geimsames sorgerecht wird usus

Was läuft? Was müsste laufen?
butterfly
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geimsames sorgerecht wird usus

Beitrag von butterfly »

halli hallo

ich habe diese debatte mit gemischten gefühlen verfolgt.

einerseits freut es mich sehr, dass engagierte väter nun endlich mehr rechte bekommen, andererseits dreht sich bei mir der magen um wenn ich mir vorstelle ich hätte das sorgerecht teilen müssen...

wie sieht das wohl in zukunft aus, wenn die mutter dem vater jedes erdenkliche besuchsrecht einräumt, der vater sich aber nicht mal an den 2 wochenrythmus hält... bei mir gang und gäbe das die kinder 5 oder mehr wochen ihren vater nicht sehen, dabei wohnt er grad mal 5 autominuten weiter weg...

was kann die mutter machen, wenn der vater das besuchsrecht nicht wahrnimmt. die kinder einfach von freitag bis sonntag vor seiner geschlossenen wohnungstür deponieren :?:

von daher bin ich wirklich froh, dass ich mich mit so einem vater, der seine kinder entsprechend schlecht kennt und auch sehr wenig interesse an ihnen zeigt, nicht auch noch über schulhaus-, berufs- oder arztwahl diskutieren muss.

lg
butterfly
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Halli Hallo Butterfly

von daher bin ich wirklich froh, dass ich mich mit so einem vater, der seine kinder entsprechend schlecht kennt und auch sehr wenig interesse an ihnen zeigt, nicht auch noch über schulhaus-, berufs- oder arztwahl diskutieren muss.
Vielleicht müsste Frau sich einfach vorher besser überlegen mit wem Sie Kinder zeugt? Ein Mann der kein Interessen an selbigen hat, ist da halt ev. einfach nicht die beste Wahl als Vater! Und daran kann leider auch ein Gesetz nichts ändern.

Aber es gibt ja auch viele andere Männer, die ihre Verantwortung gerne wahr nehmen bzw. wahr nehmen würden, würde man sie lassen...

Um Kinder zu zeugen braucht es ja immer noch zwei und somit haben auch beide gemeinsam die Verantwortung dafür zu tragen! Mit dem gem. Sorgerecht als Regelfall, MÜSSEN das in Zukunft nicht nur Mütter und Väter, sondern vorallem auch Richter und Sozialarbeiter endlich anerkennen! Und last but not list, auch die Arbeitgeben!

Und für Fälle wie Deinen, wird es sowieso genug Schlupflöcher geben, wieso, weshalb und warum sollche Väter sicher kein geteiltes Sorgerecht bekommen. Da mach ich mir def. keine Sorgen! (Unerfahren, Ortsfremd...)

Wobei ich persönlich ja der Auffassung wäre: Wie man sich bettet, so liegt man...

Denn einen Anpruch, es möglichst leicht im Leben zu haben,
gibt es, für uns normale Bürger, ja auch nicht! :wink:
tabida
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Beitrag von tabida »

PatchStift hat geschrieben:Und last but not list, auch die Arbeitgeben!
Wie meinst Du das? Was müssen sie ändern bei gemeinsamem Sorgerecht?
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

tabida hat geschrieben:
PatchStift hat geschrieben:Und last but not list, auch die Arbeitgeben!
Wie meinst Du das? Was müssen sie ändern bei gemeinsamem Sorgerecht?
Das Motto heisst wohl eher umdenken und pragamatische Lösungen finden, in dem sie Z.B. auch für Väter Teilzeitmodele anbietet. Fexiblere Arbeitszeitmodele schaffen, Homeofficelösungen etc.etc.
oder z.B. , bei grossen Firemen, Firmeninterne Betreuunganagebote schaffen!
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

PS: Wer die Verantwortung für ein Kind trägt, dem dürfen keine Überstunden zugemutet werden. Oder lässt sich krankschreiben, weil das Kind krank ist. Das gilt neu wohl auch für Väter die Verantwortung tragen!
:)

