Hallo zusammen,
per Zufall habe ich in der Stadt die Ex meines Partners getroffen und mich dabei kurz unterhalten (wir haben keinen Streit miteinander, auch wenn sie nicht auf meiner Wellenlänge ist - mein Partner kommt jedoch gar nicht mit ihr klar). Dabei habe ich gemerkt, dass sie alles, aber wirklich alles, was er oder wir mit den Kindern machen, reden, erleben...auch Dinge von meinen Kindern, haargenau weiss. Sie ist viel besser informiert über mich und meine Kinder als meine Eltern oder sonst jemand, z.B. über Schulnoten meiner Tochter, über Aufräumgewohnheiten meines Sohnes, über Diskussionsthemen mit meinem Partner etc. Mein Partner redet seit etwa einem Jahr nie mit ihr und kommuniziert nur per SMS. Das heisst, seine Kinder erzählen daheim einfach alles, was sie mitkriegen!
Mich hat das schockiert, vor allem, weil dabei Dinge waren, die ich jetzt nicht unbedingt der ganzen Welt erzählen möchte und ich weiss auch, dass seine Ex gerne an Kaffeekränzchen sitzt und tratscht und die Welt ist klein....
Ich habe das meinem Partner erzählt, aber er hat sofort seine Kinder in Schutz genommen, es sei normal, dass die alles der Mutter erzählen (sie sind 10 und 12 Jahre alt....) und er können da wirklich nichts dagegen machen...
meine Kinder sind da viel verschwiegener und ich frage sie z.B. auch gar nicht aus, was an den Vaterweekends geschieht, wenn sie etwas erzählen wollen, dann ist das okay, aber es gibt auch Dinge, bei denen ich ihnen sage, dass ihr Vater sein eigenes Leben habe und dass ich gar nicht alles über ihn wissen wolle, nur wenn sie ein Problem hätten, bei dem ich helfen könne.
Jedenfalls habe ich wieder mal die Krise, ich möchte ein Privatleben haben, auch vor seiner Ex und fühle mich nun von den kindern sehr gehemmt und denke daran, was ich jetzt in Zukunft alles sagen soll oder nicht...am liebsten würde ich sie gar nicht sehen, so lange sie daheim alles erzählen...
Hat mir jemand Tipps, wie ich damit umgehen soll? Oder ist das normal und zu akzeptieren? Er hat seine Kids fast jedes Wochenende und 6-8 Wochen pro Jahr in den Ferien, wir leben aber noch nicht zusammen, weil ich davor irgendwie immer noch Angst habe, trotz gemeinsamem Kind...
Danke für Euer Mitdenken!
Infos durch die Kinder zur Ex
-
aisha
Hallo Schneewittchen,
autsch... das war wohl eine volle Breitseite der Ex!!!
Ich kann dir so gut nachfühlen, wie dir zumute ist. Es ist, als lebtest du mit der Ex unter einem Dach.
Weisst du, an und für sich disqalifiziert sie sich ja selbst, wenn sie dir brühwarm erzählt, was sie über dich und deine Familie alles weiss. Und zeugt ja nicht von viel Taktgefühl.
Nun ist hier die Frage, wo ist diese undichte Stelle? sind es wirklich nur die Kinder deines Partners?
Offenbar haben diese Kinder das Bedürfnis einfach alles zu verplappern oder, was ich eher glaube, dass die Ex eben auch wissen will, was bei euch läuft und die Kinder dann auch zum Erzählen ermuntert.
Wir haben es auch so gehalten, die Wochenenden beim anderen Elternteil waren eine andere Baustelle und es wurde höchstens gefragt, obs schön war. Natürlich durften die Kinder immer erzählen, wenn was nicht gut lief, aber im grossen Ganzen interessierte es sowohl mich als auch meinen Partner nicht.
Nun ist es halt sehr oft so, dass viele Ex Partner gierig darauf sind, zu wissen, was im "anderen" Haushalt läuft.
Ich kann dir daher nur raten, nichts vor den Kindern zu besprechen und das Thema auch mal mit deinem Partner aufgreifen, ihm auch sagen, dass es dich stört, wenn seine Kinder aus dem Nähkästchen plaudern.
