Wer holt die Kinder und bringt sie?

Fragen, Probleme und Sorgen...
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Nin
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Beitrag von Nin »

Bis zum Richter sind wir ja immer noch nicht.

Wie dem auch sei, mit meinem Ex ist nicht zu reden. Es geht einfach nicht. Ich habe keine Lust, mich zu rechtfertigen, nicht hier auch noch.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
Morpheus

Beitrag von Morpheus »

Hallo Frauen,

jede von uns hat ihre eigene Geschichte, mit den dazugehörenden Menschen, Charakteren und Eigenschaften. -

Jede hat ihren Weg mit der Situation umzugehen. -

Egal welchen Weg man nimmt, es braucht Mut und Kraft.

liebe Nin,
geh Deinen Weg weiter, Schritt für Schritt.- Ich glaube Du kennst Deinen Ex-Mann am Besten und beschützst mit so viel Engagement Deine Söhne.

Geniess Deine wunderbare Beziehung mit Deinem Partner der Dir das Gefühl gibt so wertvoll zu sein. Ich mag s Dir von Herzen gönnen!

Liebe Grüsse Morpheus
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo Nin

Du bist eine tolle Frau, von dem was ich hier in diesem Forum lesen kann. Mach weiter so! Du brauchst Kraft und was ich hier tun kann, ist Dir Verständnis entgegenbringen ;-)

Einen Schub Energie schicke ich Dir auch noch... Obwohl mir gerade vorhin die Haare zu Berge standen: Unser Boiler in der Waschküche rinnt... Au weija! Sieht gar nicht gut aus. => Programm von heute auf den Kopf gestellt. Hätte um 7.30 h Schulbesuche machen sollen...

Eine Portion Humor kommt auch noch dazu... :lol:

Liebe Grüsse
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
aisha

Beitrag von aisha »

Danke Bernina!

mein Ex ist ein Psychopath und das meine ich ernst!! Er ist wirklich krank im Kopf und zwar so krank, dass er offenbar 100% IV bezieht!

Kein Richter bis jetzt hat jemals in Frage gestellt, ob mein Ex überhaupt fähig ist, mit meinem Kind Autozufahren (er ist Politoxikomane) oder es sonst adäquat zu betreuen. Meine Tochter hat oft Angst vor ihrem Vater, aber würde das nie kommunizieren, weils sie befürchtet, ihn gar nicht mehr zu sehen!

Ich bringe und hole sie prinzipiell nicht! Nach dem ersten Mal würde er er zur Bedingung machen und mene Tochter diesbezüglich manipulieren. So soll er, wenn er sie sehen will, sich selbst organisieren.
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Nin
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Beitrag von Nin »

Delphia, ich schick dir die Energie gleich zurück. Wenn es in den letzten Tagen so streng wird (viel Arbeit) denke ich an April: dann fahre ich eine Woche nach Berlin, auf einen Austausch mit Schülern! Natürlich ist es mit Schülern und keine Erholung, aber Berlin ist schön und die Schule bezahlt es mir... darauf freue ich mich, das gibt mir Kraft.

Und heute abend fahre ich meine Jungs wieder rüber, zum Glück hab ich mein Aygoleinchen....
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

:lol: :lol: :lol:
Delphia
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Enii
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Beitrag von Enii »

Wieso denken viele Frauen, dass die Männer nichts leisten? Ich meine, ein Fulltime-Job ist alles andere als immer Zuckerschlecken. Niemand streitet es ab, dass eine Mutter sehr viel zu leisten hat und das der Job der Mutter enorm anstrengend ist. Mein Respekt gebührt jeder dieser Frauen. TROTZDEM, wenn ein Mann für die Alimente (vor allem für die Ehegattenalimente) aufkommen muss, ist das auch nicht einfach. Mir ist bewusst, dass es Fälle gibt, bei denen die Frau untendurch muss. Aber wie viele Fälle gibt es, in denen der Mann enorm viel zahlen muss und am absoluten Existenzminimum lebt, weil die Frau partout nicht arbeiten gehen will? Selbst dann nicht, wenn die Kinderbetreuung mit Hilfe des Mannes geregelt werden kann? Ein Mann kann der Frau noch so viele Angebote bezüglich Betreuung machen, damit sie arbeiten gehen kann, wenn sie sich weigert, hat er keine Chance.

