Eigentlich weiss ich, dass ich mit meinem Exmann nicht reden kann. Und doch versuche ich es immer wieder, ein konstruktive Kommunikation aufzubauen. Von ihm kommen aber nur Vorwürfe, falsche Anschuldigungen, er geht unter die Gürtellinie oder wird sonst ausfällig.
Und doch habe ich es gestern nochmals versucht; er möchte über Weihnachten mit den Kindern nach Portugal in die Ferien. So weit so gut, damit kann ich leben. Ich habe ihn dann per Mail (reden mit ihm geht sowieso nicht) wirklich anständig gefragt, ob er nicht anstatt am 21. ein paar Tage später fahren könne, damit die Mädchen zumindest noch bei uns am 23. Weihnachten feiern können.
Falls das nicht gehe habe ich ihn - ebenfalls wirklich anständig gebeten, dass die Kinder nicht jetzt im Frühling sondern erst im Sommer oder Herbst entscheiden müssen ob sie nach Portugal wollen oder an Weihnachten zuhause sein möchten. Der Grund - er lebt in einer instabilen Beziehung, in der man sich öfter mal trennt, oft streitet und auch sonst nicht alles im grünen Bereich ist. Die Kinder können jetzt noch gar nicht wissen, wie die Stimmung dann gerade ist, und vor allem die Kleine findet das Ganze dann nicht immer besonders lustig.
Nun, die Antwort kam, ziemlich postwendend und wieder ziemlich "daneben". Er unterstellte mir Dinge, die ich nie gesagt oder geschrieben hatte, usw.
Wie in aller Welt kann ich mit einem solchen Menschen kommunizieren? Mir geht das Ganze jedes Mal ziemlich an die Nieren. Wie kann ich erreichen, dass zumindest die Kommunikation wieder auf einigermassen anständiger Ebene abläuft? Ich versuche wirklich jedes Mal höflich zu sein, lege jedes Wort auf die Goldwaage, frage ihn, bevor ich etwas plane, und werde dann doch nur immer angeschossen.
Mit meinem Latein am Ende
Hallo Plüsch,
Ich antworte dir spontan aus dem Bauch:
Ich versuchte mich in deinen Mann zu versetzen: Ich möchte ganz spezielle Ferien mit meinen Kindern machen und möchte ihnen damit eine besondere Freude machen. Aus diversen Gründen, geht es nur über Weihnachten.
Die Reaktion der Ex: ich soll die Ferien kürzen. Dann sollen die Kinder frei entscheiden können, ob sie mitwollen oder nicht. Ich habe Angst, dass die Kinder beeinflusst werden und sich gegen die Ferien entscheiden, auf die ich mich freue. Das würde mich sehr, sehr verletzen.
Wie denkst du, sollen deine Kinder im Herbst vorausspüren, wie die Stimmung in der Beziehung deines Ex an Weihnachten in den Ferien sein wird?? Die Stimmung in den Ferien ist oft Glücksache - so meine Erfahrung.
Und: Weshalb sollen deine Kinder frei entscheiden können? Der Vater hat doch bestimmt ein Anrecht auf Ferien. Wenn deine Kinder Vorbehalte haben, so ist das bestimmt normal, aber ich denke, man kann die Kinder auch beruhigen, positiv ermuntern und getrost in die Ferien schicken. Bei einer so tollen Reise gibt es meist so viele spannende Eindrücke, dass die neue Beziehung, von der du keinen guten Eindruck hast, die Ferien und deine Kinder möglicherweise gar nicht so beeinträchtigen, wie du das befürchtest.
Wie fühlt sich das an für dich, was ich hier geschrieben habe?
Bin gespannt, was die anderen dazu sagen.
Herzlich
Babö
Ich antworte dir spontan aus dem Bauch:
Ich versuchte mich in deinen Mann zu versetzen: Ich möchte ganz spezielle Ferien mit meinen Kindern machen und möchte ihnen damit eine besondere Freude machen. Aus diversen Gründen, geht es nur über Weihnachten.
Die Reaktion der Ex: ich soll die Ferien kürzen. Dann sollen die Kinder frei entscheiden können, ob sie mitwollen oder nicht. Ich habe Angst, dass die Kinder beeinflusst werden und sich gegen die Ferien entscheiden, auf die ich mich freue. Das würde mich sehr, sehr verletzen.
Wie denkst du, sollen deine Kinder im Herbst vorausspüren, wie die Stimmung in der Beziehung deines Ex an Weihnachten in den Ferien sein wird?? Die Stimmung in den Ferien ist oft Glücksache - so meine Erfahrung.
Und: Weshalb sollen deine Kinder frei entscheiden können? Der Vater hat doch bestimmt ein Anrecht auf Ferien. Wenn deine Kinder Vorbehalte haben, so ist das bestimmt normal, aber ich denke, man kann die Kinder auch beruhigen, positiv ermuntern und getrost in die Ferien schicken. Bei einer so tollen Reise gibt es meist so viele spannende Eindrücke, dass die neue Beziehung, von der du keinen guten Eindruck hast, die Ferien und deine Kinder möglicherweise gar nicht so beeinträchtigen, wie du das befürchtest.
Wie fühlt sich das an für dich, was ich hier geschrieben habe?
Bin gespannt, was die anderen dazu sagen.
Herzlich
Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
Hallo Plüsch
Ich möchte Baboe zustimmen.
Beim Lesen spüre ich als erstes Unsicherheit. Ich bin überzeugt du willst das Beste für die Kinder. Aber mal ehrlich ... traust du deinem Ex die Betreung der Kinder nicht zu ?
Er freut sich und plant die Ferien und dann kommen deine Bedenken?
Ich würde versuchen mich für die Kinder zu freuen und es den Ex einfach mal machen lassen.
