hallo zusammen
Erstmal eine Zusammenfassung meiner jetzigen Situation:
ich bin nun seit nächsten Freitag geschieden, der Vater hat die Obhut und alleiniges Sorgerecht und ich ein erweitertes Besuchsrecht. Jedes zweite Wochenende und jeweils jeden Mittwoch, vier Wochen Ferien, Weihnachten und Pfingsten oder Ostern. Dazu bezahle ich ihm Alimente für den Sohn, auf Unterhalt und Vorsorgeausgleich wurde gegenseitig verzichtet. In der Zwischenzeit habe ich diese Situation akzeptieren können (das Sorgerecht abzutreten war für mich sehr schmerzvoll). Die Beziehung zu meinem Sohn ist sehr gut, und er geniesst die Zeit mit mir und hat die Situation nun auch akzeptiert, ja er sieht sogar Vorteile in der jetzigen Lage.
Seit zwei Jahren habe ich eine neue Partnerschaft mit einem sehr lieben Mann, der selber getrennt ist, zwei erwachsene Kinder in Ausbildung und eine zukünftige Ex-Frau, naja, die nicht mehr vermittlungsfähig ist oder sein will etc., aus diesem Grund wohl bis ans Lebensende Unterhaltsansprüche zugesprochen bekommt, (inkl. Hälfte des Hauses, der Vorsorge etc. wie halt so üblich) aber ansonsten hat sie immerhin zwei Kinder grossgezogen, die nicht rauchen, nicht trinken, die Ausbildung zwar etwas in die Länge ziehen und alle an seinem Geldtropf hängen, aber zumindest der Sohn studiert fleissig, und wird wie's aussieht sein Studium erfolgreich abschliessen eines Tages. Seit letzter Woche hat der Sohn auch wieder nach vier Jahren eiserner Funkstille den Kontakt zum Vater aufgenommen, und es sieht so aus, als ob daraus auch wieder eine Vater-Sohn-Beziehung auf erwachsener Basis entstehen könnte, was meinen Partner natürlich riesig freut und mich natürlich auch.
Wir leben jeder in seiner Wohnung, ich eine Dreizimmerwohnung am Wohnort, wo mein Sohn und Ex wohnen, er eine Zweizimmerwohnung in der Stadt.
Wir haben nun auch angefangen, zusammen Zukunfspläne zu schmieden, ev. gemeinsame Wohnung etc. allerdings hab ich gesagt, erst wenn auch er die Scheidung vollzogen habe, käme es für mich in Frage.
Nun aber zu meinen Fragen: 1. Mein Sohn verweigert es, mit meinem Partner zusammen Sachen zu unternehmen an den Wochenenden, wo mein Sohn bei mir ist. Wir haben dies bislang fast immer akzeptiert, wenn wir ihn dann doch einmal dazu überredet haben, hatten wir es fast immer sehr lustig und schön, doch im nachhinein sagte mein Sohn, er wolle ihn nicht mehr sehen, sonst komme er nicht mehr zu mir... Einerseits ist er von seinem Vater gesteuert, andrerseits möchte er mich für sich alleine haben, und bis zu einem gewissen Grad verstehe ich es ja auch, denn er sieht mich ja nicht so oft. Für mich wäre es aber auch oft hilfreich, noch einen Mann an meiner Seite zu haben, zum Beispiel in den Ferien beim Zelten oder Skifahren (teure Ferien liegen nicht drin, die billigen sind sehr anspruchsvoll, auch körperlich..) und vor allem auch, weil ich meine Ferien gerne mit meinem Partner und Sohn verbringen möchte. (und mein Partner natürlich auch mit mir). Würdet ihr den Sohn vor vollendete Tatsachen stellen auf die Gefahr hin, dass wieder ein neuer Konflikt entsteht? Wir haben es jetzt ja so gut zusammen.
2. Die Scheidung meines Partners. Er tut sich sehr schwer, dies durchzuziehen, weil er einfach Angst hat, dass er danach als armer Mann dastehen wird. Vor allem hat er Angst vor den Anwaltskosten, die angesichts der Geldgier seiner Exfrau sehr hoch werden könnten. Ich habe ihm gesagt, je schneller er es durchziehe, desto weniger müsse er bluten, denn momentan wird seine ganze Vorsorge immer noch gehälftet, danach hätte er sie wieder für sich. Würdet ihr ihn da drängen, (was ich immer wieder tue), oder einfach denken, es ist seine Sache, lassen wir die Jahre weiter verstreichen...
Soviel erstmals, ich danke euch für eure Anworten!
