Kann man das als Frau?
Kann man das als Frau?
Seinem Herzallerliebsten einen Heiratsantrag machen? Und wie? So richtig mit Kerzen, Kniefall und allem?
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
Guten Morgen Nin
Grundsätzlich können wir Frauen fast alles.
Und es gibt viele Stimmen, welche die Theorie vertreten, dass es unsere Aufgabe als Frau ist, uns für ihn zu einem attraktiven Angebot zu machen, mit dem er gewinnen kann. So komme er dann selber auf die Idee.
So viel habe ich damals nicht überlegt, als ich meinem jetzigen Mann vor 13 Jahren - nachdem wir uns drei Wochen kannten - sagte, er wäre der Mann, den ich heiraten würde. Er erzählt heute noch voller stolz, dass ich ihm damit einen Heiratsantrag gemacht hätte! Da waren keine Kerzen... aber da hat nichts gefehlt.
Höre doch einfach in dich hinein, wozu du 100% ja sagen kannst!
Und ich bin gespannt, was diese Umfrage ergibt.
Geniesst den Tag
Ria
Grundsätzlich können wir Frauen fast alles.
Und es gibt viele Stimmen, welche die Theorie vertreten, dass es unsere Aufgabe als Frau ist, uns für ihn zu einem attraktiven Angebot zu machen, mit dem er gewinnen kann. So komme er dann selber auf die Idee.
So viel habe ich damals nicht überlegt, als ich meinem jetzigen Mann vor 13 Jahren - nachdem wir uns drei Wochen kannten - sagte, er wäre der Mann, den ich heiraten würde. Er erzählt heute noch voller stolz, dass ich ihm damit einen Heiratsantrag gemacht hätte! Da waren keine Kerzen... aber da hat nichts gefehlt.
Höre doch einfach in dich hinein, wozu du 100% ja sagen kannst!
Und ich bin gespannt, was diese Umfrage ergibt.
Geniesst den Tag
Ria
Seit 27 Jahren Patchworkfamilienfrau und Coach für solche
http://www.coacheria.ch
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Hallo,
Kniefall käme für mich nicht in Frage, der Rest schon... Bei einem Mann ist ein Kniefall so eine ritterliche Geste, nach dem Motto "ich bin zwar größer und stärker als Du, aber Du entscheidest". Umgekehrt würde ich das unpassend finden. Außerdem hätte ich Angst, dass er dann in Gelächter ausbricht.
Kniefall käme für mich nicht in Frage, der Rest schon... Bei einem Mann ist ein Kniefall so eine ritterliche Geste, nach dem Motto "ich bin zwar größer und stärker als Du, aber Du entscheidest". Umgekehrt würde ich das unpassend finden. Außerdem hätte ich Angst, dass er dann in Gelächter ausbricht.
Patch von 2002/2003 bis 2017
eine gemeinsame Tochter 15 J.
eine gemeinsame Tochter 15 J.
Liebe Nin
Deine Frage hat mich sehr "gwundrig" gemacht...
Es wurde mir gleich warm ums Herz...
Ja, eine Frau kann... Ich wurde zwar von meinem Mann gefragt, aber ich war bereit, die Frage zu beantworten, also hätte die Frage auch von mir kommen können...
Der Rahmen!!! Finde heraus, was Euch beiden gefallen würde...
Guter Tipp, gell?
Viel Glück!
Deine Frage hat mich sehr "gwundrig" gemacht...
Es wurde mir gleich warm ums Herz...
Ja, eine Frau kann... Ich wurde zwar von meinem Mann gefragt, aber ich war bereit, die Frage zu beantworten, also hätte die Frage auch von mir kommen können...
Der Rahmen!!! Finde heraus, was Euch beiden gefallen würde...
Guter Tipp, gell?
Viel Glück!
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja , manchmal aber völlig hoffnungslos...
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja , manchmal aber völlig hoffnungslos...
ich würde warten...