Es gibt in jeder Beziehung mal den einen oder anderen Streit. Aber davor kannst du die Kinder nicht beschützen. Sie müssen lernen das es Konflikte gibt. Dein Exmann muss in den Ferien allein mit den Kindern zurecht kommen ... Streit hin oder her.
Horche einmal in diech hinein .... was sind deine wirlicken Ängste ?
Ich hoffe du findest die Antwort .... liebe Grüsse nadia
Ich möchte Baboe zustimmen.
Beim Lesen spüre ich als erstes Unsicherheit. Ich bin überzeugt du willst das Beste für die Kinder. Aber mal ehrlich ... traust du deinem Ex die Betreung der Kinder nicht zu ?
Er freut sich und plant die Ferien und dann kommen deine Bedenken?
Ich würde versuchen mich für die Kinder zu freuen und es den Ex einfach mal machen lassen.
Es gibt in jeder Beziehung mal den einen oder anderen Streit. Aber davor kannst du die Kinder nicht beschützen. Sie müssen lernen das es Konflikte gibt. Dein Exmann muss in den Ferien allein mit den Kindern zurecht kommen ... Streit hin oder her.
Horche einmal in diech hinein .... was sind deine wirlicken Ängste ?
Ich hoffe du findest die Antwort .... liebe Grüsse nadia
Hallo Plüsch
Ich stimme Baboe und Nadia zu. Aber in Deinen Zeilen sind gewisse Ängste rauszulesen. Ist Dein Ex-Mann Portugiese? Hast Du da irgendwelche Befürchtungen?
Liebe Grüsse
Sandra
Ich stimme Baboe und Nadia zu. Aber in Deinen Zeilen sind gewisse Ängste rauszulesen. Ist Dein Ex-Mann Portugiese? Hast Du da irgendwelche Befürchtungen?
Liebe Grüsse
Sandra
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja
, manchmal aber völlig hoffnungslos...
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja
, manchmal aber völlig hoffnungslos...Hallo ihr drei! Es geht mir überhaupt nicht um die Ferien. Wenn er das möchte, dann bin ich damit einverstanden. Aber erstens hat er mich nie gefragt sondern bestimmt. Ich bin dann weg, basta.
Und dann ist es nicht Sommer oder Herbst, sondern es ist Weihnachten. Und die Kinder möchten im Grunde genommen gerne hier Weihnachten feiern und nachher in die Ferien. Okay, er will am Samstag fahren wegen den Ferienwohnungen. Aber warum kann er mir das nicht in dem Ton beantworten, in dem ich ihn frage? Warum muss er mich immer angreifen? Er hat nämlich absolut keinen Grund dazu! Ich bin diejenige, die ihm jahrelang nachgelaufen ist, damit die Kinder ihn wenigstens mehr oder weniger regelmässig sehen, ich habe immer mehr gearbeitet, damit er weniger Alimente bezahlen muss, ich drehe und wende immer alles, damit er seine Kinder dann sehen kann, wenn er will. Und trotzdem werde ich dauernd unter der Gürtellinie angegriffen! DAS macht mich fertig. Nicht dass er fährt (oder um was es denn sonst auch immer geht).
Ich habe mir überlegt, dass ich ihm mitteilen könnte, dass er ab dem nächsten Angriff unter der Gürtellinie alle Termine mit meinem Freund besprechen kann, dann bin ich wenigstens mal aus der Schusslinie. Wäre das eine Idee?
Ich möchte einfach, dass er mich anständig behandelt, dass man miteinander sprechen kann ohne dem anderen weiss ich was für Anschuldigungen anzuhängen oder Drohungen auszusprechen. Es geht mir so gegen den Strich, dass er mich behandelt wie den letzten Dreck! DAS ist das Problem. Die Sache mit den Ferien war einfach ein Beispiel.
Nadia: Er ist kein Portugiese, nur seine Freundin, und ich habe auch keine Angst, dass er die Kinder nicht recht behandelt. Sie sind im Moment auch gerade bei ihm und im Grunde genommen vertrauen ich ihm, dass er gut zu den Kindern schaut. "Gut" halt so, dass sie zumindest körperlich und vermutlich auch psychisch keinen Schaden nehmen. Dass wir nicht immer die selben Ansichten haben von Kindererziehung, Fernsehkonsum usw. damit habe ich mich längst abgefunden. Sie waren schon oft mit ihm in den Ferien, auch im Ausland. Da habe ich wirklich kein Problem.
Was den Streit in Beziehungen angeht: Ich bin mit euch einverstanden, das gehört dazu. Aber für mich gehört nicht dazu, dass man sich Sachen nachwirft, handgreiflich (!!) wird, sich alle Fluchwörter auf Deutsch und Portugiesisch nachwirft, die einem gerade in den Sinn kommen... Und das vor den Augen von Kindern, egal in welchem Alter. Das macht meinen Kindern Angst. Und wenn ich ihnen dann sage, sie können ja anrufen und nach Hause kommen, dann sagt meine Grosse, dass das nicht gehe weil sie ihre kleine Halbschwester beschützen müsse. Versteht ihr nun, warum ich mit der Beziehung, dem Umgang zwischen den zwei Erwachsenen Mühe habe?
Und eben, es geht mir nicht um die Ferien, es geht mir um was anderes. Ich kann mit diesem Umgangston einfach nicht mehr leben, der macht mich jedesmal Bauchweh!