Aber eben, bei uns ist es auch so, mein Partner stellt sich sofort wie eine Löwenmutter vor seine Kinder, sie sind immer und überall, was auch immer geschieht, schon per Definition unschuldig.
machs gut
Aisha
autsch... das war wohl eine volle Breitseite der Ex!!!
Ich kann dir so gut nachfühlen, wie dir zumute ist. Es ist, als lebtest du mit der Ex unter einem Dach.
Weisst du, an und für sich disqalifiziert sie sich ja selbst, wenn sie dir brühwarm erzählt, was sie über dich und deine Familie alles weiss. Und zeugt ja nicht von viel Taktgefühl.
Nun ist hier die Frage, wo ist diese undichte Stelle? sind es wirklich nur die Kinder deines Partners?
Offenbar haben diese Kinder das Bedürfnis einfach alles zu verplappern oder, was ich eher glaube, dass die Ex eben auch wissen will, was bei euch läuft und die Kinder dann auch zum Erzählen ermuntert.
Wir haben es auch so gehalten, die Wochenenden beim anderen Elternteil waren eine andere Baustelle und es wurde höchstens gefragt, obs schön war. Natürlich durften die Kinder immer erzählen, wenn was nicht gut lief, aber im grossen Ganzen interessierte es sowohl mich als auch meinen Partner nicht.
Nun ist es halt sehr oft so, dass viele Ex Partner gierig darauf sind, zu wissen, was im "anderen" Haushalt läuft.
Ich kann dir daher nur raten, nichts vor den Kindern zu besprechen und das Thema auch mal mit deinem Partner aufgreifen, ihm auch sagen, dass es dich stört, wenn seine Kinder aus dem Nähkästchen plaudern.
Aber eben, bei uns ist es auch so, mein Partner stellt sich sofort wie eine Löwenmutter vor seine Kinder, sie sind immer und überall, was auch immer geschieht, schon per Definition unschuldig.
machs gut
Aisha
Hallo Schneewittchen,
das kann ich Dir nachfühlen, dass Dir das nicht passt...
bei uns ist es zum Glück auch so dass mein Stiefsohn eher maulfaul ist und in beide Richtungen wenig erzählt. Gegenüber der älteren Tochter hatte ich aber auch Bedenken und habe immer darauf geachtet (und meinen Lebensgefährten gebeten auch darauf zu achten) dass wir vor ihr und auch vor dem Jungen manche Dinge schlicht geheim halten. Ich denke, manches wäre vielleicht wirklich zu aufregend als dass sie es nicht weitererzählen könnte.
Wenn dein Partner meint, dass Kinder nun mal so sind, dann kann man das erstmal so stehen lassen (egal ob man seiner Ansicht ist oder nicht); das heisst aber noch lange nicht dass damit die Diskussion schon beendet sein muss.
Seine Position ist: die Kinder sind so, an ihrem Verhalten kann man nichts ändern.
Deine Position ist: ich will einen geschützen Bereich der Privatsphäre haben. (frag ihn mal ob er das als berechtigten Wunsch anerkennt - wenn er ja sagt, dann hast Du ihn auf den Punkt schonmal festgenagelt...)
Die logische Schlussfolgerung wäre: wenn die Kinder ihr Verhalten nicht ändern können, dann müsst ihr euer Verhalten ändern - Dinge geheim halten vor seinen Kindern zum Beispiel, um Deinem berechtigten Wunsch nachzukommen.
Wenn ihm das nicht passt, dann müsste man zurückkommen zu der Grundannahme (die Kinder können das nicht ändern) und nochmal überprüfen ob die wirklich stimmt - oder die Definition von Privatsphäre überdenken - was gehört unbedingt dazu, auf was kann man verzichten.... Das sind die Punkte an denen man ansetzen kann.
das kann ich Dir nachfühlen, dass Dir das nicht passt...
bei uns ist es zum Glück auch so dass mein Stiefsohn eher maulfaul ist und in beide Richtungen wenig erzählt. Gegenüber der älteren Tochter hatte ich aber auch Bedenken und habe immer darauf geachtet (und meinen Lebensgefährten gebeten auch darauf zu achten) dass wir vor ihr und auch vor dem Jungen manche Dinge schlicht geheim halten. Ich denke, manches wäre vielleicht wirklich zu aufregend als dass sie es nicht weitererzählen könnte.
