Beiständin und Besuchsrecht wie entscheiden

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Smartis
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Beiständin und Besuchsrecht wie entscheiden

Beitrag von Smartis »

Hallo

Ich habe mal so eine oder zwei Fragen.
Im September haben wir die Scheidungs Anhörung.
Da meine 1. Frage: Wir habe eine Erziehungsbeiständin. Mit der komme ich aber nur sehr schlecht klar. Eine Längere zusammen Arbeit kann ich mir nicht vorstellen. Mein Ex ignoriert die Frau, geht nicht zu den Terminen. Auch habe ich erfahren, das sie uns beiden nie das selbe Sagt. Kann ich vor Gericht dazu noch was sagen, das ich keine E.beiständin mehr will? Oder wenn nur eine freiwillige Hilfsbeistandsschaft, das sagte ich schon zu beginn, die gute Frau, meinte dann aber das gäbe es im Kanton Bern nicht.
Kann ich mich noch irgendwo schlau machen?
Ich habe für ein Jahr eine Familienhilfe zugesprochen bekommen, die kommt einmal die Woche. Mit ihr geht das super, ich konnte schon viel umsetzen, aber es ist noch viel Arbeit vor uns, darauf freue ich mich auch.

Tja und dann ist da noch das Besuchsrecht.
Gerade nun sollten die Kinder beim Vater sein. Da das Wetter aber schlecht war, hatte ich Verständnis das er zuerst Heuen wollte, und da nicht auf viel Kinder achten kann.

Dann sassen alle am Mittwoch angezogen bereit, ein Ausflug mit dem Vater war geplant.
Ja der viel dann ins Wasser, weil jemand Stroh brauchte. Also hatte ich weinende Kinder zu Hause, und meine Stimmung viel in den Keller. Vor allem auch weil ich kein Geld mehr hatte, und mir nun wirklich Sorgen machte, wie ich das alles überstehen soll. Konto überziehen logisch, aber das ist ein ewiger Rattenschwanz, das gibt Sorgen die sich ewig hinziehen.

Am Abend kam mein Ex vorbei, und ich muss sagen er brachte mir Geld, da er merkte das ich wirklich Ferien für mich geplant hatte, und da hätten die Fr. 50.- gereicht, da ich zur Zeit vor lauter Sorge, wieder heftig auf alle Lebensmittel unverträglich reagiere, wollte ich in den 14 Tagen einen Entzug machen.

Nun erfuhr ich aber das er die Kinder dafür gar nicht nehmen wird.

Seine Schwester rief auch noch an, und meinte ich solle die Kinder nicht geben, da die Eltern zu Hause sehr viel am Streiten seien, und das würde den Kindern wieder schaden, den sie seien sehr Laut.
Mein Ex wohnt bei seinen Eltern. Diese sind nun auch beide Krank, und das wird sich auch nicht mehr ändern. Also kann ich mir nicht vorstellen, das die in 3 Wochen nicht mehr streiten.
Der Vater wurde Pensioniert, und das passt der Mutter nicht.

Was soll ich aber nun für eine Vereinbarung vor Gericht beantragen?
In der Trennungsvereinbarung wurde abgemacht:
Dem Vater steht ein minimales Besuchsrecht zu an jedem 1. und 3. Wochenende von Freitag bis Sonntagabend.

Im Scheidungsantrag steht aber nun:
Wenn sich die Parteien nicht einigen steht dem Vater ein minimale Besuchsrecht zu:
An jedem 2. Wochenendes eines jeden Kalendermonates von Freitagabend bis Sonntagabend.

Also plötzlich sind es dann nicht mehr 2 Wochenende.

Ich habe Mühe das ein Gesetz mir vorschreibt das ich die Kinder geben muss.
Mein Ex aber einfach beschliessen darf du ich nehme sie nicht am Wochenende.

Bin ich verpflichtet eine Geldrücklage zu erarbeiten, damit ich die Kinder auch an den Wochenenden, verköstigen kann.

Ich werde zum Glück vom Sozialamt unterstützt, aber da bleibt kein Spielraum.
Meine Kleider bekam ich von der Winterhilfe, da es einfach nie reichte für mich.

