Meine Mutter....

Reaktionen, und wie ich damit umgehe...
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Nana

Meine Mutter....

Beitrag von Nana »

Hallo meine Lieben

nun schreib ich hier mal rein....Es geht um meine Mutter.Im Grunde ist sie ein herzensguter Mensch aber eben :roll: ...das ich es gewagt habe mich vor zwei Jahren trotz drei Kinder die da noch ziemlich klein waren(damals 3,6 und 8 ) zu trennen hat ihr arg zu schaffen gemacht.Das wir immer noch zusammen wohnen fand sie gut,wegen der Kinder die ja so leiden und eh nun ein versautes Leben haben.Meine Eltern sind seit 40 Jahren verheiratet und eine Trennung wäre nie für sie in Frage gekommen,meine Mutter hat sich nur für mein Bruder und mich aufgeopfert....Immer wieder kommt es zu heftigen Disskusionen weil sie findet das meine Kinder enorm leiden ...das ich später schon noch sehen werde was sie für einen Schaden davon haben usw.....Na meine Kinder erlebn hier offene Tranzparenz sie wissen das Mami und Papi nicht mehr zusammen sind wissen das Mami eine Schatz hat der auch hier sein darf und sie haben ihn gern.In der Schule und auch sonst überall sagen die Lehrer immer wieder wie toll sie sind,sehr sozial usw. und das wichtigste ,uns Eltern scheinen die Kinder sehr glücklich und zufrieden,ganz normale Kinder also.
Meine Mutter findet einfach immer wieder was wo sie dann mich regelmässig zur Schnecke macht am tel dann anschliessen....steht der grosse nach dem Essen auf(bei uns darf man das wenn die Kinder alle fertig sind) beobachtet sie das,ruft mich am Abend an und sagt der grosse wolle immer so schnell von Tisch weg weil es im nicht gefällt am Tisch.Obwohl kein Streit und auch keine Spannungen sind am Mittagessen,die Kinder erzählen was sie in der Schule erlebt haben,wir Eltern auch usw.
Guggt die Kleinste mal etwas ernsthaft ....bin ich daran schuld,man sieht wie schlecht es ihr geht....jeden Dienstag hütet meine Mutter die Kinder bei mir weil ich eine Schule mache.Die Kinder haben sie sehr gern und sie geht auch liebevoll mit ihnen um(muss schliesslich alles wieder gut machen was ich böse Mutter ihnen kapputt mach) so geht das in einem Fort.Ich halte das kaum noch aus.
Auch kontrolliert sie durch anrufen und "spontane" Besuche am We ob ich zu Hause bin oder bei meinem Freund.Der arme Vater der dann allein sein muss mit den kurzen,dabei haben wir das gut geregelt da er unter der Woche abends viel weg ist und wir eh nicht immer aufeinander hocken wollen finden wir Eltern die Regelung gut,und wir wechseln uns auch ab mi t den We,würden wir schon getrennt wohnen wärs ja sowieso so.

Alles reden und verständlichen Erklären auch mit der Anerkennung das die Situation für sie nicht einfach ist(also für die Mutter eine Tochter die so lebt) nütz nichts.Auch schimpfen und klar sagen das man so den Kontakt auf ein Minimum leider reduziern muss lässt sie kalt.Sie ist stur .

Eigentlich würde sonst alles ziemlich glatt laufen aber mit ihren Attacken belastet sie mich sehr,auch das hab ich schon klip und klar gesagt.Inressiert sie nicht,ihr gehe es um die Kinder und ich würde später schon einmal meine Rechnung kassieren für mein Verhalten....

