Schweinegrippe?

Fragen, Probleme und Sorgen...
Benutzeravatar
Nin
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1009
Registriert: 12.11.2006 23:03

Beitrag von Nin »

Schneewittchen - das mag sich blöd anhören... aber so hart es jetzt ist, so leichter wird es später - Kinder, die Krippe oder Kindergarten waren oder aus zahlreichen Familien kommen, sind als Schulkinder und Jugendliche sehr viel weniger krank, als solche, die immer nur behütet wurden.

Ich seh das auch an meinen: jetzt sind sie 9 und 11 und schon seit Jahren so gut wie nie mehr krank!
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
aisha

Beitrag von aisha »

siehst du, jetzt klingst du schon viel versöhnlicher.

eigentlich verstehe ich dich ja sehr gut. Nach einer Geburt ist man dauermüde, überreizt und sehr ,sehr empfindlich.
Also eines würde ich, Schweinegrippe hin oder her ,ganz klarstellen, wer erkältet ist, hat beim Baby nichts verloren. Punkt!
auch dein Partner ist Vater und sollte solche grundlegenden Sachen unterstützen. Kinderliebe hin oder her.
(Mag mich erinnern, das ich diesbezüglich damals meine Ex-Schwiegermutter auch mal ziemlich eingeteilt habe)


Für die Kinder deines Partners ist es halt auch schwierig, sie haben ein Geschwisterchen bekommen und wissen nicht so recht, wo in der Rangordnung, bzw. Familienordnung es nun steht.

Ich weiss nicht, wie alt die Kinder deines Partners sind, aber irgendwann fruchten die Drohungen der Ex auch nicht mehr.

ja ja, , das mit den Ex`en ist schon ein Damoklesschwert...

ich habe übrigens sehr gute Erfahrungen gemacht mit Zwiebelsäckchen. Meine Tochter war auch schon sehr früh erkältet, (was bis heute angehalten hat) aber die Zwiebelsäckchen am Bett wirkten Wunder, auch wenns fürchterlich stinkt.
Benutzeravatar
Nin
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 1009
Registriert: 12.11.2006 23:03

Beitrag von Nin »

Schneewittchen - das mag sich blöd anhören... aber so hart es jetzt ist, so leichter wird es später - Kinder, die Krippe oder Kindergarten waren oder aus zahlreichen Familien kommen, sind als Schulkinder und Jugendliche sehr viel weniger krank, als solche, die immer nur behütet wurden.

Ich seh das auch an meinen: jetzt sind sie 9 und 11 und schon seit Jahren so gut wie nie mehr krank!
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
Schneewittchen
Beiträge: 39
Registriert: 26.04.2009 00:06

Beitrag von Schneewittchen »

Hallo Nin,
das stimmt ja schon, ich kenne das auch, ich habe ja selber eine Grossfamilie, aber vor der Schweinegrippe habe ich einfach viel mehr Angst als vor den "normalen" Sachen....und dieses kleine Lebewesen möchte ich einfach vor allem schützen, auch wenn das nicht geht...
aisha

Beitrag von aisha »

Hast du vielleicht sonst jemanden, ausser deinem Partner, der dir die Kinder inclusive Baby mal einpaar Stunden abnehmen könnte, damit du etwas Ruhe bekommst?

Schau nämlich auch gut zu dir!
Benutzeravatar
BabyOne
Forumsoldie
Forumsoldie
Beiträge: 698
Registriert: 10.01.2009 20:56
Wohnort: Bayern

Beitrag von BabyOne »

