Eigene Verantwortung übernehmen

Fragen, Probleme und Sorgen...
sofia
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Beitrag von sofia »

Hallo Delphia,

war es denn ein Gericht, das sie schon kochen kann, oder etwas Neues?

Ich glaube, wir können nicht erwarten, dass die Jugendlichen die Abläufe nur vom Zuschauen drauf haben, sie lernen durch Tun/ Mithelfen und die Kunst ist, ihnen immer mehr abzugeben. Es hat auch etwas mit sich Kompetent/verantwortlich fühlen zu tun.

Das klappt vielleicht erst beim dritten Mal. Da Du die Küchenchefin und die Versorgerin in einem bist, finde ich es wichtig, ihr Deine Kompetenz zu "übergeben", klar aufzuzählen, was sie tun soll. Ihr bspw. einen Geldschein ins Zimmer bringen und die Liste mit der klaren Absprache, dass sie einkauft und um ...Uhr für ... Personen kocht.

Grüße, Sofia
Sofia
Nadia
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Beitrag von Nadia »

@ anita

Ich empfinde dich als Kommunikationsgenie. Und in der Theorie lässt sich alles perfekt lösen. Gerade in Delphias Aufruf die Geschichte weiterzuschreiben wird ersichtlich, dass es jeder einzelne von uns auf seine Weise lösen würde.
Es spielen überall alte Muster und Gefühle der Personen eine entscheidende Rolle.
Ich sehe es an mir selber. Hinterfrage ich jeden Satz ( so wie du es aufgelistet hast in deiner ersten Antwort ) würde ich die Krise bekommen.
Ich habe damals nach dem Tod meines Mannes eine längere Therapie gemacht. Dort lernte ich wieder aufs Gefühl zu hören und nicht nur auf den Kopf. Also die Situation als Ganzes zu sehen und eben nicht alles zu hinterfragen.
Bei sich bleiben war da sicher auch ein Thema. ABER .... wenn ich bei mir bleibe und mein Gegenüber nicht .... wie kriegst du das dann auf die Reihe?

Hätte es in dem Fall nicht auch Delphias Tochter anders handhaben müsse? Und nicht nur Delphia ?

Lg nadia ( hoffe es ist einigermassen verständlich )
Anita

Beitrag von Anita »

Nadia hat geschrieben:@ anita

Ich empfinde dich als Kommunikationsgenie.
:lol: danke - also das tut mir natürlich gut zu lesen :lol:
Und in der Theorie lässt sich alles perfekt lösen.
natürlich ist die theorie immer einfacher als der einsatz in der praxis - auch bei mir. ABER ich habe tatsächlich ganz viel weniger stress als vor meiner auseinandersetzung mit meiner kommunikation in der familie.

was ich ganz wichtig finde - PERFEKT muss es NIE sein!
perfekte eltern sind für kinder wohl eher der horror - niemals können sie ihnen gerecht werden.
Gerade in Delphias Aufruf die Geschichte weiterzuschreiben wird ersichtlich, dass es jeder einzelne von uns auf seine Weise lösen würde.
Es spielen überall alte Muster und Gefühle der Personen eine entscheidende Rolle.
je genau. meine inpute sind auch meine erfahrungen und mögliche anregungen oder angebote - aber bestimmt nicht der einzig richtige weg für jedermann ;)
Ich sehe es an mir selber. Hinterfrage ich jeden Satz ( so wie du es aufgelistet hast in deiner ersten Antwort ) würde ich die Krise bekommen.
ich habe damit keine anstrengungen. ich finde nicht mal, dass ich dauern hinterfrage - es gehört so wohl einfach inzwischen zu mir.
mir ist es wichtig mich ernst zu nehmen und mein gegenüber ernst zu nehmen (in der reihenfolge). ich begenge allen menschen gleichwertig und nehme sie ernst, weil ich selbst auch ernst genommen werden möchte.
Bei sich bleiben war da sicher auch ein Thema. ABER .... wenn ich bei mir bleibe und mein Gegenüber nicht .... wie kriegst du das dann auf die Reihe?
mehr ins vorleben vertrauen und nötigenfalls eigenes vorleben überprüfen. war bei mir der schlüssel zu vielem ;)

was nutzen mir erwartungen? ich kann den anderne nicht zwingen sich zu ändern.
ist es nicht einfacher "meines" zu ändern, wenn ICH unzufrieden bin?

wenn es so WIE ES IST für mich nicht stimmt, war ich bisher immer bestrebt was für MICH zu suchen, dass mir hilft neue wege zu gehen.

...darauf warten, dass sich andere für mich verändern hat mich NIE weiter gebracht.

lg
anita
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo zusammen

@ Nadia: Du hast es so schön geschrieben... keinesfalls soll es jetzt nur noch Ernst sein. Ich lache so gerne, dass ich beim Lesen der Beiträge heute (und nicht so wie gestern...) wieder schmunzeln konnte.

