Hilfe! Veränderung!
Nicht für mich, nein, mein Partner hat den Boden unter den Füssen verloren.
Wie gehe ich damit um? Keine Ahnung. Krisen gab es in meinem Leben schon so manche, ach, es lohnt sich nicht mal mehr den (sorry) Arsch zu rubbeln, nach dem Aufstehen. Es geht so oder so weiter. Kommt eine Kriese, werde ich regelrecht von einem Aktionismus getrieben: Analysieren, angehen, lösen, verarbeiten...
Mein sonst so starker Partner, stehst ganz ruhig, besonnen und redegewandt...
Bei ihm hat es so richtig gekracht, aufs heftigste. Seid bald 24 Stunden warte ich darauf, dass er geistig wieder zu sich kommt. Er vergräbt sich in sich selbst, spricht kein Wort mehr, isst nicht und schläft nicht. Ich erreiche ihn nicht.
Für mich nicht zum aushalten. Kann ich ihm doch gar nicht helfen.
Jetzt muss ich lernen, still zusehen und aushalten, oder was?
Wie lange schaue ich nur zu? Wie lange darf "Mensch" in der Schockstarre bleiben?
Katzundmaus
Veränderungen
Re: Veränderungen
Liebe Katzundmaus
Leider kann ich dir für deine Situation keinen Rat geben.
Ich hoffe jedoch für euch, dass dein Partner die Hilfe annehmen kann welche er benötigt.
Dir ganz viel Kraft.
Liebe Grüsse
engelherz
Leider kann ich dir für deine Situation keinen Rat geben.
Ich hoffe jedoch für euch, dass dein Partner die Hilfe annehmen kann welche er benötigt.
Dir ganz viel Kraft.
Liebe Grüsse
engelherz
Re: Veränderungen
"Wie gehe ich damit um?"
Ich habe nach vielen Jahren für mich gelernt, dass die Krisen meines Partners zuerst einmal SEINE Krisen sind (auch wenn sie natürlich immer auf unsere Beziehung durchschlagen). Ich muss dazu sagen, dass er auch ein wenig zur Schwarzmalerei neigt und manchmal depressive Tendenzen hatte. Wenn er jetzt wieder mit so etwas kommt, ziehe ich mich zurück, lasse ihn und hoffe dass er nicht zu lange brauchen wird bis er wieder ansprechbar ist. Für mich ist es wichtig, dass ich mich nicht von ihm in die Tiefe ziehen lasse. Früher habe ich ihn immer bedingungslos unterstützt, getröstet, mir seine Monologe angehört... heute weiss ich dass meine Kräfte auch begrenzt sind und ich zuerst einmal auf mich aufpassen muss. Das heisst nicht, dass ich ihn gar nicht mehr unterstütze, aber ich sage ihm manchmal auch, dass er mich mit einem bestimmten Thema nicht belasten soll.
Ich habe nach vielen Jahren für mich gelernt, dass die Krisen meines Partners zuerst einmal SEINE Krisen sind (auch wenn sie natürlich immer auf unsere Beziehung durchschlagen). Ich muss dazu sagen, dass er auch ein wenig zur Schwarzmalerei neigt und manchmal depressive Tendenzen hatte. Wenn er jetzt wieder mit so etwas kommt, ziehe ich mich zurück, lasse ihn und hoffe dass er nicht zu lange brauchen wird bis er wieder ansprechbar ist. Für mich ist es wichtig, dass ich mich nicht von ihm in die Tiefe ziehen lasse. Früher habe ich ihn immer bedingungslos unterstützt, getröstet, mir seine Monologe angehört... heute weiss ich dass meine Kräfte auch begrenzt sind und ich zuerst einmal auf mich aufpassen muss. Das heisst nicht, dass ich ihn gar nicht mehr unterstütze, aber ich sage ihm manchmal auch, dass er mich mit einem bestimmten Thema nicht belasten soll.
Patch von 2002/2003 bis 2017
eine gemeinsame Tochter 15 J.
eine gemeinsame Tochter 15 J.
Re: Veränderungen
Hallo KatzundMaus
1. Was ist denn passiert mit ihm?
2. Jeder ist selbst verantwortlich für sein Leben. Es ist ja schön, dass Du Dich um ihn kümmern willst... aber es kann einem die persönlichen Kräfte rauben. Bitte sorgsam damit umgehen!
1. Was ist denn passiert mit ihm?
2. Jeder ist selbst verantwortlich für sein Leben. Es ist ja schön, dass Du Dich um ihn kümmern willst... aber es kann einem die persönlichen Kräfte rauben. Bitte sorgsam damit umgehen!
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja , manchmal aber völlig hoffnungslos...
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja , manchmal aber völlig hoffnungslos...
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- Beiträge: 16
- Registriert: 06.12.2013 17:49
Re: Veränderungen
Hallo....
danke für eure Antworten. Was ist passiert, er stand für 3 Tage komplett unter Schock. Ich und seine Mutter hatten uns gegenseitig abgewechselt mit betreuen. Danach war es irgendwann soweit, dass er langsam zu sich kam. Es war extrem Kräfteraubend für alle. Ich wusste und weiss, dass es sein Problem war, dennoch war ich sehr ängstlich, da ich ihn so noch nicht kannte und auch seine Mutter Angst um ihn hatte.
Jetzt nach einer Woche scheint es, dass er den Boden unter den Füssen wieder gefunden hat und sich der Situation wieder stellen kann.
Und ich bin um eine grosse Erfahrung reicher!
Vielen Dank für die Anteilnahme
danke für eure Antworten. Was ist passiert, er stand für 3 Tage komplett unter Schock. Ich und seine Mutter hatten uns gegenseitig abgewechselt mit betreuen. Danach war es irgendwann soweit, dass er langsam zu sich kam. Es war extrem Kräfteraubend für alle. Ich wusste und weiss, dass es sein Problem war, dennoch war ich sehr ängstlich, da ich ihn so noch nicht kannte und auch seine Mutter Angst um ihn hatte.
Jetzt nach einer Woche scheint es, dass er den Boden unter den Füssen wieder gefunden hat und sich der Situation wieder stellen kann.
Und ich bin um eine grosse Erfahrung reicher!
Vielen Dank für die Anteilnahme
Patchworkerin nun seid 4 Jahren und 2x2 Kindern