Liebe Grüsse
Medley
Sohn will Lebenspartner nicht sehen und weiteres
wie alt ist den dein sohn?
wiso hast du das sorgerecht abgegeben?ich hätte grosse mühe damit.....
auch mein sohn weigert sich oft,er ist erst 4j,zum partner mitzukommen.aber er kommt dann mit,ich sag ihm ich geh und er kommt mit,hart ich weriss.schau aber,das ich auch immer wieder tage und abende habe,die ich mit ihm alleine verbringen kann.er geniest das sehr.auch du solltest vll schaun,dass du ab und zu mal was allein mit deinem sohn unternimmst.er sieht deinen freund als rivalen!ev kannst du mal am samstag mittag mit deinem sohn allein was unternehmen dafür ihm klar machen das ihr am sonntag alle miteinander was unternehmt wo er mit aussuchen kann was man machen wird zusammen.
wegen der scheidung deies freundes,gehts mir genau gleich.auch mein freund denkt nicht dran,sich scheiden zu lassen aus den gleichen gründen.er hat angst seine tochter dann seltener zu sehn und das finanzielle....er kommt aber super aus mit seiner frau,kein streit usw.daher denk ich manchmal,es würde dann auch gut gehn.....
wiso hast du das sorgerecht abgegeben?ich hätte grosse mühe damit.....
auch mein sohn weigert sich oft,er ist erst 4j,zum partner mitzukommen.aber er kommt dann mit,ich sag ihm ich geh und er kommt mit,hart ich weriss.schau aber,das ich auch immer wieder tage und abende habe,die ich mit ihm alleine verbringen kann.er geniest das sehr.auch du solltest vll schaun,dass du ab und zu mal was allein mit deinem sohn unternimmst.er sieht deinen freund als rivalen!ev kannst du mal am samstag mittag mit deinem sohn allein was unternehmen dafür ihm klar machen das ihr am sonntag alle miteinander was unternehmt wo er mit aussuchen kann was man machen wird zusammen.
wegen der scheidung deies freundes,gehts mir genau gleich.auch mein freund denkt nicht dran,sich scheiden zu lassen aus den gleichen gründen.er hat angst seine tochter dann seltener zu sehn und das finanzielle....er kommt aber super aus mit seiner frau,kein streit usw.daher denk ich manchmal,es würde dann auch gut gehn.....
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Anita
hallo Medley - willkommen im forum!
ich würde auch gerne wissen, wie alt dein sohn ist?
da er scheinbar die gemeinsamen ausflüge mit dir und deinem freund geniesst und erst danach sein unbehagen äussert, gehe ich davon aus, dass er in einen loyalitätskonflikt gerät.
nach hause zu fahren und dem papi zu erzählen das er diese tage mag, kann er vielleicht nicht, aus angst diesen zu verletzen. also entscheidet er sich lieber gegen deinen freund und diese gemeinsamkeit, als sich diesem druck auszusetzten. dies ist für dein kind eine hohe belastung die verständlich ist und für die er NICHTS kann. er würde auch so handeln, wenn die rollen seiner eltern vertausch wären.
in erster linie ist es wichtig, offen und klar mit gefühlen umzugehen.
dies bedeutet, dass du ihm deine erklärst und seine ernst nimmst.
den vater würde ich darüber informieren (wenn möglich), dass der gemeinsame sohn in diesem klinsch ist. es ist in der verantwortung von uns eltern, den kinder diesen druck zu nehmen. schliesslich sollen sie nicht leiden, sondern so gut es geht, von der erweiterten familie profitieren dürfen - wenn schon - denn schon
!
der satz deines ex sollte in etwas so lauten: "ich gönne dir diese tollen tage bei deinem mami und kann damit umgehen, wenn ihr auch spass zu dritt mit mamis freund habt."
es geht nicht um "mögen", sondern um ein OK.
ich hoffe für euch, dass sich die scheidung deines freundes nicht so arg ergiebt, wie er sich das bisher vorstellt. falls er dies noch nicht getan hat, würde ich ihm eine beratung bei einer beratungstelle oder einem anwalt vorschlagen. vielleicht realtiviert sich dann alles ein wenig?
auch könnte die IGM für ihn was sein:
www.igm.ch
alles gute für euch
ich würde auch gerne wissen, wie alt dein sohn ist?
da er scheinbar die gemeinsamen ausflüge mit dir und deinem freund geniesst und erst danach sein unbehagen äussert, gehe ich davon aus, dass er in einen loyalitätskonflikt gerät.
nach hause zu fahren und dem papi zu erzählen das er diese tage mag, kann er vielleicht nicht, aus angst diesen zu verletzen. also entscheidet er sich lieber gegen deinen freund und diese gemeinsamkeit, als sich diesem druck auszusetzten. dies ist für dein kind eine hohe belastung die verständlich ist und für die er NICHTS kann. er würde auch so handeln, wenn die rollen seiner eltern vertausch wären.
in erster linie ist es wichtig, offen und klar mit gefühlen umzugehen.
dies bedeutet, dass du ihm deine erklärst und seine ernst nimmst.