Hallo Schneewittchen,

mein Partner wollte auch oft seinem Sohn irgendwelche Dinge nicht verbieten, die ich dann mit Bauchgrummeln hingenommen habe, die mir aber eigentlich gegen den Strich gingen. Vielleicht war es gut dass ich früher auch oft nachgegeben habe, aber inzwischen bin ich da wirklich ziemlich unduldsam geworden. Ich warte da nicht darauf dass mein Partner ein Machtwort spricht, sondern ich tue es selber. Das Baby ist ja nunmal Dein ureigenster Zuständigkeitsbereich, und wenn da ein stark verschnupftes Kind seine Schniefnase am Baby reiben will, würde ich an Deiner Stelle da selber dazwischen gehen, egal was der Vater dazu meint. Jetzt kannst Du das ja auch klar vertreten: "Letztes Mal habe ich nachgegeben weil ihr das so wolltet, und ich habe die Quittung dafür bekommen, weil das Baby dann krank war und ich vier Nächte lang kaum schlafen konnte. Wenn Du das Baby gerne anstecken möchtest, dann kann ich es Dir gerne zur Betreuung abliefern wenn es dann krank ist, und Du kannst es mir dann zurück bringen wenn es wieder gesund ist."

Ich glaube, bei Männern muss man einfach immer die "Kosten" beziffern, sonst können sie ein Ereignis nicht richtig einordnen. Hat man einen 100 €-Schein auf der Straße verloren, dann muss man niemandem erklären wie ärgerlich das ist, aber bei einem kranken Kind muss man einem Mann, der vielleicht noch nie ein krankes Baby betreut hat, einfach die Rechnung aufmachen was das konkret bedeutet.
Patch von 2002/2003 bis 2017
eine gemeinsame Tochter 15 J.
zimet
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 136
Registriert: 31.10.2007 08:51
Wohnort: Kt. Bern

babies und so

Beitrag von zimet »

ich geb meinen senf auch noch dazu ;-)

schneewittchen du hast recht, ich würde das baby auch vor kindern und erwachsenen mit schnupfen schützen, meine kleine tochter musste 1 monat nach der geburt wieder ins spital und auch in die isolette, weil sie mit einem "harmlosen" schnupfen angesteckt wurde, der für sie fast zur katastrophe wurde...das virus hat damals das ganze kinderspital gefüllt!

es muss also nicht immer die grippe - ob tierisch oder nicht sein!

ich wünsche dir trotzallem, dass du das babywesen geniessen kannst und vielleicht tut deinen grossen und seinen kindern ein ganzer tag mit papa auswärts auch gut und du hast etwas ruhe und die kleine nicht in unmittelbarer gefahr...man muss nur etwas erfinderisch sein ;-) dann kann papa die nächte auch bei dir verbringen.
Enii
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 115
Registriert: 21.01.2009 20:57

Beitrag von Enii »

Hallo Schneewittchen

Ich kann dich auch irgendwie verstehen. Bei uns ist die Situation so, dass ich schwanger bin und ich mich deshalb geimpft habe. Da sie die Impfung den engen Kontaktpersonen ebenfalls empfehlen, hat mein Partner auch hingehalten :D

Auch mir wäre es lieber, wenn sich seine Kinder impfen würden, da ich ja trotz Impfung immer noch angesteckt werden könnte (das Resultat würde einfach viel harmloser verlaufen). Wir werden es gegenüber seiner Ex aber mit keinem Wort ansprechen, da wir uns ziemlich sicher sind, sie würde genau gegenteilig handeln und solange wir nichts sagen, besteht noch die geringe Chance, dass sie die Kinder sowieso impfen lässt (obwohl mich das massiv überraschen würde, denn sie ist eine ziemlich "alternative" Person und hält nicht viel von der Schulmedizin). Aber es ist ganz klar, dass die Ex darüber zu entscheiden hat, sie ist die Mutter und sie wird das machen, was sie für ihre Kinder am besten hält. Das gilt es von uns zu akzeptieren.

So könnte man also auch sagen, dass eure Ex Angst vor der Impfung hat und sie doch nur das Beste für die Kinder will, das ist wirklich ihr Recht. Was mich aber sehr stutzig macht, ist die Tatsache, dass sie einfach nur Nein sagt. Ich kenne die Situation natürlich nicht, aber für mich hören sich deine Postings so an, als würde sie die Kinder absichtlich nicht impfen, nur weil ihr das wünscht und sie euch so ärgern will. Sie ist selber Mutter, so würde man sich doch eigentlich wünschen, dass sie ein wenig einfühlsamer ist und euch ihren Standpunkt erklärt. So wäre es sicher auch einfacher zu akzeptieren, als die Tatsache, dass sie einfach nur so ablehnt. Aber eben, wie du ja auch schreibst, macht ihr die Tatsache, dass ihr Ex nun nochmals mit einer anderen Frau ein Kind hat, ziemlich zu schaffen. Es ist einfach schade, dass sich das dann so äussert.