Kennt ihr sowas und wie geht ihr damit um?Um Ratschläge wär ich echt froh.Den Kontakt abbrechen kann ich fast nicht(sie ist meine Mutter) aber es ist eine heftige Belastung mit allem andern was zu bewältigen ist.Warum kann sie es nicht einfach akzeptiern????Ich erwarte keine Freudenausbrüche aber Akzeptanz mir mit meinen 32 zuzugestehn wie ich mein Leben leben möchte....
Auswandern....manchmal wär das echt das beste!
Liebe Grüsse,Nana
Anita

Beitrag von Anita »

hallo nana

falls ich es noch nicht getan habe - herzlich willkommen im forum!
Um Ratschläge wär ich echt froh...(..)...Warum kann sie es nicht einfach akzeptiern????
ich versuche es mal aus meiner sicht zu beantworten :)
...meine Mutter hat sich nur für mein Bruder und mich aufgeopfert
eine mögliche erklärung ist;
deine mutter hat dies "opfer" gebracht. du tust es nun anders und wählst eine weg für dich, den sie nie gegangen ist.
mit ihren jetzigen bedenken und ängsten, verteidigt sie vermutlich ganz stark ihren entscheid und ihr opfer, ihre lebensaufgabe. sie muss einfach so fest daran festhalten, denn dies hat einen grossen teil ihres lebens bestimmt.

ich glaube dir, dass dies gar nicht einfach ist und auch schwer, "einfach" darüber zu sprechen und einsicht zu ernten, dass es euch wohl damit ist.

versuch es doch mal mit einem blumenstrauss :wink:
finde nochmals das gespräch mit ihr und sag mit den blumen danke für das, was sie für dich getan hat. schätze ihre entscheide, denn es sind für deine mutter die besten die sie fällen konnte. dann sag ihr nochmals, dass du glücklich bist und das auch du dich bemühst, die besten entscheide für dich und deine kinder zu fällen - einfach halt andere.

ich wünsche dir ganz viel glück!
herzlich
anita
Nana

Beitrag von Nana »

Liebe Anita

vielen Dank für Deine Anwort.Ich vergass ganz zu schreiben dass ich mir Mühe gebe meiner Mutter auch immer mal wieder zu sagen wie froh und dankbar ich um Ihre Hilfe bin und es schätze.Auch versuche ich mich immer wieder in Ihre Sichtweise zu begeben.
Aber vielen Dank für deine gute Idee mit dem Blumenstrauss,das werd ich am Dienstag machen.
Ich muss noch viel lernen,wohl auch mir ein dickeres Fell anzuziehn aber gerade von der eigenen Mutter tuts doppelt weh....

Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende,Nana
Anita

Beitrag von Anita »

Ich muss noch viel lernen,wohl auch mir ein dickeres Fell anzuziehn aber gerade von der eigenen Mutter tuts doppelt weh..
gell, ich verstehe wirklich, dass dir das so nahe geht. es ist nicht einfach!

ich hab aus meiner geschichte gelernt. viele jahre war ich wütend über aussagen meiner mutter und auch wie sie mich gross gezogen hat, konnte ich nicht immer nachvollziehen....
...bis mir bewusst wurde, dass sie wirklich *ihr bestes* gegeben hat und das meine wut uns beiden keine hilfe ist! ich habe mich innerlich versöhnt und heute fallen mir plötzlich ganz viele tolle eigenschaften auf :)
...und die welche mich weniger ansprechen, kann ich mir erklären und so stehen lassen ohne das es mir zu nahe kommt.

mir hat der weg über die gewaltfreie kommunkation sehr geholfen. über die sprache habe ich gelernt mich abzugrenzen. falls dich das anspricht, lohnt sich ein besuch bei
www.gordontraining.ch
gerne gebe ich dazu auch mehr auskunft ;)

herzliche grüsse und en schöne abig
anita
baboe
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Beitrag von baboe »

Liebe Nana,

Aus deiner Schilderung spüre ich geradezu die Penetranz, mit der deine Mutter deine Handlungen wertet und dir und deinen Entscheidungen mit wenig Respekt begegnet. Sie übt einen destruktiven Einfluss auf dein Leben aus. Ich verstehe deine schwierige Situation sehr gut.

