Stieftochter hat sich von uns abgewendet

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angola
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Stieftochter hat sich von uns abgewendet

Beitrag von angola »

Nun sitze ich hier und suche nach Rat, bin echt ratlos. Kurz meine Situation:
Bin seit 8 Jahren mit meinem Mann. Seit 6 Jahren verh. ich habe 4 Kinder 23,21,18 und 14 J. Er eine Tochter bei der Mutter lebend 12J alt.
Wir stuften uns immer als Glücks-Fam. ein es harmonierte sofort zwischen allen beteidigten (ausser der ex aber das sei ja normal) kann auch damit leben. Die Tochter meines Mannes kam Vorerst viel mehr als nur alle 14 Tage zu uns und verbrachte immer die Sommerferien mit uns und einfach immer dann wenn es der ex gerade recht war. Sozusagen ich war ein guter Babysitter so sah ich mich oft aber ich nahm es so an denn mein Mann sah so seine Tochter und das war es mir wert.
Seit nun 2 Jahren will das Kind nichts mehr von uns wissen,lehnt uns total ab und sucht immer wieder nach Möglichkeiten Ihren Vater alleine zu treffen.
Es kommen so Anfragen wie ,, kommst du mit mir und meiner kollegin in Säntispark?,, kommst du zu meinem Geburtstag? usw. Da die Ex meines Mannes mir ein Dorn im Auge ist will ich das nicht,(wir haben ihren Geburtstag immer auch bei uns gefeiert als Familie) und vor allem, ist es richtig das das Kind sich so von uns abwendet und Ihrem Vater fast erpresserisch ihren Willen ansagt? Sie sagt sie will uns nie mehr sehen und habe uns noch nie gern gehabt,das tut weh den wir die Kinder und ich haben sie voll als Familienmitglied akzepiert gehabt und sie gehörte immer dazu,bei allem was wir machen.
Was ich möchte? einfach das mein Mann ihr klar und deutlich sagt das wir eine Fam. sind und sie dazugehören kann aber uns nicht ausschliessen soll. Ist das zuviel verlangt?
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Ria
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Beitrag von Ria »

Hallo Angola

Willkommen in der Runde!

Das fühlt sich bestimmt hart an, nach allem, was Ihr für die Tochter getan habt. Und es schmerzt sicher auch. Das kann ich mir gut vorstellen.

So wie Du schreibst, höre ich heraus, dass Du von uns auch die Bestätigung möchtest, dass die Tochter sich anders verhalten müsste. Nur nützt Dir das schlussendlich nichts, kannst Du ihr Verhalten doch nicht ändern.
Sie scheint Euch damit echt provozieren zu können. In diesem Alter ist das normal - leider!

Ausserdem verstehe ich aber auch, dass sie ihren Vater einmal für sich alleine haben möchte. (Unsere Töchter geniessen solche Zeiten ausserordentlich. Ist doch in einer grossen Familie die Aufmerksamkeit auf viele verteilt.) Und das Schöne daran ist, dass ihr der Vater sehr wichtig ist.

Meiner Erfahrung nach kannst Du in einer solchen Phase nur Vertrauen haben, dass die Beziehung, die Ihr miteinander hattet sozusagen einen "Winterschlaf" macht. Aus diesem kann sie nur erwachen, wenn sie nicht unter dem Druck steht, dass sie muss, sondern freiwillig kann.
Und Ihr könnt trotzdem eine glückliche Familie sein und habt nichts falsch gemacht.

Mit Deiner schlechten Meinung über ihre Mutter wird das Ganze noch schwerer für Euch alle. Vielleicht solidarisiert sie sich mit ihr?
Hier kannst Du bei Dir etwas ändern :?
Seit 27 Jahren Patchworkfamilienfrau und Coach für solche :-)
http://www.coacheria.ch
angola
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Beitrag von angola »