den vater würde ich darüber informieren (wenn möglich), dass der gemeinsame sohn in diesem klinsch ist. es ist in der verantwortung von uns eltern, den kinder diesen druck zu nehmen. schliesslich sollen sie nicht leiden, sondern so gut es geht, von der erweiterten familie profitieren dürfen - wenn schon - denn schon
!der satz deines ex sollte in etwas so lauten: "ich gönne dir diese tollen tage bei deinem mami und kann damit umgehen, wenn ihr auch spass zu dritt mit mamis freund habt."
es geht nicht um "mögen", sondern um ein OK.
ich hoffe für euch, dass sich die scheidung deines freundes nicht so arg ergiebt, wie er sich das bisher vorstellt. falls er dies noch nicht getan hat, würde ich ihm eine beratung bei einer beratungstelle oder einem anwalt vorschlagen. vielleicht realtiviert sich dann alles ein wenig?
auch könnte die IGM für ihn was sein:
www.igm.ch
alles gute für euch
Liebe Medley
Ich kann deinen Konflikt verstehen. Gleichzeitig finde ich es wichtig Entscheidungen mehr aus dem Bauch heraus und nicht zu sehr mit dem Verstand zu lösen.
Ich hatte eine ähnliche Situation mit meinem Partner und seiner damals 5 Jährigen Tochter. Nach einem Jahr hatten wir den Wunsch zusammenzuziehen und auch seine Tochter akzeptierte mich und die Kinder. Alle rieten uns ab und fanden es müsse erst alles klar geregelt sein und die Scheidung vollzogen. Also haben wir gewartet. Die Scheidung zog sich dann fast vier Jahre in die Länge. Kosten ohne Ende.
In den vier Jahren hat sich aber auch alles andere verändert. Meine Kinder sind hier im Dorf so verwurzelt und haben ihre Freunde. Sie sträubten sich gegen einen Umzug als die Scheidung durch war. Seine Tochter inzwischen 11 Jahre wollte plötzlich nur noch zum Vater wenn wir nicht da waren. Na ja ... mein Partner hat ihr gesagt sie könne auch zu Hause bleiben wenn sie uns nicht sehen will.
Unterdessen ist es geregelt das sie den Fr abend und Samsatgvormittag mit ihm alleine hat und den Rest vom Wochenende mit uns zusammen.
Das klappt ganz gut. Zusammen wohnen ist kein Thema mehr. Wir reisen hin und her und hoffen auf einen gemütlichen gemeinsamen Lebensabend.
Ich glaube dein Sohn hat zur Zeit Angst dich zu verlieren. Vielleicht solltest du ihm ein bisschen gemeinsame Zeit einräumen die du mit ihm allein verbringst. Und Zeit mit deinem Partner zusammen.
Es bringt nicht viel deinen Freund auf die Scheidung zu drängen.
Ich hoffe das du auf deine Gefühle hörst und die Schritte machen kannst die dich glücklich machen.
Herzlichst nadia
Ich kann deinen Konflikt verstehen. Gleichzeitig finde ich es wichtig Entscheidungen mehr aus dem Bauch heraus und nicht zu sehr mit dem Verstand zu lösen.
Ich hatte eine ähnliche Situation mit meinem Partner und seiner damals 5 Jährigen Tochter. Nach einem Jahr hatten wir den Wunsch zusammenzuziehen und auch seine Tochter akzeptierte mich und die Kinder. Alle rieten uns ab und fanden es müsse erst alles klar geregelt sein und die Scheidung vollzogen. Also haben wir gewartet. Die Scheidung zog sich dann fast vier Jahre in die Länge. Kosten ohne Ende.
In den vier Jahren hat sich aber auch alles andere verändert. Meine Kinder sind hier im Dorf so verwurzelt und haben ihre Freunde. Sie sträubten sich gegen einen Umzug als die Scheidung durch war. Seine Tochter inzwischen 11 Jahre wollte plötzlich nur noch zum Vater wenn wir nicht da waren. Na ja ... mein Partner hat ihr gesagt sie könne auch zu Hause bleiben wenn sie uns nicht sehen will.
Unterdessen ist es geregelt das sie den Fr abend und Samsatgvormittag mit ihm alleine hat und den Rest vom Wochenende mit uns zusammen.
Das klappt ganz gut. Zusammen wohnen ist kein Thema mehr. Wir reisen hin und her und hoffen auf einen gemütlichen gemeinsamen Lebensabend.
Ich glaube dein Sohn hat zur Zeit Angst dich zu verlieren. Vielleicht solltest du ihm ein bisschen gemeinsame Zeit einräumen die du mit ihm allein verbringst. Und Zeit mit deinem Partner zusammen.
Es bringt nicht viel deinen Freund auf die Scheidung zu drängen.
Ich hoffe das du auf deine Gefühle hörst und die Schritte machen kannst die dich glücklich machen.
Herzlichst nadia
Sohn mochte Lebenspartner nicht treffen und anderes
Hallo Tanija, Anita und Nadia
vielen Dank für eure Antworten.