Womit ein starkes Arrgument, um keine Mütter zu beschäfftigen, einfach weg fällt!
Buchenholz
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Re: geimsames sorgerecht wird usus

Beitrag von Buchenholz »

butterfly hat geschrieben:einerseits freut es mich sehr, dass engagierte väter nun endlich mehr rechte bekommen, andererseits dreht sich bei mir der magen um wenn ich mir vorstelle ich hätte das sorgerecht teilen müssen...
Boah, ich bin ja froh, ist das gemeinsame Sorgerecht durchgekommen, sonst wäre mein 7-jähriges Engagement zu Gunsten der Kinder vergebens gewesen. Übrigens haben nicht wenige Frauen bei dieser Gesetzesänderung mitgearbeitet. Im Sinne der Kinder.

Mir ist bewusst, dass das neue Gesetz vielen Frauen und Müttern Bauchweh macht. Aber für alle jungen und noch werdenen Eltern lautet die Botschaft ganz klar, dass man gemeinsam für die Kinder verantwortlich ist. Und dies beginnt nicht erst bei der Trennung sondern schon vorher.

In der europäischen Menschenrechtskonvention steht ganz klar, dass ein Kind ein Recht auf Vater und Mutter hat. Klar, wenn ein Vater sich nicht um sein/e Kind/er kümmern will, dann kann man ihn nicht zwingen. Aber dort wo bereits während der Ehe eine Beziehung gelebt wurde, darf man diese nicht unterbinden. So wie das jetzt mit Kontaktverweigerung und Wegzug gemacht wird.
Und sind wir doch ehrlich: eine Kontaktverweigerung wird doch nur dann gemacht, wenn vorher ein Kontakt sprich eine Beziehung zum Vater gelebt wurde. Dort wo sich ein Vater nicht interessiert, dort muss man ja auch nichts verweigern.

Bei uns werden heute Abend sicher Champagnerkorken knallen.

Übrigens macht es mir Bauchweh, wenn ich die Reden von einigen Politkerinnen verfolge und da frage ich mich, was die an Emanzipation falsch verstanden haben. Wieviele von diesen Frauen haben ein Problem mit Männern.
Plüsch
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Beitrag von Plüsch »

@ butterfly; mein Text ;-) Auch ich habe mir überlegt, wo nun die Mütter Hilfe bekommen, die Exmänner haben, die sich keinen Deut um die Kinder kümmern. Meine Töchter sehen ihren Vater teilweise bis zu zwei Monate nicht! Und das liegt nicht an mir!
Ich denke, da müsste man auch mal noch über die Bücher!

@ patchstift
Vielleicht müsste Frau sich einfach vorher besser überlegen mit wem Sie Kinder zeugt? Ein Mann der kein Interessen an selbigen hat, ist da halt ev. einfach nicht die beste Wahl als Vater! Und daran kann leider auch ein Gesetz nichts ändern.
So ein Blödsinn! Schon mal davon gehört, dass Menschen sich verändern oder sich in besonderen Situationen besonders verhalten? Mein Exmann war ein sehr liebevoller Vater vor der Trennung! Und ich konnte ja vor der Heirat nicht testen, wie er sich nach einer Trennung verhalten würde.
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Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Plüsch hat geschrieben:@ butterfly; mein Text ;-) Auch ich habe mir überlegt, wo nun die Mütter Hilfe bekommen, die Exmänner haben, die sich keinen Deut um die Kinder kümmern. Meine Töchter sehen ihren Vater teilweise bis zu zwei Monate nicht! Und das liegt nicht an mir!
Ich denke, da müsste man auch mal noch über die Bücher!
Väter oder Mütter, die sich NICHT um ihre Kinder kümmern oder eine entwicklungsgestörte Beziehung zu ihnen leben (siehe Geschichte zu meiner Mutter) die gibt es auch in intakten Familien.
Und in beiden Fällen - geschieden oder intakte Familiensituation - müssen sich die Kinder später mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen.
Mein Vater ist jetzt über 25 Jahre tod und meine Mutter will mir sogar heute noch einreden, welch schlechter Vater und Ehepartner er war.

