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gluecklich56
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Registriert: 20.04.2010 19:56

Liebe Aisha

Beitrag von gluecklich56 »

kannst Du Dich noch an (un)gluecklich56 erinnern? Ich bin es immer noch! Nur hatte ich mit meiner selbstständigen Tätigkeit so viel zu tun und auch mit der Pflege meiner Mutter (Pflegestufe I), dass ich wenig zeit hatte. Ich flüchte inzwischen immer mehr aus der Beziehung mit meinem Mann bzw. flüchte aus dem Haus, das wir uns ursprünglich gemeinsam ausgesucht hatten, um eine "neue harmonische Familie" zu gründen - mit seinen Töchtern. Meine Frustrationsgrenze ist an einem Level angelangt, wo ich inzwischen auch meinem 2. Mann nur noch die Trennung vorschlage, obwohl ich dann - auch finanziell - ganz bescheiden aussehen würde. Ich bin wahrlich kein Unmensch und habe seine beiden Töchter, die inzwischen 20 und 18 sind nie terrorisiert oder hart angegriffen. Im Gegenteil - vor lauter Angst, mich bei ihnen unbeliebt zu machen, bin ich bei Unzufriedenheiten, die sich ja meist auf Ordnung im Haushalt oder Tierpflege bezogen, an meinen Mann - und habe ihm geklagt, dass er dies doch so nicht tolerieren könne. Ich hatte schon sehr früh das Gefühl, dass ich für die beiden Stieftöchter nichts weiter als die "Putze" bin, kleine Anmerkungen oder auch Bitten um Hilfe, wurden zu jedem Zeitpunkt mit "langen Gesichtern" oder "Ignoranz" belohnt. Mein Mann konnte sich ebenfalls zu keinem Zeitpunkt durchsetzen, Grenzen aufzeigen, konsequent sein - für ihn scheint alles normal zu sein - auch die Tatsache, dass ich "dienen" darf, während seine Töchter sich um die Schule kümmern. Es war für mich schon lange noch kaum aushaltbar, dass sie in ihrem persönlichen Bad (dieses wird ausschließlich von ihnen benutzt) alles Messie-mäßig hinterlassen. Auch die anfänglichen Bitten, ihre Kleidung oder Handtücher wenigstens in die Waschküche zu befördern, wurden immer ignoriert. Die Handtücher wurden einfach in die Badewanne geschmissen, nach 1 - 2 Wochen sah das Waschbecken so "versifft" aus, dass ich rückwärts die Tür hinaus bin. Es hat ihnen gar nichts ausgemacht. Ganz zu schweigen von ihren Mädchenzimmern - aber da habe ich ja bereits seit mehr als 3 Jahren keinen Zutritt und durfte mich in das Chaos nicht einmischen. Vorher meinte ich, irgendwie die Mädchen wenigstens einmal im Monat darauf hinzuweisen, dass die Zimmer etwas in Ordnung zu bringen seien. Und nachdem im Dezember 2008 meine Mutter einen schweren Schlaganfall erlitten hatte und ich in der Tat 2 Wochen im Monat (im Wechsel mit meiner Schwester) Pflegetätigkeiten zu verrichten hatte (meine Mutter lebt 15 km einfache Strecke von mir entfernt), dachte ich mir, es wird an der Zeit, die inzwischen 19-jährige und die beinahe 18-jährige endlich einmal persönlich anzureden, dass ich gewisse Dinge im Haushalt nicht mehr imstande bin zu leisten. Meine Bitte beschränkte sich lediglich auf das gelegentliche Ausräumen der Geschirrspülmaschine und dass sie ihre Krümeln vom Esstisch auch ab und zu selbst entfernen könnten. Ich habe nur freche Antworten erfahren, mein Mann saß dabei und sagte nichts. Der Gipfel war ja, dass dann die eine Tochter noch bemerkte: "Erst wenn Du weg bist, wird es gut". Dies hat mich insofern total erschüttert, dass in gewisser Weise auch mein Mann diese Aussage manifestierte, in dem er meinte, ich müsste auch meine Fehler sehen. Mit anderen Worten: Mein Mann steht vollkommen hinter seinen Töchtern - seinen Engelstöchtern - die Mutter ist gestorben als die Mädchen 6 und 7 Jahre alt waren. Ich habe dann mit meinem Mann gehofft, eine neue glückliche Familie zu gründen und lernte die Töchter im Alter von 11 und 12 Jahren kennen. (Mein Ehemann hatte davor bereits eine Beziehung, die nach 2 Jahren gescheitert ist - anscheinend auch, weil es ständig Schwierigkeiten und Unstimmigkeiten mit den Mädchen gab).

