.dieses Kind braucht eine harte Hand...

Reaktionen, und wie ich damit umgehe...
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aisha

.dieses Kind braucht eine harte Hand...

Beitrag von aisha »

ach, wie ist es doch einfach,anderer Leute Kinder zu erziehen!

meine 12 jährige Tochter (unser Sorgenkind) war am Wochenende ein paar Stunden bei den Grosseltern.
Ich habe ja auch im Forum über die Beziehung zu meinen Eltern geschrieben, wie schwierig es ist, und dass ich im Gegensatz zu meinem Bruder nie was richtig machen kann.

so schön ,so gut also. Meine Tochter verbrachte also ein paar Stunden bei meinen Eltern und als ich sie gestern abholte, war die Stimmung bei meinem Vater einmal mehr auf dem Tiefpunkt.
Vor dem Kind erzählte alles, was falsch gelaufen war am WE, wie falsch sich das Mädel verhalten habe, wie laut und ungehorsam sie sei..... etc. etc. Auf meinen Einwand hin ,dass sie auch ein völlig normales pubertäres Verhalten an den Tag legt, sagt e er mir, dass meiner Tochter einzig und allein Disziplin und eine harte Hand fehle!!!
Wenn sie bei ihm sei, dulde er keinen Widerspruch und es werde so gemacht, wie ER es für richtig hält.
Also einmal mehr, ich kann im Gegensatz zu meinem Bruder kein Kind erziehen, ich bin viel zu grosszügig und undiszipliniert, ich führe sie mit viel zuwenig Härte...und ,und ,und.

Zu sagen wäre, dass mein Vater bald 80 wird und sein Leben lang ein uneingeschränkter Despot war in der Familie. Nur seine Meinung gilt, nur er hat Recht, nur er macht alles korrekt und richtig.
Diskussionen gabs und gibts nie, sage ich etwas, dass nicht seiner Ueberzeugung entspricht, brüllt er mich nieder, beschimpft mich usw. Es gabs bis jetzt nur glaub ich 2x, dass ich zurückbrüllte.
Mein Vater war früher auch im Beruf der Chef und er konnte nie seinen Beruf loslassen, mischt sich auch jetzt noch ein und alle "Jungen" (d.h unter 50 jährigen) sind eh alles unwissende arrogante Schnösel. Nur wer "spurt" ist sich seiner Gunst gewiss.
Gunst gewiss.

Leider hasst meine Tochter ihren Grossvater unterdessen, es ist ein Teufelskreis. Sie wehrt sich gegen seine "Erziehungsversuche" mit Verweigerungshaltung und er wirft ihr und vor allem mir Unfähigkeit vor.

Reden bringt nichts. Gehe ich nicht zu meinen eltern zu Besuch, bin ich böse ,gehe ich hin, mach ich alles falsch.

Aber ich bin der Meinung, er hat kein Recht, mir eine schlechte Erziehung meines Kindes vorzuwerfen. Ich gebe mein Bestes und bestimmt mache ich Fehler, wie jede Mutter auch.
Es ist jeder Familie zu gönnen, wenn die Kinder pflegeleicht sind, aber es gibt halt auch andere Kinder, die nicht so einfach im "Handling" sind, sei es genetisch bedingt oder halt auch aufgrund ihrer Lebensgeschichte.

Aber bestimmt werde ich nicht seine mittelalterlichen Züchtigungsmethoden anwenden!

So, jetzt hab ich den Dampf abgelassen, danke euch!

liebe Grüsse
Aisha
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Liebe Aisha

Jetzt werde ich ironisch: wenn er mit Deiner Art der Erziehung nicht einverstanden ist, muss er sich selbst bestrafen, er hat ja Dich erzogen... :lol:

Nein, Ironie beiseite: warum geht Deine Tochter noch hin? Will sie noch hin? Oder sind es Deine Gefühle, die Dir sagen, es wäre gut, wenn sie ihre Grosseltern doch sehe... usw. usw.? Denke mal darüber nach.

Liebe Grüsse und schönen Tag!
Delphia
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steff
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Beitrag von steff »

Liebe Delphia,
ich fände es schön, wenn du und deine Tochter zusammensitzen könntet, und aufzählen könntet, was Grosspa alles falsch macht. Bei euch, bei anderen Menschen, generell überall. Dann könntet ihr zusammen schmunzeln und euch sagen: Die Hirsche sind immer noch wir!

Lasst euch nicht fertig machen. Ich meide alle Kontakte, bei denen ich weis, sie tun mir oder den Kindern nicht gut. Wir haben das Recht dazu.
Die Dumme bist du ja sowieso. Ob du gehst oder nicht.