Und dann ist es nicht Sommer oder Herbst, sondern es ist Weihnachten. Und die Kinder möchten im Grunde genommen gerne hier Weihnachten feiern und nachher in die Ferien. Okay, er will am Samstag fahren wegen den Ferienwohnungen. Aber warum kann er mir das nicht in dem Ton beantworten, in dem ich ihn frage? Warum muss er mich immer angreifen? Er hat nämlich absolut keinen Grund dazu! Ich bin diejenige, die ihm jahrelang nachgelaufen ist, damit die Kinder ihn wenigstens mehr oder weniger regelmässig sehen, ich habe immer mehr gearbeitet, damit er weniger Alimente bezahlen muss, ich drehe und wende immer alles, damit er seine Kinder dann sehen kann, wenn er will. Und trotzdem werde ich dauernd unter der Gürtellinie angegriffen! DAS macht mich fertig. Nicht dass er fährt (oder um was es denn sonst auch immer geht).
Ich habe mir überlegt, dass ich ihm mitteilen könnte, dass er ab dem nächsten Angriff unter der Gürtellinie alle Termine mit meinem Freund besprechen kann, dann bin ich wenigstens mal aus der Schusslinie. Wäre das eine Idee?
Ich möchte einfach, dass er mich anständig behandelt, dass man miteinander sprechen kann ohne dem anderen weiss ich was für Anschuldigungen anzuhängen oder Drohungen auszusprechen. Es geht mir so gegen den Strich, dass er mich behandelt wie den letzten Dreck! DAS ist das Problem. Die Sache mit den Ferien war einfach ein Beispiel.
Nadia: Er ist kein Portugiese, nur seine Freundin, und ich habe auch keine Angst, dass er die Kinder nicht recht behandelt. Sie sind im Moment auch gerade bei ihm und im Grunde genommen vertrauen ich ihm, dass er gut zu den Kindern schaut. "Gut" halt so, dass sie zumindest körperlich und vermutlich auch psychisch keinen Schaden nehmen. Dass wir nicht immer die selben Ansichten haben von Kindererziehung, Fernsehkonsum usw. damit habe ich mich längst abgefunden. Sie waren schon oft mit ihm in den Ferien, auch im Ausland. Da habe ich wirklich kein Problem.
Was den Streit in Beziehungen angeht: Ich bin mit euch einverstanden, das gehört dazu. Aber für mich gehört nicht dazu, dass man sich Sachen nachwirft, handgreiflich (!!) wird, sich alle Fluchwörter auf Deutsch und Portugiesisch nachwirft, die einem gerade in den Sinn kommen... Und das vor den Augen von Kindern, egal in welchem Alter. Das macht meinen Kindern Angst. Und wenn ich ihnen dann sage, sie können ja anrufen und nach Hause kommen, dann sagt meine Grosse, dass das nicht gehe weil sie ihre kleine Halbschwester beschützen müsse. Versteht ihr nun, warum ich mit der Beziehung, dem Umgang zwischen den zwei Erwachsenen Mühe habe?
Und eben, es geht mir nicht um die Ferien, es geht mir um was anderes. Ich kann mit diesem Umgangston einfach nicht mehr leben, der macht mich jedesmal Bauchweh!
Liebe Plüsch,
Ich habe den Eindruck, dass sich bei dir sehr viel Frustration über die schwierige Kommunikation mit deinem Ex-Mann angestaut hat. Das tut mir Leid für dich. Ich habe den Eindruck, dass du sehr viel versucht hast, um Situationen zu entschärfen, um höflich zu kommunizieren und trotzdem eskaliert es immer wieder. Ich versuche mal vorsichtig eine Hypothese zu formulieren:
Diese angstauten Verletzungen und Wut bringen uns manchmal dazu, dass wir unbewusst verletzend reagieren. Hast du wahrgenommen, wie deine Reaktion auf die Ferienpläne deines Ex bei Dreien von uns angekommen ist?
Du schreibst:
Trotzdem schreibst du, du findest, die Kinder sollten entscheiden, ob sie mitwollen oder nicht. Auch das hätten wir als Angriff empfunden.
Vielleicht wäre es wirklich nicht schlecht, wenn die Kommunikation über deinen Freund laufen würde.
So, jetzt muss ich Bilderbücher vorlesen gehen. Ich werde mich dann nochmals dazu äussern.
Was meinen die andern dazu?
Herzlich
Babö
Ich habe den Eindruck, dass sich bei dir sehr viel Frustration über die schwierige Kommunikation mit deinem Ex-Mann angestaut hat. Das tut mir Leid für dich. Ich habe den Eindruck, dass du sehr viel versucht hast, um Situationen zu entschärfen, um höflich zu kommunizieren und trotzdem eskaliert es immer wieder. Ich versuche mal vorsichtig eine Hypothese zu formulieren:
Diese angstauten Verletzungen und Wut bringen uns manchmal dazu, dass wir unbewusst verletzend reagieren. Hast du wahrgenommen, wie deine Reaktion auf die Ferienpläne deines Ex bei Dreien von uns angekommen ist?
Du schreibst:
Das finde ich sehr gut. Wie wäre es, wenn du ihm das positiv rückmelden würdest?Es geht mir überhaupt nicht um die Ferien. Wenn er das möchte, dann bin ich damit einverstanden.
Er hat Ferien vorgeschlagen und du hast moniert, die Ferien müssten gekürzt werden, wegen eurer Bedürfnisse. Diese Reaktion hätte ich auch als Angriff auf meinen schönen Plan empfunden.Aber warum kann er mir das nicht in dem Ton beantworten, in dem ich ihn frage? Warum muss er mich immer angreifen?
Trotzdem schreibst du, du findest, die Kinder sollten entscheiden, ob sie mitwollen oder nicht. Auch das hätten wir als Angriff empfunden.
Vielleicht wäre es wirklich nicht schlecht, wenn die Kommunikation über deinen Freund laufen würde.
So, jetzt muss ich Bilderbücher vorlesen gehen. Ich werde mich dann nochmals dazu äussern.
Was meinen die andern dazu?