Mein Sohn ist 10 und ich mochte nicht mehr länger kämpfen um das Sorgerecht, sondern endlich (nach 3 Jahren) Ruhe einkehren lassen.
Ich werde das mal mit dem Vater versuchen, Anita, danke für den Tip, hab zwar wenig Hoffnung, dass er mitmacht, da er sehr uneinsichtig ist und nur sich selbst als Zentrum der Welt sieht.
Das ist bei euch ja sicher auch nicht einfach, Nadia, das hin und her.
Am liebsten würde ich in unserem Dorf eine Wohnung kaufen, in der mein Partner und ich leben und mein Sohn uns besucht. Doch es sind so viele Fragen offen. Eben seine Scheidung, dann weiss ich nicht, ob der Vater mit dem Sohn im Dorf bleibt oder nicht eines Tages wegzieht und ich dann hinterher muss....
Na ja, am besten warte ich einfach mal ab.
Liebe Grüsse
Medley
vielen Dank für eure Antworten.
Mein Sohn ist 10 und ich mochte nicht mehr länger kämpfen um das Sorgerecht, sondern endlich (nach 3 Jahren) Ruhe einkehren lassen.
Ich werde das mal mit dem Vater versuchen, Anita, danke für den Tip, hab zwar wenig Hoffnung, dass er mitmacht, da er sehr uneinsichtig ist und nur sich selbst als Zentrum der Welt sieht.
Das ist bei euch ja sicher auch nicht einfach, Nadia, das hin und her.
Am liebsten würde ich in unserem Dorf eine Wohnung kaufen, in der mein Partner und ich leben und mein Sohn uns besucht. Doch es sind so viele Fragen offen. Eben seine Scheidung, dann weiss ich nicht, ob der Vater mit dem Sohn im Dorf bleibt oder nicht eines Tages wegzieht und ich dann hinterher muss....
Na ja, am besten warte ich einfach mal ab.
Liebe Grüsse
Medley
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Bernina
Hallo
Als ich mich in einen neuen Mann verliebte, war ich in der guten Situation, dass meine Tochter bereits Erfahrungen mit einer Stiefmutter gemacht hat. Somit konnte ich aus den Fehlern, die mein Ex-Mann und seine neue Frau gemacht haben, lernen.
Fehler 1. Zuerst haben sie mein Kind verwöhnt und kaum war die Stiefmutter eingezogen, wurde meine Tochter zum Schneewitchen gemacht. D.h. die neue Frau war eifersüchtig auf meine Tochter.
Fehler 2. Aus der neuen Beziehung wurde ein riesen Geheimnis gemacht. Meine Tochter wurde erst informiert, dass die neue Frau bei ihrem Papi einziehen wird, als bereits die Zügelwagen da standen. Und dann erst wurde ich informiert.
Fehler 3. Alle hatten das Gefühl, man müsse mich mit Details verschonen, was meine Tochter am WE bei ihrem Vater erlebte. Wenn ich fragte, was habt ihr so gemacht, kam als Antwort grosse Schweigen.
Fehler 4: Die neue Frau betrachtete mich als die grosse Rivalin und war der Meinung, mein Ex-Mann und ich müssten uns jetzt einfach hassen. Ein Gespräch zu dritt wurde von ihr verweigert.
Nun, ich versuchte es besser zu machen. Ich wollte unbedingt, dass sich mein Freund und mein Ex-Mann vor der Tochter die Hand schüttelten und Small talkten. Mein Ex hat den Sinn verstanden. Diese Männer sind da zum Glück nicht kompliziert.
Damit unsere Kinder nicht eifersüchtig wurden auf den neuen Partner, achten wir darauf, dass der Tag den Kindern gehört - bis auf ein paar kleine Pausen zwischen durch. Am Anfang huschte ich so quasi als Schatten hinterher. Ich war einfach auch dabei, liess aber meinen Partner mit seinen Kindern blödeln und machte nur dann mit, wenn es die Kinder wünschten.
Wir sagten klar, dass sie den neuen Partner nicht lieben müssen, sondern nur akzeptieren, schliesslich haben sie ja bereits Vater und Mutter. Zudem haben die Kinder ja auch Freunde, mit denen sie ihre Freizeit verbringen und die sie sogar nach Hause bringen, die ja sogar da schlafen dürfen. Aus diesem Grund dürfen wir auch einen Freund haben.
Viele Kinder haben sogar mehrere Freunde, die sie gleich lieb haben, ohne dass der eine eifersüchtig wird. So kann man auch den Vater lieben und den Freund der Mutter ein bisschen gern haben.
Als wir zusammen gezogen sind, sind wir alle gemeinsam an eine neue Adresse gezügelt, damit sich niemand beim andern zu Besuch fühlt. Mein Freund ist auch noch nicht geschieden und hat auch Panik, dass er nach der Scheidung vor einem grossen Schuldenberg stehen wird. Wir wollen aber im Jetzt leben und nehmen es wie es kommt. Meine Tochter war sofort begeistert von der Idee des Umzugs. Dank meinem Partner hatten wir die Chance, von einer kleinen Wohnung in ein Häuschen mit Garten zu ziehen.