In deinem Fall Plüsch ist für mich seltsam, dass dein Ex-Mann vorher engagiert war und nachher nicht mehr. War es nicht so, dass er den verletzten Stolz, verlassen worden zu sein, an den Kindern auslässt?
Ich kenne eher den Umkehrfall, dass Männer erst nach der Trennung realisieren, was sie verpasst haben.
Zuletzt geändert von Buchenholz am 26.09.2012 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
tabida
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Beitrag von tabida »

PatchStift hat geschrieben:PS: Wer die Verantwortung für ein Kind trägt, dem dürfen keine Überstunden zugemutet werden. Oder lässt sich krankschreiben, weil das Kind krank ist. Das gilt neu wohl auch für Väter die Verantwortung tragen!
:)

Womit ein starkes Arrgument, um keine Mütter zu beschäfftigen, einfach weg fällt!
Gemeinsames Sorgerecht heisst nicht automatisch, dass das Kind auch gemeinsam oder zu gleichen Teilen betreut wird. Also warum jetzt gemeinsames Sorgerecht automatisch dazu führen sollte, dass dem Vater (oder auch der Mutter) keine Ueberstunden mehr zugemutet werden darf, verstehe ich jetzt nicht so ganz. - Wobei ich durchaus der Meinung bin, die Menschen sollten viel mehr Teilzeit arbeiten können und möglichst keine Überstunden leisten müssen.

Ein Vater der ein Kind betreut kann übrigens - genauso wie eine Mutter - frei nehmen. Da gibt es schon heute keine Unterschiede.

Da die Mehrheit der Eltern bereits jetzt gemeinsames Sorgerecht hat (nämlich mindestens die, die miteinander verheiratet sind und die sind immer noch im der Mehrzahl. Ausserdem auch noch einige nichtverheiratete und getrennte Eltern) müsste das, was Du schreibst sowieso schon längst Tatsache sein. Die Mehrzahl der Väter trägt schon heute die Verantwortung.

Für mich ist das gemeinsame (und ich schreibe mit Absicht gemeinsames und nicht geteiltes) Sorgerecht unbestritten.
Aber mir fällt auf, dass da sehr viel mehr hineingelesen wird, als es eigentlich ist. Es heisst nämlich NICHT, dass die Kinder gemeinsam oder zu gleichen Teilen betreut werden. Und genau gleich wie beim alleinigen Sorgerecht, kann der Betreuende Elternteil dem anderen die Kinder vorenthalten, das Besuchsrecht untergraben, unrealistische Unterhaltsforderungen stellen usw. usf. Da denke ich, machen sich viele Menschen zu grosse Hoffnungen.
Trotzdem glaube ich, dass das gemeinsame Sorgerecht zu einem Umdenken führt und es doch die Latte zu PAS etwas höher setzt.
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Plüsch hat geschrieben: @ patchstift
Vielleicht müsste Frau sich einfach vorher besser überlegen mit wem Sie Kinder zeugt? Ein Mann der kein Interessen an selbigen hat, ist da halt ev. einfach nicht die beste Wahl als Vater! Und daran kann leider auch ein Gesetz nichts ändern.
So ein Blödsinn! Schon mal davon gehört, dass Menschen sich verändern oder sich in besonderen Situationen besonders verhalten? Mein Exmann war ein sehr liebevoller Vater vor der Trennung! Und ich konnte ja vor der Heirat nicht testen, wie er sich nach einer Trennung verhalten würde.