Wenn dein Partner meint, dass Kinder nun mal so sind, dann kann man das erstmal so stehen lassen (egal ob man seiner Ansicht ist oder nicht); das heisst aber noch lange nicht dass damit die Diskussion schon beendet sein muss.
Seine Position ist: die Kinder sind so, an ihrem Verhalten kann man nichts ändern.
Deine Position ist: ich will einen geschützen Bereich der Privatsphäre haben. (frag ihn mal ob er das als berechtigten Wunsch anerkennt - wenn er ja sagt, dann hast Du ihn auf den Punkt schonmal festgenagelt...)
Die logische Schlussfolgerung wäre: wenn die Kinder ihr Verhalten nicht ändern können, dann müsst ihr euer Verhalten ändern - Dinge geheim halten vor seinen Kindern zum Beispiel, um Deinem berechtigten Wunsch nachzukommen.
Wenn ihm das nicht passt, dann müsste man zurückkommen zu der Grundannahme (die Kinder können das nicht ändern) und nochmal überprüfen ob die wirklich stimmt - oder die Definition von Privatsphäre überdenken - was gehört unbedingt dazu, auf was kann man verzichten.... Das sind die Punkte an denen man ansetzen kann.
Patch von 2002/2003 bis 2017
eine gemeinsame Tochter 15 J.
eine gemeinsame Tochter 15 J.
Hallo zusammen
Volltreffer! Auch ich habe das erlebt. Die Töchter meines Mannes leben bei uns, er hat das Sorgerecht.
Auch ich musste hören via Familie meines Mannes und von ihr selbst, dass die Ex alles weiss, was bei uns zu Hause läuft. Sie hat ihre Infos via Kinder erhalten. Als unsere Kinder noch keine Handys hatten, rief sie jeden Tag an. Hatte sie eine der Töchter nicht gesprochen, hat sie am gleichen Tag halt nochmals angerufen. Heute hat sie fast täglich Kontakt mit ihnen. Da sie aber Handys haben, erlebe ich das nicht mehr "live". Der Schatten der Ersten lässt grüssen. Bei uns ist er ständig da und dies seit Jahren.
Es ist völlig normal, dass die Kinder mit dem anderen leiblichen Elternteil Kontakt haben wollen, insbesondere mit der Mutter. Das habe ich auch zugelassen, es steht mir das Recht auch nicht zu, das unterbinden zu wollen. Es ist völlig ok. Mein Mann hat damals versucht, mit ihr zu reden. Es ging ja noch um andere Sachen, in welchen sie sich nicht einmischen sollte. Es hat nichts gefruchtet. Er meinte, sie mache sowieso, was sie wolle. Ich habe mich damit arrangiert und das hat eine gewisse Distanz zu den Töchtern gegeben. Dies hat wiederum zu Spannungen geführt zwischen meinem Mann und mir => Du magst meine Kinder nicht, was haben sie Dir getan? waren so übliche Sätze.
Im Nachhinein würde ich mir das nicht mehr bieten lassen. Es hat zu vielen Differenzen geführt und ich habe mich oft geärgert. Ich habe gelernt, Abstand zu nehmen und gewisse Sachen einfach zu akzeptieren. Eine Art Resignation.
Schneewittchen: ich habe immer gewusst, ich liebe meinen Mann und bin deshalb bereit, gewisse Opfer zu erbringen. Mittlerweile hoffe ich, dass die Vernunft in den Töchtern so gross wird, dass sie merken, dass es für unser Familienleben hier nicht toll war, dass sich jemand ständig einmischte.
Wenn alle unsere Kinder erwachsen und ausgezogen sind, werde ich mich für die Sache der Patchies einsetzen. Es ist noch viel Aufklärungsarbeit zu tun, damit alle Beteiligten sich in dieser etwas kompliziertere Familienkonstellation zurecht finden.
Die erwachsenen Partner müssen zueinander stehen und dies immer wieder den Kindern klar machen. Wenn die Partnerschaft "gesund" ist, ist das für die Kinder - ob leiblich oder nicht spielt keine Rolle - sicher besser.