Wenn Dein Sohn etwas von seinem Vater erzählt, versuche immer etwas Positives darin zu finden und freue Dich an dieser Sache. Wenn er erkennt, wie Du nicht eifersüchtig reagierst, kann er bei dir lernen.
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Tipps geben.
Herzlichst Steppstich
Als ich mich in einen neuen Mann verliebte, war ich in der guten Situation, dass meine Tochter bereits Erfahrungen mit einer Stiefmutter gemacht hat. Somit konnte ich aus den Fehlern, die mein Ex-Mann und seine neue Frau gemacht haben, lernen.
Fehler 1. Zuerst haben sie mein Kind verwöhnt und kaum war die Stiefmutter eingezogen, wurde meine Tochter zum Schneewitchen gemacht. D.h. die neue Frau war eifersüchtig auf meine Tochter.
Fehler 2. Aus der neuen Beziehung wurde ein riesen Geheimnis gemacht. Meine Tochter wurde erst informiert, dass die neue Frau bei ihrem Papi einziehen wird, als bereits die Zügelwagen da standen. Und dann erst wurde ich informiert.
Fehler 3. Alle hatten das Gefühl, man müsse mich mit Details verschonen, was meine Tochter am WE bei ihrem Vater erlebte. Wenn ich fragte, was habt ihr so gemacht, kam als Antwort grosse Schweigen.
Fehler 4: Die neue Frau betrachtete mich als die grosse Rivalin und war der Meinung, mein Ex-Mann und ich müssten uns jetzt einfach hassen. Ein Gespräch zu dritt wurde von ihr verweigert.
Nun, ich versuchte es besser zu machen. Ich wollte unbedingt, dass sich mein Freund und mein Ex-Mann vor der Tochter die Hand schüttelten und Small talkten. Mein Ex hat den Sinn verstanden. Diese Männer sind da zum Glück nicht kompliziert.
Damit unsere Kinder nicht eifersüchtig wurden auf den neuen Partner, achten wir darauf, dass der Tag den Kindern gehört - bis auf ein paar kleine Pausen zwischen durch. Am Anfang huschte ich so quasi als Schatten hinterher. Ich war einfach auch dabei, liess aber meinen Partner mit seinen Kindern blödeln und machte nur dann mit, wenn es die Kinder wünschten.
Wir sagten klar, dass sie den neuen Partner nicht lieben müssen, sondern nur akzeptieren, schliesslich haben sie ja bereits Vater und Mutter. Zudem haben die Kinder ja auch Freunde, mit denen sie ihre Freizeit verbringen und die sie sogar nach Hause bringen, die ja sogar da schlafen dürfen. Aus diesem Grund dürfen wir auch einen Freund haben.
Viele Kinder haben sogar mehrere Freunde, die sie gleich lieb haben, ohne dass der eine eifersüchtig wird. So kann man auch den Vater lieben und den Freund der Mutter ein bisschen gern haben.
Als wir zusammen gezogen sind, sind wir alle gemeinsam an eine neue Adresse gezügelt, damit sich niemand beim andern zu Besuch fühlt. Mein Freund ist auch noch nicht geschieden und hat auch Panik, dass er nach der Scheidung vor einem grossen Schuldenberg stehen wird. Wir wollen aber im Jetzt leben und nehmen es wie es kommt. Meine Tochter war sofort begeistert von der Idee des Umzugs. Dank meinem Partner hatten wir die Chance, von einer kleinen Wohnung in ein Häuschen mit Garten zu ziehen.
Wenn Dein Sohn etwas von seinem Vater erzählt, versuche immer etwas Positives darin zu finden und freue Dich an dieser Sache. Wenn er erkennt, wie Du nicht eifersüchtig reagierst, kann er bei dir lernen.
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Tipps geben.
Herzlichst Steppstich
Re
hallo Bernina
vielen Dank für deine Antwort. Dass ihr in eine neue Wohnung bzw. Haus gezogen seid, finde ich eine sehr gute Idee. Das werde ich mir auch vornehmen.
Ich hatte bereits vor einigen Wochen eine Wohnung gesehen, die mir sehr gut gefallen hätte und beide (Partner und Sohn) waren auch begeistert von ihr. Doch leider ist der Preis dafür zu hoch. Ich möchte die Möglichkeit haben, diese auch selbst tragen zu können, falls einmal etwas passieren sollte.
Vielleicht bin ich einfach zu vorsichtig und denke immer an alle möglichen Dinge, die alles passieren könnten.
Du hast mir wirklich weiter geholfen, indem was du geschrieben hast. Die Idee, zusammen in eine neue Wohnung zu ziehen, ist sehr gut, und ich glaube, dann würde es mein Sohn auch akzeptieren, dass ich nicht mehr alleine bin.