Es ist schon komisch, hier im Forum begegnet man eher Frauen, die zuwenig Alimente erhalten. Interessanterweise sehe ich jeweils eher die Männer, welche ZU HOHE Alimente zahlen müssen. Okay, ich nehme wohl eher die Situation der Männer wahr, weil ich mich natürlich durch meinen Partner mehr damit identifiziere als mit der Situation der Frau. Aber diesen Umstand könnt ihr mir auch nicht übel nehmen. Wenn wir ganz ehrlich sind, dann haben beide Seiten nämlich immer das Gefühl, dass sie ärmer dran sind (jammern liegt wohl in der Natur des Menschen). Geht mir wahrscheinlich genauso.

Wie ihr wahrscheinlich bemerkt habt, sind bei mir die Emotionen sehr hoch. Ich hoffe sehr, ich habe niemanden verletzt oder angegriffen. Es handelt sich hier einfach um meine persönliche Meinung und da wir ja der Meinungsfreiheit unterstehen, darf ich diese äussern.
Schade finde ich wirklich, dass in diesem Forum praktisch keine Männer mitschreiben. Es würde sicher helfen, auch einmal ihre Situation besser zu verstehen.

Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Bezüglich Holen und Bringen der Kinder erachte ich es als schade, dass vor Gericht nicht die individuelle Situation angeschaut wird, sondern diese Pflicht immer auf die Männer überwälzt wird.
Alle dejenigen von euch, die sich hier dafür ausgesprochen haben, dass der Mann vollumfänglich für den Weg zuständig sein soll, möchte ich fragen, wie sie es in folgender Situation sehen: Mein Partner verfügt über kein Auto. Wie soll er auch, er lebt am Existenzminimum und er muss vor Gericht effektiv sogar schon darum kämpfen, dass ihm die Monatsabos (Zug) für den Arbeitsweg angerechnet werden (im Prinzip rechnet das Gericht nur der Betrag eines Jahresabo an, welches ja billiger ist als 12 einzelne Monatsabos --> leider ist es meinem Partner unmöglich, den Gesamtbetrag für ein Jahresabo auf einmal aufzubringen).
Seine Ex hingegen verfügt über ein Auto. Das Auto hatte er damals mit seinem Geld gekauft und ihr bei der Trennung überschrieben. Im Prinzip völlig korrekt, immerhin sind die Kinder bei ihr und es ist verständlich, dass sie mobil bleiben will. Im Unterhalt sind ihr dann tatsächlich auch noch CHF 350 pro Monat (!) nur für den Unterhalt des Autos angerechnet worden. Somit erlaube ich mir zu behauptet, dass ihr Auto vollumfänglich durch meinen Partner finanziert wird. Trotzdem weigert sich diese Frau, auch nur ausnahmsweise einen Weg zu übernehmen.
Das allerschlimmste ist aber: Als mein Partner und ich zusammengezogen sind, sind die Kinder anfangs mit dem Zug gekommen. Es handelt sich dabei um eine direkt Stecke (ohne Zwischenhalt) von genau 6 Minuten Zugsfahrt. Wir haben die Kinder immer am Bahnhof abgeholt, somit mussten sie weder alleine Bus fahren noch den Fussweg alleine zurücklegen. Irgendwann hat die Ex dann über ihre Anwältin erfahren, dass sie effektiv verlangen kann, mein Partner müsse die Kinder vor der Haustüre abholen (obwohl er den Kindern Mehrfahrtenkarten gekauft und somit die Zugfahrten übernommen hatte). Anfangs hatten wir uns dagegen gewehrt, weil wir nicht einsehen wollten, wieso das jetzt plötzlich nicht mehr möglich sein soll. Damals hatte es tatsächlich soweit geführt, dass wir die Kinder an dem Besuchswochenende nicht sahen, weil die Ex ihnen verweigerte, den Zug zu nehmen. Seitdem gehen wir die Kinder jedes Mal direkt vor der Haustüre abholen (die Ex ist nicht einmal bereit, die Kinder an den 200 m (!) entfernten Bahnhof zu bringen, damit mein Partner wenigstens den Anschluss für die Rückfahrt sicherstellen kann). Somit ist er pro Weg ca. 1 ¼ Stunden unterwegs. Mit dem Auto werden nicht einmal 10 Minuten benötigt.
Mein Partner würde niemals verlangen, dass seine Ex beide Wege übernimmt. Aber in unseren Augen wäre es korrekt, wenn sie die Kinder am Freitagabend bringen würde, weil er ja immer extrem knapp in der Zeit ist (er arbeitet extrem viel und hat über 1 Stunde Arbeitsweg).