Das ist auch der Grund warum ich kein Geld mehr hatte, denn ich verringerte mein Gewicht um 12 kg, und musste mir Kleider kaufen, es ging nicht mehr anders.

Ich möchte meinen Ex nicht verärgern, da es mir wichtig ist das wir zusammen reden können.
Wir haben beide noch keine Partner, und so Zeit eine neue Ebene auf zu bauen.

Aber einfach immer lieb ja sagen, denke das kann ich auf lange Sicht nicht.

Ja nun ist das doch eine lange Sache geworden.
Liebe Grüsse Smartis

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Kinder
J 13 / 11 und 7 Jahre M. 5 Jahre
Anita

Beitrag von Anita »

hallo

hast du oder hattest du kontakt zum zuständigen jugendamt in deiner gegend? kommt von da die erziehungsbeiständin?

eigentlich solltest du da auch hilfe bekommen, die dir deine fragen beantwortet. gerade rechtliche belangen sind sehr heikel.

ein besuchsrecht ist keine besuchspflicht. gezwungen werden sollte dein ex also nicht und wäre wohl auch nicht im sinne der kinder. da wo sie nicht erwünscht sind, sollten sie auch nicht sein müssen. sie werden es verstehen lernen. es ist sehr traurig und ich hoffe, dass er sich besinnt.

jedes 2. wochenende eine monats wären dann 2x im monat. steht das nicht so? denn das ist üblich.

wende dich doch nochmals an das jugenamt und wenn nötig, bitte um eine andere betreuungsperson. sorge für dich und sei offen, dass es dir mit der zuständigen nicht so wohl ist.

alles gute und hoffentlich eine baldige klärung.
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo Anita

Danke für die Antwort.
Ich hatte nun 2 Gespräche mit der Beiständin.
Eines wo mein Ex Mann dabei war.
Das brachte so viel, das sie ihm die Erlaubnis gab, die Kinder nun doch bei seiner Kranken Mutter zu lassen, damit er seinen Arbeiten ( Hobby) nach gehen kann. Toll wenn Gerichtsbeschlüsse keine Gültigkeit mehr haben.

Das genialste war aber, das sie mir schon zum 2. mal Körper sprachlich die Kalte Schulter zeigte.
Ich achte mich auf solche Sachen sehr.
Sie hatte den Stuhl leicht abgedreht zu meinem Ex Mann.

Dann kam sie am Dienstag zu mir und den Kindern.
Die grossen zwei hatten ein Blatt vorbereitet, da durch ein dummer zu Fall heraus kam, das mein Ex bei der guten Dame gelogen hatte.

Da stellten sich die zwei hinter mich, und hatten den Mut mit der Dame zu reden. Dafür schreiben sie so einiges auf.

Nachdem ich mehrmals drängte die Kinder an zu hören, konnte mein Sohn das Blatt vortragen.

Sie waren Enttäuscht, denn es brachte nichts, nur Zurechtweisungen. Das es nun mal so sei, und sie sich daran Gewöhnen müssen, oder mit dem Vater reden.

Nur trauen sich die Kinder das leider nicht, und wenn hatte es auch noch nie was gebracht, da der Vater seine Mutter nicht ändern kann.

Ich beschreibe die 2 Gespräche und wie ich die Dame erlebt hätte, was da an Körpersprache herüber kam.
Das Erstaunte die Dame, aber Sie erinnerte sich daran, und ich denke das ist geklärt.
Ich liess mir nochmal alles Erklären, was genau ihre Aufgabe ist, und wie viel ich selber entscheiden darf.

Eine grosse Hilfe ist uns die Familienhilfe, die Kinder freuen sich auf Sie am Montag.
Dann wollen Sie den Zettel noch mal vortragen.

Ich denke auch wenn Sie an dem nichts ändern kann, werden die Kinder Ratschläge bekommen, wie sie aus solche Vorkommnisse besser reagieren können.

Ich staune immer wieder wie das Kindswohl ausgelegt werden kann.