Lass hören, wie es bei Euch gelaufen ist.
Volltreffer! Auch ich habe das erlebt. Die Töchter meines Mannes leben bei uns, er hat das Sorgerecht.
Auch ich musste hören via Familie meines Mannes und von ihr selbst, dass die Ex alles weiss, was bei uns zu Hause läuft. Sie hat ihre Infos via Kinder erhalten. Als unsere Kinder noch keine Handys hatten, rief sie jeden Tag an. Hatte sie eine der Töchter nicht gesprochen, hat sie am gleichen Tag halt nochmals angerufen. Heute hat sie fast täglich Kontakt mit ihnen. Da sie aber Handys haben, erlebe ich das nicht mehr "live". Der Schatten der Ersten lässt grüssen. Bei uns ist er ständig da und dies seit Jahren.
Es ist völlig normal, dass die Kinder mit dem anderen leiblichen Elternteil Kontakt haben wollen, insbesondere mit der Mutter. Das habe ich auch zugelassen, es steht mir das Recht auch nicht zu, das unterbinden zu wollen. Es ist völlig ok. Mein Mann hat damals versucht, mit ihr zu reden. Es ging ja noch um andere Sachen, in welchen sie sich nicht einmischen sollte. Es hat nichts gefruchtet. Er meinte, sie mache sowieso, was sie wolle. Ich habe mich damit arrangiert und das hat eine gewisse Distanz zu den Töchtern gegeben. Dies hat wiederum zu Spannungen geführt zwischen meinem Mann und mir => Du magst meine Kinder nicht, was haben sie Dir getan? waren so übliche Sätze.
Im Nachhinein würde ich mir das nicht mehr bieten lassen. Es hat zu vielen Differenzen geführt und ich habe mich oft geärgert. Ich habe gelernt, Abstand zu nehmen und gewisse Sachen einfach zu akzeptieren. Eine Art Resignation.
Schneewittchen: ich habe immer gewusst, ich liebe meinen Mann und bin deshalb bereit, gewisse Opfer zu erbringen. Mittlerweile hoffe ich, dass die Vernunft in den Töchtern so gross wird, dass sie merken, dass es für unser Familienleben hier nicht toll war, dass sich jemand ständig einmischte.
Wenn alle unsere Kinder erwachsen und ausgezogen sind, werde ich mich für die Sache der Patchies einsetzen. Es ist noch viel Aufklärungsarbeit zu tun, damit alle Beteiligten sich in dieser etwas kompliziertere Familienkonstellation zurecht finden.
Die erwachsenen Partner müssen zueinander stehen und dies immer wieder den Kindern klar machen. Wenn die Partnerschaft "gesund" ist, ist das für die Kinder - ob leiblich oder nicht spielt keine Rolle - sicher besser.
Lass hören, wie es bei Euch gelaufen ist.
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja
, manchmal aber völlig hoffnungslos...
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja
, manchmal aber völlig hoffnungslos...-
aisha
Delphia,
"du magst meine Kinder nicht" ist der Standardspruch meines Partners, wenn es zu (meist einseitigen) Diskussionen kommt.
Und das hat jetzt auch noch eine Steigerung erfahren, nämlich: "muss ich mich jetzt zwischen dir und meinen Kindern entscheiden".
Das hat sehr wehgetan. Für mich ist das keine Frage. Denn wenn es zu einer Entscheidung kommt, dann gehe ich, und das weiss er auch.
Aber etwas weiss ich genau, ich würde sicher nie mehr eine Patchworkbeziehung eingehen. Liebe hin oder her, sie kostet mich zuviel Substanz.
"du magst meine Kinder nicht" ist der Standardspruch meines Partners, wenn es zu (meist einseitigen) Diskussionen kommt.
Und das hat jetzt auch noch eine Steigerung erfahren, nämlich: "muss ich mich jetzt zwischen dir und meinen Kindern entscheiden".
Das hat sehr wehgetan. Für mich ist das keine Frage. Denn wenn es zu einer Entscheidung kommt, dann gehe ich, und das weiss er auch.