Na ja, ändern kann man es halt nicht. Ich wünsche dir und deiner Familie beste Gesundheit und trotzdem viele fröhliche Stunden mit dem Baby.
Schneewittchen
Beiträge: 39
Registriert: 26.04.2009 00:06

Beitrag von Schneewittchen »

Vilen Dank für die guten, hilfreichen Beiträge und fürs Mitdenken und Mittragen.

Seine beiden Kinder würden sich sehr gerne impfen lassen, aber sie hört ihnen gar nicht zu, wenn sie ihr dies sagen. Deshalb tun jetzt meinem Partner seine Kinder natürlich auch leid, was ich verstehe. Er hat sie heute bei der ex abgeholt und wollte dabei mit ihr nochmals über die Impfung reden.

Schlussendlich hat er sich aber nicht getraut, etwas zu fragen und zu sagen. Er meint jetzt einfach, seine Kinder möchten sehr gerne zu mir und der Kleinen und ich käme ja auch mit andern ungeimpften Menschen in Kontakt...ich muss wohl einmal mehr nachgeben, damit es keinen Streit gibt, und das Risiko eingtehen, dass die Kleine krank wird. Er widersetzt sich seiner Ex einfach nie, das tut weh.

Wohl ist mir bei der ganzen Sache nicht. Aber andererseits mag ich auch nicht mehr darüber reden mit ihm, es nützt sowieso nichts, er erklärt mir des langen und breiten, dass er ihr sagen wird, sie soll die Kinder impfen, es sei wichtig wegen des Babys, sonst dürfen sie nicht zu mir kommen, und dann steht er vor ihr und bringt kein Wort raus...

Ich hoffe jetzt einfach, es kommt irgendwie gut und meine Kleine hat einen Schutzengel. ich merke aber schon auch, dass ihm seine Ex und seine ersten kinder extrem viel wichtiger sind als ich und das Baby...aber vielleicht ist das einfach so bei Patchworkfamilien.
Benutzeravatar
Arabella
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 255
Registriert: 22.10.2008 09:50

Beitrag von Arabella »

Liebes Schneewittchen,

Ich verstehe deine Angst um dein Kleines. Aber erlaube mir das Folgende zu sagen: Bei diesem Schweinegrippeimpfungsproblem geht es eigentlich vor allem um euer Erwachsenenproblem. Du setztes deinen Partner unter Druck, der setzt seine Ex unter Druck und das ganze Problem setzt am Schluss die Kinder unter Druck, die es allen recht machen möchten.

Dein Baby gehört nicht zur Riskogruppe und solange die Kinder nicht mit Fieber bei euch ankommen, ist das Risiko extreeeeeeeeeem klein, dass sie die Schweinegrippe haben und wenn sie sie haben, dass sie dein Baby anstecken und wenn sie dein Baby anstecken, dass es schlimm enden könnte - glaub mir!

Versuche das Ganze mehr mit Abstand zu sehen

Herzlich

Arabella
Habe fünf Kinder im Alter von 19,17,15,13 und 11. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. (Fast) alle leben seit über 10 Jahren bei uns - und das find ich toll!
Meine Beiträge unterliegen dem Copyright.
aisha

Beitrag von aisha »

hallo Schmetterling,

ich habe den Eindruck dass es dir zurzeit nicht sehr gut geht!

ich versthehe durchaus deine Angst um das Baby, wir sind alle auch Mütter und man würde am liebsten den ganzen Tag vor dem Bettchen sitzen und das Kleine betrachten und knuddeln.
Bei allem Respekt Schneewittchen, versuche Kartoffel und Rüebli auseinander zu halten.
Die Kinder der Ex sind gar nicht imstande zu entscheiden, ob sie sich gerne impfen lassen wollen oder nicht, denn das geht definitiv über den Verstand eines Kindes raus, wenn schon wir Erwachsenen mit der Entscheidung zum Teil überfordert sind.