...musste mir das aber lange überlegen
natürlich darf und kann frau - aber sollte sie?
ich komme je länger je mehr zur überzeugung, dass wir starken frauen den männer nichts gutes tun mit unserer vorgelebten autonomie. nicht weil wir es nicht sein sollten....sondern weil mann (meist) das neue rollenbild irgendwie nicht gerne mag
ich würde wohl schon anmerken, dass ich darüber nachdenke....und eher eine gemeinsamen entscheid ansteuern als gerade einen antrag aussprechen. so war es bei uns - obwohl wir eigentlich keine zeit verloren haben (heirat und baby inntert einem jahr nach zusammenkommen )
ein bisschen träume ich aber noch immer vom romantischen antrag, den ich so eigentlich nie hatte
...musste mir das aber lange überlegen
natürlich darf und kann frau - aber sollte sie?
ich komme je länger je mehr zur überzeugung, dass wir starken frauen den männer nichts gutes tun mit unserer vorgelebten autonomie. nicht weil wir es nicht sein sollten....sondern weil mann (meist) das neue rollenbild irgendwie nicht gerne mag
ich würde wohl schon anmerken, dass ich darüber nachdenke....und eher eine gemeinsamen entscheid ansteuern als gerade einen antrag aussprechen. so war es bei uns - obwohl wir eigentlich keine zeit verloren haben (heirat und baby inntert einem jahr nach zusammenkommen )
ein bisschen träume ich aber noch immer vom romantischen antrag, den ich so eigentlich nie hatte
Ich finde auch, dass eine Frau das kann. Wieso auch nicht? Allerdings würde ich das etwas anders machen als viele Frauen es sich bei Männern wünschen, sprich, ich würde sowohl auf den Kniefall als auch auf den Diamantring im Champagnerglas (wahlweise ersetzen durch den Stehgeiger, das Feuerwerk oder Gott weiss was) verzichten - mal davon abgesehen, dass ich das für mich selber auch gar nicht wollen würde. Aber ihn nett im richtigen Moment zu fragen, kann doch auch schön sein - nicht jeder Mann will der Eroberer sein Jedoch muss der Antrag so oder so zum Gefragten passen. Ein öffentlicher Antrag etwa zB ist nicht jeder Manns (oder Fraus) Sache.
@ Anita: Gerade weil manche Männer das "neue rollenbild" nicht mögen, muss man doch nicht unbedingt drauf verzichten. Sonst ändert sich ja nie was.
@ Anita: Gerade weil manche Männer das "neue rollenbild" nicht mögen, muss man doch nicht unbedingt drauf verzichten. Sonst ändert sich ja nie was.
Also ein bisschen mehr Hintergrund: ich liebe meinen Partner sehr. Unsere Beziehung funktionniert gut und wir haben bei den meisten Themen auch eine sehr gute Gesprächsebene. Ich erlebe meine Partnerschaft als eine grosse Bereicherung.
Wir leben jetzt seit praktisch vier Jahren zusammen mit allen Hochs und Tiefs einer Patchworkfamilie mit vier Kindern, mit Altersunterschieden, verschiedenen Charakteren und Interessen und allem. Es war also gelinde gesagt nicht immer einfach. Es ist auch nicht so, dass alle Probleme aus der Welt geschafft sind. Gerade die Raumverteilung muss demnächst neu überdacht werden und das wird nicht einfach.
Bisher haben wir "einfach so" zusammengelebt - und da ich weder religiös noch konservativ bin, habe ich auch kein Problem damit. Jetzt ist seit ein paar Wochen meine Scheidung durch. Es ginge jetzt also auch anders.
Am Anfang, im Rausch der absoluten Verliebtheit, gab es von seiner Seite öfters Bemerkungen über Heirat. Da war es aber unmöglich, Bigamie ist nicht so angesagt in der Schweiz.
Jetzt nicht mehr. Ich denke, dass seine Kinder ablehnend reagieren würden, auch aus Angst ums Erbe, ums Haus. Und dann, weil ich hin und her in den Augen seiner Kinder meines Erachtens nach nicht die gleiche Berechtigung an der Seite ihres Vaters habe wie seine Mutter.