Ach warum erzähle ich das alles? Ich glaube, gerade weil ich heute meinem Mann mitgeteilt habe: "Wir sollten über Möglichkeiten der Trennung sprechen". Sowohl er als auch ich verspüren durch die vielen Probleme keine Liebe mehr füreinander. Ich weiß nur eines, ich kann und will mich nicht von seinen Töchtern so traktieren und herumkommandieren lassen, wie sie es gewohnt sind zu tun und bei ihrem Vater auch ständig Erfolg haben.

Ich habe einen Sohn, der inzwischen schon 29 Jahre alt ist. Er lebt in Heidelberg und wird im August Vater. (was mich glücklich macht) Ich verstehe mich mit ihm und seiner Lebensgefährtin gut.

Ich war lange mit meinem Sohn alleinziehend und es war auch nicht immer einfach und ich habe ihn, da ich immer vollzeitig berufstätig war, sicherlich auch an manchen Stellen verwöhnt, aber trotzdem habe ich gewisse Dinge einfach durchgesetzt was Haushalt und Ordnung betraf und bin auch auf Widerstand gestoßen. Aber es war niemand da, der zu mir sagte, ich begänge Fehler - wie dies jetzt von meinem Mann ständig argumentiert wird. HILFE - brauche Streicheleinheiten und HILFE.

Eure (un)glücklich 56
Babell
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Beitrag von Babell »

Liebe Aisha
So warf ich ihm dann an den Kopf, er brauche mich soweiso nur noch für Haushalt und Garten und das Bett, für alles andere sei ja sein Schätzli zuständig.
Es rutschte mir so raus...
schon gut, ist dir das rausgerutscht, vielleicht gibt ihm das ein wenig zu denken!...

Mir wäre an deiner Stelle schon längst der Kragen geplatzt. Aber mein Massstab dazu ist nicht der empfehlenswerteste.. :roll:

Lass dir Zeit mit einer endgültigen Trennung, überstürz es nicht, aber schau und höre auf deine Gefühle, was für dich gut ist und was dir gut tut- und was nicht. Es tut niemandem gut, wenn du fix und fertig bist. Um Kraft zu tanken brauchst du Zeit- eine Auszeit, Pause!- und wenn du zurück kommst, musst du ein anderes gefühlsmässiges Umfeld antreffen!, denn sonst fällst du sofort wieder in das alte Problem hinein, und die Auszeit war für nichts. Also überleg dir, was ganz genau ändern müsste, damit es für dich nicht mehr so schlimm ist, und zwar konkret, was dein Mann dafür tun könnte und unter welchen Bedingungen du bereit wärst weiterzumachen und dann würde ich ihm das sagen und auch,dass du an einer Trennung herumstudierst, weil dich diese Sache so fest fertig macht und dass es gegen niemanden geht, aber du einfach merkst, dass du daran kaputt gehst. Oder so ähnlich...? Du weisst ja bestimmt besser, wie du mit ihm am besten reden kannst!
Du kannst ihm ja auch einen Brief schreiben, wenn du befürchtest, dass du dir diese Auszeit nicht geben würdest, wenn du vorerst mit ihm redest.