Ist diese Impfung der einzige Grund, dass du denskt, deinem Partner seien die Ex und die Kinder wichtiger?
Ich glaube, bei euch stehen auch ganz viele Probleme auf der Beziehungsebene im Raum und du hilftst niemanden, wenn du deinen Freund unter Druck setzt. (auch wenn Männern definitiv manchmal brauchen, das man ihnen den Weg zeigt) ((pers. Anmerkung!))

Es sit halt auch nicht von der Hand zu weisen, das dein Freund einen Teil seines Lebens mit der Ex verbracht hat und vor allem auch gemeinsame Kinder hat, das verbindet in gewisser Weise auch über die Scheidung hinaus. Und heisst nicht, dass er SIE lieber hat als dich.
Ich hätte auch oft toben mögen, wenn die Ex meinem Freund am Sonntagmorgen oder mitten in der Nacht wegen einem Pipifax angerufen hat oder einfach vor der Türe stand, es war ätzend. und ich fand auch immer, er sei viel zu geduldig und nett mit ihr.
Männer sind eben meist sehr harmoniebedürftig und vor allem meinem Freund liegt nichts ferner als Streit und genau das führt bei uns sehr oft zum Krach, weil er eben nie klar Stellung bezieht. Für mich gilt dann der Vorwand auch nicht immer, ich tu es , damit sie es nicht an den Kindern rauslässt.

Versuche trotzdem, das Ganze mit etwas mehr Abstand zu sehen.

ich wünsche dir trotzdem ein relaxtes Wochenende, lieben Gruss
Aisha
Benutzeravatar
BabyOne
Forumsoldie
Forumsoldie
Beiträge: 698
Registriert: 10.01.2009 20:56
Wohnort: Bayern

Beitrag von BabyOne »

Hallo Schneewittchen,

auch ich kann Dich nur warnen - bitte setz seine Meinung (die Kinder auch ungeimpft zu Dir und dem Baby bringen zu wollen) nicht gleich mit "ich habe im Machtkampf mit der Ex verloren". Diejenige die einen Machtkampf daraus machen will und die das ganze zum Gradmesser Deiner Position im Familiengefüge macht, bist Du und niemand anderer. Und mit dem darauf folgenden Gefühl von Unterlegenheit und "ich bedeute ihm weniger als seine Ex" tust Du Dir selber unnötig weh, und Du tust Deinem Partner damit auch unrecht. Du musst einfach verstehen, dass auch die anderen Kinder seine Kinder sind, und er kann das Baby auch nicht über die anderen Kinder stellen. Und genau das verlangst Du von ihm eigentlich, als Liebesbeweis Dir gegenüber.

Es ist letztlich von ihm ziemlich klug, seiner Ex gegenüber nicht nochmal auf dem Thema herumzuhacken (noch dazu im Beisein der Kinder), wo die Erfolgsaussichten gleich null sind, denn wenn er schon mehrfach mit ihr darüber gesprochen hat, und sie jedesmal die Impfung abgelehnt hat, warum sollte sie jetzt auf einmal ja sagen? Wie auch schon jemand angedeutet hat, kann es sein, dass sie die Impfung gerade deswegen ablehnt, weil es Euch so wichtig ist (man könnte auch neutraler formulieren - sie fühlt sich gedrängt und reagiert deswegen abwehrend und defensiv), so dass die Chancen, dass sie Deinem Wunsch entgegen kommen kann, mit jedem Drängen nur noch kleiner werden.