Schön gibt es diese Mütter noch, die auch schwierigere Kinder unterstützen. Oft ist es ja nur eine Phase bei den Pupertierenden.....das geht vorbei. Soll sich aufregen wer will und Zeit hat. Wir nicht!

Herzliche Grüsse euch beiden!

Steff
Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschliessen, daraus zu erwachen.
aisha

Beitrag von aisha »

Hallo Delphia,

ich gehe hin, weil ich mich dazu verpflichtet fühle, schliesslich sind es meine Eltern.
Da meine Tochter schon überhaupt keinen Kontakt zu den Eltern meines Ex hat, soll sie doch wenigstens ein "leibliches" Grosselternpaar haben. Die Eltern meines Partners sind sehr lieb zu ihr, vergessen keinen Geburtstag oder Weihnachten, stellen auch keine Bedingungen und haben sie wie selbstverständlich akzeptiert.
Im Gegensatz zu meinen Eltern, die ihre "neuen" Enkelkindern niemals akzeptiert haben.

Offenbar kritisierten sie am WE auch meinen Beruf vor meiner Tochter. Obwohl ich einen sehr verantwortungsvollen Job mit teilweise viel viel "action" habe, gut verdiene, selbst mit Teilzeitarbeit, ist auch das nichts ordentliches.

Wenn sie mit mir und meinem Leben nicht einverstanden sind, ist das ihre Sache. Für sie ist es offenbar nicht tragbar, wenn eine Frau mit Kind wirtschaftlich unabhängig ist.

Wisst ihr, ich weiss nicht, was genau ich in meinem Leben falsch gemacht habe in ihren Augen.
Aber ich finde es nicht in Ordnung, dass sie jetzt auf meiner Tochter herumhacken und ihre Wert- und Erziehungsvorstellungen in sie hineinprojezieren.

Es spricht doch irgendwie auch viel Frustration und Neid aus ihnen, wenn sie anders sein nicht tolerieren können. Oder ein Scheuklappendenken.

Jedenfalls bin ich frustriert und auch traurig.
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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

Hallo aisha,

es gibt solche Fälle wo Eltern einfach eines ihrer Kinder vorziehen. Meine Mutter wird immer meinen Bruder vorziehen. Sie hat ihn immer vorgezogen, seit er auf der Welt war. Es liegt nicht an mir, sondern es liegt an ihr. Selbst meine beiden Großmütter und auch mein Vater und mein Bruder selber sehen das so.

Ich sehe das so: Es nützt nichts, sich nach Gerechtigkeit und Liebe zu sehnen oder die Schuld bei sich selber zu suchen. Man muss sich davon unabhängig machen. Das ist eine Schwäche meiner Mutter, nicht meine Schwäche. Sie ist so, nicht ich bin so.
Patch von 2002/2003 bis 2017
eine gemeinsame Tochter 15 J.
Morpheus

Beitrag von Morpheus »

liebe aisha,

ich kenne die Situation so ungefähr von meiner Tochter-Vater-Beziehung her.-

Während einer psychotherapeutisch/psychologischen Betreuungszeit her, konnte ich für mich das Bild von:

einer Katze (mein Vater) und einer Maus (ich). Also das Katz-und-Mausspiel.

visualisieren und bewusst machen.

Diese "gejägt" und "bespielt" werden, finde ich eine ganz harte Sache. Das sich verpflichtet fühlen und Co. eine eigentlich tragische Komponente.

In der Situation mit meinem Vater bin ich heute so weit, dass ich ihn als eine Person mit einem sehr kleinen Selbstwertgefühl sehe. Damit er dies überdecken kann, geht er mit mir (teilweise auch mit meinen Geschwistern) so negativ um.

Es brauchte viel Zeit, bis ich ihm ins Gesicht sagen konnte, dass auch wenn ich für ihn nie "wertvoll" als seine Tochter sein werde. Ich doch als Mensch wertvoll bin und deshalb mich von ihm nicht mehr wie ein "Steinchen im Schuh" behandeln lassen werde.

Dies gilt insbesondere für meine Kinder. Es liege mir nichts daran, den Kontakt/Beziehung Grossvater-Grosskind zu unterbinden, jedoch ich als die Mutter so lange meine Verantwortung wahrnehme, bis die Kids vom Alter/Verstand und Selbstwertgefühl soweit seihen das sie als vollwertig angesehen und mit ihnen umgegangen werde.-
Meine Kinder dürfen "nein" sagen, etwas anders wollen als er (mein Vater). Dies hätte nichts mit verwöhnt oder verzogen zu tun, sondern mit dem Wissen, dass wer Respekt säät, Respekt erntet.