Und du glaubst im ernst ich kauf dir ab, dass er einfach so über Nacht ein ganz anderer Mensch wurde?! Dem seine Kinder plötzlich total am A... vorbei gehen? Schon eine komische Spezies diese Männer! Haben die ein mutierendes A-Gen, dass bei einer Trennung automatisch aktiv wird oder so?
Mir ist bewusst, dass das neue Gesetz vielen Frauen und Müttern Bauchweh macht.
Ohh ja! Denn plötzlich sind sie nicht mehr all(ein)mächtig!
Denn das neue Gesetz gilt ja auch rückwirkend egal wie lange die Scheidung schon zurück liegt! :shock:

Ich frag mich nur wie sie den bereits angerichteten Schaden, da wieder ausbalancieren wollen. In dem man jetzt einfach für die übrigen Jahre dem Vater das alleinge Sorgerecht zuspricht und der Mutter ein Besuchsrecht einräumt? Wäre ja eigentlich, nicht mehr als fair! :wink:

Aber wenn man vorausschauend Klauseln einbaut, die wieder jeder Frau Arrgumente liefern wieso der " Ortsfremde" Vater kein Sorgerecht haben darf... Was bitte heisst Ortsfremd? Er ist er Ortsfremd, wenn er in der Nachbahrgemeinde lebt? Oder nur wenn er sich nie am Wohnort seiner Kinder, z.B. in der Schule blicken lässt?

Oder "unerfahren", was heisst das für einen Vater der seine Kinder jahrelang nicht, oder kaum sehen durfte?

Wie gesagt, es wird genügend Schlupflöcher geben!
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

tabida hat geschrieben:
PatchStift hat geschrieben:PS: Wer die Verantwortung für ein Kind trägt, dem dürfen keine Überstunden zugemutet werden. Oder lässt sich krankschreiben, weil das Kind krank ist. Das gilt neu wohl auch für Väter die Verantwortung tragen!
:)

Womit ein starkes Arrgument, um keine Mütter zu beschäfftigen, einfach weg fällt!
Gemeinsames Sorgerecht heisst nicht automatisch, dass das Kind auch gemeinsam oder zu gleichen Teilen betreut wird. Also warum jetzt gemeinsames Sorgerecht automatisch dazu führen sollte, dass dem Vater (oder auch der Mutter) keine Ueberstunden mehr zugemutet werden darf, verstehe ich jetzt nicht so ganz. - Wobei ich durchaus der Meinung bin, die Menschen sollten viel mehr Teilzeit arbeiten können und möglichst keine Überstunden leisten müssen.

Ein Vater der ein Kind betreut kann übrigens - genauso wie eine Mutter - frei nehmen. Da gibt es schon heute keine Unterschiede.

Da die Mehrheit der Eltern bereits jetzt gemeinsames Sorgerecht hat (nämlich mindestens die, die miteinander verheiratet sind und die sind immer noch im der Mehrzahl. Ausserdem auch noch einige nichtverheiratete und getrennte Eltern) müsste das, was Du schreibst sowieso schon längst Tatsache sein. Die Mehrzahl der Väter trägt schon heute die Verantwortung.

Für mich ist das gemeinsame (und ich schreibe mit Absicht gemeinsames und nicht geteiltes) Sorgerecht unbestritten.
Aber mir fällt auf, dass da sehr viel mehr hineingelesen wird, als es eigentlich ist. Es heisst nämlich NICHT, dass die Kinder gemeinsam oder zu gleichen Teilen betreut werden. Und genau gleich wie beim alleinigen Sorgerecht, kann der Betreuende Elternteil dem anderen die Kinder vorenthalten, das Besuchsrecht untergraben, unrealistische Unterhaltsforderungen stellen usw. usf. Da denke ich, machen sich viele Menschen zu grosse Hoffnungen.
Trotzdem glaube ich, dass das gemeinsame Sorgerecht zu einem Umdenken führt und es doch die Latte zu PAS etwas höher setzt.
Der Unterschied ist Tabida, dass diese Väter immernoch die Ausnahme bilden und von der Gesellshcaft nicht wirklich ernsz genommmen werden und dass neu als Regelfall das gem. Sorgerecht und damit sehr wohl auch das 50:50 Model die Basis bildet. Das das nicht in jedem Fall 1:1 umsetzbar ist, ist klar! Dafür gibt es ja die Konvetion, die das von Fall zu Fall idividuell und den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend "für den Streitfall" regelt.