Liebe Grüsse
medley
vielen Dank für deine Antwort. Dass ihr in eine neue Wohnung bzw. Haus gezogen seid, finde ich eine sehr gute Idee. Das werde ich mir auch vornehmen.
Ich hatte bereits vor einigen Wochen eine Wohnung gesehen, die mir sehr gut gefallen hätte und beide (Partner und Sohn) waren auch begeistert von ihr. Doch leider ist der Preis dafür zu hoch. Ich möchte die Möglichkeit haben, diese auch selbst tragen zu können, falls einmal etwas passieren sollte.
Vielleicht bin ich einfach zu vorsichtig und denke immer an alle möglichen Dinge, die alles passieren könnten.
Du hast mir wirklich weiter geholfen, indem was du geschrieben hast. Die Idee, zusammen in eine neue Wohnung zu ziehen, ist sehr gut, und ich glaube, dann würde es mein Sohn auch akzeptieren, dass ich nicht mehr alleine bin.
Liebe Grüsse
medley
Hallo Medley
Du hast recht ... es ist sicher nicht einfach das hin und her. Die Liebe geht verschiedene Wege und es gibt heute viele Beziehungsformen.
Ich wollte dir mit meiner Geschichte zeigen das man auch zuviel nachdenken kann und zu lange wartet. Eben zu lange ...
Mir fällt bei dir sehr auf das du dich absichern willst. In alle Richtungen ....
Er soll geschieden sein .... dein Sohn soll deinen Freund zuerst annehmen und die Wohnung soll preislich so sein das du sie auch allein zahlen kannst falls etwas passiert.
Das Leben kann man nicht vorraussehen.
Aber man kann den Moment geniessen. Mit offenen Augen durch die Welt gehen. Sich an dem erfreuen was man hat.
Du hast noch einmal einen Menschen kennengelernt den du lieben kannst und mit dem Du dir eine Zukunft vorstellen kannst. Du hast ein Kind geboren das du liebst. Das alles ist nicht selbverständlich und bereitet grosse Freude.
Sprich mit deinem Partner und wenn ihr beide eine Zukunft in einem gemeinsamen heim seht dann mach dich auf den Weg ... alles andere wird sich finden ...... liebe Grüsse nadia
Du hast recht ... es ist sicher nicht einfach das hin und her. Die Liebe geht verschiedene Wege und es gibt heute viele Beziehungsformen.
Ich wollte dir mit meiner Geschichte zeigen das man auch zuviel nachdenken kann und zu lange wartet. Eben zu lange ...
Mir fällt bei dir sehr auf das du dich absichern willst. In alle Richtungen ....
Er soll geschieden sein .... dein Sohn soll deinen Freund zuerst annehmen und die Wohnung soll preislich so sein das du sie auch allein zahlen kannst falls etwas passiert.
Das Leben kann man nicht vorraussehen.
Aber man kann den Moment geniessen. Mit offenen Augen durch die Welt gehen. Sich an dem erfreuen was man hat.
Du hast noch einmal einen Menschen kennengelernt den du lieben kannst und mit dem Du dir eine Zukunft vorstellen kannst. Du hast ein Kind geboren das du liebst. Das alles ist nicht selbverständlich und bereitet grosse Freude.
Sprich mit deinem Partner und wenn ihr beide eine Zukunft in einem gemeinsamen heim seht dann mach dich auf den Weg ... alles andere wird sich finden ...... liebe Grüsse nadia
nadja,das hast du soooo schön geschrieben.auch ich neige viel zu oft dazu immer nach dem wenn und aber zu suchen,anstatt den moment zu geniessen.
auch meinen neuen partner so zu akzeptieren wie er ist!ich erwarte manchmal auch zu viel von ihm.hast recht augen zu und geniesen wenns dann mal anders kommen sollt ists dan noch früh genug zum jammern
auch meinen neuen partner so zu akzeptieren wie er ist!ich erwarte manchmal auch zu viel von ihm.hast recht augen zu und geniesen wenns dann mal anders kommen sollt ists dan noch früh genug zum jammern
tami,mit kindern raoul03,syril 06
mein freund mit tochter 2000
irgendwann scheint die sonne wieder.......
mein freund mit tochter 2000
irgendwann scheint die sonne wieder.......
-
Bernina
Nachtrag:
Um meinen Ex-Mann nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen, informiere ich ihn immer so schnell als möglich. So habe ich ihm auch von meinem Freund erzählt, sobald es klar war, dass wir es mit einer Partnerschaft versuchen wollen.
Da ja die neue Frau meines Ex sehr eifersüchtig ist, kann ich mich kaum irgendwo mit meinem Ex-Mann unterhalten, da sie zu Hause förmlich mit der Stoppuhr wartet, bis er vom Tochter-zu-mir-bringen zurück ist. So mailen wir uns halt. Es ist wichtig, dass wir einander Veränderungen in unserer Leben mitteilen.
