Dann stell ich mich mal vor

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Jelejoalro2014
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Dann stell ich mich mal vor

Beitrag von Jelejoalro2014 »

Hallo zusammen.

Ich bin 24 Jahre jung und seit diesem april mit meinem neuen Partner (38) zusammen. Habe eine 5 Jährige tochter aus erster Beziehung und mein Partner brachte 2 Jungs im alter von 7 und 5 jahre mit. Wir kennen uns schon 9 jahre lang dozumale war er mein Co-Trainer beim Fussball und schon dozumale lief fast was. Aber da es nicht ging nahm er immer mehr abstand und dann trennten uns unsere wege leider. Doch nun haben wir uns wieder gefunden und es läuft super. Die Kinder verstehen sich super ausser das meine Tochter noch etwas eifersüchtig ist was normal ist und es wird immer besser.

Freue mich auf regen Austausch. :D

Liebe Grüsse Jelejoalro2014
Babell
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Re: Dann stell ich mich mal vor

Beitrag von Babell »

Hallo Jelejoalro

Das freut mich, dass du noch so jung bist.. Ich war auch relativ jung als ich mit meinem Freund zusammen gekommen bin. Ich weiss nicht, ob es besser oder schlechter ist. Meine Gotte sagte mir immer, ich sei zu jung für so eine komplizierte Familienform, andererseits ist man sicher flexibler in jungen Jahren und noch offener gegenüber Kinder (und deren Erzeuger) ;-)

Ich glaube, in der Jugend geht man unbeschwerter an die Situation ran, was dann zwar vielleicht auch extremere Enttäuschungen bringen kann aber dafür renkt man sich auch wieder schneller ein. Das einzige, was mir damals wirklich Mühe machte, war, dass ich noch kein Kind hatte, also das "unbeschwerte Familienglück" zu dritt nie erleben würde, da mein Freund bereits zwei Kinder mitbrachte. Wir waren also von anfang an eine fünfer-Familie, als unser Kleiner auf die Welt kam.. aber als es da war, störte mich das nie- im Gegenteil, ich empfand und empfinde die Geschwister als grossen Bonus für mein Kind. Ich denke, dass ich als Kind zu fest die Vorstellung hatte: *sie warden Mann und Frau und bekamen viele Kinderlein und das ist das höchste Glück* und dass ich diese Tagträumereien einfach unreflektiert mitnahm ins Erwachsenenalter und dann stur meinte, es müsse nun so sein und sonst sei man nicht glücklich, habe man etwas im Leben verpasst oder falsch gemacht.

Mittlerweile denke ich, es spielt keine Rolle fürs Lebensglück ob man sich für oder gegen eigene Kinder entscheidet. Man wird einfach um einiges toleranter, wenn man so ein Baby in seiner Verletzlichkeit aufwachsen sieht, und verständnisvoller gegenüber Eltern, die nicht immer glücklich strahlend in die Welt rausgrinsen und auch mal bleich und geschafft aussehen. Oder die mit ihrem Kind etwas genervt umgehen. Verständlicher ist es für einen, weil man sich an die eigenen durchwachten Nächte erinnert... Und das schafft man als junge Mutter eben auch noch besser, als ich, die mittlerweile eben schon nicht mehr ganz so jung bin- im Muttersein, sonst fühle ich mich noch nicht alt. 8)
Jelejoalro2014
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Re: Dann stell ich mich mal vor

Beitrag von Jelejoalro2014 »

Hallo Babell.

Danke für deine tollen Worte. Ja es ist nicht ganz einfach so eine Familie zu führen in meinem Alter aber ich denke ich werde das schaffen. :) mit dem Kindesvater von meiner Tochter hab ich keinen Kontakt mehr ausser es geht un die kleine und wenn er sie am Wochenende abholt und wieder bringt. Die Trennung war nicht einfach aber nun habe ich endlich gaanz abschliessen können. Dank auch meinem neuen Schatz. :D In der Beziehung dozumale war es auch nicht einfach troz den 6 jahren wir haben uns einfach zu schnell ein Kind gewünscht und auch gemacht. Aber ändern kann man es nicht mehr. Ich schauen nun in die Zukunft mit meinem Schatz der mich jetzt schätzt und liebt und mich nimmt wie ich bin. :D

Glg jelejoalro
Babell
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Re: Dann stell ich mich mal vor

Beitrag von Babell »

Hallo Jelejoalro

Ich denke auch, dass ihr das schafft. Ihr habt beide ja schon Kinder und wisst, dass es mit Kindern nicht immer so läuft, wie man es sich gerne wünscht. Von dem her bist du schon geeicht :)

Wie hast du es mit Ausgang und so? Das war für mich auch ein schwieriges Thema..