Neu ist nur, dass dabei jetzt auch die Bedürfnisse und Wünsche der Väter berücksichtigt werden MÜSSN, und eben nicht mehr einfach mit Füssen getreten werden können. Und daran knüpfe ich, die selbe Hoffnung wie Du weniger PAS! ;-) Es ist ein Anfang! Und es ist der 1. Schrittt in die richtige Richtung! Es wird immer Frauen und Männer geben die nicht kooperieren, aber der Richter der am Ende entscheiden muss, kann es sich nicht mehr so leicht wie früher machen und einen von beiden kurz und bündig entrechten und versklaven und darauf kommt es an!

Natürlich hast Du recht, Männer könnten auch jetzt schon teilzeit arbeiten, hätte mein Partner bereits während der Ehe gerne gemacht. Für seine Ex. kam das aber gar nicht in die Tüte, a) war Fremdbetreuung günstiger und b) hätte sie bei der Trennung ev. weniger Unterhalt bekommen... ein gem. Sorgerecht oder gar ein 50:50 Model stand für SIE gar nie zur Diskussion. Infolgedessen stand es auch für die Richterin nie zur Disskusion... bzw. er hat sich nicht auf einen aussichtslosen, jahrelangen Rechtsstreit darüber eingelassen.

Dem Kind eine Änderung des seit der Trennung bzw. dem letzen Umzug der Mutter, gelebeten Betreuungsrythnmus zu zumuten, war für die Damen denn auch kein Thema, solange es die Fremdbetreuung betraf.

Als es aber darum ging den seit Jahren gelebeten, regelmässigen, wöchentlichen Kontakt zum Vater, einfach ersatz los zu streichen, fragte keine der Damen ob das für das Kind zumutbar sei!


Im Jahr 2010 hat das Bundesgericht einem Vater das gem. Sorgerecht entzogen, damit die Mutter ungehindert samt Kinder auswandern konnte. Er darf seine Kinder aber alle 14 Tage zu sich nehmen, fragt sich nur wie er das umsetzen will, wenn sie in Tschechien leben...

Ich hoffe inständig, mit solchen haarstreubenden Aktionen in Gerichtssäälen und Kindschutzbehöhrden ist jetzt endlich schluss!
butterfly
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Beitrag von butterfly »

@patchstift
ich hab noch nie soviel wut, zorn, frustration und enttäuschung gelesen wie grad eben in deinen posts :(

aber genau dieses schwarz-weiss denken führt zu konflikten.

ich habe weiss gott keine guten erfahrungen gemacht was meine zeit alls alleinerziehende betrifft, aber selbst ich kann sagen das ich den engagierten vätern das neue gesetz gönne.

du allerdings beziehst alles auf deine negativ erfahrung deiner kindheit. wärs nicht mal an der zeit damit abzuschliessen :?:

lg
butterfly
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Beitrag von Buchenholz »

Sorry PatchStift. Der Inhalt in deinen Beiträgen mag zwar stimmen. Aber mit dem Ton habe ich Mühe. Du hörst dich genau so krass an, wie jene streitsüchtigen Ex'en (Männer wie Frauen) , die kein lebendes Haar am anderen lassen möchten.