Meine Grosse ist nun in einem Alter, wo sie sich beginnt abzugrenzen. Ich helfe mit, den Kontakt zum Grossvater zu halten und zu vermitteln.

Zwingen tue ich aber weder mich noch sie.

alles Gute, Morpheus
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Nin
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Beitrag von Nin »

Aisha, ich bin zu müde für wirklich kreative Kommentare.

Väter dieser Generation sind oft so richtige Patriarchen, die die Weisheit gepachtet haben, jedenfalls erfahre ich das immer wieder.

Mach's einfach gut und habe deine Tochter so lieb, wie sie ist.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
aisha

Beitrag von aisha »

Wisst ihr, was meine Tochter gestern dann noch so nebenbei gesagt hat?

Wenn Opa ein König wäre, würde die Oma vor ihm niederknien!!!!


Sie hat sein Problem mit der Autorität ganz einfach auf den Punkt gebracht.

Offenbar hat sich mein Vater auch noch bei meinem Partner beschwert, dass meine Tochter seine Autorität nicht anerkenne!!!

Ihr habt recht, ich sollte es als SEIN Problem ansehen und nicht als meines. Wer so dermassen an seiner uneingeschränkten Autorität auch gegenüber der eigenen Ehefrau, meiner Mutter hängt, hat wohl ein vor allem ein Problem mit sich.
Es ist für meinen Vater halt etwas ganz ungewohntes, dass sich jemand dem widersetzt und dazu noch ein kleines Mädchen.

Meine Mutter wehrte sich niemals dagegen, im Gegenteil, sie ist jemand, dem ein eigenes Denken völlig femd ist. Tut mir leid, wenn ich so von meiner Mutter spreche, aber wenn sie damit glücklich ist....
Meine Mutter ist nicht einmal in der Lage, mit mir etwas abzumachen, ohne meinen Vater um Erlaubnis zu fragen. Sie ist auch nicht in der Lage, einfach einkaufen zu gehen, mein Vater muss ihr sagen, was ER essen möchte und dann auch noch die Brot- und Käsesorte bestimmen.

Im Geschäft hat alles gekuscht, wenn nicht, sind die Leute rausgeflogen.
Und nun kommen die eigene Tochter und noch die Enkelin und anerkennen dies nicht!
eieiei, da gibts schon böses Blut!
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Arabella
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Beitrag von Arabella »

Liebe Aisha,

Nehmen wir mal an du wärest 80 Jahre alt. Wie fändest du es, wenn deine Kinder - aus welchen Gründen auch immer - keine Lust haben zu dir zu kommen. Aber du weisst, das sie trotzdem und ungern zu dir zu Besuch kommen, weil sie das Gefühl haben, sie müssen?
Wie würdest du dich fühlen?

Bin gespannt auf deine Antwort.

Arabella
Habe fünf Kinder im Alter von 19,17,15,13 und 11. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. (Fast) alle leben seit über 10 Jahren bei uns - und das find ich toll!
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Arabella
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Beitrag von Arabella »

Hallo Aisha,

Hab grad noch was bei dir gelesen von wegen böses Blut.

Gib deinem Vater doch die Chance noch etwas zu lernen mit 80, indem du nicht kuschst und durchaus auch einen Bruch riskierst.

Wenn jemand mit 30 ein Idiot ist, ist es nicht besser nur weil 80 und immer noch ein Idiot ist.

Arabella
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aisha

Beitrag von aisha »

Hallo Arabella,

es würde mich sehr traurig stimmen!

Aber ich würde mich auch fragen, warum sie nicht kommen, oder eben nur aus Pflichtgefühl antraben.

Aber ich bin sicher, ich würde versuchen ,der Sache auf den Grund zu gehen und das Gespräch suchen.

Sollten dann wirklich sehr grosse Differenzen bestehen ,würde ich wahrscheinlich auf Höflichkeitsbesuche verzichten.

Weisst du, vielleicht liegt hier das Problem auch bei mir. Würde ich mich meinem Vater bedingungslos unterwerfen, wären wir die besten Freunde!
Aber irgendwie gegen das gegen meinen Charakter.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

aisha, ich habe auch kein sehr einfaches Verhältnis zu meinem Vater, obwohl ich ihne für viele Leistungen in seinem Leben sehr respektiere und er ausserdem auch ein toller Papa war, als ich klein war.