Damals hat unser Kind die Situation mit der Stiefmutter kaum verkraftet und hatte deswegen eine riesen Kriese. Bekannte erzählten mir dann, wie meine Tochter bei ihnen geweint habe und von ihren Problemen erzählte. Ich war geschockt. Und dann fiel auch mir auf, wie sie sich seit einiger Zeit veränderte und dann hatte ich dafür endlich eine Begründung.
Tragisch dabei, ihr Vater hat ihr so quasi verboten, mit mir über seine privaten Angelegenheiten zu sprechen. So hat sie alles geschluckt. Und genau das finde ich so schlimm.
Also mein Tipp: Immer reinen Wein einschenken.
Eine gute Erfahrung die wir gemacht haben, dass wir den Kindern immer eine Zeitangabe machten, wie lange mein Partner und ich Zweisamkeit geniessen wollen. Also: 20 Minuten Kaffeetratsch, dann sind wir wieder für Euch da.
Beim Schlafzimmer haben wir die Regel: wenn die Tür im Schloss ist, dann wollen wir nicht gestört werden. Ist die Tür angelehnt, dürft Ihr reinkommen.
Bei den Jungs haben wir beobachtet, dass sie mir gegenüber keine Fehler machen wollten und deshalb sehr verunsichert waren. Und aus Angst, Fehler zu machen, weil dieses ewige sich ständig Mühe geben auch Anstrengend ist, wollten sie mich manchmal auch nicht sehen.
Gruss Zick-Zack
Um meinen Ex-Mann nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen, informiere ich ihn immer so schnell als möglich. So habe ich ihm auch von meinem Freund erzählt, sobald es klar war, dass wir es mit einer Partnerschaft versuchen wollen.
Da ja die neue Frau meines Ex sehr eifersüchtig ist, kann ich mich kaum irgendwo mit meinem Ex-Mann unterhalten, da sie zu Hause förmlich mit der Stoppuhr wartet, bis er vom Tochter-zu-mir-bringen zurück ist. So mailen wir uns halt. Es ist wichtig, dass wir einander Veränderungen in unserer Leben mitteilen.
Damals hat unser Kind die Situation mit der Stiefmutter kaum verkraftet und hatte deswegen eine riesen Kriese. Bekannte erzählten mir dann, wie meine Tochter bei ihnen geweint habe und von ihren Problemen erzählte. Ich war geschockt. Und dann fiel auch mir auf, wie sie sich seit einiger Zeit veränderte und dann hatte ich dafür endlich eine Begründung.
Tragisch dabei, ihr Vater hat ihr so quasi verboten, mit mir über seine privaten Angelegenheiten zu sprechen. So hat sie alles geschluckt. Und genau das finde ich so schlimm.
Also mein Tipp: Immer reinen Wein einschenken.
Eine gute Erfahrung die wir gemacht haben, dass wir den Kindern immer eine Zeitangabe machten, wie lange mein Partner und ich Zweisamkeit geniessen wollen. Also: 20 Minuten Kaffeetratsch, dann sind wir wieder für Euch da.
Beim Schlafzimmer haben wir die Regel: wenn die Tür im Schloss ist, dann wollen wir nicht gestört werden. Ist die Tür angelehnt, dürft Ihr reinkommen.
Bei den Jungs haben wir beobachtet, dass sie mir gegenüber keine Fehler machen wollten und deshalb sehr verunsichert waren. Und aus Angst, Fehler zu machen, weil dieses ewige sich ständig Mühe geben auch Anstrengend ist, wollten sie mich manchmal auch nicht sehen.
Gruss Zick-Zack
re
hallo ihr Lieben
vielen Dank für eure Antworten. Ja wahrscheinlich denke ich zu viel, das war schon immer mein Problem.
Nun haben wir uns zusammen auf eine Warteliste für eine Genossenschafts-wohnung in der Stadt setzen lassen. Dann bleiben noch alle Möglichkeiten offen...
Ich wünsch euch ein schönes Wochenende. Toll, wie ihr das alles hinkriegt. Ich bin froh, diese Seite gefunden zu haben. Da kann man echt was lernen. Wir stecken ja noch in den Kinderschuhen punkto Patchwork.
Medley
vielen Dank für eure Antworten. Ja wahrscheinlich denke ich zu viel, das war schon immer mein Problem.
Nun haben wir uns zusammen auf eine Warteliste für eine Genossenschafts-wohnung in der Stadt setzen lassen. Dann bleiben noch alle Möglichkeiten offen...
Ich wünsch euch ein schönes Wochenende. Toll, wie ihr das alles hinkriegt. Ich bin froh, diese Seite gefunden zu haben. Da kann man echt was lernen. Wir stecken ja noch in den Kinderschuhen punkto Patchwork.