Was auch immer du machst- Auszeit, Ferien ohne ihn, Trennung - ich wünsch dir viel Kraft! Ganz schöne Tage!!
cindarella
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Beitrag von cindarella »

Oh doch, ich versteh dich seeehhhrrrr gut!!! Mein Ex war auch so! Könnte ich mir nicht mehr vorstellen so! Das geht einfach auf den Wecker und ist peinlich. Habe lautlos immer alles gemacht oder eben liegen lassen, mochte nicht stürmen. Aber als wir uns trennten, ist mir ein Stein von den Schultern gefallen. So einen Pascha sollte man den ganzen Tag nur "stüpfe"!!
Patchworkerin mit 3 Teenagern und 1 gemeinsamen Kind
Babell
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Beitrag von Babell »

Hallo Aisha,
wie ist es weitergegangen? Ich hoffe,ihr habt den Rank wieder gefunden und es sieht für dich wieder besser aus? Ich stöbere noch in den anderen Berichten, vielleicht finde ich diese Antwort sonst wo schon :wink:
Cinderella, ich wollte nicht sagen, Aisha solle sich von ihrem Mann trennen, weil er unordentlich sei. Ich bin selbst sehr chaotisch! Lediglich die Möglichkeit einer Pause, Auszeit wollte ich aufzeigen, weil ich beim Lesen dachte, es sei so festgefahren und die Idee "Pause" bei mir aufleuchtete, aber eben, mein Massstab ist jeweils zu impulsiv und nicht nachahmenswert. Ich muss noch viel Gelassenheit üben!..
Mein Gerechtigkeitsempfinden macht da jeweils nicht mit, wenn ich meine, jemand werde ausgelacht, das war schon als Kind so bei mir. Da gehe ich dann immer aufs Ganze und will helfen...hilft nicht immer, ich weiss :oops:
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hi Aisha

Ich nehme mir eine Auszeit... ;-)

Ich gehe im September eine Woche ans Meer mit meiner Freundin und ihre Mutter. Alleine gehen mochte ich noch nicht wirklich, ist für mich noch zu früh.

Ich freue mich riesig. Ich habe dann mein Einzelzimmer und jede kann tun, was sie will. Die Mutter ist eine aufgestellte Person, die zeitweise auf den Rollstuhl angewiesen ist. Dabei ist meine Freundin froh, wenn ich mitfahre, um zu unterstützen (Fahrerei, Ausladen des Rollstuhls usw.).

Ich bin überzeugt, dass es für mich gut ist. Der Sozialgedanke (Helfen der Mutter, die genau weiss, dass sie eine solche Reise nicht mehr machen könnte) tut mir gut. Abgesehen davon, dass die Gegenden, die wir anschauen, super sind...

;-) an Arabella...

@ Aisha: Wie sieht das aus mit einer Auszeit für Dich? Während der Sommerferien? Geht Deine Tochter mal zu ihrem Vater in die Ferien? Wenn ja, melde Dich, damit wir etwas abmachen könnten.

Liebe Grüsse und viel Kraft!
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
aisha

Beitrag von aisha »

wir hatten letztes WE ein reinigendes Gewitter. Anfänglich wollte mein Freund absolut nichts einsehen, aber ich war dermassen ausser mir und habe ihn durchs ganze Haus geschleift, um ihm mal zu zeigen , wie es hier aussieht, obwohl ich täglich viel Zeit in den Haushalt investiere. Zeit, die ich auch in der Badi oder weiss der Geier wo verbringen könnte.

Natürlich war er erst wütend und uneinsichtig. Und zwei Wütende können soweiso nicht reden.
Später kam er aber dann doch auf mich zu, denn ich glaube er war sich sehr wohl bewusst, dass die Beziehung nun bald einmal mehr als auf der Kippe steht.
Es ist wohl wirklich so, dass er nicht aus Böswilligkeit handelt, sondern dass er einfach das Problem nicht erkennt, bzw. Chaos und Unordnung für ihn kein Problem darstellen.