Herzlich
Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
baboe, möglich, denn die Situation ist wirklich sehr verfahren. Das Schlimme ist, ich weiss nicht mal warum er so auf mich reagiert. Er war es, der uns verlassen hat, der weggezogen ist.
D.h., ich habe schon eine Ahnung, warum er so auf mich eingefahren ist, aber da kann ich auch nichts dafür; es geht um Geld, darum, dass er nicht umgehen kann damit und somit oft ziemlich eng durchmusste, ich aber mit dem gleich schmalen Budget immer ein bisschen etwas auf der Seite hatte für Ferien oder sonst eine Neuanschaffung, die halt notwendig war. Und das hat er mir nicht gegönnt, obwohl ich ihm mehrmals finanziell entgegen gekommen bin. Zwar mit kleinen Beträgen, aber immerhin.
Dass die Kinder über ein Mitfahren nach Portugal entscheiden sollen war übrigens nicht meine sondern seine Idee.
Und ich habe nicht gesagt, dass die Ferien gekürzt werden müssten sondern ihn gefragt, ob er nicht ein paar Tage später fahren könne. GEFRAGT! Und auf eine Frage erwarte ich einfach eine normale Antwort.
Einfach vielleicht um etwas verstehen zu können:
Wir wollten an Pfingsten wegfahren, mit unserer ganzen Patchworkfamilie, denn für einmal haben Deutschland und Schweiz zur gleichen Zeit ein paar Tage Ferien. Allerdings war noch nichts gebucht. Nun kommt er im Februar und teilt mir mit, dass er am Pfingstmontag die Kinder bei sich haben wolle. Warum? Keine Ahnung. Also, was machen wir, wir blasen die Idee mit den Ferientagen ab, damit er die Kinder haben kann.
Im Nachhinein bin ich froh, dass ich es gemacht habe, denn es geht um die goldene Hochzeit der Urgrosseltern, und die hab ich echt gern und möchte ihnen den Tag sicher nicht vermiesen.
Für mich ist es einfach so ein Chrampf; ich versuche zu geben und zu geben, und als Dank ernte ich nichts als Gift! Echt, ich könnte oft nur heulen darüber! Warum mache ich das überhaupt? Warum höre ich nicht endlich auf, Rücksicht zu nehmen? Ich weiss es nicht, vermutlich wegen der Kinder. Sie können ja nichts dafür, dass alles so schwierig ist.
Vielleicht hat er auch einfach Mühe mit meiner Art, meinen Reaktionen auf seine Angriffe (ich reagiere äusserlich seltenst), meiner Art, zu argumentieren, meiner Art, die Kinder zu erziehen, meinen Ideen...
Aber ist das ein Grund um jemanden dauernd anzugreifen, unanständig zu werden, unter die Gürtellinie zu gehen? Ich finde nicht.
Wenn ich von ihm etwas möchte oder auch mal mit etwas nicht einverstanden bin, dann frage ich mit "könntest du nicht" oder "ich wäre froh wenn..." Ich versuche doch auch meinen Kindern Anstand beizubringen, dann müssten Erwachsene Personen das doch auch irgendwie hinkriegen!
Also, langer Rede kurzer Sinn; wie gehe ich mit diesen verbalen Attacken um. (Sie können schriftlich, mündlich am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht sein)
Eben, die Idee, meinen Freund da mal für eine Zeit nicht nur im mündlichen Bereich sondern auch im Schriftlichen einzuspannen gefällt mir je länger je besser. Einfach mal Abstand gewinnen, die Luft aus der Sache nehmen. Denn ich merke, dass ich selber schon so in der Spirale drin bin, in der es nur um Angriff und Verteidigung geht (auch wenn die Verteidigung meistens nur hier zuhause in Diskussionen mit meinem Freund über die Angelegenheit oder in meinem Kopf stattfindet).
Ich möchte ihm gerne wirklich freundlich, nicht gespielt freundlich, offen und als Mutter seiner Kinder gegenüber treten. Es geht nicht mehr, ich kann es nicht mehr.
So, jetzt habe ich viel geschrieben und mir viele Gedanken gemacht. Nachdenken tut gut, hilft klären. Danke fürs "zulesen".
D.h., ich habe schon eine Ahnung, warum er so auf mich eingefahren ist, aber da kann ich auch nichts dafür; es geht um Geld, darum, dass er nicht umgehen kann damit und somit oft ziemlich eng durchmusste, ich aber mit dem gleich schmalen Budget immer ein bisschen etwas auf der Seite hatte für Ferien oder sonst eine Neuanschaffung, die halt notwendig war. Und das hat er mir nicht gegönnt, obwohl ich ihm mehrmals finanziell entgegen gekommen bin. Zwar mit kleinen Beträgen, aber immerhin.
Dass die Kinder über ein Mitfahren nach Portugal entscheiden sollen war übrigens nicht meine sondern seine Idee.
Und ich habe nicht gesagt, dass die Ferien gekürzt werden müssten sondern ihn gefragt, ob er nicht ein paar Tage später fahren könne. GEFRAGT! Und auf eine Frage erwarte ich einfach eine normale Antwort.
Einfach vielleicht um etwas verstehen zu können:
Wir wollten an Pfingsten wegfahren, mit unserer ganzen Patchworkfamilie, denn für einmal haben Deutschland und Schweiz zur gleichen Zeit ein paar Tage Ferien. Allerdings war noch nichts gebucht. Nun kommt er im Februar und teilt mir mit, dass er am Pfingstmontag die Kinder bei sich haben wolle. Warum? Keine Ahnung. Also, was machen wir, wir blasen die Idee mit den Ferientagen ab, damit er die Kinder haben kann.
Im Nachhinein bin ich froh, dass ich es gemacht habe, denn es geht um die goldene Hochzeit der Urgrosseltern, und die hab ich echt gern und möchte ihnen den Tag sicher nicht vermiesen.