@ Anita: ich finde auch Du bist ein Kommunikationsgenie! Nur die Theorie und die Praxis sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Es braucht Zeit, um alte Muster zu ändern.

Der Schluss der Geschichte:

Unsere Tochter hat spontan entschieden, sie geht am Wochenende zu ihrer Mutter. Sie hätte keine Lust zu kochen. Sie war extrem wütend auf mich und hat dies auch offen kundgetan. Dies hat zu einer kleineren Auseinandersetzung mit meinem Mann geführt.

Nun einige Erklärungen:

Die Tochter ist 19. Sie hat des Öfteren gekocht und kann es auch gut. Es ist jeweils so gewesen, dass ich frühzeitig erfahren habe, was sie brauchte. Ich bin daran, ein altes Muster zu ändern. Unsere Familie muss festgefahrene Bahnen ein bisschen kurviger darstellen. Ich habe den klaren Auftrag erhalten, die jungen Erwachsenen ihre Verantwortung zu überlassen. Ich soll mich nicht selbst zum Bediensteten heruntermachen. Diese ganze Situation wurde nachträglich fachmännisch diskutiert und angeschaut. Ich habe mich absolut richtig verhalten. Das weiss ich seit gestern Nachmittag. Bis dahin wusste ich wirklich nicht, ob ja oder nein... was wäre nun die beste Lösung für alle gewesen...

Genau eine Woche vorher ist eine ähnliche Situation passiert, als ich für sie ein Einschreiben auf der Post abholen musste, weil sie keine Lust dazu hatte und dafür im Bett liegengeblieben ist. Damals habe ich erklärt, dass ich keine Vollmacht für sie hätte und deshalb das Einschreiben nicht abholen könnte. Mein Mann meinte dann, es sei doch keine Sache kurz mit dem Auto bei der Post vorbeizufahren. Das tat ich dann. Auf der Post hat man mir den Brief nicht ausgehändigt, weil sie keine Vollmacht ausgefüllt hatte. Ich habe das Vollmachtsformular erhalten und den Brief musste sie nach Ostern abholen.

Aufgrund dieser Erfahrung habe ich in der "Kochsituation" anders reagiert und sie an ihre Eigenverantwortung erinnert.

Es ist nicht so, dass ich für meine Stiefkinder nichts mache. Es stellt sich heraus, dass ich in den Jahren zuviel gemacht habe und dafür meine Kinder vernachlässigt habe. Tja, liebe Mädels, das ist nun mal die Realität! Meine Tochter (noch nicht volljährig) hat jetzt einen Ausweg gesucht und wohnt jetzt bei einer Kollegin von mir!

Ich habe diesen Fall beschrieben, damit sich vielleicht einige von Euch darin erkennen. Mit unserem "Helfenwollen" oder "Helfersyndrom" machen wir uns selbst das Leben schwer... Ein bisschen davon ist ok, aber in Mass. 8)
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Anita

Beitrag von Anita »

Delphia hat geschrieben:
@ Anita: ich finde auch Du bist ein Kommunikationsgenie! Nur die Theorie und die Praxis sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Es braucht Zeit, um alte Muster zu ändern.
kann frau mit bald 40ig noch wachsen :) ? - danke!

Es ist nicht so, dass ich für meine Stiefkinder nichts mache. Es stellt sich heraus, dass ich in den Jahren zuviel gemacht habe und dafür meine Kinder vernachlässigt habe.
ich habe KEINEN moment gedacht, dass du ZU WENIG machst!
du kennst ja meine einstellung dazu: abgeben abgeben und abgeben ;)
Mit unserem "Helfenwollen" oder "Helfersyndrom" machen wir uns selbst das Leben schwer... Ein bisschen davon ist ok, aber in Mass. 8)
jep - sehr wichtig, das im auge zu behalten. wir helfen nämlich nicht nur nicht wirklich, sondern befriedigen wohl eher ein gefühl in uns...
....das gilt es zu verändern. frau sollte sich auch gut fühlen, wenn sie NEIN sagt :D

lass es uns tun :lol:
Nadia
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Beitrag von Nadia »

@anita
Vielen Dank dass du auf die einzelnen Punkte eingegangen bist. Klingt alles ganz logisch wenn ich das lese .... im Unsetzen sieht`s dann wieder anders aus.
Aber übern üben üben oder :lol:


@delphia
Wieso wundert es mich gar nicht dass es so geendet hat? Wie hast du darauf reagiert ?

LG nadia
aisha

Beitrag von aisha »

Da sagst du wohl etewas Wahres Anita. Mit dem "Helfersyndrom" befriedigen wir ein Gefühl in uns.