Natürlich akzeptiere ich jegliche andere Meinung, möchte hier aber trotzdem einmal sagen, dass es wirklich auch Fälle gibt, in denen das "Gesetz" von den Frauen absolut gnadenlos ausgenutzt wird. Das darf man natürlich nicht vergessen oder ausser Acht lassen, bevor man alle Männer verurteilt.
Anita

Beitrag von Anita »

also mein mann zahlt auch viel alimente. früher war es noch viel mehr...

und ich bin eben der meinung, dass bringen und holen nicht eine sache der pflicht oder des geldes sein sollte, sondern ich sehe es als einen wichtigen symbolischen akt, der zeichen setzt - für die kinder.

darum wann immer möglich - jeder bringt die kinder dem anderen - vertrau sie ihm an. so merken auch die kinder, dass die eltern vertrauen in die obhut des anderne haben und können sich sicher fühlen und den aufenthalt geniessen.

mir ist bewusst, dass dies nur geht, wenn beiden elternteilen die kinder wichtiger sind, als ihre persönlichen probleme.
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Hallo Anita

Bin auch deiner Meinung, jedoch sehen wir hier im Forum wie schwierig die Umsetzung ist. Verstehen sich die Eltern gar nicht, wird alles schwierig, auch solche Kleinigkeiten wie holen und bringen der Kinder.

Ich bin auch der Meinung dass es je nach Fall gehand habt werden soll. Hat nur ein Partner ein Auto wie im Fall von enii, so finde ich sollte die Ex da entgegenkommen und mindestens 1x den Weg machen.

Glaub da gibt es wie immer kein Rezept wo für alle stimmt. Aber traurig, dass ein Weg von wenigen Kilometer für solchen Gesprächstoff und Streitereien unter den Eltern fordert.

Grüsse
15 Jahre Patchworkerfahrung
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Enii, ich glaube nicht, dass hier irgendjemand ALLE Männer verurteilt!
Es gibt hier so viele verschiedene Geschichten wie Teilnehmer und letztlich glaube ich absolut nicht, dass man überhaupt beweisen könnte, das Gesetz stellt Mütter oder Väter besser. Gesetze können eben unmöglich für jede individuelle Situation passen....Ich finde man darf nie vergessen, dass das Gericht nur das Notwendigste regeln kann, eine wirklich gute Lösung erreicht man meistens nur über persönliche Kommunikation. Und die ist in manchen Fällen offenbar nicht möglich.

Ich gehöre zu den Frauen, für die auch das Gesetz wenig tun kann, da mein Ex-Mann im ausereuropäischen Ausland lebt. Alimente bekomme ich nicht, das gemeinsame Sorgerecht haben wir immer noch (Scheidung in Deutschland) und es würde mich (und die Kinder!!!) einen Haufen Nerven und Geld kosten, daran etwas zu ändern - und dabei sind die Erfolgsaussichten noch gering! Also gehöre ch genau zu den Frauen, die keinerlei Gesetz gegen den Mann ausnützen können und mein Ex zu den Männern, die NULL Verantwortung übernehmen. Deswegen Rückschlüsse auf "alle Männer und Frauen" zu ziehen, wäre total falsch.