Für mich ist es einfach so ein Chrampf; ich versuche zu geben und zu geben, und als Dank ernte ich nichts als Gift! Echt, ich könnte oft nur heulen darüber! Warum mache ich das überhaupt? Warum höre ich nicht endlich auf, Rücksicht zu nehmen? Ich weiss es nicht, vermutlich wegen der Kinder. Sie können ja nichts dafür, dass alles so schwierig ist.
Vielleicht hat er auch einfach Mühe mit meiner Art, meinen Reaktionen auf seine Angriffe (ich reagiere äusserlich seltenst), meiner Art, zu argumentieren, meiner Art, die Kinder zu erziehen, meinen Ideen...
Aber ist das ein Grund um jemanden dauernd anzugreifen, unanständig zu werden, unter die Gürtellinie zu gehen? Ich finde nicht.
Wenn ich von ihm etwas möchte oder auch mal mit etwas nicht einverstanden bin, dann frage ich mit "könntest du nicht" oder "ich wäre froh wenn..." Ich versuche doch auch meinen Kindern Anstand beizubringen, dann müssten Erwachsene Personen das doch auch irgendwie hinkriegen!
Also, langer Rede kurzer Sinn; wie gehe ich mit diesen verbalen Attacken um. (Sie können schriftlich, mündlich am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht sein)
Eben, die Idee, meinen Freund da mal für eine Zeit nicht nur im mündlichen Bereich sondern auch im Schriftlichen einzuspannen gefällt mir je länger je besser. Einfach mal Abstand gewinnen, die Luft aus der Sache nehmen. Denn ich merke, dass ich selber schon so in der Spirale drin bin, in der es nur um Angriff und Verteidigung geht (auch wenn die Verteidigung meistens nur hier zuhause in Diskussionen mit meinem Freund über die Angelegenheit oder in meinem Kopf stattfindet).
Ich möchte ihm gerne wirklich freundlich, nicht gespielt freundlich, offen und als Mutter seiner Kinder gegenüber treten. Es geht nicht mehr, ich kann es nicht mehr.
So, jetzt habe ich viel geschrieben und mir viele Gedanken gemacht. Nachdenken tut gut, hilft klären. Danke fürs "zulesen".
Hallo Plüsch
Die Fronten scheinen bei euch total verhärtet.
Ich verstehe das du genervt bist und mit den Kräften am Ende. Schliesslich fragst du höflich und nett und nimmst immer wieder Rücksicht auf deinen Exmann. Gleichzeitig bist du sauer weil nichts zurück kommt.
Am Ende regst du dich über dich selber auf weil du dem Ex immer wieder entgegenkommst.
Habe ich das soweit richtig verstanden?
Ich denke du bist immer noch sehr verletzt und wütend. Keiner verlangt von dir das du ihm immer wieder entgegenkommst oder Sachen abnimmst. Ausser du selbst ... und ich glaube an dem Punkt musst du arbeiten ( was du selber auch schon siehst aber noch nicht umsetzen kannst )
Ich würde versuchen ICH Sätze zu formulieren wenn du mit ihm redest.
Die kommen nicht als Angriff rüber. Und vielleicht versucht ihr einmal in Ruhe zu reden und dein freund ist anwesend und kann eingreifen wenn es nicht geht.
Fakt ist sicher das ihr beide versuchen müsst anständig und ohne Wut zu sprechen. Denn auch das bekommen die Kinder mit.
Ich wünsche dir viele gute Gedanken ... nadia
Die Fronten scheinen bei euch total verhärtet.
Ich verstehe das du genervt bist und mit den Kräften am Ende. Schliesslich fragst du höflich und nett und nimmst immer wieder Rücksicht auf deinen Exmann. Gleichzeitig bist du sauer weil nichts zurück kommt.
Am Ende regst du dich über dich selber auf weil du dem Ex immer wieder entgegenkommst.
Habe ich das soweit richtig verstanden?
Ich denke du bist immer noch sehr verletzt und wütend. Keiner verlangt von dir das du ihm immer wieder entgegenkommst oder Sachen abnimmst. Ausser du selbst ... und ich glaube an dem Punkt musst du arbeiten ( was du selber auch schon siehst aber noch nicht umsetzen kannst )
Ich würde versuchen ICH Sätze zu formulieren wenn du mit ihm redest.
Die kommen nicht als Angriff rüber. Und vielleicht versucht ihr einmal in Ruhe zu reden und dein freund ist anwesend und kann eingreifen wenn es nicht geht.
Fakt ist sicher das ihr beide versuchen müsst anständig und ohne Wut zu sprechen. Denn auch das bekommen die Kinder mit.
Ich wünsche dir viele gute Gedanken ... nadia
baboe, ich habe noch etwas übersehen:
Ja. Er hat ein Recht auf Ferien mit den Kindern. Letztes Jahr hat er auf die zweite ihm zustehende Woche Ferien mit ihnen verzichtet, mit der Argumentation, er hätte halt auch noch ein Privatleben. Diese Jahr war die Grosse schon zwei, die Kleine erst eine Woche bei ihm (sie wollte im Winter lieber zum Götti als zum Papi, und da der Vater mir seine Ferien erst nach vielem Nachfragen und zu spät mitgeteilt hat, habe ich dem zugestimmt), im Herbst wird die Kleine aber nicht die Grosse zu ihm gehen, sie möchte etwas anderes und ich habe ihr gesagt, dass sie das mit dem Vater selber ausmachen müsse da es seine Woche Ferien mit ihnen sei. Da sie selber gefragt hat, hat er zugestimmt.