Ich denke wie Anita, dass es sehr viel mit ihrem eigenen Lebensentscheid zu tun hat. So wie du schreibst, vermute ich, dass sie 40 Jahre unglücklich in einer Ehe ausgehalten hat, damit ihre Kinder nie unter einer Trennung leiden müssen. In diesem Sinne stimmt es, dass sie ihr Lebensglück für euch geopfert hat, da für sie eine Trennung (leider!) nie in Frage kam.
Du hast dich nun getrennt, und deine Kinder sind Scheidungskinder. Damit wühlst du ihre grössten Aengste in Bezug auf die Entwicklung von Kindern auf. Sie sieht deine Kinder nur durch ihre Brille, sieht überall ihre Aengste bestätigt.
Andererseits muss sie auch sehen, dass es dir (und eben auch den Kindern) nicht schlecht geht. Damit stellst du ihren Lebensentscheid - in der Ehe trotz Unglücklichsein zu verharren - in Frage. Ich bin überzeugt, dass in der Tiefe ihres Herzens Eifersucht eine grosse Rolle spielt.

Ich glaube nicht, dass es mit einem Blumenstrauss getan ist. Ich würde mich klarer abgrenzen und ihr sagen, dass du dir keine Kommentare und keine Kontrolle mehr über dein Leben und deine Kinder wünschst.

Wenn deine Mutter stur ist, so musst du halt sturer sein, dass du zu deinem Recht kommst! Ich würde ihr klar sagen, dass sie mit diesem Verhalten aufhören soll (siehe Gordon, Anita hat's erwähnt).
Und sonst würde ich den Kontakt abbrechen. Damit sie sieht, dass du es ernst meinst. Sage ihr klar, was du dir wünschst, damit ein Kontakt wieder möglich sein wird.
Irgendwann muss man auch der Mutter gegenüber erwachsen sein, und sie notfalls auch "erziehen". Ich wünsche dir Mut dazu.

Ich habe vor einigen Jahren (ich war über 30!) auch den Kontakt zu meinen Eltern für zwei Jahre abgebrochen. Das hat allen Beteiligten gut getan. Man ist sich nachher mit mehr Abstand - das war das Wichtigste - und mehr Respekt begegnet.

Berichte uns doch, wie es weitergeht. Alles Gute!

Herzlich

Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo Nana

Willkommen im Forum!

Abgrenzung zur eigenen Mutter ist sehr schwierig.

Ich kenne das Gefühl auch. Meine Mutter hat sich auch für uns Kinder geopfert. Sie ist nun "versauert" oder "übersäuert" oder wie man es auch nennen will.

Ich bin die Älteste und habe ihren Jugendtraum vermasselt, weil ich halt eben bereits unterwegs war, als sie erst 19 war...! Das hat sie mir nie verziehen. Tja, dass ich nichts dafür kann, ist ja wohl klar. Gönnen tut sie mir heute noch nichts. Ich habe aber gelernt, damit zu leben.

Um auf Dich zurück zu kommen: Schön an Euer Beziehung ist ja, dass sie weiterhin Kontakt mit Euch haben darf und auch will. Eure Grenzen muss sie aber akzeptieren. Eigentlich sieht sie ja, dass es funktioniert, also soll sie -bitte schön- dies auch schätzen und vertrauen, dass es auch so funktioniert.

Wahrscheinlich liegt es -wieder einmal- vor allem an der Kommunikation bei Dir... Sie, kannst Du nicht ändern.

Ich wünsche Dir viel Geduld und Mut für Dich und die Deinen hinzustehen.
Delphia
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Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo Nina

Ich bekam diese Woche auch so einen guten Vorwurf von meiner Mutter.
Sie wurde wütend, weil ich mich entschlossen habe, das mein Ex Mann die Kinder alle 14 Tage nehmen soll und muss, das ich nicht alleine für sie Verantwortlich sein kann und muss. Da muss ich nun an mir arbeiten, das ich das auch so sehen kann.

Als ich ihr das sagte, wurde sie Wütend, ich musste auch alleine auf euch schauen, mir half auch niemand, du wolltest die Kinder, also schau zu ihnen, der Vater ist schlecht für sie.

Mit dem Glauben lebe ich seit Jahren.
Ich wollte meine Mutter nicht verletzen, aber anscheinend bekommt sie durch mich einen Spiegel vorgesetzt.
Genau so wie meine Schwiegermutter, wie gerne währe sie vermutlich aus der Ehe, bleib aber wegen der Kinder.