Ich bin aber finanziell völlig unabhängig, mir geht es nicht darum, versorgt zu sein. Es geht mir mehr um den Status gegenüber dritten und das Versprechen. Vielleicht auch, weil ich meist das Gefühl habe, zweite Wahl zu sein, einfach nicht der Typ Frau, den man heiratet. (Mein erster Ehemann hat das erst getan, als mir die Ausweisung aus der Schweiz bevorstand, das war vor den bilateralen Abkommen). Und ich leide darunter. Ich brauche diese Geste mir gegenüber.
Warum also spricht er jetzt nicht mehr über Heirat? Bin ich nicht gut genug? Soll lieber alles so bleiben, wie es ist, se geht ja? Scheut er den Konflikt mit seinen Kindern? Bin ich den Konflikt nicht wert?
Ich zweifle nicht an der Liebe und Zuneigung, die bekomme ich oft genug bestätigt, in Wort und Tat.
Aber ich merke, dass ich jetzt, wo es möglich ist, verheiratet sein möchte. Sagen können möchte: das ist mein Mann. Ich bin seine Frau.
Ich habe auch Sorge, dass ich sehr emotional werden kann bei einem Gespräch und das möchte ich eigentlich vermeiden - es wirkt sonst so sehr wie Druck ausüben. Und ich habe auch Angst, dass er nein sagt: was mach ich dann?
Eh voilà....
Wir leben jetzt seit praktisch vier Jahren zusammen mit allen Hochs und Tiefs einer Patchworkfamilie mit vier Kindern, mit Altersunterschieden, verschiedenen Charakteren und Interessen und allem. Es war also gelinde gesagt nicht immer einfach. Es ist auch nicht so, dass alle Probleme aus der Welt geschafft sind. Gerade die Raumverteilung muss demnächst neu überdacht werden und das wird nicht einfach.
Bisher haben wir "einfach so" zusammengelebt - und da ich weder religiös noch konservativ bin, habe ich auch kein Problem damit. Jetzt ist seit ein paar Wochen meine Scheidung durch. Es ginge jetzt also auch anders.
Am Anfang, im Rausch der absoluten Verliebtheit, gab es von seiner Seite öfters Bemerkungen über Heirat. Da war es aber unmöglich, Bigamie ist nicht so angesagt in der Schweiz.
Jetzt nicht mehr. Ich denke, dass seine Kinder ablehnend reagieren würden, auch aus Angst ums Erbe, ums Haus. Und dann, weil ich hin und her in den Augen seiner Kinder meines Erachtens nach nicht die gleiche Berechtigung an der Seite ihres Vaters habe wie seine Mutter.
Ich bin aber finanziell völlig unabhängig, mir geht es nicht darum, versorgt zu sein. Es geht mir mehr um den Status gegenüber dritten und das Versprechen. Vielleicht auch, weil ich meist das Gefühl habe, zweite Wahl zu sein, einfach nicht der Typ Frau, den man heiratet. (Mein erster Ehemann hat das erst getan, als mir die Ausweisung aus der Schweiz bevorstand, das war vor den bilateralen Abkommen). Und ich leide darunter. Ich brauche diese Geste mir gegenüber.
Warum also spricht er jetzt nicht mehr über Heirat? Bin ich nicht gut genug? Soll lieber alles so bleiben, wie es ist, se geht ja? Scheut er den Konflikt mit seinen Kindern? Bin ich den Konflikt nicht wert?
Ich zweifle nicht an der Liebe und Zuneigung, die bekomme ich oft genug bestätigt, in Wort und Tat.
Aber ich merke, dass ich jetzt, wo es möglich ist, verheiratet sein möchte. Sagen können möchte: das ist mein Mann. Ich bin seine Frau.
Ich habe auch Sorge, dass ich sehr emotional werden kann bei einem Gespräch und das möchte ich eigentlich vermeiden - es wirkt sonst so sehr wie Druck ausüben. Und ich habe auch Angst, dass er nein sagt: was mach ich dann?
Eh voilà....
