Zu wenig Zeit; oder hat mein Tag zuwenig Stunden?

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Hope
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Zu wenig Zeit; oder hat mein Tag zuwenig Stunden?

Beitrag von Hope »

Liebe Frauen

Ich würde liebend gerne auf jeden Eintrag von euch reagieren; euch Ratschläge erteilen oder einfach mit euch fühlen.

Aber manchmal ist es zum Verrückt werden:
ich habe zu wenig Zeit oder eben wie oben geschrieben: man Tag hat zu wenig Stunden! Kennt ihr das Problem ? Ach herrje, wieviel mal habe ich mir schon gewünscht, ich könnte mich teilen. Es ist absolut ein schlechtes Gefühl, wenn man nicht allem gerecht wird. Ja, ich hörs ja schon, euer Stöhnen! Müssen wir denn allem gerecht werden? Nein, sicherlich nicht und doch wäre mehr einfach schöner.

Also an alle liebe Frauen hier im Forum:
Ich lese IMMER mit, fühle mit euch, fiebere mit euch, manchmal fehlen mir auch die Worte ......

Wünsche euch, dass ihr heute genügend Zeit habt für euch und grüss euch ganz doll lieb. Sobald ich wieder Ruhe finden, werden ich wieder fleissig mitschreiben.

Dicke Grüsse von einer etwas gestressten Hope
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Beitrag von Hope »

Oje, oje, entschuldigt die Schreibfehler: der Stress hat meine Finger klamm gemacht: ERBARMEN :? !
Morpheus

Beitrag von Morpheus »

jööö, hallo Hope,

ach wie gut kenne ich das.... mein Tag sollte mind. 36Stunden haben *g*, damit ich noch zu genug Schlaf komme ; ) . Denn genau so mogle ich zu meinem Tag noch einige Stunden dazu. Sprich, ich komme fast nie vor 1Uhr ins Bett :oops: Deshalb wohl meine zig Einträge hier im Forum, weil haushalten tu ich dann sicher nix mehr, aber die Ruhe geniessen will ich dann schon noch. *g*.

lg Morpheus
Anita

Beitrag von Anita »

ja, öters mal hat der tag wirklich zu wenige stunden ....aber ehrlich, manchmal sind sie mir auch genug :lol:

lg
anita
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Soooooooooooooo schöööööööööööön

Geht mir oft auch so... Delegieren heisst hier die Devise... Manchmal muss aber die Disziplin wieder herrschen und da putze, räume ich auf, usw. In der Regel am Morgen früh: WCs putzen, Lavabos in Ordnung, wischen, falls nötig. Plan fürs Essen für die Woche wird am Montag gemacht. Eingekauft entsprechend 1x abgesehen von den frischen Sachen... Früchte und Brot jeden 2. Tag bestimmt mit der Menge an Personen hier zu Hause. Habe übrigens auch schon überlegt, ob ich eine Kuh anschaffen soll, damit immer genügend Milch im Haus ist. Tja, eine gute Kuh gibt doch 35 l und mehr und soviel brauchen wir nun doch nicht.... :lol:

Liebe Grüsse und viel 8) -ness
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
baboe
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Beitrag von baboe »

Liebe Hope,

Danke für deine lieben Worte. Mir geht es selbstverständlich auch so: Iiiiiiiiiiiimmer zu wenig Zeit! Aber auch ich lese immer mit. Oft habe ich jedoch keine Zeit, lange Beiträge zu lesen.

Immerhin gibts bei mir punkto Freiraum eine neue Situation. Seit vorletztem Montag sind alle Kids jeweils am Morgen ausser Haus. Der Jüngste ist ein begeisterter Kindsgibesucher geworden und die Zweitjüngste hat in der Schule gestartet.

Meine Praktikantinnen kommen erst um 11h, sodass ich die Mörgen für mich alleine habe. Nach 6 Jahren eine völlig neue Situation und ich hoffe, dass ich mich jetzt langsam von den letzten Jahren viel zu grosser Belastung erholen kann.
Auch meine Schwester hat mir erzählt, dass sie sich von ihren drei Schwangerschaften erst erholen konnte, als die Jüngste in den Kindergarten ging.

Einen schönen Tag allerseits

Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
baboe
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Beitrag von baboe »

Delphia: Ja, so ungefähr eine halbe Kuh könnten wir auch brauchen, aber die kippen immer....

:D
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
Bernina

Beitrag von Bernina »

Ich bin wohl in der privilegierten Lage, fast zu viel Zeit zu haben. Seit wir in diesem Haus wohnen, kann ich kaum mehr arbeiten. Ich, die eigentlich Heimarbeit macht, habe den kleinsten Raum für meinen Arbeitsplatz. Ich habe nicht mal einen Schrank, um all mein Nähzubehör zu versorgen. Die Sachen lagern alle in einem Schlupf und da müsste ich mit Stirnlampe und auf allen vieren von Schachtel zu Schachtel robben um die Sachen zusammen zu suchen. Ehrlich gesagt, das stinkt mir. Und so reisse ich mich im Moment gar nicht darum, Aufträge reinzuholen. Meine Schneiderbüste macht auch schon lange Dauerschlaf im Estrich. Sie war immer allen im Weg.
Aber so kann es nicht weiter gehen, ich brauche einen Job, mir fehlt 60% Einkommen, mein Kontostand krebst erschreckend rückwärts.

Als Variante hätte ich auch den Luftschutzkeller - kalt und miefig und ohne Tageslicht - haben können.

