Und sagt kein einziges Wort

Fragen, Probleme und Sorgen...
Benutzeravatar
Nin
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1009
Registriert: 12.11.2006 23:03

Und sagt kein einziges Wort

Beitrag von Nin »

Also, ich habe es in meiner Vorstellung erwähnt: es ist sehr schwierig mit meinem Stiefsohn. Stiefsohn scheint mir noch gar nicht das richtige Wort...

Er ist 18 und war bis diesen Sommer mein Schüler (ich bin Lehrerin). Er lebt bei seinem Vater und macht im Prinzip im Juli Matura. Auch seine drei Jahre jüngere Schwester ist nicht gerade begeistert über meine Gegenwart und die meiner Kinder (sie sind 6 und 8), aber lange nicht so feindselig wie er.

Er redet kein Wort mit mir, oder fast keins, allerhöchstens, wenn sein Vater da ist. Seinem Vater gegenüber ist er freundlich und aufgeschlossen. Mit meinen Kindern auch kein Wort. Am Montag war echt ein Höhepunkt. Mein achtjähriger Sohn hatte ins Bett gemacht und rief nach mir und weinte - ich war aber im Keller und sah fern und bügelte und hab es einfach nicht gehört! Sein Sohn der das Zimmer daneben hat, hat das Rufen und Weinen gehört und nicht reagiert, ist auch nicht heruntergekommen, um mich zu holen. Mein Sohn hat mir gesagt, er habe fast eine Stunde gerufen - er wollte nicht kommen, weil er sich schämte, in den nassen Hosen. Es schockiert mich, dass man ein Kind so allein lassen kann...

Ich verstehe, dass es ihm nicht gut geht und dass es ihm zu schaffen macht, dass jetzt noch zwei Kinder mit im Haus wohnen, für die er ein Zimmer hat räumen müssen... aber er badet geradezu im Selbstmitleid und wird von der Mutter, die immer nur sagt, wie fürchterlich es ist, dass sein Vater "diese Leute" ins Haus geholt hat, voll darin bestätigt.

Wie geht's weiter?
Gugguseli
Beiträge: 17
Registriert: 18.08.2006 14:39
Wohnort: Kanton St. Gallen

Beitrag von Gugguseli »

Hallo Nin

Herzlich Willkommen und danke für dein Vertrauen.

Das dich deine Situation belastet, kann ich sehr gut verstehen. Du hast innerhalb von wenigen Monaten dein Leben völlig umgekrempelt, musstest viel aufgeben und völlig neu anfangen.
Zuerst einmal ist es sehr, sehr wichtig das du dich nicht schuldig fühlst. Du hattest den Mut zu einem Neuanfang und das zeigt Grösse.
Würdest du diesen Schritt wieder wagen, wenn du wüsstest wie schwierig es wird? Ja, oder?

Bedenke aber das es auch für alle Anderen eine riesige Umstellung war und immer noch ist.

Das Ex-Partner sich so äussern wie eure es tun, ist leider sehr oft der Fall. Versuche, ihre Äusserungen nicht persönlich zu nehmen.

Auch für die Kinder deines Freundes ist es schwierig. Sie haben sich vor noch nicht allzu langer Zeit ein neues Nest aufgebaut und nun kommt wieder eine Veränderung. Für den Sohn ist es besonders hart. Er ist in einem Alter in dem Familie, Verwandte und Lehrer meist nur „lästige, gute Ratschläge“ erteilen, dabei möchte man in Ruhe gelassen werden. Das nun die Freundin seines Vaters ausgerechnet seine ehemalige Lehrerin ist, verunsichert ihn. „Wie steht er nun vor seinen Kumpels da?“ etc. Das er trotzdem nicht zu der Mutter ziehen will, spricht für eine Zukunft mit euch. Lass ihm noch etwas Zeit. Zeige ihm das du für ihn da bist, aber nur wenn er dich braucht. Bitte ihn aber auch um seine Hilfe. Versuch ihm klar zu machen, das du sehr froh gewesen wärst, wenn er dich am Montag im Keller geholt hätte.
Die Tochter steckt in einer Zwickmühle. Sie möchte dem Bruder nacheifern, sie „muss“ nun den Papa teilen, sie ist nicht mehr die einzige Frau im Haushalt und auch nicht mehr das Nesthäckchen etc. Ganz schön viel zu bewältigen oder? Bei ihr ist es eine Gratwanderung um den richtigen Weg zu ihr zu finden.
Versuch mal, sie um weibliche Ratschläge zu bitten. Das zeigt ihr, das dir ihre Meinung wichtig ist.
Vielleicht findet dein Freund mit einem Gespräch heraus wie sie sich fühlen und was sie denken.