Hallo Ria, vielen Dank für Deine Antwort. Ich und vor allem auch meine Kinder haben viel einstecken müssen in unserem Leben. Ich bin Heute an einem Punkt angekommen wo ich mir sage das ich auch für unser Wohl sorgen will. Immer geht es darum Rücksicht auf die anderen zu nehmen usw. und wo bleiben unsere Gefühle? Du schreibst das die Tochter Zeit alleine mit Ihrem Vater geniessen wolle,wir sind aber 7 Jahre lang unseren Weg gemeinsam gegangen und Sie fühlte sich wohl,das konnte man gut sehen und nicht nur von uns. Darum vertehe ich nicht warum wir immer zurückstecken sollen und dem Willen eines Kindes nachgeben. Wo führt das ganze hin? In einer ,,normalen,, Familie macht man auch alles gemeinsam. Ich würde es verstehen wenn mein Mann und ich erst kürzlich zusammengekommen wären und das Kind würde Gewöhnungszeit brauchen für die neue Situation aber so ist es ja nicht.
Das mit der Mutter,sie ist gegen uns von Anfang an,stellt sich immer wieder quer und ich denke schon das sie hinter dem Ganzen steckt nur denke ich auch das das Kind nach bald 2 Jahren wo sie nicht mehr zu uns kommt doch langsam begreifen sollte das es eigentlich ein ganz dummes Spiel spielt und wir haben es nicht verdient. Am Anfang musste ich immer wieder die Atacken,Beschimpfungen,Provokazionen usw gegen uns der Mutter ertragen und jetzt fängt die Kleine an? nein dazu habe ich wirklich keine Nerven mehr.
Kannst Du das verstehen? Man hat immer das Gefühl Scheidungskinder müsse man mit Samthandschuhe anfassen und das nützt man aus, so wie diese Kinder mit anderen Bonus bestückt sind. Ich denke einfach das man einen gesunden Menschenverstand walten soll.
Bitte vertehe mich nicht falsch,ich bin nicht herzlos will einfach das Ruhe einkehrt. Habe unterdessen mit meinem Mann gesprochen und ihm gesagt wie es für mich stimmen würde und er hat gesagt das er eine Aussprache mit seiner Tochter haben wird. Ich hoffe das sich das Ganze legen wird.
Liebe Grüsse Angola
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carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Aber angola, wer sagt denn, dass eine "normale" Familie immer alles gemeinsam macht?
Also ehrlich gesagt, ob Patchwork oder nicht, da käme ich mir furchtbar eingeengt vor!

Hast Du denn mit Deinen Kindern nie erlebt, dass sie auch mal mit Dir als Mutter allein sein wollen? Ohne Partner oder evtl. auch mal ein Kind ganz allein ohne Geschwister?

Die Tochter Deines Mannes ist 12, ähnlich wie meine Grosse. Das ist ein Alter, in dem sie sich abgrenzen. Meine Grosse hat ein schlechtes Verhältnis zu meinem Freund, aber ganz abgesehen davon, ist sie sowieso nicht mehr immer begeistert von Familienausflügen mit den kleinen Brüdern. Auch sie ist gern mit mir allein. Oder eben mit ihren Freundinnen unterwegs.
Für uns heisst das in letzter Zeit, dass wir in ständig anderen Kombinationen miteinander unterwegs sind: die Jungs, mein Freund und ich, meine Grosse und ich, alle Kinder und ich ohne Freund aber oft mal mit Bekannten oder anderen Freunden, die Jungs mit jeweils ihren besten Kollegen und ich....usw....
Das empfinde ich als sehr bereichernd und schön!

Ich habe den Eindruck, Du hast eine sehr feste Vorstellung davon wie Familienleben ablaufen muss. Das ist aber besonders bei Patchworkfamilien oft schwer zu realisieren, da so viele unterschiedliche Personen beteiligt sind und alle ihre eigenen Bedürfnisse haben. Ich denke, da muss man immer wieder nue ein Gleichgewicht suchen, mit dem sich alle wohl fühlen.
Dazu kommt, dass sich auch die Wünsche der Kinder an Familienleben immer wieder verändern, je älter sie werden. Auch ich muss da immer wieder neu überlegen, wie ich unser Leben gestalten möchte, so dass alle glücklich sein können!

Ihr findet da bestimmt auch einen Weg!
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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

Hallo Angola,

ich verstehe dass das weh tut, wenn die Stieftochter sagt dass sie Dich oder euch nie wieder sehen will. Das ist alles andere als nett, nachdem Du Dir viel Mühe gegeben hast.

Aber ich finde auch, dass es gesünder ist, als Familie nicht immer alles gemeinsam zu machen. Früher habe ich das anders gesehen, aber im Lauf der Zeit einfach eingesehen dass es manchmal besser ist flexibel zu sein. Du fragst ja auch, warum Du Dich immer anpassen und Rücksicht nehmen musst. Hier musst Du eben keine Rücksicht nehmen, das Mädel ist nicht da, also brauchst Du sie und ihre Wünsche auch nicht einzuplanen.

Und es ist auch so, dass Dinge sich eben ändern. Nur weil früher etwas jahrelang so war, muss es nicht immer so bleiben. Das ist natürlich.

Wenn das Mädchen seinen Vater zu ihrem Geburtstag einlädt und Du nicht willst dass er dorthin geht, weil er dort seine Exfrau trifft... findest Du das fair dem Mädchen gegenüber? Es ist ihr Geburtstag, sollte da nicht ihr Wunsch das Wichtigste sein? Und dann und wann mal ein Ausflug mit Papa ohne den restlichen Anhang ist doch keine Katastrophe.