Anmerkung:
Mit der Dame meine ich die Beiständin, Dame ist nicht abschätzend gemeint, aber einfacher zum schreiben.
Liebe Grüsse Smartis

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Kinder
J 13 / 11 und 7 Jahre M. 5 Jahre
Bernina

Beitrag von Bernina »

Hallo Smartis

Mein Freund hat zus. mit seiner Ex auch einen Beistand. Wegen Umzug der Ex inzwischen sogar einen neuen.

Wir haben ähnliche Erfahrungen gemacht wie du. Der erste Beistand hat zum Verwundern div. beteiligter Personen (Lehrer, Psychiater) zur Mutter gehalten und entschuldigte ihre Taten immer mit der Aussage: eine Mutter darf das.
Der 2. Beistand war dann lange Zeit neutral um sich ein eigenes Bild zu machen. Wir emfanden dann das als ignorieren der Dringlichkeit. Heute sehe ich vieles anders. Für einen Beistand ist es einfach schwierig, in so kurzer Zeit die effektive Sachlage zu erkennen. Das würde nur gehen, wenn er "Big brother-mässit" ständig auf dem Laufenden wäre und hinter die Fassade jedes Zuhauses sehen könnte. Menschen, egal ob Mann oder Frau, können sich gut verstellen. Es braucht einfach seine Zeit, bis die "Dame" erkennt, wie jeder von Euch in Wirklichkeit ist. Wichtig ist Transparenz.

Die Handhabung des Kindswohl ist für uns auch ein grosses Rätsel.

Wie alt sind deine Kinder?

Herzliche Grüsse
Bernina
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo Bernina

Meine Kinder sind 3 J. 6 J. 9 J. und 11 J. Die 3 Jährige ist das Mädel.

Deine Schilderungen kann ich ( jetzt) gut in meine Situation überdenken.
Es stimmt, es ist nicht leicht zu wissen wie zwei Menschen sind.
Das sagte die Dame mir auch, und da gab ich ihr recht.
Zudem ich auch oft später berichtete das das geplante nicht geklappt hat.

Gestern holte ich die Kinder von der Kita ab.
Da bekam ich zu hören, das mein. 6 J. wieder einen seiner Wutanfälle hatte, da flogen die Stühle, er Tobte weil ihm ein Mädchen im Wege stand.

Da mal etwas zu Kindswohl. Es ist so vorgesehen das die Kinder nur kurz um die Grosseltern sein dürfen. Auch wurde ihm gesagt das es mit den Kindern was machen müsse.
Das machte er dann natürlich wieder nicht.
In den Ferien erlebten die Kinder wieder mal wie es so geht.
Mein Ex ergriff eine halb Volle Flasche und warf sie durch die Gegend, weil seine Mutter nicht aufgeräumt hatte. Seine Mutter lies sich das logisch nicht gefallen, hoffe nun das die Kaffeetassen nicht zu dem Zeitpunkt von ihr geworfen wurden.( die Kinder erzählten da so was, aber das mit den Tassen kann auch das vom Herbst gewesen sein)

Und da wundere ich mich noch wieso das meine Kinder ausleben.

Logisch ich werde auch lernen müssen meinem Ex die Verantwortung zu lassen. Das war ein grosser Los lass Prozess, ich sorgte 10 Jahre für die Kinder. Hielt ihm den Rücken frei, damit er seinem Hobby nachgehen konnte.
Ich ging aus der Ehe wegen all dem Chaos, damit die Kinder ruhe bekommen, und ich endlich wieder durch atmen kann.

Wir überlegen aber auch mehr gemeinsam die Verantwortung zu tragen. Denn durch die Wohnungstrennung haben wir beide viel Druck uns gegenüber weniger.

Er kann seine Eltern anschreien wie er will, ich bekomme es nicht mehr mit.

Zur Aussage eine Mutter darf das: Wenn ich das leisten würde, was mein Ex und seine Mutter machen, ich hätte die Kinder nicht mehr.

Aber ich sehe die Erfolge, der 9 J ist kein Bettnässer mehr.
Der 6 J. hat fast keine Neurodermitis mehr.

