Heute mittag hat die jüngste meines Mannes (12) behauptet, klauen sei nicht immer schlimm.
Tja, was meint "man", ihr, ich usw. dazu?Wichtig zu wissen ist, dass ihr Grossvater mütterlicherseits Kleptoman war. In gewissen Läden in Hamburg hatte er Hausverbot. Seine Tochter, die Ex meines Mannes, demzufolge Mutter unserer 12-Jährigen, nimmt es auch nicht so genau mit dem Eigentum der anderen.
Hier zu Hause sind wir klar der Meinung, dass klauen immer schlimm ist. Daraufhin ist das Gespräch eskaliert und sie meinte, wir seien sowieso eine komische Familie. Sie fände Ehebruch sei schlimmer als klauen. Da habe ich sie gefragt, was denn bei uns komisch sei. Wir seien halt eben anders als die Mama. Bei Mama sei klauen nicht so schlimm. Ihr Grossvater habe früher einmal von ihrer Mama ein Buch geklaut, sie (die Mutter) habe das Buch einfach wieder zurückgeklaut. Das sei doch nicht schlimm, wenn man z.Bsp. im Restaurant Trinkgeld gibt und dafür eine Zuckerdose/einen Aschenbecher usw. mitgehen lässt
Bezüglich Ehebruch habe ich ihr gesagt, dass eine solche Aussage hier zu Hause, vor allem ihrem Vater weh täte, weil er davon Opfer war. Das sei nicht so schlimm, meinte sie, wenn derjenige wisse, dass der andere Partner fremd gehe. Ich habe ihr gesagt, ihr Vater habe aber damals nichts davon gewusst. Sie hat dann angefangen zu weinen und will mich nicht verstehen. Grundsätzlich dürfe jeder Herr über sein Leben sein, und sie dürfe schon der Meinung sein, es gelten aber gewisse Anstandsregeln, die uns hier zu Hause wichtig sind.Das Gespräch ist noch nicht beendet. Aber ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht. Leider ist es so, dass mein Mann die Wahrheiten über die Scheidung nicht alles detailliert den Kindern erzählen will. Er will seine Ex auch nicht schlecht machen, das finde ich auch richtig. Trotzdem tut es weh zu hören, dass die Kinder der Meinung sind, der Vater habe Ehebruch (beginnt erst, wenn einer sich scheiden lassen will, eine andere Begründung gibt es für sie nicht) begangen, weil er die Scheidung eingereicht hat (auf das Verlangen seiner Ex...). Glücklicherweise ist ein entsprechender Brief von ihr vorhanden.
Wie führe ich das Gespräch weiter, ohne dass eine miese Stimmung entsteht?
Vielen Dank für Eure Tips.
Ich bin da auch nicht mehr objektiv.
. Wir wissen nicht, welches der Kinder damit ein Problem hat... Die Mutter findet es nicht schlimm. Taschengeld kriegen unsere Kinder gemäss Budgetberatungsstellen und Vergleiche mit Gleichaltrigen genug. Sie sind im obersten Bereich 
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und en schöne suuntig 