Hmmm....BabyOne hat geschrieben:Bei Dir, Patchstift, habe ich das Gefühl, dass Du hin- und herschwankst zwischen einem betont starken, fast cholerischen Auftreten einerseits (es ist zum Beispiel schon auffällig, wie oft Du betonst "mit mir aber nicht! Ich lass mir das nicht bieten! Ich sag was ich denk und habe keine Angst davor was andere denken! Da hat sie sich aber geschnitten!") und den Momenten wo Du Deine verletzliche Seite zeigst. Ich glaube, dass die cholerische Seite allein Dich nicht weiter bringt. Das ist nur ein Panzer zum Schutz gegen was auch immer. Denn wer will schon jemanden unterstützen oder hat Mitgefühl mit jemandem der keines braucht, der sich aggressiv gibt und der anscheinend sehr zufrieden mit sich selbst und seiner Situation ist. Da wo Du Dich verletzlich zeigst, da wird es erst interessant - was für ein Mensch ist sie, kenn ich das was sie beschreibt von mir selber? Kann ich das nachvollziehen? Und ich vermute mal, nicht nur mir hier im Forum, sondern auch im echten Leben (vielleicht sogar mit Deinem Partner) wird das anderen auch so gehen.
Liebe BabyOne, genau das hat der Therapeut bis heute nicht begriffen! "Wo bleiben ihre Gefühle?" Die sind schon da! Es gibt aber Menschen, sogar Frauen, die sind eben einfach so! Knallhart und sehr anspruchsvoll, uns selbst gegenüber! Entschossen, durchsetzungstark und extrem pragmatisch. Glauben alles alleine schaffen zu müssen und schaffen es auch. Weil wir nicht liegen bleiben können, das ist einfach keine Option! Andere belasten auch nicht. Uns unterordnen, aber ebensowenig....
Das schlimme ist, die anderen glauben man sei ja so stark, dass man ja alles tragen kann und packen ihren "Mist" nur zu gerne noch obendrauf. Den wir beklagen uns ja nicht, jammern nicht, also wird's uns ja gut gehen. Nein, wir wissen nur, dass jammern nichts bringt! Oder, eben ev. doch!? Nur, wir sind nicht so. Wir zeigen unsere eigene Schwächen nicht und können mit Schwäche def. auch nicht umgehen.
Was hab ich mich hintersinnt mit der Frage wieso weshalb, was stimmt mit mir nicht? Inwischen weiss ich es. Nicht vom Therapeuten sondern aus meinen Sternen, steht da schwarz auf weiss drin, ich wurde schon so geboren, dass ist mein genetischer Charakter. Oder Verkaufspsychologisch: Typ tiefrot. Denn findet man z.B. in der Politik kaum, da zuwenig diplomatisch und sennsisitiv, aber oft in Führungspositionen.
Deshalb liest Du so oft von mir: So nicht mit mir! Bzw. weil es immer wieder Leute gibt, die glauben Grenzen, die wohl kaum einer klarer zieht als Typen wie wir, trotzdem überschreiten zu können. Und dann, sehen wir natürlich rot! Und genau das tut die Ex. eben auch. Und da meine Grenzen nun mal deutlich enger, aber auch konsequneter gesteckt sind als die meines Partners...
hast Du absolut recht BabyOne! Auch in meiner Beziehung wird das zum Problem, ich bekomme die nötige Unterstützung nicht, weil ich sie ja offenbar gar nicht brauche.
Wäre ich eine gefühlsbetonte sensible Frau, wäre das garantiert anders! Aber dann wäre ich nicht sein Typ und er wohl auch nicht meiner. Denn mit sowas wie mir, muss man(n) ja auch erst mal umgehen können. Und die meisten können es wirklich nicht!
Weil es eben untypisch für eine Frau ist. Das merkt ich auch selber, ab den Rekationen, Blicken etc. Bei Frauen finde ich das jeeils ganz witzig. Ich komme rein, werde registriert und los gehts. Für die einen ist klar, die spielt in einer anderen Liga und gut ist. Andere richen sofort Konkurrenz, das finde ich immer herrlich, Blick wandert von unten nach oben und dann ... Hassss....*lol*, ganz wenige erkennen die Gleichgesinnte in mir un dich sofort in ihnen. Von diesen Wenigen Frauen weiss ich, dass ich nicht allein damit bin, es geht uns allen so. Als Typen ecken wir in dieser Gesellschaft einfach immer wieder an, wir sind den Meisten zu krass, aber damit muss man als "rote" Frau leben können.
Nun ist die Ex. auchnicht ohne. Allerdings beherrscht Sie das Spiel, hifloses weibliches zerbrechliches Wesen perfekt! Drückt im rechten Moment auf die Trännendrüse, wenn's nichts nutzt kann man ja immer noch das wahre Gesicht zeigen und offen drohen. So hat sie sich ihre Position erschlichen und erpresst, so hat sich ihren Kiderwunsch erfüllt und so hält sie meinem Partner seit Jahren in Schach und spielt jedem Unwissenden vor, was für ein armes unschuldiges Fraueli sie doch ist. Natürlich beeidrucken ihre Trännen meinen Partner schon lange nicht mehr, aber sie hat ja noch sein Kind also bringt man das zum heulen. Oder manipuliert sie so, dass wir da stehen wier die letzten Deppen mit offenen Mündern. Er kann das irgendwie abfedern. Kennt das Spiel ja auch schon über 10 Jahre, weich wird er aber immer wieder. Und fällt jedes mal wieder auf die Schnautze! Im Grunde ärgere ich mich darüber, jeweils innerlich schwarz. Also über ihn bzw. seine "weiche Seite" und seine absolute Inkonsequenz heute hühh und morgen hot weil er schon wieder vergessen hat, dass er hühh jetzt eigentlich mal durchziehen wollte. Da stockt dann auch die Komunikation bei uns. Ich kann's einfach nicht nachvollziehen! Nicht mitansehen, wie er sich zum Affen machen lässt immer wieder. Nur ja und amen sagt... weil er genau weiss, alles andere bringt eh nichts ausser Stunk. Recht hat er damit sicher, aber den nötigen Respekt, verschafft er sich (uns) so nicht.