Medley
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Bernina
@ Tarija 78
Zuerst habe ich meinen Ex-Mann darauf angsprochen. Das war eine blöde Situation: "Hee, hast du gewusst, dass unsere Tochter wegen deiner Frau Probleme hat?"
Doch er hatte es selber irgendwie geahnt, da er selber ob seiner Partnerin erschrocken ist. Er hatte keine Ahnung, dass sie sich plötzlich so eifersüchtig verhalten wird.
Da wir beide nicht wussten, was jetzt zu tun ist, habe ich mich vorher bei einem Psychologen tel. erkundigt und der riet mir, dass wir alle zusammen zu einer Familienberatungsstelle gehen sollten. Das wollte aber mein Ex nicht, weil er wusste, dass seine Partnerin dagegen war. Also mussten wir etwas geheimes machen. Wir gingen also als Ursprungsfamilie zu einem Kinderpsychologen. Nach etwa 8 Sitzungen hatte meine Tochter die Situation überwunden. Geholfen hat uns auch ein Gespräch mit dem Psychologen, der uns sehr anschaulich vermitteln konnte, wie sich unser Kind in der neuen Situation fühlt.
Er hat uns auch erklärt, wann/wo nur die leiblichen Eltern erziehen dürfen und wann/wo auch der fremde Partner etwas zu sagen hat.
Wichtig: Der neue Partner muss sich - vor allem am Anfang - an die bestehenden Familienformen/Regeln/Traditionen anpassen.
Mein Ex-Mann musste einsehen, dass er seiner neuen Partnerin zu oft freie Hand gegeben hat und diese begann, sein Kind umzuerziehen. Was vorher gut war, war plötzlich falsch. Das hat unser Kind völlig verwirrt.
Er war so froh, endlich wieder eine Frau im Haus zu haben, die ihn entlastet, dass er ihr fast zu viel überlassen hat.
Zudem musste er mit der Geheimniskrämerei aufhören. Heute machen wir das so, dass wir, wo immer wir sind, auch ein Andenken/Souvenir für den anderen Elternteil mitbringen. Wir sprechen auch oft über ihren Vater, grenzen ihn nicht aus. Auch wenn er nicht mehr mit mir zusammenlebt, so gehört er trotzdem zu unserem/meinem Leben. Unsere Tochter hat das nun sehr gut hingekriegt. Und seit ich auch in einer Patchwork-Situation lebe, ist sie vollends ausgeglichen. Sie hat nun auf beiden Seiten die gleiche Situation.
Zuerst habe ich meinen Ex-Mann darauf angsprochen. Das war eine blöde Situation: "Hee, hast du gewusst, dass unsere Tochter wegen deiner Frau Probleme hat?"
Doch er hatte es selber irgendwie geahnt, da er selber ob seiner Partnerin erschrocken ist. Er hatte keine Ahnung, dass sie sich plötzlich so eifersüchtig verhalten wird.
Da wir beide nicht wussten, was jetzt zu tun ist, habe ich mich vorher bei einem Psychologen tel. erkundigt und der riet mir, dass wir alle zusammen zu einer Familienberatungsstelle gehen sollten. Das wollte aber mein Ex nicht, weil er wusste, dass seine Partnerin dagegen war. Also mussten wir etwas geheimes machen. Wir gingen also als Ursprungsfamilie zu einem Kinderpsychologen. Nach etwa 8 Sitzungen hatte meine Tochter die Situation überwunden. Geholfen hat uns auch ein Gespräch mit dem Psychologen, der uns sehr anschaulich vermitteln konnte, wie sich unser Kind in der neuen Situation fühlt.
Er hat uns auch erklärt, wann/wo nur die leiblichen Eltern erziehen dürfen und wann/wo auch der fremde Partner etwas zu sagen hat.
Wichtig: Der neue Partner muss sich - vor allem am Anfang - an die bestehenden Familienformen/Regeln/Traditionen anpassen.
Mein Ex-Mann musste einsehen, dass er seiner neuen Partnerin zu oft freie Hand gegeben hat und diese begann, sein Kind umzuerziehen. Was vorher gut war, war plötzlich falsch. Das hat unser Kind völlig verwirrt.
Er war so froh, endlich wieder eine Frau im Haus zu haben, die ihn entlastet, dass er ihr fast zu viel überlassen hat.
Zudem musste er mit der Geheimniskrämerei aufhören. Heute machen wir das so, dass wir, wo immer wir sind, auch ein Andenken/Souvenir für den anderen Elternteil mitbringen. Wir sprechen auch oft über ihren Vater, grenzen ihn nicht aus. Auch wenn er nicht mehr mit mir zusammenlebt, so gehört er trotzdem zu unserem/meinem Leben. Unsere Tochter hat das nun sehr gut hingekriegt. Und seit ich auch in einer Patchwork-Situation lebe, ist sie vollends ausgeglichen. Sie hat nun auf beiden Seiten die gleiche Situation.