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
Hallo nin
du bist frisch geschieden, lass doch der Sache etwas Zeit.
Dein Partner möchte dich vielleicht auch nicht überrumpeln.
Gute Dinge brauchen seine Zeit.
Ich habe 8 Jahre in wilder Ehe gelebt, einen Antrag habe ich
nie erhalten. Wir haben im Ausland spontan geheiratet, es
war ein gemeinsamer Entscheid.
Lass etwas Zeit verstreichen, vielleicht fragt dich dein Partner
dann plötzlich ganz spontan, und dann ist die Freude umso grösser !
du bist frisch geschieden, lass doch der Sache etwas Zeit.
Dein Partner möchte dich vielleicht auch nicht überrumpeln.
Gute Dinge brauchen seine Zeit.
Ich habe 8 Jahre in wilder Ehe gelebt, einen Antrag habe ich
nie erhalten. Wir haben im Ausland spontan geheiratet, es
war ein gemeinsamer Entscheid.
Lass etwas Zeit verstreichen, vielleicht fragt dich dein Partner
dann plötzlich ganz spontan, und dann ist die Freude umso grösser !
15 Jahre Patchworkerfahrung
c'est si simple d'aimer...
So ist der Text eines bekannten Liedes, das mir jetzt gleich in den Sinn gekommen ist...
Nachdem ich das Buch "Weisst Du, wie schön Du bist" gelesen habe, kann ich Anitas Aussage auch verstehen und wahrscheinlich ist ihre Aussage ganz vernünftig.
Der Mann hat wahrscheinlich Mühe damit, wenn ihn seine Frau fragt...
Nin: ich verstehe Deine Gefühle sehr gut und vielleicht bist Du zu "schnell"? Kann das sein? Ich bin es oft... Dies ist auch eine Art Angst vor irgendwas, frag mich jetzt bitte nicht vor was... Muss nochmals hirnen.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass wenn die Zeit reif ist, der Antrag von alleine kommt... Frag bitte nicht, wie lange der Begriff "Zeit" ist: wieder
Viel Glück!
So ist der Text eines bekannten Liedes, das mir jetzt gleich in den Sinn gekommen ist...
Nachdem ich das Buch "Weisst Du, wie schön Du bist" gelesen habe, kann ich Anitas Aussage auch verstehen und wahrscheinlich ist ihre Aussage ganz vernünftig.
Der Mann hat wahrscheinlich Mühe damit, wenn ihn seine Frau fragt...
Nin: ich verstehe Deine Gefühle sehr gut und vielleicht bist Du zu "schnell"? Kann das sein? Ich bin es oft... Dies ist auch eine Art Angst vor irgendwas, frag mich jetzt bitte nicht vor was... Muss nochmals hirnen.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass wenn die Zeit reif ist, der Antrag von alleine kommt... Frag bitte nicht, wie lange der Begriff "Zeit" ist: wieder
Viel Glück!
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja , manchmal aber völlig hoffnungslos...
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- Forenlegende
- Beiträge: 1089
- Registriert: 29.10.2007 15:45
Nin, ich verstehe Dich auch sehr gut! Und habe selber manchmal ähnliche Gefühle....Mein Partner hatte aber nie den Wunsch zu heiraten, auch seine frühere langjährige Partnerin nicht. Die Abneigung dagegen scheint in der Familie zu liegen Sein Bruder hat mit seiner Partnerin 2 schon fast erwachsene Kinder aber heiraten wollten sie nie.
Ich finde grundsätzlich schon, dass auch eine Frau einem Mann einen Antrag machen kann. Aber in Nins Situation sind vielleicht erstmal Gespräche angebracht. Nin, vielleicht hat Dein Partner sich einfach an die jetztige Situation gewöhnt - Männer können manchmal so bequem sein Vielleicht ahnt er gar nichts von Deinem Wunsch?