Aber etwas weiss ich genau, ich würde sicher nie mehr eine Patchworkbeziehung eingehen. Liebe hin oder her, sie kostet mich zuviel Substanz.
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Anita
ich sehe das so....
wenn die kinder das bedürfnis haben ihrer mami alles zu erzählen, dann sollten sie das dürfen. es scheint sie dann wohl zu entlasten und ich finde es gut, wenn sie sich getrauen abzuladen und erzählen dürfen.
wenn die ex ihre kinder ausfragt, dann weil sie ganz genau wissen will was da passiert, wo sie nicht (mehr) reinschauen oder reinhorchen kann.
irgendwie braucht sie diese kontrolle - es gibt ihr sicherheit...und wer sich so genau absichern muss (und das auch noch plakativ erzählt bei einem zufallsplauder), der fühlt sich ja scheinbar SEHR UNSICHER
denn sichere menschen, die mit ihrem leben und sich zufrieden sind, haben dafür nämlich weder zeit noch lust zu....die nutzen ihre zeit für wertvolles, dass sie bereichert und nicht für den kram anderer 
so gesehen, kann ich das gut bei der ex lassen...es ist IHR PROBLEM und ehrlich gesagt bin ich mir meiner sache sicher genug, dass es mich nicht stört, wenn mein leben für sie so wichtig ist
....ich für meine person bin froh ist mir ihr haushalt und ihre beziehung nicht so wichtig - ich habe mein leben
wenn die kinder das bedürfnis haben ihrer mami alles zu erzählen, dann sollten sie das dürfen. es scheint sie dann wohl zu entlasten und ich finde es gut, wenn sie sich getrauen abzuladen und erzählen dürfen.
wenn die ex ihre kinder ausfragt, dann weil sie ganz genau wissen will was da passiert, wo sie nicht (mehr) reinschauen oder reinhorchen kann.
irgendwie braucht sie diese kontrolle - es gibt ihr sicherheit...und wer sich so genau absichern muss (und das auch noch plakativ erzählt bei einem zufallsplauder), der fühlt sich ja scheinbar SEHR UNSICHER
denn sichere menschen, die mit ihrem leben und sich zufrieden sind, haben dafür nämlich weder zeit noch lust zu....die nutzen ihre zeit für wertvolles, dass sie bereichert und nicht für den kram anderer so gesehen, kann ich das gut bei der ex lassen...es ist IHR PROBLEM und ehrlich gesagt bin ich mir meiner sache sicher genug, dass es mich nicht stört, wenn mein leben für sie so wichtig ist
....ich für meine person bin froh ist mir ihr haushalt und ihre beziehung nicht so wichtig - ich habe mein leben
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carlotta37
- Forenlegende
- Beiträge: 1089
- Registriert: 29.10.2007 15:45
Schneewitchen, ich kann auch verstehen, dass es belastend ist, wenn die Ex so viel raum einnimmt.
Aber andererseits: meine Kinder z.B. erzählen auch viel. Mein Mittlerer erzählt z.B. seinem Klassenlehrer die letzten Details unseres Familienlebens. Und meine Grosse hat sehr ausführlich vom Leben bei ihrem Vater in Afrika berichtet. Und ich habe ebenso ausführlich gefragt, aus echtem Interesse und nicht um den Vater zu kontrollieren.
Kinder haben eben ein unterschiedlich grosses Bedürfnis, sich mitzuteilen...Meine drei jedenfalls liessen sich nie ausfragen: wenn sie erzählen wollen, tun sie das. Wenn man zu penetrant nachfragt und sie nichts sagen wollen, schweigen sie auch.
Ich halte es einfach so: was auf keinen fall nach aussen dringen soll, wird nicht vor den Kindern besprochen. Und alles andere berührt mich nicht.
Warum ist es so schlimm, wenn die Ex von Deinem Freund ¨über die Schulnoten Deiner Kinder bescheid weiss? Wem schadet das? Das sind für mich nicht Dinge, die ich geheim halten will.
Natürlich, wenn Kinder so erzählen, dann kommt manches auch mal komisch rüber und vielleicht macht sich jemand falsche Gedanken dazu. Aber jeder kann ja nachfragen, wenn er möchte. Und ansonsten sollen die Leute eben denken was sie wollen....