Die Nachhilfeschüler kommen jetzt nicht mehr und neue will ich keine mehr, ich bin körperlich einfach zu wenig fit für kleine Kinder, die gefordert werden müssten.
Ich glaube, dieser Job hat mich mehr belatet, als ich zugeben wollte. Dann habe ich meine Ernährung wieder umgestellt. Ich nehmen keine Herbalife-Shakes mehr, die mir zusätzlich Vitalstoffe geben sollten und ich esse keine Müseli mehr (Milch) sondern wieder herkömmlich Butter/Confi Schnitte. Seither kann ich über 1 Stunde früher aufstehen und wenn meine Tochter am Mittag kommt, habe ich schon etwas gehaushaltet.
Hope
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Beitrag von Hope »

Danke für all eure lieben Antworten.

Also:
ich checke kurz. Kühe wären bei euch angesagt, auch halbe ...aber eben die müssten noch erfunden werden. Wäre das vielleicht eine Marktlücke für uns?

Wie ich lese, haben wir alle etwa das gleiche Problem. Alles irgendwie unter Dach und Fach zu bringen, dabei selber ja nicht auf der Strecke bleiben und nebenbei noch einen Job haben, der wirklich etwas abwirft (Jobs gibt es zu genüge, bei denen zuwenig rausspringt, leider).

Äch egal, die Post ist gekommen. Mal schaun, wieviele Rechnungen heute drin sind, vielleicht lasse ich diese übers Wochenende im Briefkasten und nehm nur den Rest raus :wink:

Ich geniesse momentan das schöne Wetter und bin ziemlich aufgestellt trotz spärlichem 3 Stunden Nachtschlaf: die Krise kommt bestimmt...

Seid ganz lieb gegrüsst: Hope
Bernina

Beitrag von Bernina »

Heute war ich also in meinem Strickladen und da spazierte tatsächlich ein 200 Fr. Auftrag an mir vorbei und ich blöde Kuh (ganz, dafür nicht milchproduzierend) habe nicht zugeschlagen.
Hope
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Beitrag von Hope »

Schäm dich!

Zuerst lässt du dir Fr. 200.-- entgehn und zu allem Elend produzierst du nicht einmal Milch.... tz tz tz

Das nächste Mal bitte "zuschlagen"!

Grüsschen Hope
Bernina

Beitrag von Bernina »

Ja, let's go schämen.

Früher habe ich ja Strickmodelle entworfen, die sogar veröffentlicht wurden. (Wenigstens etwas, was ich kann) Dazu habe ich auf Auftrag Pullover gestrickt. Leider musste ich damit aufhören, mein Herz resp. meine Nerven haben das Nadelgeklapper nicht ertragen. Nachts haben meine Hände weitergeklappert.

Ich habe einfach Angst, da meine Schlafqualität heute immer noch nicht viel besser ist.

Aber ich studiere mal an der Milchproduktion rum :lol:
Hope
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Beitrag von Hope »

Aber Bernina!

Schäm dich von Neuem! Du fragst dich jetzt sicherlich weshalb. Also:

Du kannst ganz sicher ganz viele Sachen sehr gut neben dem Stricken, davon bin ich überzeugt.

Und wegen dem Schlafen:
Da können wir uns die Hände reichen. Ich weiss schon gar nicht mehr was es heisst gut zu schlafen. Beneidenswert die Menschen, welche ins Bett liegen können und durchschlafen bis zum Morgen; was würde ich darum geben. Aber ist doch traurig: du, wo so gern strickst und so begabt bist, musst z.T. verzichten. Aber ich verstehe dich, Schlaf ist so was Elementares.

Informiere mich bitte, wie weit du kommst mit der Milchproduktion

:wink: :wink:

Liebe Grüsse: Hope
Lulu
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Beitrag von Lulu »

Geht mir oft auch so... Delegieren heisst hier die Devise
Wo sie Recht hat ;D
Neben dem Job, den Kindern, dem Mann, dem Haushalt...was bleibt da noch an Freizeit?
Irgendwann kommt man an den Punkt, wo man einsieht, das es einfach unmöglich ist, alles allein und völlig ohne Unterstützung zu bewältigen. Bis dahin ist es aber oft ein langer und steiniger Weg, aber da muss jeder durch. Man sieht das immer bei Menschen im persönlichen Umfeld, die dann irgendwann unter der Last zusammenbrechen, weil sie denken, sie können alles alleine schaffen, und belächelt diese Leute dann und denkt sich "so was kann mir nicht passieren, ich werde auch weiterhin alles alleine anpacken".

Aber dann kommt die Einsicht, meist nach einer einschneidenden negativen Erfahrung, zb wenn man vor lauter Stree und Erfolgsdruck vergisst, sein Kind vom Spielen abzuhohlen. Ja ich weiß ist nen drastisches Beispiel ;D

Man sollte jedoch nie vergessen, dass man nur dieses eine Leben hat und das man neben den ganzen "wichtigen" Dingen auch noch Zeit brauch zum leben. Und diese Zeit ist eig die wichtigste ;D

LG
Anita

Beitrag von Anita »

Lulu hat geschrieben: Man sollte jedoch nie vergessen, dass man nur dieses eine Leben hat und das man neben den ganzen "wichtigen" Dingen auch noch Zeit brauch zum leben. Und diese Zeit ist eig die wichtigste ;D
oh wie wahr :lol:
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