Es gibt so viele Möglichkeiten....und ich weiss doch aus eigener Erfahrung und schätze Dich auch ein wenig so ein: Du bist sehr unabhängig, eben auch finanziell, arbeitest, sorgst selbst für Deine Kinder und Dich. So war ich auch immer. Und so "emanzipierte" Frauen (nach aussen hin wirkst das oft so, auch wenn es gar nicht so ist!) vermitteln auch den Männern/Partner oft nicht das Bild von einer Frau, der eine Heirat wichtig wäre...
Habt Ihr einmal Zeit miteinander, nur zu zweit? Eine Situation in der sich vielleicht Gespräche ergeben könnten, wie Eure Zukunft aussieht als Paar?
Ich finde grundsätzlich schon, dass auch eine Frau einem Mann einen Antrag machen kann. Aber in Nins Situation sind vielleicht erstmal Gespräche angebracht. Nin, vielleicht hat Dein Partner sich einfach an die jetztige Situation gewöhnt - Männer können manchmal so bequem sein Vielleicht ahnt er gar nichts von Deinem Wunsch?
Es gibt so viele Möglichkeiten....und ich weiss doch aus eigener Erfahrung und schätze Dich auch ein wenig so ein: Du bist sehr unabhängig, eben auch finanziell, arbeitest, sorgst selbst für Deine Kinder und Dich. So war ich auch immer. Und so "emanzipierte" Frauen (nach aussen hin wirkst das oft so, auch wenn es gar nicht so ist!) vermitteln auch den Männern/Partner oft nicht das Bild von einer Frau, der eine Heirat wichtig wäre...
Habt Ihr einmal Zeit miteinander, nur zu zweit? Eine Situation in der sich vielleicht Gespräche ergeben könnten, wie Eure Zukunft aussieht als Paar?
Delphia, ich weiss, wovor ich Angst habe: zweite Wahl zu sein. B-Frau, nicht gut genug. Das ist immer eine Angst, die mir im Nacken sitzt.
Wir haben schon mal öfter Zeit zu zweit und ich denke, ich komme um das Ansprechen nicht herum und zwar ganz bald, das mit dem Zeit verstreichen lassen geht nicht, denn es nagt an mir und ich möchte nicht verbittert werden.
Wir haben schon mal öfter Zeit zu zweit und ich denke, ich komme um das Ansprechen nicht herum und zwar ganz bald, das mit dem Zeit verstreichen lassen geht nicht, denn es nagt an mir und ich möchte nicht verbittert werden.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
Ich finde es genauso romantisch wenn eine Frau den Antrag macht.
Vielleicht machst du dir viel zuviele Gedanken um das Thema Heiraten?
Du bist doch auch ohne Trauschein "seine" Frau und teilst dein Leben mit dem Mann den du liebst.
Zu früheren Zeiten fand ich das Heiraten auch sehr wichtig und gab immer wieder Signale an die Partner, die sie auch sehr wohl bemerkten. Sie sprangen aber nicht darauf an. Erst viel später fand ich heraus warum.
Ich glaubte, heiraten sei der Beweis und Garnat für die ewige Liebe und Verbundenheit. Es war auch eine grosse Portion Unsicherheit dabei.
Seit ich das Leben lockerer nehme und nicht mehr unbedingt heiraten möchte ... voilà da wollen sie auf einmal die Männer.
Ich würde nun erst einmal die neue Freiheit mit deinem Schatz geniessen und ein bisschen abwarten.
lg nadia
Vielleicht machst du dir viel zuviele Gedanken um das Thema Heiraten?
Du bist doch auch ohne Trauschein "seine" Frau und teilst dein Leben mit dem Mann den du liebst.
Zu früheren Zeiten fand ich das Heiraten auch sehr wichtig und gab immer wieder Signale an die Partner, die sie auch sehr wohl bemerkten. Sie sprangen aber nicht darauf an. Erst viel später fand ich heraus warum.
Ich glaubte, heiraten sei der Beweis und Garnat für die ewige Liebe und Verbundenheit. Es war auch eine grosse Portion Unsicherheit dabei.
Seit ich das Leben lockerer nehme und nicht mehr unbedingt heiraten möchte ... voilà da wollen sie auf einmal die Männer.