Auch sonst verzichtet er gerne mal auf seine Tage mit den Kindern, weil er gerade seinem Hobby nachgehen will oder sich erholen muss. (sein O-Ton) Allerdings hat sich das seit Januar gebessert, ich kann mir einfach nicht so recht vorstellen, warum nun plötzlich dieser Umschwung. Meistens war das dann besser, wenn er etwas von mir wollte, um schlagartig mit seiner Zeit für die Kinder abzubauen, wenn er erreicht hatte, was er wollte.
Es geht ihm also kaum darum, die Kinder einen Tag mehr oder weniger zu haben, es ist einmal mehr ein Machtspiel, bei dem er ganz genau weiss, dass er gewinnen wird.
Tönt bös, ich weiss, aber das lief nun alles sechseinhalb Jahre so, warum soll er plötzlich rein aus Liebe zu den Kindern handeln? Schliesslich hat er selber bei der Mediatorin zugegeben, dass er mir gerne etwas "zleid wärchet".
Ja. Er hat ein Recht auf Ferien mit den Kindern. Letztes Jahr hat er auf die zweite ihm zustehende Woche Ferien mit ihnen verzichtet, mit der Argumentation, er hätte halt auch noch ein Privatleben. Diese Jahr war die Grosse schon zwei, die Kleine erst eine Woche bei ihm (sie wollte im Winter lieber zum Götti als zum Papi, und da der Vater mir seine Ferien erst nach vielem Nachfragen und zu spät mitgeteilt hat, habe ich dem zugestimmt), im Herbst wird die Kleine aber nicht die Grosse zu ihm gehen, sie möchte etwas anderes und ich habe ihr gesagt, dass sie das mit dem Vater selber ausmachen müsse da es seine Woche Ferien mit ihnen sei. Da sie selber gefragt hat, hat er zugestimmt.
Auch sonst verzichtet er gerne mal auf seine Tage mit den Kindern, weil er gerade seinem Hobby nachgehen will oder sich erholen muss. (sein O-Ton) Allerdings hat sich das seit Januar gebessert, ich kann mir einfach nicht so recht vorstellen, warum nun plötzlich dieser Umschwung. Meistens war das dann besser, wenn er etwas von mir wollte, um schlagartig mit seiner Zeit für die Kinder abzubauen, wenn er erreicht hatte, was er wollte.
Es geht ihm also kaum darum, die Kinder einen Tag mehr oder weniger zu haben, es ist einmal mehr ein Machtspiel, bei dem er ganz genau weiss, dass er gewinnen wird.
Tönt bös, ich weiss, aber das lief nun alles sechseinhalb Jahre so, warum soll er plötzlich rein aus Liebe zu den Kindern handeln? Schliesslich hat er selber bei der Mediatorin zugegeben, dass er mir gerne etwas "zleid wärchet".
Wir patchworken seit Sommer 2006
Hallo Plüsch,
Ja, wir sehen halt nur einen kleinen Zipfel, wenn ein Problem beschrieben wird... Es scheint wirklich sehr schwierig zwischen euch zu sein. Das tut mir Leid für euch.
Muss leider weg, melde mich dann nochmals ausführlicher.
Herzlich
Babö
Ja, wir sehen halt nur einen kleinen Zipfel, wenn ein Problem beschrieben wird... Es scheint wirklich sehr schwierig zwischen euch zu sein. Das tut mir Leid für euch.
Muss leider weg, melde mich dann nochmals ausführlicher.
Herzlich
Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
Nadia
Ich glaube nicht, dass ich noch verletzt oder wütend bin darüber, dass er uns verlassen hat, das ist fast sieben Jahre her. Denn es geht mir mit meinem jetzigen Partner so viel besser als damals mit ihm. So gesehen müsste ich ihm sogar dankbar sein, dass er gegangen ist. Zudem hatten wir Zeiten, da konnten wir reden miteinander, eben, bevor ihm das Geld aus ging.
Aber mit jedem Mail von ihm, in dem er mich angreift, oder mit jedem Telefonat, in dem er mich anbrüllt, wird die Wut grösser. Nicht die Wut, dass er gegangen ist sondern die Wut, dass er mich fertig machen möchte. Also so gesehen, Wut ist schon da, viele sogar.
Und ich weiss nicht so recht, ob "Ich Sätze" gut sind. Wenn ich nur schon "Ich" schreibe, dann sieht er rot, genau so wie meine Tochter mal gesagt hat, dass er schon ausraste, wenn sie das Wort "Mami" oder "zuhause" in den Mund nehme.
Für sie waren seine Ausbrüche auch ein Problem. Sie hat mal etwas über "Midlife-Crisis" gehört und gemeint, dass das ja sei wie bei Papi und wie lange das denn anhalte.
Den Kindern gegenüber ist er jetzt wieder friedlicher, er hat wieder Geld. Aber sein Verhalten mir gegenüber kann er wohl genau so wenig ablegen wie ich mein schlechtes Gefühl ihm gegenüber. Eben, ein Teufelskreis.
Weisst du, manchmal flüstert mir ein Teufelchen ins Ohr "Diesmal nicht. Diesmal gibst du zurück. Diesmal schreibst du ihm endlich mal alle deine Früste und Enttäuschungen auf, wehrst dich". Dann tippt Plüsch eine lange, lange Mail, speichert sie ab und denkt, sie überschläft das mal.
Vier fünf Tage später liegt die Mail noch da, das Teufelchen ist weg und Plüsch denkt, dass es eigentlich ja gar nicht so wichtig sei, sich zu wehren. Dann liegt die Mail bei den Entwürfen und landet irgendwann im Müll.
Ich glaube nicht, dass ich noch verletzt oder wütend bin darüber, dass er uns verlassen hat, das ist fast sieben Jahre her. Denn es geht mir mit meinem jetzigen Partner so viel besser als damals mit ihm. So gesehen müsste ich ihm sogar dankbar sein, dass er gegangen ist. Zudem hatten wir Zeiten, da konnten wir reden miteinander, eben, bevor ihm das Geld aus ging.
