Kampf um Waschmaschine

Erziehung ganz allgemein
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Hallo aisha
Das ist mir kürzlich auch passiert. Hast du keine Vollkasko ?
Meine Versicherung hat bis auf den Selbstbehalt bezahlt.
Ist das bei dir nicht so ?
Plüsch
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Beitrag von Plüsch »

Ach Mist, kenn ich. Habe ich vor etwa sechs Jahren auch fabriziert, nur hatte nicht nur ich eine Beule sondern mein Vordermann auch :-( Und ich hatte eben damals auch keine Vollkasko, was ich jetzt habe. Und auch bei mir war es Unachtsamkeit, weil ich mit den Gedanken nicht immer da war, wo ich hätte sein sollen.
Daher zeigt der Unfall vielleicht schon, dass du dermassen am Anschlag bist, dass etwas getan werden muss! Pass auf dich auf, schau zu dir! Und mach's gut heute!
Wir patchworken seit Sommer 2006
aisha

Beitrag von aisha »

habe schon Vollkasko. Aber mit Selbstbehalt und Bonusverlust stellt sich dann doch die Frage, ob ich es nicht selbst bezahlen soll.
muss es mal ausrechnen, wenn ich Kostenvoranschlag für Reparatur bekomme.
Du hast Recht Plüsch. Solche Sachen passieren, wenn man in Gedanken weit weg ist und am Anschlag läuft.

Die Girls haben heute morgen Mascara, Makeup oder weiss der Teufel was im Bad ausgeleert. Die klebrigen schwarzen Spuren gehen durchs ganze Haus, Parkett und Teppiche... natürlich wars keine... sicher wars die alte Katze.
Fest steht nur, dass ich es putzen muss, bevor alles eingetrocknet ist und das Geschmier auf dem Teppich noch übler wird.
Plüsch
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Beitrag von Plüsch »

Wenn's schief läuft, dann gründlich! Zu doof, dass ich hier hocke und du dort, sonst müssten wir jetzt einen Kaffee trinken gehen miteinander.
Der Bonusverlust ist übrigens nicht so riesig. Ich habe vor zwei Jahren oder so einem Auto eine kleine Schramme verpasst, kosten ca. 700.- Wir habens dann ausgerechnet, es war güntsiger für mich, dass die Versicherung zahlte und ich den Bonusverlust in Kauf nahm. (Und nein, ich bin nicht generell eine schlechte Autofahrerin ;-) ) Es kommt bei dir nun halt eher noch auf den Selbstbehalt an.
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tarzan
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Beitrag von tarzan »

auch bei mir passierte der Unfall als mir frisch gekündigt wurde, das kam völlig überraschend für mich und ich hatte eine Art Schockzustand.
Aisha ich denke mehr wie 1000.-- Selbstbehalt wirst du nicht haben, so würde ich das unbedingt über die Versicherung laufen lassen.
Babell
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Beitrag von Babell »

Hallo Aisha

Oje, eine Beule! Ist mir auch schon passiert...

Wenn ich das so lese, verstehe ich langsam, weshalb es von aussen oft nicht nachvollziehbar ist, weshalb dein Freund so reagiert.
Er würde sich lieber selbst in den Hintern beissen, bevor er mit der Mutter Kontakt aufnehmen würde wegen der Tochter.
Denn dann müsste er zugeben, dass er doch nicht alles so toll im Griff hat.
Dann haben also diese beiden Eltern einen Konkurrenzkampf um die Erziehung der Tochter. Und du müsstest das für ihn ausführen. Deshalb wird er wütend und stellt dich als Versagerin hin, wenn es eben nicht klappt. Und deshalb hat die Stieftochter zu Recht das Empfinden, er liebe sie nicht. Denn es geht um den Sieg über die Ex. Würde sie zurück zur Mama, hätte er verloren.

Weshalb machst du das mit? Was hast du für einen Gewinn, wenn du da mitmachst?
tarzan
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Beitrag von tarzan »

ja babell, das frag ich mich auch.
Aisha, ich habe das Gefühl, du drehst dich im Kreis.
Irgendwie kommst du/ihr auf keinen grünen Zweig.
Und alles bleibt wie bisher. Und du bist die wo leidet.

Ich weiss nicht, so kanns doch nicht weiter gehen....oder ?
aisha

Beitrag von aisha »

die Tochter hat kaum Kontakt zur Mutter. Von Erziehung aus dieser Ecke keine Spur. Die Mutter will eher die Freundin sein als Veratnwortung übernehmen.
Da eben schon seit Kindheit praktisch alles über den Vater lief, ist Konkurrenzkampf nicht der richtige Ausdruck.
Es ist wohl so, dass der Vater extrem drunter leidet, dass er das Bild der traditionellen Familienidylle nicht aufrechterhalten konnte, bzw, das den Kindern nicht bieten konnte. Wessen "Schuld" auch immer, ist ja egal in diesem Moment.
Für ihn sind da Werte bachab gegangen, die er irgendwie anders kompensieren muss. Er liebt mich wohl als Frau und Partnerin, will aber nicht mehr als "Familie" leben. Da ist er wohl mit sich selbst sehr im Clinch.
Ich wäre sehr froh, würde er dieses Trauma auch aufarbeiten könnte ,so geht er stur seinen Weg in der Ueberzeugung, dass er es richtig macht, und ich eine "zerstörerische" Ader habe....