Ich würde nun erst einmal die neue Freiheit mit deinem Schatz geniessen und ein bisschen abwarten.
lg nadia
Hallo Nin
Danke, dass du uns noch ein paar Hintergrundinfos gegeben hast. So sehe ich das Ganze etwas anders:
ABER dein Gefühl, zweite Wahl zu sein, kann er dir nicht nehmen! Das erschaffst du und nicht er!
Dies ist eine Voraussetzung, die es ihm schwer machen könnte, auf deinen Antrag positiv zu reagieren. Damit würde er sich etwas aufladen, das er nicht tragen kann. Und da wäre seine Ablehnung sogar ein Zeichen von Intelligenz.
Ich wünsche dir, dass du den Weg findest, diese Meinung über dich zu wandeln. Das ist möglich. Und oft kann da Unterstützung von neutraler und professioneller Seite sehr hilfreich sein.
Ausserdem wäre die Heirat für die Kinder ein definitives Zeichen dafür, dass die Partnerschaft mit der eigenen Mutter vorbei ist. Denn oft hoffen sie noch lange, auch wenn die Eltern schon wieder neue Beziehungen haben.
Liebe Nin, aus deinen Beiträgen lese ich immer wieder, wie viel Gutes ihr in eurer Beziehung schon lebt. Es wäre doch schade, wenn da emotionale Erpressung hineingeraten würde.
Ich mache die Erfahrung, dass es sich gerade in der Paarbeziehung lohnt, offen und ehrlich miteinander zu sein, auch in Bezug auf die eigenen Gefühle und Erwartungen. Wichtig dabei ist die Wertfreiheit und das Vertrauen. Der Partner darf es auch anders sehen, es geht nicht um richtig oder falsch. So schaffen wir Raum für Verständnis und Weiterentwicklung.
Dabei kann differenziert werden zwischen eigener Geschichte und unverarbeiteten Erlebnissen und dem, was es wirklich mit dem jetzigen Partner zu tun hat.
Ich wünsche dir dabei viele Erkenntnisse und die Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein.
Lieber Gruss
Ria
Danke, dass du uns noch ein paar Hintergrundinfos gegeben hast. So sehe ich das Ganze etwas anders:
Dieses öffentliche Bekenntnis durch die Heirat ist ein Wunsch, den viele Frauen haben, damit zeigt der Mann allen Anderen, wer seine Nr. 1 ist. Und das gibt (im Moment) emotionale Sicherheit.Nin hat geschrieben: Es geht mir mehr um den Status gegenüber dritten und das Versprechen. Vielleicht auch, weil ich meist das Gefühl habe, zweite Wahl zu sein, einfach nicht der Typ Frau, den man heiratet.
ABER dein Gefühl, zweite Wahl zu sein, kann er dir nicht nehmen! Das erschaffst du und nicht er!
Dies ist eine Voraussetzung, die es ihm schwer machen könnte, auf deinen Antrag positiv zu reagieren. Damit würde er sich etwas aufladen, das er nicht tragen kann. Und da wäre seine Ablehnung sogar ein Zeichen von Intelligenz.
Ich wünsche dir, dass du den Weg findest, diese Meinung über dich zu wandeln. Das ist möglich. Und oft kann da Unterstützung von neutraler und professioneller Seite sehr hilfreich sein.
Das ist normalerweise schon so. Und dies wird sich im Lauf der Zeit ändern, wenn die Kinder die Familienform akzeptiert und ihren Gewinn darin gefunden haben. Das passiert nicht von heute auf morgen.Nin hat geschrieben: Ich denke, dass seine Kinder ablehnend reagieren würden, auch aus Angst ums Erbe, ums Haus. Und dann, weil ich hin und her in den Augen seiner Kinder meines Erachtens nach nicht die gleiche Berechtigung an der Seite ihres Vaters habe wie seine Mutter.
Ausserdem wäre die Heirat für die Kinder ein definitives Zeichen dafür, dass die Partnerschaft mit der eigenen Mutter vorbei ist. Denn oft hoffen sie noch lange, auch wenn die Eltern schon wieder neue Beziehungen haben.