Meine Lösung sieht anders aus inzwischen: ich sage mir sehr bewusst, dass er ein alter Mann ist. Dass sein Leben auch nicht eifnach war und er Lasten zu tragen hat, mit denen er wohl keinen anderen Umgang mehr finden wird in diesem Leben. Ich verstehe ihn. Aber ich halte Abstand, um mich selber zu schützen. Besuche bei ihm oder Zusammtreffen beschränke ich auf wenige Stunden und ich suche keine Diskussioni oder Auseinandersetzung. Die Chancen, dabei etwas zu klären, wären gering, verletzen würden wir uns aber sicher gegenseitig. Das lohnt sich nicht für mich.
Meine Kinder haben ihr eigenes Verhältnis zu ihm. Meine Grosse meidet ihn,für Mädchen in der Pubertät ist er ziemlich unerträglich (wie ich schon aus eigener Erinnerung weiss), mein Mittlerer liebt ihn heiss. Und er als Opa setzt sich sehr für dieses Kind ein, der Junge profitiert extrem davon. Der Kleinste hält sich mehr an die Oma, ist dem Opa gegenüber unbefangen und offen.
Wenn wir in Deutschland sind, wohne ich bei meiner Freundin und bringe ihm die Jungs. Mich selber halte ich von jeder Situation fern, die zu einer Auseinandersetzung führen könnte.

Das konnte ich nicht immer. WENN Du die Auseinandersetzung suchst, weil es für DICH wichtig ist, musst Du aber auch klar sehen dass Du dabei immer wieder verletzt werden kannst. Schon möglich, dass auch 80jährige noch lernfähig sind, wenn sie es denn wollen undd a liegt meistens das Problem....
Für mich war und ist Versöhnung der bessere Weg, auch wenn er wahrscheinlich nichts davon merkt. Aber ich bin nicht mehr angreifbar und ärgere mich nicht mehr, kann mir aber gleichzeitig die schönen Erinnerungen erhalten. ER hat wahrscheinlich gar keinen Klärungsbedarf und Anerkennung für den Weg von uns Töchtern kann man nicht erzwingen...

Ich wünsche Dir, dass Du Dich ein wenig innerlich distanzieren kannst...
aisha

Beitrag von aisha »

liebe Carlotta,

vieln dank für deine Worte! Es ist, als hättest du MEINEN Vater beschrieben.

Ich will auch in keiner Art und Weise negieren, was er alles für uns getan hat und auch für seine Enkelkinder!
Sein Leben war hart früher, er musste sich alles erkämpfen und selbst erarbeiten.
villeicht kommt auch daher sein Hang zur Autorität, gerade weil er sich alles von Null auf erschaffen hat.
Er hat kein Verständnis für Menschen, die einen einfacheren Weg oder auch nur einen anderen Weg gewählt haben.

Weisst du, da kam mir doch gerade in den Sinn, dass mir mal vor einigen Jahren eine Freundin gesagt hat, meine Scheidung hätte mich hart und kompromisslos gemacht!
Ich habe viel darüber nachgedacht und musste ihr in vielen Punkten recht geben. Habe mir das auch sehr zu Herzen genommen und daran gearbeitet.

Ich bin sicher, mein Vater weiss im Herzen selbst, dass er ein zu strenger Mensch ist. Aber er will es sich nicht eingestehen und vor allem keinen fingerbreit von der Linie abweichen, denn das würde ja eine Art Veränderung des Lebensweges bedeuten und seinen Weg kann er nicht verlassen, denn das würde ihn in seinen Augen ungalubwürdig und angreifbar machen.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Vielleicht würde es ihm zu weh tun, sich das einzugestehen. In seinem Alter bleibt ihm nicht mehr viel Zeit....Veränderungen kosten Kraft.

Vielleicht sollten wir als Töchter es einfach anders machen: wenn unsere Väter unseren Weg nicht akzeptieren können, so akzeptieren wir doch ihren Weg! Und schützen uns selbst so gut es geht.
Ich glaube mein Vater weiss, dass ich trotz allem für ihn da wäre, wenn es nötig ist und er das will. Er kann mich immer sprechen, meine Tür ist offen. Aber von mir aus gehe ich nicht mehr auf ihn zu, sondern grenze mich ab.
Das konnte ich innerlich erst, seit mir seine Meinung nicht mehr viel bedeutet...solange ich innerlich irgendwie noch das kleine Mädchen war, das die Anerkennung vom Papa wolllte und brauchte, ging es nicht....
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