Aber andererseits: meine Kinder z.B. erzählen auch viel. Mein Mittlerer erzählt z.B. seinem Klassenlehrer die letzten Details unseres Familienlebens. Und meine Grosse hat sehr ausführlich vom Leben bei ihrem Vater in Afrika berichtet. Und ich habe ebenso ausführlich gefragt, aus echtem Interesse und nicht um den Vater zu kontrollieren.
Kinder haben eben ein unterschiedlich grosses Bedürfnis, sich mitzuteilen...Meine drei jedenfalls liessen sich nie ausfragen: wenn sie erzählen wollen, tun sie das. Wenn man zu penetrant nachfragt und sie nichts sagen wollen, schweigen sie auch.
Ich halte es einfach so: was auf keinen fall nach aussen dringen soll, wird nicht vor den Kindern besprochen. Und alles andere berührt mich nicht.
Warum ist es so schlimm, wenn die Ex von Deinem Freund ¨über die Schulnoten Deiner Kinder bescheid weiss? Wem schadet das? Das sind für mich nicht Dinge, die ich geheim halten will.
Natürlich, wenn Kinder so erzählen, dann kommt manches auch mal komisch rüber und vielleicht macht sich jemand falsche Gedanken dazu. Aber jeder kann ja nachfragen, wenn er möchte. Und ansonsten sollen die Leute eben denken was sie wollen....
Hallo zusammen
Ich kann es schon verstehen, dass es schneewittchen stört.
Bei uns ist es so, dass die Kinder meines Mannes alle das Gymnasium besuchen (vielleicht auch mussten). Meine Kinder müssen dies nicht. Den Kindern meines Mannes wurde auch immer eingetrichtet, dass sie "besser" sind. Kinder, die nicht studieren sind halt eben nicht soviel "Wert".
Das tut sehr weh zu hören. Einerseits für die eigenen andererseits auch für die Kinder meines Mannes. Diese müssen nun studieren. Und zumindest bei eines der Kinder bin ich mir ziemlich sicher, dass sie es eigentlich nicht will! Ich hoffe nur, dass sie ihren Weg geht und trotzdem Freude am Studium im nächsten Sommer findet.
Meine Zwei haben andere Qualitäten. Das jüngste Kind bei uns ist daran die mittlere Stufe der Sekundarstufe I zu absolvieren. Er konnte selbständig Schnupperlehren organisieren und sein soziales IQ ist sehr hoch. Ich bin überzeugt, dass auch er seinen Weg gehen wird.
Ich teile auch Anitas Meinung, aber nichtsdestotrotz ist es manchmal mühsam, wenn jemand "Fremdes" alles weiss... Das liegt wohl auch an der PW Situation.
Grüsse
Ich kann es schon verstehen, dass es schneewittchen stört.
Bei uns ist es so, dass die Kinder meines Mannes alle das Gymnasium besuchen (vielleicht auch mussten). Meine Kinder müssen dies nicht. Den Kindern meines Mannes wurde auch immer eingetrichtet, dass sie "besser" sind. Kinder, die nicht studieren sind halt eben nicht soviel "Wert".
Das tut sehr weh zu hören. Einerseits für die eigenen andererseits auch für die Kinder meines Mannes. Diese müssen nun studieren. Und zumindest bei eines der Kinder bin ich mir ziemlich sicher, dass sie es eigentlich nicht will! Ich hoffe nur, dass sie ihren Weg geht und trotzdem Freude am Studium im nächsten Sommer findet.
Meine Zwei haben andere Qualitäten. Das jüngste Kind bei uns ist daran die mittlere Stufe der Sekundarstufe I zu absolvieren. Er konnte selbständig Schnupperlehren organisieren und sein soziales IQ ist sehr hoch. Ich bin überzeugt, dass auch er seinen Weg gehen wird.
Ich teile auch Anitas Meinung, aber nichtsdestotrotz ist es manchmal mühsam, wenn jemand "Fremdes" alles weiss... Das liegt wohl auch an der PW Situation.
Grüsse
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja, manchmal aber völlig hoffnungslos...