Ihre Lebensüberzeugung, eine Frau kann keine Kinder gut erziehen alleine. Man bleibt den Kindern zu liebe zusammen.

Meine Kinder haben mir aber gelernt, besser ihr trennt euch, als das wir die Energie von euch immer wieder spüren, die macht uns angst, auch ohne Worte merken wir wie ihr zueinander seit.

Es ist nicht einfach mit den Müttern oder Schwiegermüttern um zu gehen, wenn sie es anderst sehen als wir.

Aber ich denke auch, sie haben damals für sich entschieden und das zu 100% wie sie es für uns gut hielten, es war ihr Leben.

Wir haben das als Grundlage mit bekommen, und müssen uns für unser Leben und Handeln immer wieder selber entscheiden.

Ich wünsche dir alles gute.
Liebe Grüsse Smartis

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Nadia
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Beitrag von Nadia »

Hallo zusammen

Die einzelnen Beiträge zusammengefasst ergeben genau das was ich auch ewig mit meiner Mutter durchgemacht habe.
Ich konnte ihr nie was Recht machen und war immer an allem schuld.
Meine Kinder wollte ich und deshalb musste ich auch selber damit klarkommen. Als Alleinerziehende sowieso.

Sie hat sich IHR Leben selber ausgesucht und hat es nicht geschafft auf eigenen Füssen zu stehen. Sie war immer abhängig von meinem Vater. Es ist nicht in Ordnung seinen Frust an anderen abzureagieren. Das habe ich dann auch begriffen und bin auf Distanz gegangen. Hab mich bei Telefonaten und Vorwürfen abgegrenzt. Heute tut sie mir oft leid und ich
bin froh den Mut zu haben das zu tun was mir gefällt.

Das ist eigentlich das Beste wo du tun kannst Nana. Steh zu deinen Entscheidungen und versuche nicht darum zu kämpfen das deine Mutter dich eines Tages versteht. Das wird sie nicht. Sie ist mit der Einstellung alt geworden.
Wichtig ist das du von dem was du tust überzeugt bist.

Liebe Grüsse sendet dir nadia
val
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Beitrag von val »

Liebe Nana

Ich kann mich meinen Vor-Posterinnen nur anschliessen.

Meine Mutter war mit der Trennung von meinem ersten Mann nicht einverstanden. Trotzdem half sie mir und betreute meine Kinder, damit ich arbeiten konnte. Ihre Haltung war aber ganz klar: Du hast mutwillig deinen Mann verlassen, für den Rest Deines Lebens heisst das also: Kümmere dich um die Kinder, arbeite und leide. Sie betreute meine Kinder gratis, dafür war ich ihr unendlich dankbar und da war bereits der Teufelskreis: Wie wollte ich ihr diese Dankbarkeit zeigen? In dem ich mir in mein Leben reinreden liess und verzweifelt versuchte, es so zu leben, wie sie das erwartete und für gut befand. Das konnte nur schiefgehen. Gespräche oder andere Versuche als eigenständige Frau zu bestehen schlugen fehl.

Es blieb mir nichts anderes übrig, als mich von ihr abzunabeln. So weit weg zu ziehen, dass sie die Kinder nicht mehr betreuen konnte und auf eigene Beine zu stehen. Ich brach den Kontakt ab, für fast zwei Jahre.

Rückblickend war das vielleicht etwas sehr Elefant im Porzellanladen, doch wir haben beide unsere Lektion gelernt. Sie hütet sich seither, mir in mein Leben reinzureden. Und ich habe gelernt, mein Leben zu leben ohne mütterlichen Segen.

Mittlerweile haben wir wieder eine gute Beziehung und können unverkrampft miteinander umgehen. Die Kinder lieben ihr Grosi über alles und umgekehrt auch. Die Schulferien verbringen die Kinder bei ihr und das ist für mich eine unheimliche Entlastung. Sie hilft mir auch wenn mal eines der Kinder länger krank ist. Den Alltag bewältigen wir aber ohne sie und das ist für uns alle gut.