Aber mit jedem Mail von ihm, in dem er mich angreift, oder mit jedem Telefonat, in dem er mich anbrüllt, wird die Wut grösser. Nicht die Wut, dass er gegangen ist sondern die Wut, dass er mich fertig machen möchte. Also so gesehen, Wut ist schon da, viele sogar.
Und ich weiss nicht so recht, ob "Ich Sätze" gut sind. Wenn ich nur schon "Ich" schreibe, dann sieht er rot, genau so wie meine Tochter mal gesagt hat, dass er schon ausraste, wenn sie das Wort "Mami" oder "zuhause" in den Mund nehme.
Für sie waren seine Ausbrüche auch ein Problem. Sie hat mal etwas über "Midlife-Crisis" gehört und gemeint, dass das ja sei wie bei Papi und wie lange das denn anhalte.
Den Kindern gegenüber ist er jetzt wieder friedlicher, er hat wieder Geld. Aber sein Verhalten mir gegenüber kann er wohl genau so wenig ablegen wie ich mein schlechtes Gefühl ihm gegenüber. Eben, ein Teufelskreis.
Weisst du, manchmal flüstert mir ein Teufelchen ins Ohr "Diesmal nicht. Diesmal gibst du zurück. Diesmal schreibst du ihm endlich mal alle deine Früste und Enttäuschungen auf, wehrst dich". Dann tippt Plüsch eine lange, lange Mail, speichert sie ab und denkt, sie überschläft das mal.
Vier fünf Tage später liegt die Mail noch da, das Teufelchen ist weg und Plüsch denkt, dass es eigentlich ja gar nicht so wichtig sei, sich zu wehren. Dann liegt die Mail bei den Entwürfen und landet irgendwann im Müll.
Wir patchworken seit Sommer 2006
-
Morpheus
Liebe Plüsch,
manchmal da hat man einfach genug. Genug von den ewigen Gehässigkeiten, den Angriffen, den Respeklosigkeiten. Dann wieder, denkt man, zum einen Ohr rein, beim Anderen wieder raus.-
Bis man an den Punkt kommt, wo man sagt, es ist genug! Ich bin auch jemand und habe es verdient mit einem gewissen Mass an Respekt behandelt zu werden.-
Mein Ex-Mann ist eigentlich ein ganz Lieber. Sein grosse Manko, er kann nicht mit mir sprechen bzw. eine Gespräch/Diskusion führen. Vorallem wenn es Probleme gibt, dann weint er eher als das er sprich, oder aber er wird agressiv und herablassend.-
Sein Kind holte er nach Gutdünken für die Weekends. Ferien dauerten bei ihm oft nur wenige Tage (sprich nach 3Tagen konnte er anrufen und finden, ich bringe sie morgen nach Hause zurück, weil...).
Wenn ich Dinge angesprochen habe (und ich gab mir fast 5Jahre lang Mühe an ihn ran zu kommen), dann wurde ich nur belächelt und "doof" angemacht.
Dann irgendwann habe ich gemerkt, dass ich selbst fast keinen Respekt mehr vor ihm als Mensch hatte. Ich merkte, wie er Niveau -mässig immer tiefer sank und das schlimmste, ich merkte, wie ich immer am Abhol-Freitag Streit mit meinem Kind bekam, weil wir beide dermassen angespannt waren.-
Meinem Ehemann hat s dann vor wenigen Wochen gereicht. Er hat für mich mit der KJPD Kontakt aufgenommen um sich zu informieren, was oder wie ich/wir einen Beistand für meine/unsere Tochter bekommen können.
Eine Sozialarbeiterin hat sich dann mir und meinem Problem angenommen und ein Gespräch organisiert zwischen dem leiblichen Vater und mir. Er ist da dann wirklich erschrocken. Im Sinne von: heee, die lässt nicht mehr alles mit sich machen!
. Nun, werden der leibl. Vater als auch ich je einige Sitzungen alleine mit der Sozialarbeiter haben, dannach wieder gemeinsam und dannach sehen wir wie es weitergeht.
bereits jetzt hat sich einiges getan. Es sieht so aus, als wenn der leibliche Vater seinen "Knopf" aufgemacht hat. Ob es anhalten wird, wird sich zeigen.
Eigentlich traurig, aber erst als eine auswärtige/neutrale Person im aufgezeigt hat, was er zu verlieren droht (war leider wirklich fast so, er hat das Kindswohl leider mehrmals verletzt
), hat er gemerkt das er sein Kind wirklich liebt und ihm nicht schaden sollte.
liebe Grüsse Morpheus
manchmal da hat man einfach genug. Genug von den ewigen Gehässigkeiten, den Angriffen, den Respeklosigkeiten. Dann wieder, denkt man, zum einen Ohr rein, beim Anderen wieder raus.-
Bis man an den Punkt kommt, wo man sagt, es ist genug! Ich bin auch jemand und habe es verdient mit einem gewissen Mass an Respekt behandelt zu werden.-
Mein Ex-Mann ist eigentlich ein ganz Lieber. Sein grosse Manko, er kann nicht mit mir sprechen bzw. eine Gespräch/Diskusion führen. Vorallem wenn es Probleme gibt, dann weint er eher als das er sprich, oder aber er wird agressiv und herablassend.-
Sein Kind holte er nach Gutdünken für die Weekends. Ferien dauerten bei ihm oft nur wenige Tage (sprich nach 3Tagen konnte er anrufen und finden, ich bringe sie morgen nach Hause zurück, weil...).
Wenn ich Dinge angesprochen habe (und ich gab mir fast 5Jahre lang Mühe an ihn ran zu kommen), dann wurde ich nur belächelt und "doof" angemacht.