Das sieht nach sehr viel Arbeit für dich aus und das ist es auch. Was du brauchst ist, sehr viel Geduld und den Glauben an eure Liebe, dann klappt es. Es wird bestimmt besser. :wink:

Und wenn du einen Rat brauchst, dann weisst du ja nun wo dieses Forum ist.

Viel Kraft.

Gugguseli
Patchworkerin seit fast 3 Jahren, mit 3 "Pubertingern" in 2 Haushalten.
Und es läuft im Moment suuuuuuuuper!!
Moni

Beitrag von Moni »

Liebe Nin

Ja, ja diese Ablehnung - .... Ein harter Kampf für alle Eltern!
Es ist eine Ablehnung gegen die Situation und nicht gegen Dich! !!!!
Jede andere Frau hätte es ebenso schwer mit seinen Kindern.
Als Lehrerin bist Du ja gut geschult in Sachen Pädagogik und in der Entwicklungsphase seiner Kinder ist natürlich die Ablösung und nicht die "Zusammenfindung" in der Familie ein Thema oder gar das Thema.
Darum nimm es nicht soooo persönlich, seine Kinder können es momentan nicht. Sie sind völlig überfordert mit der Situation. Stell Dir mal Dich vor, voll in der Pubertät und du hast hundert Probleme ( bin ich nun Mädchen oder Frau,wie wird man überhaupt Frau? wie ist es in der Sexualität, wage ich es noch keinen Sex zu haben, darf ich mal was anziehen, was nicht gerade hip ist, mit wem kann ich austauschen, dass meine Eltern geschieden sind, was denken die anderen....) Tausend Dinge beschäftigen die Jugend von heute und sie sind unfreier, denn je.
Da kommt nun die Trennungssituation in all die vorhandenen und oft schon schwierigen Lagen dazu. Dass sie nun keinen "Bock" haben sich überhaupt auf Dich einzulassen, ist verständlich.
Nur für Dich ist es schmerzlich.
Wir kommen hier der alten Falle wieder nahe, der Falle, dass wir Frauen mit allen Frieden haben wollen, wir wollen es allen recht machen und alle sollten uns lieben, wir suchen die Harmonie....
Wie es Gugguseli schon sagte, jetzt muss vor allem Eure neue Liebe Dir Kraft für alles andere geben. In der neuen Beziehung kannst Du auftanken und dann Geduld und Liebe für Deine Kinder und seine Kinder haben.
Rede und behandle seine Kinder so wie es für Dich stimmt und wie Du Dir es auch für Dich wünschen würdest. Lass los, wenn sie Dich ignorieren, bleib Deiner Vorstellung als Vorbild treu. Sie sind Kinder, Du bist erwachsen und solltest es einfach durchziehen. Wenn sie merken über ein halbes Jahr oder so, dass Du immer gleich nett und liebevoll warst, obwohl sie Dich täglich "abserviert" haben, tauen auch die härtesten Eisblöcke auf.
Widme Dich dafür mehr Deinen Kindern, denn sie geben ja noch positives feedback an Dich als Mutter. Nimm das dankend auf und mach Deinen Job als Mutter so, wie Du es von einer Mutter erwartest. Ich sage Dir das, weil man oft im Nachhinein bemerkt, dass man sich zu stark um die Problemfälle und um das Neue gekümmert hat und die lieben eigenen Kinderlein, die wie von selbst funktionieren, zuwenig unterstützt und beachtet hat.
Ich bin überzeugt, dass Du all dies insgeheim schon gewusst hast, denn ich spüre, dass Du eine Frau bist, die ihrem Gespür folgt.

