoxa »

@ Lapislazuli - ganz tolle Antwort hast du gegeben, kann ich voll unterschreiben.

Meine Erfahrungen, je älter die Patchworkkinder werden je mehr meinen sie sich in einer WG zu befinden. Regeln werden einfach umgangen oder nach ihrem Gutdünken neu festzulegen. Uns Erwachsenen sehen sie als WG-Kollegen, kommen und gehen und essen wann sie wollen. Auch ich musste schauen, dass mein Auto nicht schon unterwegs ist, wenn ich es brauche.

Unter unserem Dach wohnten damals für mehrere Jahre seine beiden Kinder und meine beiden. Auch meine Kinder haben während dieser Patchworksituation Umgangsformen angenommen, die wir (ich) einfach so nicht tolerieren konnten. Im Nachhinein sehe ich, dass es wichtig ist den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen und klar festzuhalten, dass solange sie mit uns wohnen, sie sich an unsere Regeln zu halten haben, sonst wird den jungen Erwachsenen Hotel Mama gekündigt. Man wird schnell unglaubwürdig, wenn man nur immer streitet und jammert und nie etwas dagegen tut.

Mein Partner hätte seine Tochter auch nicht hinausgeworfen, aber musste es tun, sonst wäre ich gegangen. Meinen Sohn habe ich selber dann später zu seinem Vater ausquartiert. Die Väter machen es sich schon sehr einfach, wenn sie dem Frieden zuliebe immer nachgeben und zum Schutz ihrer Kinder sogar noch flunkern. Das geht gar nicht.

Ich würde heute alles wieder so machen, auch wenn ich mir damals viele Anfeindungen geschaffen habe, vor allem ausserhalb unserer Familie. Unsere Patchworkkinder sind heute alle verheiratet und wir haben zusammen 9 Enkel, die sich alle einmal im Jahr bei uns einfinden. Unsere Patchworkehe hat viele Stürme überlebt, jetzt schon 23 Jahre. Einfach war es bestimmt nicht. Und - sind einmal Enkel da, trifft man immer wieder auf die Vergangenheit.
Buchenholz
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1109
Registriert: 15.03.2009 17:14

Beitrag von Buchenholz »

@ Lapislazuli

Danke für deinen Beitrag. Du hast Vieles gut auf den Punkt gebracht.
aisha

Beitrag von aisha »

liebe lapislazuli,

deinen Worten habe ich nichts anzufügen... du hast es wunderbar ausgesprochen.

Du bist wohl auch jemand, der mit beiden Beinen auf der Erde steht (und diese auch respektiert).

Habe heute abend nach langem Arbeitstag einmal mehr das Gespräch mit meinem Freund gesucht. Hoffnungslos. wir reden aneinander vorbei. Seine Kinder sind heilig, meine schlecht erzogen.
Es kam dann noch die saublöde Aussage, wieso sich seine Tochter an Regeln halten solle, wenn es meine ja auch nicht tue...
Dem hatte ich nur noch anzufügen, dass seine Tochter 5 Jahre älter sei und vielleicht ein wenig Vorbildfunktion übernehmen könnte einerseits, und andererseits warum soll sich meine Tochter an Regeln halten und ich sie auch durchsetzen, wenn es die Stiefschwester nicht muss...
Somit ist das eine doppelte Erziehungsherausforderung für mich....
carlotta37
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1089
Registriert: 29.10.2007 15:45

Beitrag von carlotta37 »

Man redet IMMER aneinander vorbei, wenn man den Schuldigen sucht oder aber sich darum streitet, was zuerst da war: das Huhn oder das Ei....

aisha, ich verstehe es auch nicht. Du scheinst das unbedingt aushalten zu wollen - aus welchem Grund auch immer. Vielleicht wäre es für Dich wirklich wichtig herauszufinden, warum Du das tust....

Lapislazuli, Dein Beitrag hat mich auch beeindruckt und ich finde es sehr stark von Dir, dass Du handelst, in Deinem eigenen Interesse und dem Deiner Kinder!
lapislazuli
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 102
Registriert: 11.08.2010 14:23
Wohnort: Deutschland

Beitrag von lapislazuli »

. Seine Kinder sind heilig, meine schlecht erzogen.
Es kam dann noch die saublöde Aussage, wieso sich seine Tochter an Regeln halten solle, wenn es meine ja auch nicht tue...
Dem hatte ich nur noch anzufügen, dass seine Tochter 5 Jahre älter sei und vielleicht ein wenig Vorbildfunktion übernehmen könnte einerseits, und andererseits warum soll sich meine Tochter an Regeln halten und ich sie auch durchsetzen, wenn es die Stiefschwester nicht muss...
Lies das noch mal ganz in Ruhe. Das ist Gezänk auf Kindergartenniveau (sorry für die deutliche Ansprache, aber ich kenne das ja selber sehr gut). Und vor allem ist eine solche Situation nicht aufzulösen! Und erst recht nicht ist das Arbeiten am Problem. Es ist ein Machtkampf. Den kann keiner von Euch gewinnen. Da gibt es nur Verlierer!
Somit ist das eine doppelte Erziehungsherausforderung für mich....
Vergiss es, das ist keine Herausforderung, das ist schlicht nicht möglich! Kinder hinterfragen, warum sie etwas tun sollen. Und selbst wenn sie verstehen, dass es Spielregeln für Gemeinschaften gibt, werden sie das auf Dauer nur akzeptieren, wenn diese Regeln eben auch wirklich für alle gelten.


Lapislazuli, Dein Beitrag hat mich auch beeindruckt und ich finde es sehr stark von Dir, dass Du handelst, in Deinem eigenen Interesse und dem Deiner Kinder!
Danke. Aber ich denke, ich habe keine Wahl. ICH kann hier an den Dingen, unter denen ich so leide, nichts aber auch gar nichts ändern. Der Einzige, der das tun könnte, ist mein Mann. Nun ist es nicht so, dass ihm das Verhalten seiner Jungs gefällt. Und es ist auch nicht so, dass er nicht immer wieder mal mit ihen darüber spricht. Aber erstens ist das einfach zu selten und zweitens mangelt es bei ihnen einfach am WILLEN, Regeln einzuhalten. Und da der vater keine Konsequenzen folgen lässt - tja. Deswegen haben sie überhaupt keinen Grund, diese Regeln einzuhalten.

Also habe ich die Situation, dass meinem Mann zwar die Situation nicht gefällt (im Gegenteil, er hat ja meine Ankündigung, auszuziehen, kommentiert mit "das kannst Du mir nicht antun, das halte ich nicht aus mit den Jungs!"), aber die Kraft/den Mut/wasauchimmer, die entsprechende Schlussfolgerung zu ziehen, hat er eben nicht.

Und dann hab ich die Wahl zwischen weiter leiden oder mich aus der Situation zu nehmen. Und gelitten habe ich beinahe zwei Jahre (in denen ich das immer auch geäußert habe meinem Mann gegenüber), in den nichts aber auch nichts besser geworden ist. Nun kann ich nicht mehr. Und will auch nicht mehr.

Wie wir dann unser Eheleben in getrennten Wohnungen organisieren, weiß ich noch nicht. Aber wir finden hoffentlich eine Lösung.
Patchwork unter einem Dach ab 6/2010:
Mein Mann: 3 Söhne (14, 18, 21)
Ich: Sohn (15), Tochter (11)
Bis auf den 18-jährigen Sohn meines Mannes lebten alle Kids bei uns.

Seit 06/12 patchwork in getrennten Wohnungen (ist das dann noch patchwork?)
Antworten