Selber bemühe ich mich, meine Kinder zu schützen, wo ich das für absolut notwendig halte. Und ansonsten bin cih bereit - wie auch Nin - vieles auf mich zu nehmen, um den sowieso schon vorhandenen Konflikt nicht noch eskalieren zu lassen. Welche Meinung die Kinder sch irgendwann mal bilden über ihre Eltern, das wird man sehen. Erstmal ist es mir das wichtigste, dass es ihnen so gut wie möglich geht! Der Kriegsschauplatz der Eltern DARF meiner Meinung nach niczt zu dem der Kinder werden. Denn die haben nicht über die Trennung entschieden und ich finde nichts Falsches daran, sie so weit wie möglich davor zu behüten, egal wie ungerecht das für den ein oder anderen Erwachsenen sein mag....
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Hallo caco

Im Urteil von meinem Mann steht nichts von Pflicht in Bezug auf das Besuchsrecht. Allerdings ist das Urteil vom Jahre 1997, also schon recht alt.

Also bei Dir steht, dass dein Ex-Partner seine Kinder holen MUSS ?

Das kann ich mir nicht vorstellen. Schlussendlich hat er kein Sorgerecht, also so quasi nichts mitzureden. Dann kann er doch nicht für etwas verpflichtet werden, dass würde sich doch beissen.

Bei gemeinsamen Sorgerecht kann ich mir das schon eher vorstellen.

Aber vielleicht läuft es heute ganz anders und es wird im Detail über die Besuche alles im Urteil geregelt.

grüsse
15 Jahre Patchworkerfahrung
Enii
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Beitrag von Enii »

Natürlich müssen die Kinder im Zentrum stehen. Da muss ich wirklich sagen, mein Partner und seine Ex bemühen sich doch beide, trotz ihres "Krieges" die Kinder da herauszuhalten (klappt natürlich nicht in allen Belangen, aber trotzdem).

Den Kindern ist es egal, ob ihr Vater sie nun zu Hause oder am Bahnhof unseres Dorfes abholt (habe mal nachgefragt). Deswegen denke ich, haben sie nichts Grossartiges von diesem Streit mitbekommen. Die Mutter erklärte ihnen damals, dass sie von nun an möchte, dass ihr Vater sie abholen kommt. Weder mein Partner noch ich haben in Gegenwart der Kinder unseren Unmut zu Tage gebracht. Und ihr könnt mir glauben, manchmal benötigt das ziemlich viel Anstrengung meinerseits, mir nichts anmerken zu lassen. Mein Partner hat da weniger Probleme damit.

Manchmal macht einem die Situation halt einfach nur wütend und verunmöglicht es einem, immer nur die Kinder vor Augen zu halten. Obwohl wir das schlussendlich dann doch machen, immerhin nehmen wir diesen Weg ja nun auf uns, obwohl es auch anders möglich wäre (Kinder alleine in Zug). Niemals würden wir wegen so einem blöden Streit darauf verzichten, die Kinder zu sehen. Das versteht sich von selber.
Hope
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Beitrag von Hope »

Hallo Enii

Erzählt der Ex-Mann seine Geschichte, hat er von seiner Sicht aus recht. Erzählt die Ex-Frau ihre Geschichte, verhält es sich genau gleich. Zudem kennt das Gericht nicht die ganze Geschichte, die Sachlage etc. Wie soll das Gericht also in der Lage sein, richtig zu entscheiden? Was ist richtig? Ich weiss nicht, ob es ein richtig gibt. Es gibt ein richtig, wenn die Konvention zusammen ausgearbeitet wurde und für jeden stimmt. Dann haben die Ex-Partner es so gewollt und der Richter hat es nur noch abzusegnen. Ich möchte nicht von meiner Scheidung erzählen. Aber: ist die Liebe mal gegangen, kann ich mir vorstellen, dass das Bringen und Holen der Kinder Streit bringen kann.