Ob du gut genug bist oder nicht, zeigt sich nicht daran, ob er dich heiratet. Dafür hat er dir anscheinend schon viele Beispiele geliefert. Aber was hast du für Erwartungen daran, wenn du fragst, ob alles so bleiben soll, wie es ist?Nin hat geschrieben: Und ich leide darunter. Ich brauche diese Geste mir gegenüber.
Warum also spricht er jetzt nicht mehr über Heirat? Bin ich nicht gut genug? Soll lieber alles so bleiben, wie es ist, se geht ja? Scheut er den Konflikt mit seinen Kindern? Bin ich den Konflikt nicht wert?
Ich zweifle nicht an der Liebe und Zuneigung, die bekomme ich oft genug bestätigt, in Wort und Tat.
Wahrscheinlich spürst du da etwas intuitiv, nimm es ernst! So wie sich deine Aussage anhört, weisst du schon viel darüber. Da ist wirklich Druck drin, der dann wirkt.Nin hat geschrieben:Ich habe auch Sorge, dass ich sehr emotional werden kann bei einem Gespräch und das möchte ich eigentlich vermeiden - es wirkt sonst so sehr wie Druck ausüben. Und ich habe auch Angst, dass er nein sagt: was mach ich dann?
Liebe Nin, aus deinen Beiträgen lese ich immer wieder, wie viel Gutes ihr in eurer Beziehung schon lebt. Es wäre doch schade, wenn da emotionale Erpressung hineingeraten würde.
Ich mache die Erfahrung, dass es sich gerade in der Paarbeziehung lohnt, offen und ehrlich miteinander zu sein, auch in Bezug auf die eigenen Gefühle und Erwartungen. Wichtig dabei ist die Wertfreiheit und das Vertrauen. Der Partner darf es auch anders sehen, es geht nicht um richtig oder falsch. So schaffen wir Raum für Verständnis und Weiterentwicklung.
Dabei kann differenziert werden zwischen eigener Geschichte und unverarbeiteten Erlebnissen und dem, was es wirklich mit dem jetzigen Partner zu tun hat.
Ich wünsche dir dabei viele Erkenntnisse und die Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein.
Lieber Gruss
Ria
Seit 27 Jahren Patchworkfamilienfrau und Coach für solche
http://www.coacheria.ch
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ich finde es hat sich schon viel geändert in den rollenbildern.Zanilla hat geschrieben: @ Anita: Gerade weil manche Männer das "neue rollenbild" nicht mögen, muss man doch nicht unbedingt drauf verzichten. Sonst ändert sich ja nie was.
ich habe nicht das bedürfnis, alles um 180° drehen zu müssen.
mir gefallen viele dieser traditionellen rituale. sie werten mich als frau ja nicht ab
Noch mehr Hintergrundinfos...
Erst Mal zum Gefühl, "zweite Wahl" zu sein: das ist nicht spezifisch in dieser Beziehung so, es ist vielmehr ein Komplex, der in vielen Bereichen meines Lebens eine Rolle spielt. Ein Teil kommt sicher daher, dass ich eine ältere Schwester habe, die grösser, klüger, schlanker, schöner und ordentlicher als ich ist. Sie ist auch viel komplizierter und brüskiert die Leute mehr als ich und beziehungsmässig hat sie noch mehr Mist gebaut als ich. Aber ich weiss, dass, wenn wir zusammen irgendwo sind, ich transparent bin. Ich bin auch als Kind zwar die bravere, die einfachere, aber die Aufmerksamkeit gilt (und galt) schon immer ihr. Auch meine Muter ist schöner als ich.
Das heisst nicht, dass es mir an Selbstbewusstsein mangelt: ich weiss, dass ich sehr umgänglich bin, freundlich, eine sehr gute Lehrerin, beruflich habe ich überhaupt keine Komplexe. Ich weiss auch, dass ich gut ankomme, gut öffentlich auftreten kann, Geschmack und Fingerspitzengefühl habe... also ich ertränke mich nicht in Selbstzweifeln - ich bin selbstbewusst in dem Sinne, dass ich mir meiner Selbst bewusst bin - mit allen Grenzen. Ich weiss, wer ich bin, wie ich bin.