Auch bei mir klaffen grosse Spalten zwischen Theorie und Praxis. Ist ist nicht einfach, mit bald 50 noch zu lernen, abzugeben.
Zutief sind alle Verhaltensmuster einbetoniert.
Ich wurde halt schon in meiner Kindheit dazu dressiert, ich werde nur geliebt, wenn ich mache, was man von mir verlangt!
Meine Mutter behandelt mich heute noch so!
Gell Delphia, bei dir ist es ähnlich, vermute ich.
du wurdest immer nur gelobt, wenn du den andern zu Willen warst, hab ich Recht?
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Beitrag von Delphia »

Hoi zäme

@ Aisha: ganz genau. Bin schon seit längerem daran, dies zu ändern. Die Baustelle, die ich hier am Anfang unserer Beziehung angetroffen habe, hat mein Helfersyndrom wieder geweckt gehabt und ich habe es damals nicht erkannt...

Nun bin ich schlauer? Weiss nicht, bin jedenfalls dran. ;-)

Junge Dame ist am Sonntag Abend wieder zurückgekommen und kein Wort mit mir gesprochen ausser der Begrüssung. Sie war für mich nicht zugänglich. Da heisst es für mich: AUSHALTEN. Sie hat am Montag und Dienstag gearbeitet und ist dann wieder zur Mama. Morgen arbeitet sie wieder und ich weiss nicht, ob sie heute Abend oder erst Morgen Abend zurückkommt. Jedenfalls werde ich das Gespräch mit ihr suchen und glaubt mir, ich kann sehr gut zuhören, was sie zu sagen hat. Ich kann ja etwas daraus lernen.

So und jetzt will ich früh ins Bett. Eine Migräne meldet sich...
Delphia
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Beitrag von Nadia »

@aisha
Sind wir einige Damen die mit bald 50 noch etwas lernen müssen. Zähle mich auch dazu. Bei uns war es zu Hause genauso. Lob gab es nur für sehr gute Leistungen. Und Verantwortung trug ich auch für meine Mutter und nicht umgekehrt. Das Helfersyndrom ist tief verankert. Leider merke ich es erst wenn die Situation schon passiert ist.
Das zeigt sich deutlich auch an der Situation mit meiner Stieftochter.
@delphia
Die junge Dame scheint sehr von sich überzeugt. Oder auch nicht? Das grosse Schweigen ist sehr schwer auszuhalten und das blockiert in alle Richtungen. Verstehe gar nicht warum? Kann es sein, dass es da gar nicht nur um das Kochen geht?

Lg nadia
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Beitrag von Delphia »

Hallo zusammen

Auch ich wurde sehr streng erzogen. Nur wenn ich mich artig verhalten habe, war die Welt in Ordnung. Wahrscheinlich konnten meine Eltern nicht anders. Jedenfalls bin ich der festen Überzeugung, dass nichts beständiger ist als der Wandel. Heisst für mich: das Leben ist ein lebenlanges Lernen. Und Lernen macht Spass... :-)

@ Nadia: es geht nicht ums Kochen.

Es geht um die Anerkennung des Vaters. Ich spiele eine Nebenrolle dabei. Höchstens bin ich diejenige, die ihr im Weg steht. Ich werde verantwortlich gemacht für alle Probleme, die die junge Damen hier im Haus haben. Das habe ich mittlerweile auch geckeckt. Zudem arbeite ich an meinem Selbstvertrauen. Ich wirke nach aussen als starke Person. Wenn ich aber das erste Mal irgendwo bin, wo mich niemand kennt, wirke ich nicht so. Sondern eher schüchtern, zurückhaltend und unsicher.

Das starke Auftreten ist ein Schutzschild. Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere: ich habe damals für ca. 1 Jahr eine Kampfsportart ausgeübt. Ich hatte einen sehr guten japanischen Lehrer, ich weiss seinen Namen heute noch. Eine höhere Gewalt führt uns durchs Leben. Diese befindet sich in uns, sie begleitet uns. Wir müssen vertrauen, dass es schon gut rauskommen wird. Als es zu Hause Probleme gab, habe ich mich zurückgezogen und meine Kampfübungen im Kopf durchgeführt. Das hat dazu geführt, dass ich so ein Muster entwickelt habe, um unangenehme Situationen auszuhalten. Das wirkt nach aussen als sehr stark.

Nun bin ich daran, diese Gefühle hochkommen zu lassen und dazu gehört wohl, dass ich manchmal in ein tiefes Loch falle. Mehr dazu in einem Thread in den nächsten Tagen unter Literatur... ;-)

Vielleicht kurz zurück zum Vater: er ist einfach viel zu lieb, er kann keiner Fliege etwas zuleide tun. Wo zwei Menschen unter einem Dach leben, gibt es Konflikte. Das heisst für mich aber nicht, dass es dann zu Streit kommen soll. Konflikte bringen einem doch auch weiter. Das ist ja ganz schlimm, wenn einer sich zurückzieht und dem Frieden zuliebe nichts mehr sagt.