Für das Verhalten der Stieftochter mir gegenüber, schiebt er nach wie vor hauptsächlich den Ball mir zu. natrülich argumentiert er mit Recht, er könne sie nicht rügen, für etwas, dass er nicht mitkriegt. Und das ist schon ein Fakt. Sie intrigiert halt mehr als gekonnt.
Handumkehrt rügt er sie aber auch nicht, wenn ers mitkriegt.

Gestern hatten wir eine blöde Auseinandersetzung, weil Stieftochter das Gefühl hat, sie müsse sich nicht an Abmachungen wegen der Ferien halten. Ich sagte ihr, dass es keine Diskussionen gäbe, sie kenne die Spielregeln. Worauf sie meinte, ich hätte eh nicht viel zu sagen, da ich sowieso vom Geld ihres Vaters lebe!!!!!!

Daher weht also der Wind. diese verwöhnte und verzogene Göre hat offenbar mehr als Angst, man könnte ihr was wegnehmen.
Dazu möchte ich sagen, dass ich mehr als genug zum gemeinsamen Haushaltsbudget beitrage, im Verhältnis wohl zuviel.
Und da wirft mir diese Göre sowas vor!
Es hat mich sehr getroffen und ich habs dann auch meinem Freund gesagt, wie widerwärtig ich dies finde.
Er werde mit ihr reden...

Auszeit ist gut Delphia. Ich nahm mir eine im Juni und habe es sehr genossen.
Ich weiss nicht, wie es dir geht, aber meine Auszeiten muss ich doppelt büssen, denn Stieftochter schwingt sich sofort zum Oberchef auf, wenn ich abwesend bin... und es braucth danach sehr viel Substanz um den Status Quo wieder herzustellen.

Ich freue mich seh für dich, dass du mit deiner Freundin wegfahren kannst!!
Aber schau auch mal für dich, du musst nicht wieder dein Helferlisyndrom ausleben!
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Zuerst @ Delphia

Das freut mich für dich, dass du dir mal eine Auszeit gönnst. Aisha hat schon ein wenig recht. Du solltest eigentlich nicht wieder deine Energie für andere aufwenden. Andererseits: wenn man jemandem Zeit schenken kann, der es wirklich zu schätzen weiss, dann tut das auch gut.

@ aisha

Eure Kinder sind keine kleinen Kinderchen mehr. Die stehen ja am Anfang ihrer beruftlichen Zukunft und Selbständigkeit. Da würde ich mal den Kindern vorrechnen, wie sich eure finanzielle Situation zusammen setzt.
Meine Stiefsöhne hatten auch mal das Gefühl, das Geld liegt auf der Strasse und weil wir sehr schön und gepflegt wohnen - weil wir den Sachen eben auch Sorge tragen und lieber etwas flicken als Geld für das Gleiche in neu auszugeben - können wir uns dafür etwas anderes schönes leisten.
Sie wissen in etwa, was der Vater verdient und glaubten, das ganze Geld steht einem dann für Freizeit zur Verfügung. Was Nahrungsmittel, Steuern, Versicherungen, KK, Mieten, Strassenverkehrsamt, etc kosten, damit haben sie sich noch nie befasst. Der angehende Lehrling ist dann auch sehr erschrocken, wie er erfahren hat, welchen Anteil der Staat wieder für AHV etc abzieht.