Ich bin auch stolz auf meine Kinder.
Liebe Grüsse Smartis

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Kinder
J 13 / 11 und 7 Jahre M. 5 Jahre
Bernina

Beitrag von Bernina »

Hallo Smartis

Ohne hier nun eine Skandalgeschichte heraufzubeschören, so sind die Zustände bei deinem Ex dramatisch. Das, was die Kinder dort erleben, ist auch eine Form von Gewalt. Trotzdem ist er der Vater.

Das heikle an deiner Geschichte ist: gibst du die Kinder deinem Mann nicht, verhinderst/unterbindest du das Besuchsrecht.
Gibst du sie trotzdem, machst du dich mitschuldig. Du bist im Wissen um seine Handlungsweisen. Als Mutter musst du die Kinder auch schützen.

Ich rate dir, Kontakt zu einer Opferberatungsstelle zu suchen. Häusliche Gewalt muss nicht nur aus Ohrfeigen und Schläge bestehen. Auch die von dir beschriebene Situation ist eine Form von Gewalt und tut den Kindern nicht gut. Zudem lernen sie, so wie dein 6jähriger, wie man mit Problemen umgeht.

Würde ev. ein begleitetes Besuchsrecht helfen?

Gruss Bernina
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo Bernina

Die Familienhilfe und ich schütteln oft nur noch den Kopf.
Wenigstens klammere ich mich nicht mehr an die Hoffnung, das ich beim Scheidungstermin dem Richter meine Bedenken klarmachen kann.

Ich lasse den Gedanken an einen Umzug immer mehr zu.
Logisch für die Kinder ist das nicht lustig, aber sie haben noch keine Freunde und ich denke das eine Klassen Wiederholung dem ältesten nur gut tun wird.

Ich schaue dem ganzen noch eine Zeit zu, denn so schnell hat man keine andere Wohnung und das noch in einem anderen Kanton.
Liebe Grüsse Smartis

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Kinder
J 13 / 11 und 7 Jahre M. 5 Jahre
Bernina

Beitrag von Bernina »

Hallo Smartis

Das mit dem Umzug habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Wohnst du denn noch im gleichen Ort? Oder noch auf dem gleichen Hof?

Darf ich fragen, in welchem Kanton du wohnst und wohin du zügeln willst? Und warum Kantonswechsel?

Wenn das Verhalten deines Ex-Mannes aktenkundig ist, dann hast du gute Chancen. Du bist eine Frau und hast nur schon mal deshalb bessere Chancen. (Leider, wenn wir unseren Fall betrachten)

Weisst du schon, wann der nächste Gerichtstermin ist?

Gruss Bernina
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo Bernina

Ich Wohne im Kanton BE.
Den Scheidungstermin haben wir im September.

Den Kanton wechseln, well meine Familie und Freunde alle im Kanton SO wohnen, und ich gerne wieder mehr Kontakt hätte zu ihnen.

Mir gefälltes hier sehr gut.
Und ich würde nicht wegen meinem Ex umziehen, sondern wegen seinen Eltern.
Traue mich noch Heute nicht am Morgen ins Dorf, aus Angst ich könne ihr begegnen.

Vor einem Jahr zog ich in eine andere Gemeinde, aber doch so nahe, das mein Ex keine Umstände hatte, die Kinder nach der Arbeit zu holen.

Aber hier sind hier auch die grossen Einkaufs Läden, so das ich dann doch auch mal gewisse Menschen sehe, und da gerate ich noch immer in Panik.

Ich ging aus der Ehe wegen dem ganzen drum herum, damit die Kinder zur Ruhe kommen, und nun zwingen mich die Behörden die Kinder immer wieder zu gerade den Menschen zu geben. Da mein Ex nun wieder bei seinen Eltern wohnt.
Obwohl ich viele Argumente brachte und es immer hiss Jesses das darf nicht sein, aber geholfen hat niemand.

Den Beistand zu wechseln sei nicht einfach, und mein Ex freut sich über die Spiele die er mit der Dame macht. Wenn Sie zu dumm sei, es zu merken.