Ich verhalte mich wie Nin und carlotta37. Der Kinder und des Kindsvaters willen arrangiere ich mich manchmal, auch wenn ich es mir anderst vorstelle. Aber ich möchte, dass die Bindung zwischen Kindern/Vater unbedingt eng bleibt.

Grüsse Hope
aisha

Beitrag von aisha »

Natürlich steht auch das Wohl des Kindes für mich an erster Stelle, auch wenn ich sie ihm nicht bringe!
Was unternehmt ihr, wenn der Vater medizinisch abgeklärt ein Psychopath ist, aber kein Gericht der Welt es einsieht ,dass er nur begleitetes Besuchsrecht haben dürfte!
Was macht ihr, wenn die aggressive Tochter plötzlich weinend erzählt, der Vater quetsche sie aus über unser Leben... und sie unter Druck setze, sie solle behaupten dass mein Partner und ich sie misshandeln würden, es ihr bei uns überhaupt nicht gefalle und sie viel lieber bei ihm sein möchte???? Dass er uns einklagen würde vor Gericht wegen Kindsmisshandlung!!!!!! Und sie dann für immer zu ihm dürfte und ich vor allem dann bezahlen müsste!!!

Ich rannte gegen alle Instutionen der Welt bis jetzt... ich habe keine Nerven mehr und meine Tochter auch nicht, ich will sie nur noch irgendwie vor diesem kranken Menschen schützen und da steh en mein Partner und ich allein da!
Was soll ich tun ,wenn mein Ex herumläuft wie drei Monate unter der Brücke.. steht ein Termin an, erscheint er in Anzug und Krawatte...

Mein Kind bricht unter seiner Verantwortung fast zusammen, sie will es allen recht machen, fühlt sich für alle verantwortlich und kommt in der persönlichen Entwicklung keinen Schritt weiter..

Da mag ich einfach über Holen und Bringen nicht mehr diskutieren, wenns sein muss, soll er sie holen, sonst bleibt sie zuhause, das ist mir sowieso viel lieber.
Sorry, aber bin mit den Nerven ziemlich am Boden
Bernina

Beitrag von Bernina »

@ aisha
Siehe, da könnte mein Partner eine ähnliche Geschichte erzählen. Seine Frau hat auch eine Persönlichkeitsstörung. 3 Suizidversuche, mehrere stationäre Behandlungen, div. Autounfälle bei denen Kompanien von Schutzengeln mitfuhren. Der Beistand hat detailliert darüber berichtet. Somit ist das Gericht darüber informiert. Bei allen Instiutionen, die wir befragt haben, warum nicht anders gehandelt wird, bekamen wir die Antwort: Die Vergangenheit ist nicht wichtig, man schaut nur in die Zukunft.

Auf was bezeiht sich dein Danke? Darf ich es positiv auffassen - dann bitte schön - oder ist es eher zynisch gemeint?

@ all
Als Mitgleid vom www.vev.ch kenne ich absolut krasse Geschichten. Und nciht nur vom erzählen her, ich/wir haben Einblick in Akten und können so selber nachlesen, wie Psychologen/Gutacher, Behörden, Beistände, VB's, Gerichte unsere Gesetze zu Gummiparagraphen machen. Es gibt sogar Richter, die neue Gesetze erfinden.
95% unserer Mitgleider sind männlich und werden von Gerichten benachteiligt.
Wenn ich diese krassen, absolut unverständlichen Schreiben lese, dann frage ich mich, weshalb nicht mehr Männer Amok laufen.

Unsere Erfahrung zeigt: derjenige, der etwas besitzt, kann dies als Machtmittel einsetzen. Mütter haben die Kinder, Väter das Einkommen/Geld.

In den meisten Partnerschaften ist einer egoistisch, der andere nachgiebig und das ist geschlechtsunabhängig.
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