Bei einem nächsten Gespräch mit deinem Partner würde ich mal über den Respekt zwischen seinen Kindern und dir diskutieren. Wir müssen unsere Stiefkinder nicht lieben und umgekehrt. Da seine Kinder nun aber bei euch leben, hast du Pflichten (Verantwortung) aber auch Rechte. Es ist Aufgabe deines Mannes, seinen Kindern zu erklären, dass sie dich als seine Partnerin respektieren und deine Arbeit wertschätzen sollen/müssen.
Hier wird erkennbar, ob dich dein Mann liebt oder nur benutzt.
aisha

Beitrag von aisha »

Buchenholz, die Kinder wissen in etwa sehr genau, was ihr Vater verdient. Und eben weil er zu den höheren Einkommensschichten gehört, war Sparen für die Kinder kein Thema.
Daran trägt auch die leibliche Mutter eine grosse Schuld.sie selbst ist aus sehr einfachen Verhältnissen und konnte nicht mit dem Geld umgehen, bzw. einteilen. Für diee Frau dreht sich alles im Leben nur um Geld, man kann nicht genug davon haben... Hauptsache, man muss es nicht selbst verdienen.

Diese Einstellung haben leider auch die Kinder. Die Stieftochter ist absolut masslos in ihren Ansprüchen und Forderungen. Natrülich bekommt sie nicht alles und über ihr Taschengeld muss sie Rechenschaft ablegen, eben weil sie nicht umgehen kann mit Geld.
Erstaunlicherweise kommen so blöde Sprüche gegenüber mir immer nur, wenn sie bei der Mutter war. Offenbar kommt die Dame immer noch nicht damit zurecht, dass sie jetzt selbst ihren Lebensunterhalt bestreiten muss, bzw, von ihrem Freund lebt.

Meinem Freund ist es zu blöd, wegen Geld zu streiten. Logisch, wenns nicht weh tut. Er selbst ist eigentlich ein recht sparsamer Mensch, das wissen die Kinder und genau deshalb findet Töchterlein, er könne es ihr geben.

Sie hat bis heute keine Ahnung , was das Leben kostet. Geld ist für sie nur zum Shoppen da.
Weisst du, es hat gar keinen Sinn, sie darüber aufzuklären, wer was beisteuert im Haushalt. Es interessiert sie nämlich nicht. Es geht ihr nur um sich selbst....
sie machte dem Vater sogar Vorwürfe, er gebe zuviel Geld für seinen Sohn aus!!!!! Hä? Der hätte ich vielleicht was erzählt.

Darum lohnt es sich nicht, darüber zu reden oder gar zu streiten. Stieftochter wurde halt auch immer von der Mutter manipuliert, dass ich ein Schmarotzer sei und das Geld eigetnlich ihr zustehen würde, sie müsse wegen mir darben.
Darum bin ich auch überzeugt, sie wohnt nur hier, weil sie hier finanziell die besseren Möglichkeiten hat und erst noch ihren Vater unter Kontrolle.
Da ist mir jede Diskussion zu blöd.
Was mein Freund aber ruhig wissen darf, ist, dass seine Tochter hinter seinem Rücken so mit mir redet.
sofia
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Beitrag von sofia »

Hallo Aisha,


ich glaube, ich würde bei so viel Faulheit und Respektlosigkeit von allen Seiten explodieren...

Ohne ein STOPP von Dir, wird sich an der Situation nie etwas ändern, es geht um Respekt Dir gegenüber, aber auch um Deine Entlastung. Eine Putzfrau finde ich eine gute Idee.


Dein Freund wird das Problem nur da erkennen, wo es ihn direkt betrifft, z.B. beim Einkaufen, Kochen, Waschen...wenn Du diese Dinge mal demonstrativ lässt, z.B. ist kein Wochenendeinkauf gemacht, wird das auch für ihn zum Problem.

Wieso nimmst Du Dir nicht kleine Auszeiten, seilst Du Dich wochenends über Mittag nicht öfter mal ab ? Habt Ihr irgendeinen Deal, dass der gesamte Haushalt Dein Problem ist ? Es tut mir richtig weh zu lesen, wie Du kämpfst und kämpfst und nicht zu dem kommst, was Du willst. Was hält Dich davon ab, ein paar Schritte aus der Versorgerin-Rolle zu machen und nach Dir zu schauen ?

Liebe Grüße, Sofia
Sofia
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