Wir scheinen offenbar nicht die gleiche Vorstellung von Familie mehr zu haben...
tarzan
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Beitrag von tarzan »

das haben doch alle geschiedenen Väter oder nicht ?
Die sind doch alle traumatisiert, der eine mehr der andere weniger.
Ich denke, wenn es keine Aenderung gibt, bleibt ihr alle unglücklich.
Babell
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Beitrag von Babell »

Er liebt mich wohl als Frau und Partnerin, will aber nicht mehr als "Familie" leben.
Also ist bei ihm eher das Gegenteil der Fall, als bei vielen anderen geschiedenen Vätern, die gerne für immer eine heile Welt Familie aufrecht erhalten würden.
Ist wohl beides nicht optimal.
Patchworken ist schwierig. uff.

Ich finde aber die Idee, dass die Stieftochter während der Zeit, wo dein Freund im Ausland ist, zur Mutter geht, trotzdem eine gute Idee.
Von Erziehung aus dieser Ecke keine Spur. Die Mutter will eher die Freundin sein als Veratnwortung übernehmen.
ist doch in Ordnung, sie ist ja erwachsen. Wenn meine Mutter mich mit 18 noch hätte erziehen wollen, hätte ich sie ausgelacht..
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Ich finde aber die Idee, dass die Stieftochter während der Zeit, wo dein Freund im Ausland ist, zur Mutter geht, trotzdem eine gute Idee

Ich denke das bringt vielleicht eine Entlastung, löst aber das Problem als solches nicht....
aisha

Beitrag von aisha »

habe dem Vater dies auch fairerweise kommuniziert. Habe ihm den neuerlichen Zusammenstoss mit ihr geschildert. Achselzucken und Kommentar: was er denn tun solle (mehr rhetorische Frage) , er sei ja nie dabei, wenn sie bei mir ausraste...(war er auch schon und hat nicht reagiert).
Auf meinen Vorschlag hin, wenn sie das nächste mal ausflippe , und er nicht da sei, werde ich der Mutter anrufen.
Er meinte, warum nicht, kannst es ja probieren.....?!?!? Damit war das Thema für ihn beendet.

Ich werds tun, verlasst euch drauf. Der passende Moment wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Nun habe ich die ganze Zeit mitgelsen und bringe einfach den Verdacht nicht weg, dass ihr nie auf einen gemeinsamen Nenner kommt, da ihr eben zu verschieden sind.
Dein Partner wird den Konflikt, den du mit seiner Tochter hast, nie erkennen und an einer Lösung arbeiten, weil er das Problem gar nicht sieht resp. weil es für ihn gar keines ist.
So werdet ihr ewigs aneinander vorbeireden.

Hast du dir nun schon mal die Lösung Supernanni durch den Kopf gehen lassen? Jemand, der zu euch ins Haus kommt und beobachtet, wie ihr miteinander kommuniziert?
Zanilla
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Beitrag von Zanilla »

Buchenholz hat geschrieben:Hast du dir nun schon mal die Lösung Supernanni durch den Kopf gehen lassen? Jemand, der zu euch ins Haus kommt und beobachtet, wie ihr miteinander kommuniziert?
@Buchenholz: das funktioniert nur, wenn alle Beteiligten es wollen, und so wie ich das sehe, würde aishas Partner da nie mitmachen.

Ich glaube, bei aisha muss ein richtiger Knall passieren, sonst passiert gar nix. Praktisch irgendein "Big Bang", so dass entweder der Partner aufwacht und langsam etwas Rückgrat zeigt oder aisha aufwacht und den Typen einfach zum Teufel jagt. Von selber wird sich jedenfalls nichts bessern, zumindest hab ich den Eindruck.
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

@ Zanilla
Wäre ich aisha, dann würde ich gegenüber dem Partner den Wunsch nach Supernanni äussern. Ich würde auch sagen, dass es ja sein könnte, dass ICH Teil des Problems bin und die Supernanni hinter dem Partner steht.

Wow, weisch wie lässig!! dann hätte der Mann doch endlich den Beweis, dass aisha die Zicke ist und er der arme Mann und dann wäre der Frauenstress gelöst. :-)

Würde er dennoch nein sagen, dann würde ich darauf bestehen, dass sie trotzdem kommt, einfach weil ICH etwas ändern möchte. Und wenn die Frau dann da ist, dann nimmt das ganze schon seinen Lauf.
Und wenn er sich verweigert, indem er zum Beipsiel das Haus verlässt oder keine Auskunft gibt, dann hätte aisha vor Zeugen den Beweis, dass er am Wohlergehen von aisha NICHT interessiert ist. Und eindeutiger kann er ihr das wohl nicht mehr erklären.
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