Manchmal - und in Patchworkfamilien besonders - muss man einfach anders an Probleme herangehen. Du arbeitest nach der Methode "Ich sage was ich will und erwarte dass andere sich danach richten". Sicher ist das oft auch die einzig richtige Methode, sie setzt aber gegenseitiges Wohlwollen voraus, denn welchen Grund sollte jemand haben das zu tun was Du willst, der Dir gegenüber eben nicht wohlwollend eingestellt ist? Denn es herrscht ja Willensfreiheit; jeder kann zuerst mal das tun was er tun will, niemand muss einem anderen gehorchen. Im Umgang mit einer Exfrau, mit der man nicht gerade befreundet ist, braucht man also eine andere Strategie. Die lautet: "Was muss ich tun, um es ihr so leicht wie möglich zu machen, mir entgegen zu kommen?" Dazu braucht man ziemlich gute psychologische Kenntnisse, und vor allem nützt es meist nichts mit der Brechstange vorzugehen, sondern man muss stets zurückhaltend agieren - was natürlich schwer fällt wenn einem ein Thema besonders wichtig ist. Dazu kommt dann als zweites Element Deine eigene Willensfreiheit. Dir steht es ja nach wie vor frei, die Zusammetreffen der Kinder mit dem Baby zu verweigern. nur ist das dann eben Deine Entscheidung, für die Du selber die Verantwortung trägst, und nicht Dein Partner, seine Kinder oder seine Ex.

Bei uns war es so, dass er seine Ex zwar leidenschaftlich verabscheut hat (ich mir also wirklich keine Sorgen machen musste dass er sie mir nochmal vorziehen könnte), dass aber gerade diese Abneigung ihn ihn irgendwie an seine Ex gefesselt hat. Aus einem Telefonat, das ganz kurz und belanglos hätte sein können, wurde dadurch oft genug ein riesen Streit mit der Ex, der ihn und mich dann den Rest des Tages belastet hat. Die Psychotherapeutin meinte dazu, Hass ist auch ein Gefühl das einen verbinden kann (das kann man auch auf das Verhältnis Exfrau - neue Frau anwenden!). Als er das dann kapiert hatte, und er entschieden hatte dass er nicht wie eine Marionette auf alles was seine Ex tut reagieren will, konnte er auf einmal sämtliche Gespräche mit der Ex sehr kurz und sachlich halten. Jegliche persönliche Angriffe lässt er an sich abgleiten, und mittlerweile hat er ihr auch beigebracht dass sie uns nicht mit unnützen Telefonaten belästigen soll. Das war aber ein jahrelanger Weg um hierhin zu kommen.
Patch von 2002/2003 bis 2017
eine gemeinsame Tochter 15 J.
Schneewittchen
Beiträge: 39
Registriert: 26.04.2009 00:06

Beitrag von Schneewittchen »

Danke für Eure Beiträge. Ich denke nicht, dass man sich nach mir richten muss, ich habe mehrmals geschrieben, dass ich die Ex verstehe, weil sie nicht impfen will. Ihre Kinder gehören im Gegensatz zu meinen Nicht zur Risikogruppe und die Impfung ist ja wirklich umstritten. Ich fand es auch klug, dass er sie nicht darauf angesprochen hat, was mich aber nervt, ist, dass er immer Dinge sagt, die er ihr sagen will und es dann doch nie tut. Ist aber vielleicht normal so. Es hat natürlich viele Gründe und negative Erlebnisse, warum ich denke, er bevorzugt seine Kinder und setzt sich gegenüber seiner Ex nie durch.

Logisch hatten sei einen gemeinsamen Weg, aber den hatte ich mit meinem Mann ja auch und ich würde ganz vieles nicht tun, was sie mit meinem Partner macht. Vor allem habe ich das Glück, dass mein Ex-Mann zusammen mit mir wirklich schaut, was für die Kinder das Beste ist.

Wir wischen einander nicht über die Kinder eines aus. Wissen muss man vielleicht noch, dass sie seit 6 Jahren geschieden sind, weil sie einen andern wollte und meinen Partner in die Wüste schickte, was für ihn damals ganz schlimm war. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum sie heute so eifersüchtig auf mich und das neue Baby ist???

Jedenfalls war ich letzte Nacht so weit, dass ich meinem Partner gesagt habe, er solle mit seinen Kindern ganz normal das WE bei mir verbringen. ich lenke also durchaus ein, aber es ist mir, wie gesagt, nicht ganz wohl dabei. Ich hoffe einfach, es geht gut.