Dann irgendwann habe ich gemerkt, dass ich selbst fast keinen Respekt mehr vor ihm als Mensch hatte. Ich merkte, wie er Niveau -mässig immer tiefer sank und das schlimmste, ich merkte, wie ich immer am Abhol-Freitag Streit mit meinem Kind bekam, weil wir beide dermassen angespannt waren.-
Meinem Ehemann hat s dann vor wenigen Wochen gereicht. Er hat für mich mit der KJPD Kontakt aufgenommen um sich zu informieren, was oder wie ich/wir einen Beistand für meine/unsere Tochter bekommen können.
Eine Sozialarbeiterin hat sich dann mir und meinem Problem angenommen und ein Gespräch organisiert zwischen dem leiblichen Vater und mir. Er ist da dann wirklich erschrocken. Im Sinne von: heee, die lässt nicht mehr alles mit sich machen!
. Nun, werden der leibl. Vater als auch ich je einige Sitzungen alleine mit der Sozialarbeiter haben, dannach wieder gemeinsam und dannach sehen wir wie es weitergeht. bereits jetzt hat sich einiges getan. Es sieht so aus, als wenn der leibliche Vater seinen "Knopf" aufgemacht hat. Ob es anhalten wird, wird sich zeigen. Eigentlich traurig, aber erst als eine auswärtige/neutrale Person im aufgezeigt hat, was er zu verlieren droht (war leider wirklich fast so, er hat das Kindswohl leider mehrmals verletzt
), hat er gemerkt das er sein Kind wirklich liebt und ihm nicht schaden sollte. liebe Grüsse Morpheus
Hallo Plüsch
Ich meinte nicht das du verletzt bist weil er dich verlassen hat. Sondern das die Art wie er dich behandelt dich verletzt. Und das es immer so weitergeht obwohl ihr schon lange getrennt seid. Es kehrt keine Ruhe ein.
Ich finde das ganz toll wo morpheus geschrieben hat. Sie hat offensichtlich auch Erfahrungen gesammelt.
Vielleicht musst du wirklich solche Schritte einleiten um deinen inneren Frieden zu finden und die Situation erträglich zu gestalten.
In erster Linie musst du an dich und die Kinder denken. Dein Ex ist alt genug um seine Probleme selber lösen zu müssen oder sie vielleicht erst zu begreifen.
Viel Glück und viel Kraft - liebe Grüsse nadia
Ich meinte nicht das du verletzt bist weil er dich verlassen hat. Sondern das die Art wie er dich behandelt dich verletzt. Und das es immer so weitergeht obwohl ihr schon lange getrennt seid. Es kehrt keine Ruhe ein.
Ich finde das ganz toll wo morpheus geschrieben hat. Sie hat offensichtlich auch Erfahrungen gesammelt.
Vielleicht musst du wirklich solche Schritte einleiten um deinen inneren Frieden zu finden und die Situation erträglich zu gestalten.
In erster Linie musst du an dich und die Kinder denken. Dein Ex ist alt genug um seine Probleme selber lösen zu müssen oder sie vielleicht erst zu begreifen.
Viel Glück und viel Kraft - liebe Grüsse nadia
Ich glaube, jetzt muss etwas gehen. Entweder ich hole Unterstützung von aussen oder muss mir sonst etwas einfallen lassen.
Anscheinend hat mein Ex die Sache mit Weihnachten mit den Kindern ausführlich besprochen, ihnen gesagt, dass es ihre alleinige Entscheidung sei, was sie machen dürfen (was so nicht stimmt, ich in dem Fall aber auch akzeptiere) ihnen meine an ihn geschriebene Mail und seine Antwort zum Lesen vorgelegt. Mein Mail haben sie anscheinend nicht lesen wollen (wäre für mich kein Problem gewesen da ich ja nichts geschrieben habe, was nicht für Kinder taugt), seine Antwort hat zumindest die Kleine, vermutlich aber auch die Grosse gelesen. Er ist also auch noch stolz auf seine Art der Kommunikation! Das lässt mich dann doch drüber nachdenken, was er ihnen sonst noch für ein Bild von mir vermittelt!
Zudem merke ich, dass ich ganz grosse Mühe habe mit dem Thema Papi. Es fällt mir sehr schwer, den Kindern zuzuhören, wenn sie von ihrem Urlaub erzählen, davon, was sie alles gemacht haben. Ich möchte am liebsten einfach nichts wissen, nichts hören.
Und so geht das nicht weiter, es macht mich kaputt.
Anscheinend hat mein Ex die Sache mit Weihnachten mit den Kindern ausführlich besprochen, ihnen gesagt, dass es ihre alleinige Entscheidung sei, was sie machen dürfen (was so nicht stimmt, ich in dem Fall aber auch akzeptiere) ihnen meine an ihn geschriebene Mail und seine Antwort zum Lesen vorgelegt. Mein Mail haben sie anscheinend nicht lesen wollen (wäre für mich kein Problem gewesen da ich ja nichts geschrieben habe, was nicht für Kinder taugt), seine Antwort hat zumindest die Kleine, vermutlich aber auch die Grosse gelesen. Er ist also auch noch stolz auf seine Art der Kommunikation! Das lässt mich dann doch drüber nachdenken, was er ihnen sonst noch für ein Bild von mir vermittelt!
Zudem merke ich, dass ich ganz grosse Mühe habe mit dem Thema Papi. Es fällt mir sehr schwer, den Kindern zuzuhören, wenn sie von ihrem Urlaub erzählen, davon, was sie alles gemacht haben. Ich möchte am liebsten einfach nichts wissen, nichts hören.
Und so geht das nicht weiter, es macht mich kaputt.
Wir patchworken seit Sommer 2006