Eine sofortige Lösung gibt es nicht. Keiner von uns kann erzählen, dass es schnell ging. Jede hier wird nur bestätigen können, dass es sehr sehr viel Zeit und Geduld braucht. Dass man auch Tiefen durchstehen muss und so nach 3 - 5 Jahren kann man auf eine harte aber intensive und lehrreichte Zeit zurückblicken.

Komm hierher und tausche auch wieder einzelne Erlebnisse aus, es tut gut an einem Ort aufgehoben zu sein, lästern zu können und abladen. Wir hier wollen einander tragen und ermutigen.
Es gibt immer wieder kleine Tipps oder Hinweise, die einem grad in der momentanen Situation helfen können
baboe
Forumsoldie
Forumsoldie
Beiträge: 462
Registriert: 13.01.2006 13:30
Wohnort: Zürich

Beitrag von baboe »

Hallo Nin!

Willkommen hier! Eine spannende Situation habt ihr - und Vieles schon geschafft! Toll!

Meine Forumskolleginnen haben schon viel Gutes geschrieben hier noch mein Senf:

Also, wenn meine Lehrerin plötzlich mit meinem Vater.... Das wäre mir unendlich paaaainlich. Dieser 18jährige Giel hat nicht nur die Hürde "neue Partnerin des Vaters" zu nehmen sondern gleich "neue Partnerin des Vaters = Ehemalige Lehrerin" :oops: :oops: :oops: Und was die dann zusammen im Schlafzimmer machen: Uiuiuiuiuiui! :oops: :oops: :oops:

Ich denke er braucht viiiiiel Zeit. Lass ihn auf dich zugehen. Und dann weiss er vielleicht auch nicht, was er mit einem weinenden Achtjährigen anfangen soll. Vermutlich hat er innig gehofft, du mögest endlich kommen. Aber zu dir gehen, das war ihm vielleicht schon zu intim???

Weisst du, was mich bei deinem Bericht so hoffnungsvoll gestimmt hat? Die grosse Liebe zu deinem Partner. Bei uns habe ich gesehen und sehe heute: das ist das Fundament.

Ein andermal mehr. Schreib jederzeit, wies dir geht - wir freuen uns. Willkommen im Club!

Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
baboe
Forumsoldie
Forumsoldie
Beiträge: 462
Registriert: 13.01.2006 13:30
Wohnort: Zürich

Beitrag von baboe »

Hallo Nin!

Ich habe meinem Mann von deiner Situation erzählt. Seine erste Frage war: Hat sich dieser 18jährige vielleicht in dich verliebt, als du seine Lehrerin warst? Das würde Vieles erklären..

Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
Benutzeravatar
Nin
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1009
Registriert: 12.11.2006 23:03

Beitrag von Nin »

Vielen Dank für die interessanten und hochkarätig formulierten Antworten, es tut mir leid, wenn ich nicht gleich geantwortet habe, ich habe mir Zeit genommen, nachzudenken.

Ich habe noch am Dienstagabend mit dem Jungen geredet – zuerst meine Wut verrauchen lassen und dann sehr ruhig ein paar Worte mit ihm gewechselt, nur wenige, aber zumindest sehr ruhig. Ich habe ihm erklärt, dass mein Grosser als Säugling sehr schwer krank war (Meningitis, Septisemie, Niereninfektion) und dass zum Teil das Bettnässen eine Spätfolge ist. Ich habe ihm auch gesagt, dass die Kinder zwar tagsüber manchmal ganz schön Theater machen (was ja auch stimmt!) aber gewiss nicht nachts, nachdem sie einmal eingeschlafen waren. Er wirkte sehr zerknirscht und ist danach noch joggen gegangen… aber ich war trotzdem recht zufrieden, weil ich sehr ruhig geblieben bin.