Die Bestätigung, die ich mir also erwünsche, ist mehr nach aussen, gegenüber den anderen, als nach innen, gegenüber mir.
Es ist ja auch nicht nur so, dass ich mir wünsche, seine Frau zu sein, sondern auch, dass ich mir wünsche, dass er mein Mann ist. Ein Wort, einen Namen für ihn zu haben, seinen Namen in mein Leben zu integrieren, verweben.
Und ich sehe einfach, in welchem Masse mich die Frage beschäftigt. Und insofern ist das "Abwarten" keine wirkliche Option. Es liegt mir auf der Seele und soll dort nicht wachsen. Das ist doch Partnerschaft: Sorgen, Ängste, Nöte, Freuden, Hoffnungen mitteilen zu können. Oder?
Erst Mal zum Gefühl, "zweite Wahl" zu sein: das ist nicht spezifisch in dieser Beziehung so, es ist vielmehr ein Komplex, der in vielen Bereichen meines Lebens eine Rolle spielt. Ein Teil kommt sicher daher, dass ich eine ältere Schwester habe, die grösser, klüger, schlanker, schöner und ordentlicher als ich ist. Sie ist auch viel komplizierter und brüskiert die Leute mehr als ich und beziehungsmässig hat sie noch mehr Mist gebaut als ich. Aber ich weiss, dass, wenn wir zusammen irgendwo sind, ich transparent bin. Ich bin auch als Kind zwar die bravere, die einfachere, aber die Aufmerksamkeit gilt (und galt) schon immer ihr. Auch meine Muter ist schöner als ich.
Das heisst nicht, dass es mir an Selbstbewusstsein mangelt: ich weiss, dass ich sehr umgänglich bin, freundlich, eine sehr gute Lehrerin, beruflich habe ich überhaupt keine Komplexe. Ich weiss auch, dass ich gut ankomme, gut öffentlich auftreten kann, Geschmack und Fingerspitzengefühl habe... also ich ertränke mich nicht in Selbstzweifeln - ich bin selbstbewusst in dem Sinne, dass ich mir meiner Selbst bewusst bin - mit allen Grenzen. Ich weiss, wer ich bin, wie ich bin.
Die Bestätigung, die ich mir also erwünsche, ist mehr nach aussen, gegenüber den anderen, als nach innen, gegenüber mir.
Das glaube ich sowieso nicht. Wir sind beide das lebende Gegenbeispiel und es ist mir bewusst, dass eine Heirat nichts daran ändert, dass man an einer Beziehung arbeiten muss. Meine erste Beziehung hat, inklusive der 11 Ehejahre, über 16 Jahre gehalten. Ich wünsche mir, dass dieser Mann in meinem Leben eine Spur hinterlässt, was immer die Zukunft bringen mag. Wir werden kein gemeinsames Kind haben... aber eine Ehe ist auch eine solche Spur. Ich habe den Eindruck, dass meinem Leben und unserer Beziehung etwas fehlt, wenn diese Dimension, sofern sie da sein kann, nicht da ist. Die Dimension des Engagements nach aussen.Ich glaubte, heiraten sei der Beweis und Garant für die ewige Liebe und Verbundenheit.
Es ist ja auch nicht nur so, dass ich mir wünsche, seine Frau zu sein, sondern auch, dass ich mir wünsche, dass er mein Mann ist. Ein Wort, einen Namen für ihn zu haben, seinen Namen in mein Leben zu integrieren, verweben.
Und ich sehe einfach, in welchem Masse mich die Frage beschäftigt. Und insofern ist das "Abwarten" keine wirkliche Option. Es liegt mir auf der Seele und soll dort nicht wachsen. Das ist doch Partnerschaft: Sorgen, Ängste, Nöte, Freuden, Hoffnungen mitteilen zu können. Oder?
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.