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja
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Schneewittchen
- Beiträge: 39
- Registriert: 26.04.2009 00:06
Danke erst mal für Euer Verständnis. Es ist nicht so, dass ich mich wegen meinen Kindern schämen müsste oder wegen deren Noten. Aber es ist jetzt zweimal passiert, dass so dummer Klatsch via Ex zu meinen Eltern (!!!) gelangt ist und ich dann von ihnen angerufen wurde, was los sei.
Wir haben es rekonstruiert und sind 100% sicher, dass es nur via Kindern meines Partners zur Ex, von da zu einer kollegin und weiter ins Dorf meiner Eltern gekommen ist. Das nervt mich gewaltig, egal was es ist, zu merken, dass da mein Privatleben über sieben Ecken herumerzählt und kommentiert wird. Klar kann man gegen Tratsch nichts machen und oft weiss man ja auch nichts darüber, weil man nichts erfährt, aber hier ist nun mal definitiv eine undichte Stelle und ich mag mich nicht vor meinen Eltern rechtfertigen, warum mein Sohn in Deutsch nur eine 4 hatte und dass er seine Unterhosen im Zimmer hat herumliegen lassen, das er ja nie aufräumt, nur weil seine Kinder alles daheim erzählen und ihre Mutter so gerne tratscht...
Ich habe meinen Partner gefragt, ob er verstehe, dass ich meine Privatspähre schützen wolle und das war für ihn selbstverständlich (Danke für den guten Tipp!!!).
Nun habe ich ihm beschlossen, dass ich seinen Kindern wenn sie hier sind mal erkläre, dass ich nicht möchte, dass sie alls von hier der Mutter erzählen gehen, nur wenn sie mit etwas ein Problem haben, aber dann wäre es auch schön, wenn sie es mir auch selbst sagen könnten. Dann werden wir mal schauen. Wenn es immer wieder ein Theater gibt, soll er die Weekends für eine Weile mit seinen Kindern bei sich daheim verbringen und ich mache mit meinen Kindern was anderes. Ich verstehe, dass er seine Kinder dauernd vor mir in Schutz nimmt, egal, was ich sage, aber umgekehrt erwarte ich von ihm auch ein gewisses Verständis und einen gewissen Schutz von mir und meiner Familie vor seiner Ex. Seine Kinder können ja eigentlich nichts dafür.
Wir haben es rekonstruiert und sind 100% sicher, dass es nur via Kindern meines Partners zur Ex, von da zu einer kollegin und weiter ins Dorf meiner Eltern gekommen ist. Das nervt mich gewaltig, egal was es ist, zu merken, dass da mein Privatleben über sieben Ecken herumerzählt und kommentiert wird. Klar kann man gegen Tratsch nichts machen und oft weiss man ja auch nichts darüber, weil man nichts erfährt, aber hier ist nun mal definitiv eine undichte Stelle und ich mag mich nicht vor meinen Eltern rechtfertigen, warum mein Sohn in Deutsch nur eine 4 hatte und dass er seine Unterhosen im Zimmer hat herumliegen lassen, das er ja nie aufräumt, nur weil seine Kinder alles daheim erzählen und ihre Mutter so gerne tratscht...
Ich habe meinen Partner gefragt, ob er verstehe, dass ich meine Privatspähre schützen wolle und das war für ihn selbstverständlich (Danke für den guten Tipp!!!).
Nun habe ich ihm beschlossen, dass ich seinen Kindern wenn sie hier sind mal erkläre, dass ich nicht möchte, dass sie alls von hier der Mutter erzählen gehen, nur wenn sie mit etwas ein Problem haben, aber dann wäre es auch schön, wenn sie es mir auch selbst sagen könnten. Dann werden wir mal schauen. Wenn es immer wieder ein Theater gibt, soll er die Weekends für eine Weile mit seinen Kindern bei sich daheim verbringen und ich mache mit meinen Kindern was anderes. Ich verstehe, dass er seine Kinder dauernd vor mir in Schutz nimmt, egal, was ich sage, aber umgekehrt erwarte ich von ihm auch ein gewisses Verständis und einen gewissen Schutz von mir und meiner Familie vor seiner Ex. Seine Kinder können ja eigentlich nichts dafür.