Der Rest der Woche war etwas besser, nicht etwa, weil wir mehr miteinander geredet hätten, sondern weil die Gestik und Mimik weniger feindselig waren. Vielleicht auch, weil er zur Zeit Knies mit seiner Mutter hat. Der Gerichtstermin wegen ihres Einspruchs gegen das Scheidungsurteil ist nächsten Mittwoch. Ganz zufällig ist das auch der Jahrestag für den Beginn der Beziehung zwischen seinem Vater und mir.

Ich kann auch verstehen, dass der Junge sich sagt, in einem Jahr ist er eh raus – Militär und dann will er wahrscheinlich in Fribourg studieren und also einfach keine Lust hat, Energie auf diese Situation zu verwenden.

Nicht nur ich leide darunter – auch sein Vater. Es tut ihm weh, dass seine Kinder mich so ablehnen, dass es kein wirkliches Zusammenleben gibt. Er kocht sehr gern, und wenn alle bei Tisch schweigen, sieht man, wie weh es ihm tut. Ich habe ihm gesagt, wir müssten ja vielleicht nicht jeden Abend alle sechs (oder fünf) zusammen essen, sonder vielleicht könnte es ein- oder zweimal pro Woche auch getrennt sein – und diese Momente dann nicht als verpasste Momente zu sechst, sondern als gelungene zu dritt betrachten. Seine Kinder machen ihm gegenüber nicht zu, und ich bin mir sicher, dass man auch das als positiv betrachten kann.

Morgen fahren wir zu dritt – Vater, Sohn und ich – ins Jura, Familie besuchen, die mich noch nicht kennt. Und dazu nehmen wir zum Beispiel mein Auto – der einzige Schaltwagen der Familie – damit der Junge ein bisschen Übung kriegt. Es dauert einfach viel länger, als wir vielleicht erhofft oder erwünscht haben.

Sicher ist der Umstieg von Lehrerin auf Lebensgefährtin des Vaters nicht einfach. Zum Glück war ich zumindest schon immer mit seinem Vater befreundet. Und zum Glück ist er jetzt nicht mehr mein Schüler. Seine Tochter geht jetzt auch auf die Schule, an der ich arbeite, aber da haben wir gleich von Anfang beantragt, dass ich sie nie als Schülerin haben werde.

Auf eure Fragen: Ja, Gugguseli, ich würde es jederzeit wieder tun. Meine Ehe war eine Farce, keine Partnerschaft. Moni, ich versuche, Zeit für meine Kinder zu behalten, so zum Beispiel die Mittagszeit, wenn seine nicht nach Haus kommen, meine aber ja. Meine Kinder machen sehr viel Sport, und ich fahre sie überallhin. Dafür geht auch viel Zeit drauf. Und jeden Abend lese ich einen langen Moment für sie, jeden Morgen unter der Woche kuscheln wir beim Aufwachen… ich empfinde, dass die Kinder mich mehr suchen als vorher, aber vielleicht auch, weil es mich nie gestört, dass sie mich von ihrem Vater wegholen (nur die gemeinsamen Momente kurz halten!) aber ich für meinen Partner jetzt Zeit haben möchte. Baboe, ich glaube nicht, dass sein Sohn mich als Lehrerin irgendwie besonders mochte. Mein Partner sagt mir immer, ich solle überhaupt mehr Selbstvertrauen haben und daran glauben, dass der Junge mich eigentlich mag.

