@ Bacci
Beim Znacht habe ich eure Situation mit meinem Partner besprochen. Der wurde gleich nachdenklich. Wenn er damals nicht so streng gewesen wäre und hier bei uns auf Regeln beharrt hätte, wer weiss, vielleicht hätte der Sohn den Kontakt zu ihm nicht abgebrochen. Wobei das sicher nicht der einzige Grund ist. Aber der ältere Junge hat echt Mühe mit Grenzen und Regeln. Er muss es jetzt auf die harte Tour erlernen.
Überlegt euch also noch, wie eure Konsequenzen bei der Mutter des Jungen ankommen. Allenfalls müsst ihr auch noch weitere Leute informieren. Wie zum Beispiel die Schule/Schulsozialarbeiter. Die wird indirekt auch zu spüren bekommen, dass bei euch ein anderer Wind pfeifft. Ob sie dann auch die richtigen Rückschlüsse ziehen? Wenn als die Schule mit euch am gleichen Strick zieht, dann ist das sicher von Vorteil.
Bei uns war es ja so, dass gegen Schluss der Vater, Lehrer, Psychologe und Schulsozialarbeiter gleicher Meinung waren. Tja, und Mutter und Sohn fühlten sich als Opfer.
9 Jahre und ein Ende inSicht?
So heute Abend steht das erste Gespräch ohne Kinder. Mache mir jedoch keine Hoffnungen dass sich was ändert. Nachdem sein Sohn schon seit Jahren das Zimmer mit Gegenständen vollrümpelt und ich schon öfters gesagt habe er soll ihm sagen er soll die Sachen mitnehmen, habe ich gestern anders reagiert. Ich sagte ihm dann ich werde in Zukunft alle Sachen der Kinder behalten und lagern. Da meinte er das komme nicht in Frage. Ich dann zu ihm das fände ich nicht fair gleiches Recht für alle. Dabist er wieder ausgeflippt warum ich ihn provozieren würde etc. Da ist es mir klar geworden dass das mit dem Gespräch wohl nicht funktionieren soll. Ich habe meine Schwiegermutter gebeten ihm klar zu machen dass er gehen muss, wenn das Gespräch nicht fruchtet. Also nicht im vornherein sondern dass dann das Gespräh abgebrochen wird und ich ihm sage dass ich die Trennung will und sie mich dann unterstützt. Sie meinte auch dass man mir zur Zeit anmerkt dass es mir nicht gut geht. Meine Kinesiologin hat mit mir eine Familienaufstellung gemacht. Und sie meinte es ist ganz wichtig dass man weiss dass es Grundfamilien gibt. Nämlich immer die auch fest in der Familie sind. Die anderen haben darin nichts verloren. Erst wenn er das kapiert hat dann wird es gehen. Ich habe im Moment einen 11 jährigen der ständig heult unter der Situation. Einen 7 jährigen der Schreianfälle bekommt und eine 2 1/2 jähige die nicht sprechen kann. Und alles nur weil mein Mann es nicht schafft uns als Familie zu schützen wenn die grossen kommen
Heute ist übrigens mein Hochzeitstag. Super.
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Patchwork seit 2003, 1 Sohn aus 1. Ehe, 2 gemeinsame Kids und 2 Stiefkinder die nicht bei uns wohnen
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Buchenholz
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- Registriert: 15.03.2009 17:14
Bin noch eine Antwort schuldig. Das Gespräch war sehr schwierig. Selbst meine Schwiegermutter brauchte mehr als eine Stunde bis man mit meinem Mann vernünftig reden konnte. Seitdem ist etwas Zeit vergangen und die Kids waren zweimal hier. Und es lief erstaunlich gut. Mein Mann hat mit Stiefsohn mal klartext geredet. Hat ihm aufgezeigt was die Realität ist, wenn wir uns trennen würden. Auch finanziell. Der Junge lebt mit seinen bald 16 Jahren in einer total anderen Welt die weit von der realen entfernt ist. ich hoffe ganz fest dass wir diesen Weg bei behalten. Mein Mann hat jetzt auch langsam gemerkt dass die Sachen die ich bemängelt habe in der Erziehung wohl doch nicht so falsch waren wie ich gesagt habe. Einiges ist leider so eingetroffen wie ich immer gesagt habe und das ist leider traurig. Durch dass der Junge schon schwierig ist und so in einer Scheinwelt lebt hat er trotz sehr guten Schulnoten Mühe eine Lehrstelle zu finden. Weil man immer nur auf die Leistungen aus war und alles was er gemacht hat mit zu viel Lob abgetan hat. Vieles was ganz normal war wurde bei ihm zum Aussergewöhnlichen. Dadurch bekam der Junge ein ganz falsches Bild. Ich hoffe dass mein Mann auch langsam seine verklärte Sichtweise seinem Sohn gegenüber ablegt weil er ihm damit nun wirklich keinen Gefallen macht, sondern ihm dadurch nur schadet
Patchwork seit 2003, 1 Sohn aus 1. Ehe, 2 gemeinsame Kids und 2 Stiefkinder die nicht bei uns wohnen
, manchmal aber völlig hoffnungslos...