Vielleicht sind die Fronten bei mir auch etwas verhärtet, weil seine Ex alles, aber auch alles, was ich mache, negativ beurteilt. Das, was ich ihren kindern schenke, ist nicht recht, was wir mit den kindern unternehmen, ist blöd...etc. Sie hat das schon mit seiner letzten Freundin gemacht und ist auch vor ihren Kindern immer über diese hergezogen. Das war sicher auch ein Grund, dass die Beziehung auseinander gegangen ist. Das ist, bei allem Verstöändis für sie, doch auch nicht gerade fair. Sie soll mich doch einfach leben lassen, wie ich bin, ich tue es ja mit ihr auch. Hier nehme ich natürlich auch kein Blatt vor den Mund, weil man irgendwo seinen frust ja auch loswerden dürfen sollte, im Alltag ist es so, dass ich viel zu harmoniebedürftig bin und mich kaum wehre, was übrigens auch mein Partner findet, den ich meistens beruhige, wenn es um seine Ex geht und er sich aufregt. ER möchte seine Kinder übrigens sehr gerne impfen, auch ohne den Einfluss von mir, er ist sowieso ein Impfbefürworter, viel stärker noch als ich. Aber er darf das ja nicht tun, wenn sie nicht will, obwohl er sich wegen seiner Söhne und der Schweinegrippe grosse Sorgen macht (die ich jetzt aber auch etwas übertrieben finde).

Aber Ihr habt schon recht, es geht mir momentan nicht so gut, ich bin noch in der Hormonumstellung nach der Geburt, völlig übermüdet, dazu noch erkältet und dauerdn am stillen, da braucht es rein gar nichts, damit ich finde, es ist mir alles zu viel. Deshalb habe ich wohl auch solche Angst vor der Schweinegrippe. Ich hoffe, das legt sich alles bald und ich bin wieder ich selbst. Bis dahin bin ich aber schon froh, wenn ich wenigstens hier etwas Dampf ablassen kann.
Anita

Beitrag von Anita »

du hast mit ihrem ex all das was, was sie nicht hat, aber gerne haben würde....oder gerne gehabt hätte....ihre eifersucht hat eine ursache - es ist IHR problem.
wenn es dir gelingt, ihre "angriffe" so anzuschauen, dann solltest du einen weg finden, es etwas entspannter zu sehen. natürlich stören die sticheleien....aber wenn sie das merkt, lohnt es sich für sie noch immer....nimmst du es aber gelassen, wird sie an sich arbeiten müssen.

manchaml ist ein schritt ENTGEGEN, einer der schlussendlich LÖST :)

alles gute
anita
Schneewittchen
Beiträge: 39
Registriert: 26.04.2009 00:06

Beitrag von Schneewittchen »

Liebe Anita, Du bist ein Genie, herzlichen Dank!!! ich habe ihr vorher ein SMS geschickt und sie gefragt, was sich ihre Kinder zu Weihnachten wünschen und wie es ihr geht. Es ist noch keine Antwort gekommen, aber mein Partner hat mir telefoniert, sein älterer Sohn habe ihm eben ein SMS geschcikt, dass sie die Kinder morgen impfen lassen wolle...

Du hast voll recht gehabt, ich habe mit meinem Partner auch noch darüber geredet und er sagte, es könne schon sein, weil er sie nie so richtig geliebt habe wie mich und sich insgeheim auch eine andere Frau gewünscht hätte (schlanker, schöner, was weiss ich; ich bin ja wirklich auch keine Traumfrau, ausser für ihn...) ...sowas merkt natürlich eine Frau ja auch, deshalb wollte sie ihn vielleicht nicht mehr, ich würde sowas von einem Mann echt auch nicht aushalten.

Hat mir sehr zu denken geben. Er wollte ihr zum Beispiel in der Öffentlichkeit nie einen Kuss geben, bei mir macht er das...Er wusste nie, warum sie ihn nicht mehr wollte, aber das wirft natürlich ein anderes Licht auf die Situation, es braucht ja immer zwei fürs Scheitern einer Beziehung, nehme ich mal an.

Ich werde weiterhin auf sie zugehen und schauen, was ich von meiner Seite her zur Verbesserung beitragen kann. Bin jetzt jedenfalls ganz glücklich und könnte sie umarmen!!!!! Und Dich auch, Anita!
Antworten