Wir arbeiten an allem. Es dauert halt noch, und vor Mittwoch nächster Woche sind wir vielleicht auch alle etwas nervös.
Anita

Beitrag von Anita »

hallo Nin

wir haben uns ja schon wo anders "getroffen" - sozusagen über die grenzen :D

es freut mich nun hier von dir zu lesen "unter uns" einheimischen :) und zu hören, dass ihr schon ein gutes gespräch hattet.

ich bin überzeugt, dass kinder in erster linie gern gehabt werden möchten. selbst dann, wenn sie bockig sind und sich auch mal gegen uns stellen. sie dabei zu durchschauen und ihnen genau dann noch mehr positive aufmerksamkeit zu schenken, sehe ich als chance für alle :wink:

alles gute
anita
Benutzeravatar
Nin
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1009
Registriert: 12.11.2006 23:03

Beitrag von Nin »

Hallo Anita - Tornado ;)

Das ist aber eine Überraschung... ja, ich bin zur Zeit etwas aussprechbedürftig und deshalb wohl sehr aktiv nach Ratschlägen hüben wie drüben suchend.
Anita

Beitrag von Anita »

schon ok :D - das www ist ja dafür da - ua :wink:
Benutzeravatar
Nin
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1009
Registriert: 12.11.2006 23:03

Beitrag von Nin »

Heute abend hat sein Sohn für uns drei zu Essen gemacht... :)
Benutzeravatar
Delphia
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 2125
Registriert: 17.07.2006 11:43

Beitrag von Delphia »

Hallo Nin

Schön, wieder von Dir zu lesen und erst noch so positiv :D .

Ist mir kürzlich auch so ergangen. Die Zweite meines Mannes hat abends mit mir zusammen das Birchermüsli für den z'Morge am nächsten Tag zubereitet. Hat mich auch sehr gefreut :P ... Birchermüsli für 7 Personen, die in vollem "Saft" sind = viel zu schnetzeln... :wink:

Liebe Grüsse an alle
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
Benutzeravatar
Nin
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1009
Registriert: 12.11.2006 23:03

Beitrag von Nin »

Und jetzt ist es wieder so schwierig und erdrückend. Diesmal besonders von Seiten der Tochter.

Ich glaube, sie hat mich in einem ganzen Jahr noch nicht einmal mit meinem Namen genannt.

Sie kommt nach Hause und begrüsst den Hund, aber weder mich noch die Kinder :(
Benutzeravatar
Delphia
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 2125
Registriert: 17.07.2006 11:43

Beitrag von Delphia »

Hallo Nin

Schön wieder von Dir zu lesen.

Du tönst aber gar nicht gut... :( Lass Dich drücken *Drück*

Erzähl mal mehr...

Denk daran, das ist nicht gegen Dich sondern allenfalls gegen Deine Rolle... dafür kannst Du nix.

Liebe Grüsse
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
Benutzeravatar
Nin
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1009
Registriert: 12.11.2006 23:03

Beitrag von Nin »

Hallo Sandi,

danke für die Antwort. ich war in der letzten Woche in Berlin auf Austausch mit Schülern und vorher war so viel los.

Und seit ich aus Berlin zurück bin, wo die Schüler so von mir begeistert waren, halt ich diese Stille und Ablehnung nicht mehr aus, noch weniger als vorher.

Ich liebe meinen Schatz sehr. Ich möcht ihn nicht verlassen und nicht verlieren. Aber ich möcht auch nicht so weiterleben, dass ich mir in dem Haus, in dem ich daheim sein sollte, wie ein Eindringling vorkomme. Oder wie Luft. Schlechte Luft.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
baboe
Forumsoldie
Forumsoldie
Beiträge: 462
Registriert: 13.01.2006 13:30
Wohnort: Zürich

Beitrag von baboe »

Hallo Nin,

Ich denke, dass das was Anita gesagt hat, die Sache trifft: Sei du selbst und lass die beiden auf dich zukommen. Man kann eine Beziehung nicht erzwingen. Man kann nur bei sich selbst den Boden dazu bereiten. Lass von deinen Erwartungen an die beiden los.

Herzlich

Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
Antworten