Versteh mich nicht falsch: er sollte ihr durchaus sagen dass Du und die anderen zu seiner Familie gehört und dass sie diese Familie nicht ablehnen sollte. Aber sicher würde er es ihr erleichtern wieder auf euch zuzukommen, wenn er auch einen Schritt auf sie zugeht und mal auf den Wunsch nach einem "exklusiven" Treffen eingeht. Wenn das ein paarmal gut gegangen ist, kann er ihr doch vielleicht sagen dass sie ihn bei euch zuhause abholen soll, oder nimmt sie hinterher kurz zu euch mit, nur zum Hallo-Sagen. Und wenn diese erste große Hürde geschafft ist, geht der Rest vielleicht auch wieder leichter.

Wenn die Situation schon seit zwei Jahren so ist, dann steht sie sicher auch unter einem gewissen Beobachtungsdruck von allen Seiten, der es ihr nicht leichter macht ihr Verhalten zu verändern. Von daher denke ich dass Druck nichts bringt. Wichtig ist, dass der Vater sich eine Beziehung zu ihr erhält, damit sein Kontakt nicht irgendwann ganz abreisst. Der Rest ergibt sich dann schon irgendwann wieder.
Patch von 2002/2003 bis 2017
eine gemeinsame Tochter 15 J.
Babell
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Beitrag von Babell »

Hallo Angola

Ich kann dir gut nachfühlen und kenne die Empfindsamkeit, die aufkommt bei Mädchen in diesem Alter. Und irgendwie springt es auf uns rüber. Ob wir das wollen oder nicht. Nur sind wir nicht mehr so "kuul" und könnten diese Gefühlsattaken einfach wegstecken. Schliesslich haben wir als Erwachsene ein Schamgefühl, welches uns sagt: hei, wir dürfen uns nicht so kindisch verhalten, wie eine 12jährige, denn wir sind ja erwachsen! Es tut dann halt einfach weh oder verwirrt oder macht wütend. Mir geht es nicht viel anders, meine Stieftochter ist 11, und ich bin auch oft ungeduldig damit, dass mein Freund sie mit Samthandschuhen anfasst- jetzt auch nicht mehr so, er ist auch in ihrem Pubertätsalter angekommen :wink:

Die Mädchen in dem Alter können ganz schön zickig sein und sie zu verstehen, scheint oftmals vergebene Liebesmüh zu sein. Sie schaffen es, uns genau dort zu treffen, dass es uns provoziert.

Ich finde, das auszuhalten ist echt schwierig.

Da heisst es bei mir bleiben und Vertrauen in die Paarbeziehung zu haben, so dass alle diese in Frage stellenden pubertären Attaken unserer Beziehung nichts anhaben können. Und siehe da- je kompakter wir auftreten, desto weniger wird unsere Beziehung in Frage gestellt.

Eventuell könnten diese Abmachungen mit Papa alleine auch in diese Richtung zielen: wie stabil ist diese Beziehung von Papa und Angola?, darf ich in diese Familie alle meine Zuwendung hineingeben ohne (ein zweites Mal) enttäuscht zu werden?

Vielleicht hat sie sich im Verlaufe der letzten zwei Jahre immer wie mehr in die Idee hineingesteigert, dass Du und Deine Kinder sie vielleicht nicht mehr lieb habt? Schliesslich sind zwei Jahre eine lange Zeit, um sich Luftgespinste auszudenken..

Ich denke, es lohnt sich, die Idee von babyone auszuprobieren, und einfach Geduld haben.

Alles Gute :)
sofia
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Beitrag von sofia »

Hallo Angola,
ich finde den Vorschlag von Babyone auch gut. Das Mädchen möchte mit seinem Vater exklusiv und alleine etwas machen, ab und zu ist das doch auch in Ordnung. Dass sie nach 4 guten Jahren so feindlich zu Dir steht, verstehe ich nicht. Vielleicht kann Dein Mann ihr vermitteln, dass sie euch beide nicht auseinander treiben kann.

Die Tochter meines Freundes ist auch zwölf und ein Papakind. Bei uns ist es so, dass sie ab und an etwas mit ihm alleine macht, nur: grundsätzlich ist klar, dass wir Erwachsenen zusammen gehören. Dein Mann will ja mit seiner Tochter sprechen, finde ich gut, lass hören, wie es ausging.