Du darfst nicht vergessen, dass viele Dramen, die einen Elternteil ausschliessen, durch Behörden ermöglicht, unterstützt oder nicht verhindert werden. Die Schuld liegt also nur zum einen Teil bei dem fehlbaren Obhutsberechtigten. Somit darfst du nicht nur einfach die Frauen per se verurteilen.
Ich weiss auch von Vätern, die das Sorgerecht mit fiesen Mitteln an sich gerissen haben und das Kind gegen die Mutter manipulieren. Wer Angst hat und/oder an mangelndem Selbstwertgefühl leidet, der benutzt das Kind als Spielball. Und das gibts auf beiden Seiten.

Siehe Beispiel von Bremgarten, da die Mutter mit dem Kind nach Tschechien zurück-gewandert ist
Oder umgekehrt der Vater, der seine Kinder nach Tunesien entführt hat. Was nach tunesischem Recht aber keine Entführung, sondern geltendes Recht ist.

Ganz, ganz fest umdenken müssen jetzt nämlich sogenannte Fachleute, welche im Glauben sind, eine Mutter alleine genügt für die Entwicklung eines Kindes.

Ich verstehe diese Gesetzesänderung auch als Leitplanke für Anwälte, Richter und Gutachter.
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Buchenholz hat geschrieben:Sorry PatchStift. Der Inhalt in deinen Beiträgen mag zwar stimmen. Aber mit dem Ton habe ich Mühe.

Du darfst nicht vergessen, dass viele Dramen, die einen Elternteil ausschliessen, durch Behörden ermöglicht, unterstützt oder nicht verhindert werden. Die Schuld liegt also nur zum einen Teil bei dem fehlbaren Obhutsberechtigten. Somit darfst du nicht nur einfach die Frauen per se verurteilen.

Ganz, ganz fest umdenken müssen jetzt nämlich sogenannte Fachleute, welche im Glauben sind, eine Mutter alleine genügt für die Entwicklung eines Kines.

Ich verstehe diese Gesetzesänderung auch als Leitplanke für Anwälte, Richter und Gutachter.

Genau das, meine ich ja Buchenholz!!! Und mein Ton...sorry, aber die Mär vom bösen Herr Huber der sich nicht kümmert... wie lange will Frau damit noch arrgumentieren, nur damit Frau Müller ihre All(ein)macht nicht teilen muss?! Und damit einfach alle Väter über einen Kamm schärt? Ich kanns echt nicht mehr ab! Und an dem Tag wo unsere Ex. offiziell verkündet, dass ihr Herr Huber eigentlich ein Herr Müller ist und sie sich keinen besseren Vater für ihr Kind wünschen könnte und sie ein sehr bequemes Leben führt mit einem schulpflichtigen Kind um einem 50% Job, fresse ich dir den Besen samt der Hexe die auf ihm reitet!

Die Magenverstimmung nehme ich gerne in Kauf! Nur diesen Tag werden wir eh nie erleben! Sowenig wie ihr...
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Beitrag von PatchStift »

butterfly hat geschrieben:@patchstift
ich hab noch nie soviel wut, zorn, frustration und enttäuschung gelesen wie grad eben in deinen posts :(

aber genau dieses schwarz-weiss denken führt zu konflikten.

ich habe weiss gott keine guten erfahrungen gemacht was meine zeit alls alleinerziehende betrifft, aber selbst ich kann sagen das ich den engagierten vätern das neue gesetz gönne.

du allerdings beziehst alles auf deine negativ erfahrung deiner kindheit. wärs nicht mal an der zeit damit abzuschliessen :?:

lg
butterfly
Du hast vermutlich auch nicht machtlos zusehen müssen, wie dein Partner systematisch fertig gemacht wird...

Und was meine Kindheit betrifft, die ist und war hier noch nie Thema butterfly, meine Eltern liesen sich nähmlich vom Tod scheiden.

Und ob ein Vater enggagiert ist oder nicht, ist auch nicht das Thema, denn bei einer Mutter wird das ja auch einfach logisch vorausgesetzt und SELTEN hinterfragt!
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