Nein eine Familie kann eine enorme Macht haben.
Und da ich die Scheidung eingab, konnte ich vor einem Jahr nicht einfach so weit weg ziehen wie ich wollte. Ich vermute aber auch, das ich es brauchte, um an mir zu arbeiten.

Aber vielleicht bessert es sich ja, wenn meine Kinder endlich in Vereine gehen, habe ihnen wieder ein paar Angebote, wo sie mal reingehen können. Damit sie sich auch Spass gönnen können.
Liebe Grüsse Smartis

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Kinder
J 13 / 11 und 7 Jahre M. 5 Jahre
Nadia
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Beitrag von Nadia »

Hallo

Ich verstehe deine Argumente sehr gut.

Ich hatte nach dem Tod meines Mannes noch fast sechs Jahre lang Kontakt zur Vater Familie.
Der bestand darin das sie glaubten mich bevormunden zu müssen. Die Kinder wurden regelmässig einmal die Woche auf den Friedhof geschleppt weil sie dachten sie müssten die Beziehung zum Vater aufrechterhalten.
Ich war nicht derselben Meinung ... meine Eltern und seine Eltern lagen sich ständig in den Haaren. Dann waren meine Kids mal zu oft dort oder da und sw.
Eines Tages bekam ich keine Luft mehr und hatte Panikattacken.
ich kaufte einen Telefonbeantworter und ging nur noch so einkaufen wie ich wusste das ich die nicht antraf.

Erst da merkte ich das ich was tun musste. Und das tat ich auch.
Ich brach den Kontakt ab und liess den Kindern offen die Grosseltern zu besuchen. Wir wohnen immer noch im selben Dorf. Sehen uns beim einkaufen und reden hier und da miteinander. Sie haben aber akzeptiert das ich nicht mehr dauernd zum Essen komme oder zum Kaffee.

Ich denke du solltest loslassen. Suche einen Weg für dich. Gesunde Distanz zur Vergangenheit. Das ist am wichtigsten. Sonst reibst du dich auf.

ich hoffe ich konnte dir ein bissche helfen .... Nadia
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo Nadia

"Ich denke du solltest loslassen. Suche einen Weg für dich. Gesunde Distanz zur Vergangenheit. Das ist am wichtigsten. Sonst reibst du dich auf. "

Daran arbeite ich denn nur so kann es gehen. Aber es tut auch weh wenn ich höre das die Kinder noch immer wüste Wörter und Hass gegen mich zu hören bekommen.

Das verrückteste ist, mein Ex und ich reden viel mit einander, wir suchen auch Lösungen damit wir gemeinsam Eltern sein können, wir aber getrennt leben.

Nur wenn das seine Eltern wüssten! Bo das gäbe Ärger. Wenn er mal nach der Arbeit zu den Kindern kommt und ich ihm was mit geben will, heisst es immer, nein wenn das Mutter sieht.

Aber wir haben uns damit abgefunden und lachen auch mal darüber.

Seit ich nicht mehr an die Decke gehe, erzählen die Kinder auch nur noch wirklich für sie schlimme Sachen, und mit der Zeit wird das auch immer weniger.

Vermutlich gehört das ganze auch zu meinem los lass Prozess, sich dem was will ich stellen.
Denn ich würde gerne zu meinen Bekanten und Familien Mitgliedern zurück.
Aber so richtig ich will das, traue ich mich nicht sagen.
Es eilt auch nicht.
Liebe Grüsse Smartis

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Beitrag von Nadia »

Hallo

Das kommt mir alles bekannt vor. Meine Therapeutin hat mich damals gefragt ob ich den Kontakt zu meinen Schwiegereltern auch aufrecht erhalten würde wenn sie nicht meine Schwiegereltern wären. Musste ich mit NEIN antworten. Und das war ausschlaggebend.

Das ist alles ein schwieriger langer Prozess. Dein Partner ist gefühlsmässig auch abhängig zu seinen Eltern. Das is aber sein Prozess den du nicht unterstützen musst.

Schau gut zu dir ... wünsche dir viel Kraft Nadia
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