Dass die Kinder es spüren, wenn der Vater durch sein schlechtes Gewissen erpressbar wird, ist leider bei uns auch so. Diese Angst der Kinder, zuwenig vom Vater zu bekommen, kann ich auch verstehen, wenn sie ihn eben nur als "Ferienpapa" haben.
Sofia
angola
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Beitrag von angola »

Hallo Sofia,vielen Dank für Dein Feedback. Meine Stieftochter hat sich seit zwei Jahren von uns abgewendet. Wir wissen zwar dass die Mutter dahinter steckt, sie geniesst es wenn mein Mann leidet. Als das Kind klein war war es ihr recht wenn es zu uns kam,so viel wie nur möglich,weil sie dann eben einen Babysitter brauchte,auch war es immer gut die kleine abzuschieben wenn sie gerade einen Freund hatte. Da war auch ihre Feindsehligkeit uns gegenüber kleiner. Das übliche eben ich denke das ist vielmals so. Da das Kind bei Ihr lebt ist Ihr Einfluss gross auf das Kind. Das wir uns gegen getrennte Unternehmungen stellen(übrigens auch mein Mann) ist eben weil wir 7 Jahre wirklich immer die schönen Sachen dann gemacht haben wo wir wussten das die Tochter meines Mannes bei uns ist. Vor allem war der Halt zwischen unseren Kindern sehr eng das es von unseren Kindern aus selbstverständlich war etwas Besonderes zu machen wenn eben sie auch da war. Das kränkt uns sehr das es heute so ist.
Mein Mann hat sich am Montag mit seiner Tochter getroffen und mit ihr geredet. Er hat ihr unter anderem gesagt das sie jederzeit zu uns kommen kann,wir würden sie vermissen und das wir auch nicht böse sind über ihre negativen Aussagen uns gegenüber.Er hat ihr aber auch gesagt das es nicht schön von ihr sei das sie die Kinder (meine) nicht mal mehr begrüsst wenn sie sie antrifft auf der Strasse. Das er keine alleingänge mit ihr macht hat er auch gesagt. Ihre Aeusserungen hilten sich knapp,aber ich denke es ist ihr auch nicht recht das sie sich so verhält. Meine Tochter hat mir gestern gesagt das wir ihr doch eine Karte schreiben sollten und alle unterschreiben so das sie einfach weiss das wir an sie denken und sie lieb haben.Wenn sie eine Karte schreibt(letzte Weihnachten) bezieht sie sich nur auf ihren Vater. Keine Ahnung ob das gut ist oder eher kontraproduktiv. Ich überlege es mir einmal in ruhe.
Wie ich schon gesagt habe,ich will keine Machtspiele mehr,ich will einfach in eine Zukunft schauen können wo wir einfach zur Ruhe kommen können. Klar gibt es Probleme wenn man Kinder hat ob meine oder sein Kind,aber ich würde gerne die Lösungen dazu gemeinsam finden. LG Angola
Leben und leben lassen
jasashi
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Registriert: 10.05.2007 19:54

Beitrag von jasashi »

Genau diese Situation haben wir auch bei uns.... Sohn aus 1. ehe möchte nicht mehr zu uns kommen, sondern lieber jeweils alleine mit seinem Vater die Zeit verbringen.... Allerdings besteht unsere Familie aus 3 gemeinsamen Kindern, welche auch keine regelmässige Auszeit alleine mit uns verlangen können........ bestimmt gibt es dann und wann Alleinezeit, aber eher selten und nicht regelmässig, da wir ja eine Familie sind........ (zudem arbeite ich auch zu 60% und mein Mann ist oft sportlich unterwegs) Da lässt sich dies leider auch nicht immer einrichten.... doch von anderen Seiten soll dies einforderbar sein.......... Nur unter der Bedingung, dass er auch für unsere 3 eine regelmässige einzelzeit einrichtet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Hätte mir insgeheim auch mehr Familiensinn und gedanken erhofft.... na, ja!!!
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

In unserem Patchwork haben wir einen superpraktischen Vorteil: Ich als Frau habe eine Tochter mitgebracht, mein Partner als Mann 2 Söhne.

Und ganz ehrlich gesagt, manchmal ist es ganz entspannend, mal nur mit seinem eigenen Kind was zu unternehmen. Wir Frauen ticken einfach anders und das ist gut so. Und auch die Männer haben ihre eigene Dynamik.

Meine Stiefsöhne besuchen uns heute nur noch stundenweise. Wir wohnen auf dem Lande und hierher zu kommen, das fühlt sich für sie an wie eine Strafversetzung. Damit der Kontakt zwischen Vater und Söhne nicht abbricht, geht er nun halt wöchentlich mit ihnen Essen. Und zwar mit jedem einzeln. Das finde ich super. So können sie sich intensiv geniessen.

Qualität statt Quantität.
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