Zuerst mal viel Glück! :D
Jelejoalro2014
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Re: Dann stell ich mich mal vor

Beitrag von Jelejoalro2014 »

Also ab und zu gönne ich mir einen Augang. Mein Partner geht gerne auf Konzerte da geht er dann hin und ich gehe mit Kollginnen weg. Aber ich war noch nie der Partymensch. Erst als mein Expartner mich immer abwies und es in der Liebe nicht mehr lief das war so vor 3 jahren ging ich mehrmals aus. Konnte es zuhause nicht aushalten. Dann haben wirbuns ausgesprochen und danach war es etwas besser. Doch eben nicht gut genug. Jetzt bin ich umso Glücklicher und brauche keine Partys oder so regelmässig. :D
Jelejoalro2014
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Re: Dann stell ich mich mal vor

Beitrag von Jelejoalro2014 »

Also ab und zu gönne ich mir einen Augang. Mein Partner geht gerne auf Konzerte da geht er dann hin und ich gehe mit Kollginnen weg. Aber ich war noch nie der Partymensch. Erst als mein Expartner mich immer abwies und es in der Liebe nicht mehr lief das war so vor 3 jahren ging ich mehrmals aus. Konnte es zuhause nicht aushalten. Dann haben wirbuns ausgesprochen und danach war es etwas besser. Doch eben nicht gut genug. Jetzt bin ich umso Glücklicher und brauche keine Partys oder so regelmässig. :D
Babell
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Re: Dann stell ich mich mal vor

Beitrag von Babell »

Hallo

Ja, das ist gut. Ich war eben damals voll in der Partyphase (ihn ja auch im Ausgang getroffen) und hatte viele Freundinnen und Freunde, die mit mir abmachen wollten.
Das machte es enorm schwierig. Ich wollte zwar nicht absagen und wäre ja auch gerne hingegangen, aber ich freute mich auch auf die Besuche seiner Kinder und fühlte mich irgendwie auch verpflichtet und ausserdem will man als frisch verliebte ja immer zusammen sein. Wenn ich mit meinen Freunden wegging und am nächsten Morgen mehr oder weniger verkatert - oder zumindest verschlafen- am Familienprogramm teilnahm, fühlte ich mich nicht gut und wenn ich nicht hinging, fühlte ich mich gegenüber meinen Freunden nicht gut.
Egal wie: ich fühlte mich ziemlich als Kollegenschwein. Meistens blieb ich ja dann zuhause, manchmal mit einer fadenscheinigen Ausrede- oder sagte erst zu und dann doch im letzten Moment ab, weil die Kinder mich baten, doch zuhause zu bleiben und mit ihnen zu spielen. Einmal rief ich meine Kollegin sogar nicht mal an. Die hatte damals noch kein Handy und ich nahm dies dann als Ausrede..(ich hätte sie zuhause nicht mehr erwischt) ganz übel, ich weiss! :oops: Dafür schäme ich mich heute noch!

Immerhin weiss ich jetzt: Leute, die sich plötzlich verflüchtigen, haben womöglich einen Freund mit Kindern :P

Aber das war schon nicht einfach, immer diese Absagen zu machen.
Und später kam auch noch hinzu, dass ich an den kinderfreien Wochenenden gerne etwas mit meinem Freund gemacht hätte. In der Verliebtphase war das nicht so schlimm, da man da eh nur kuschelt. Aber dann wollte ich doch auch mal mit ihm weg und er war immer nur müde, weil er ja das Wochenende vorher die Kinder hatte und keine Zeit zum Erholen hatte. Irgendwann musste er sich ja von der Arbeit erholen können! Aber damit hatte ich schon recht Mühe und es machte mich auch eifersüchtig auf die Kinder, weil ich fand, er könnte sich ja auch mal entspannen wenn sie da wären und nicht immer nur dann wenn er mit mir Zweisamkeit hätte verbringen können.. Ich wusste halt auch noch nicht, dass man sich mit Kindern gar nie erholen kann... Also dass das immer Arbeit ist, auch wenn alle Mütter und Väter beteuern, dass es ihnen auch etwas zurück gebe.. es ist eben trotzdem recht streng, wenn man es gut machen will. 8)
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