Das ist in diesem Haus ein bekanntes Muster. Mein Mann wird eher den Konflikt mit mir erdulden, als mit seinen Töchtern. Ach Gott, es ist einfach mühsam...

Ich habe gerade gestern wieder vernommen, wie nett und freundlich unsere Töchter sind. Das ist ja doch gut zu wissen, dass sie auswärts so gut ankommen :D
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Beitrag von sofia »

Hallo Delphia,

ich würde an dem Thema Mithilfe/Verantwortung übernehmen dranbleiben.
Zuletzt geändert von sofia am 17.04.2010 11:44, insgesamt 2-mal geändert.
Sofia
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Beitrag von sofia »

Hallo Delphia,

ich würde an dem Thema Mithilfe/Verantwortung übernehmen dranbleiben. Die junge/n Frau/en könnten doch regelmässig an einem bestimmten Tag kochen und die Zutaten selbst besorgen? Wie Du schreibst, kann sie es ja. Es gibt sicher noch viele andere Aufgaben zu verteilen...Küche aufräumen...Die großen Kinder ernst zu nehmen, heisst ja auch, sich auf sie verlassen zu können und es einzufordern, wenn sie ihren Beitrag nicht leisten. Vielleicht könnt ihr das in einer großen Familienrunde besprechen.

Mir fällt es leichter, bei meinem Sohn Mithilfe einzufordern als bei den Kindern meines Freundes am WE. Er will sie verwöhnen und das spüren sie auch. Am Anfang kamen sie im Befehlston auf mich zu und wollten warm Mittag und warm Abendessen und dies und das. Ich denke, sie waren es einfach so gewöhnt, dass Mama springt. Inzwischen ist es besser geworden, ich muss aber immer wieder für mich hinstehen, was für mich anstrengend ist. Die Kinder respektieren mich mittlerweile mehr, wir sind auf dem Weg... es tut ihnen gut, wenn ich ihnen bei den Hausis helfe oder wir reden über Dinge, die sie beschäftigen.

Wer macht Dich für die Probleme der Stieftöchter verantwortlich?
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Beitrag von Delphia »

Hallo Sofia

Die Stieftocher selbst...
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Beitrag von sofia »

Hallo Delphia,

ich weiss nicht, was genau sie Dir vorwirft. Habt ihr denn noch einmal über das Kochen geredet und dass sie das Handtuch geschmissen hat ? War sie wütend, dass sie selbst einkaufen sollte? Das war doch ein guter Probelauf für das nächste Mal. Die eigenen Kinder werden ja auch säuerlich, wenn sie merken, dass ihnen etwas von der Bequemlichkeit genommen wird und sie mehr tun müssen. So mein Sohn, bei dem ich auch ganz schön hinterher sein muss, dass er seine Sachen erledigt. Aber es geht voran.

Bei den Kindern meines Freundes ist es mir mühsamer, ich denke, es ist wichtig, aber es geht mir nicht so selbstverständlich von den Lippen. Ich werde innerlich gereizt darüber, dass sie geschont werden. Grummel, grummel...Ich arbeite an mir.
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Beitrag von Delphia »

Hallo Sofia

Nein, wir haben nicht darüber gesprochen, weil sie findet, dass sie kein Problem damit hat.... :evil:

Fazit: neuer Termin mit Familienbegleitung wurde mit ihr abgemacht. Auch diesen Termin war harzig zu organisieren. Junge Dame meint, sie hätte kein Problem mit mir, ich hätte ja Probleme.... :roll:

Ich verstehe ja, dass ihre Bequemlichkeit eingeschränkt wurde, aber Herr Gott nochmal, sie ist 19....

Gestern ist ihr Freund gekommen. Er bleibt bis Sonntag Abend bei uns. Ihre Schwester hatte ihren Freund diese Woche 1x hier zum Übernachten und er kommt heute wieder. Ich freue mich sehr, dass neue Leute dazu kommen. Es macht richtig Spass, denn es entstehen gute Gespräche, in welchen die Girls auch merken, dass wir seeeeehr grosszügig sind.

Ist doch klar, dass ich bis zum Wochenende mehr zu tun habe. Zwei Personen zusätzlich, mehr einkaufen, mehr kochen, mehr Wäsche. Dafür winkt das Positivie: Grosszügigkeit, Verständnis, Liebe usw. Bin einfach noch nicht ganz sicher, wie ich dies angehen soll... Werde mal mein Bauch fragen... ;-)

Liebe Grüsse
Delphia
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