Ich wünsche Dir viel Kraft, zu Dir zu stehen.
Val
Alleinerziehend mit Partner. Kinder 19/19 und 16
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baboe
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Beitrag von baboe »

Hallo Val,

Toll, wie du das gemacht und durchgestanden hast. Hut ab!
Nana, ich wünsche dir den gleichen Mut.

Herzlich

Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
Nana

Beitrag von Nana »

Hallo meine Lieben

vielen herzlichen Dank für Euer grosses Echo und Eure Anteilnahme.Es tut so gut zu lesen das es vielen so geht,leider.Es hat viele Intressante Anregungen und Schilderungen dabei.Ich versuche mal im Einzelnen darauf einzugehn.Achtug das könnte länger werden :wink:
Also,das mit dem Weg-ziehen und so Distanz zwischen uns zu legen wäre mir aus dem Bauch heraus am liebsten(und auf meinen Bauch verlass ich mich sehr gern) nur....ich lebe in einem alten Haus mit acht Zimmer,jedes Kind hat sein eignes Zimmer,klein aber fein :) meine Kinder sind sehr verwurzelt hier,ich auch, meine Freundin wohnt dirket über die Strasse,sie ist mir eine grosse Stütze gerade in der flexiblen Kinderbetreuung die hier auf dem Land sonst eher mager ist.Ihre und meine Kinder sind dicke Freunde fast wie Geschwister.Ich möchte sie nicht missen.Zudem denke ich das die Kinder schon viel Bewältigen müssen und ihnen diesen stabilen Boden wegzunehem wäre wohl für meine nicht optimal(was nicht heisst das ich es nicht gut und vorallem sehr mutig finde wenn jemand diesen Schritt wagt und die Kraft hat die seinen auch noch in dem neuen Weg zu unterstützen!) aber wie gesagt für mich ist es zumindest im Moment ,keine Lösung.
Zu meiner Mutter habe ich schon mehrmals,ruhig aber bestimmt ganz klar gesagt dass es nichts bringt wenn sie mir ein schlechtes Gewissen macht.Dass sie mich damit enorm belastet und mir sehr weh tut.Meine Gedanken und meine besten Absichten sind immer so weit es mir gelingt im Sinne für meine Kinder.Ich allein wär schon längstens weg.
Die Androhnung das ich mich sonst gezwungen fühle den Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren überhört sie einfach, und, und das ist ein grosses UND es gibt da ja noch meinen Vater.
Er ist sehr bestimmt aber ich habe eine tolle Beziehung zu ihm.Er respektiert mein Handeln,mischt sich nicht ein ausser ich frage ihn konkert.Dann kriege ich eine offene und ehrlich Antwort die durchaus auch Kritik beinhalten kann. Er hat mir ganz am Anfang der Trennung gesagt, als ich meine Befürchtungen äusserte,die damals meiner Mutter als erstes einfielen:die Kinder werden einen Schaden davon tragen.... :roll: das er das absoluten Quatsch findet solange wir Wege und Lösungen finden fair miteinander und ehrlich mit den Kindern umzugehn.So würde ich es mir auch wünschen von meiner Mutter.Nicht mehr und nicht weniger.
Leider ist meine Mutter auch auf dem Ohr taub wenn mein Vater ihr sagt sie solle endlich damit aufhörn....das sei konsturktiv....
Manchmal ärger ich mich auch über mich selber,wie alt muss ich eigentlich noch werden das ich nicht auf Durchzug schalten kann?Fast peinlich,oder?
Alles in allem bin ich wohl einfach ein Harmonie Mensch,so bin ich und das ist auf der anderen Seite ja auch ein schöner Charakterzug an mir ,den ich sehr mag und der mich auch ausmacht.
Was ich auch noch an Bedenken hab ist:Selbst wenn ich den Kontakt zu meiner Mutter abbrechen würde,meine Kindern würde sie wohl sehr fehlen ich kann ihnen doch nicht alles nehmen.Gleichzeitig sagt mein grosser (10)manchmal sehr energisch (und das ist ja nun wirklich nicht seine Aufgabe) "grosi jetzt hör endlich auf,s mami ist das beste mami was es gibt
:D ....
Einen friedlichen Sonntag Abend noch,Nana
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