18-jährige, die nicht weiss, was sie will

Fragen, Probleme und Sorgen...
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo zusammen

Danke der Rückmeldungen!

Die Nachbarn haben nichts mitgekriegt, es sind nicht die direkten Nachbarn sondern zwei Häuser weiter, die sehen nicht, was auf unser Grundstück passiert.

Ich habe das heute meiner Kinesiologin erzählt. Es ist ein klarer Mobbingfall. Glücklicherweise habe ich die Nachbarin vorgestern getroffen (Adventsfenster sei Dank) und darüber gesprochen. Ihr Mann hatte nicht verstanden, warum die zwei Mädels nicht bei uns parken durften. Sie sei erstaunt gewesen, dass am nächsten Morgen das Auto nicht bei ihnen stand.

Ich hatte an jenem Abend dies meinem Mann erzählt und gesagt, das sei daneben und ich fände, sie sollten das Auto nun wieder holen. Er fand das auch und hat seine älteste Tochter darum gebeten. Sie hat ihm den Schlüssel gegeben und er hat das Auto geholt.

Für mich ist die Sache nun ad acta.

Danke schön :-)
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Und es geht gleich weiter in diesem Theater...

Mein Mann ist heute später ins Büro gegangen. Er hat mitgekriegt, dass die 19-jährige zu Hause geblieben ist.

Um 7 hat er sich geweckt. Aussage der Tochter: ich bleibe heute zu Hause und arbeite von hier aus.

Um 8 ist er nochmals ins Zimmer. Junge Dame war tief und fest am Schlafen. Aussage: ich habe gesagt, ich arbeite von zu Hause aus. Dann solle sie aufstehen und arbeiten.

Um 9 zum dritten Mal. Tochter immer noch am Schlafen. Aussage: ja, ich stehe jetzt auf.

Was sie danach gemacht hat, weiss ich nicht.

Sie sitzt in ihrem Zimmer am PC, MSN eingeschaltet... und arbeitet.
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sofia
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Beitrag von sofia »

Hallo Delphia,
es gehört wirklich eine Engelsgeduld und ein ewiges Dranbleiben dazu bis die Kinder selbstverantwortlich werden...Gut, dass der Vater reagiert hat.

Ich versuche mir öfters vorzustellen, was ich tun würde, wenn es mein Kind wäre, wenn meine Stieftochter nervt. Mir hilft das ein bisschen mit meiner Wut umzugehen. Ich kann es dann witzigerweise leichter loslassen.
Sofia
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Hallo Delphia

Also ich würde dieses Verhalten nicht zu sehr negativ betrachten. Junge Menschen leben einen verschobenen Tagesablauf. Und wenn ich nicht aus dem Haus muss, resp. einen Auftrag der wartet, dann kann ich auch mal ziemlich lange liegen bleiben.
Jugendliche arbeiten nun multimediafunktional. Und es liegt in ihrer Verantwortung, in welcher Qualität sie die Arbeit macht. Da würde ich mich nun distanzieren.
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hi Buchenholz

Vielen Dank für Deine Rückmeldung. Du hast sooo Recht. Es wird einfach schwierig, weil das jüngste Kind im Haus dies auch realisiert und findet es nicht richtig, wenn es zu Hause etwas leisten muss, während andere auf die faule Haut liegen. Das tut sie ja auch, sie leistet für die Familie nichts.

Momentan plagen mich andere Sorgen. Ich musste mein Mann heute Nacht ins Spital fahren. Mehr dazu in einem anderen Thread.
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Nin
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Beitrag von Nin »

Delphia, wenn sie nicht akut muss, schläft unsere 19-jährige meist bis in den hellen Nachmittag hinein. Ich bin dann eigentlich eher ganz froh, so ist es halt ruhig.

Warum stört es dich so sehr?

Sie ist für ihr Leben selbst verantwortlich!

Ich bin auch von Natur ein Langschläfer und Spätschläfer (von 1-2 morgens bis 9-10 morgens wären meine Idealzeiten), muss, weil unsere Gesellschaft so organisiert ist, das liebe, lange Jahr früh raus und wenn ich endlich nach diesem Rhythmus leben kann (geht ja sowieso fast nie!) geht es mir plötzlich undendlich besser und ich arbeit besser und mehr - aber niemals, niemals morgens! Wie oft musste ich von meinem Ex hören, dass ich faul bin, weil ich morgens nicht rauskomme - wohl gemerkt, sollte ich auch aufstehen, damit er liegenbleiben konnte.

Warum stört es so sehr, wenn sie anders lebt und arbeitet?
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Ich weiss, dass es dies gibt und kann es auch verstehen.

Das bringt eine ziemlich schlechte Stimmung in unserem Haus. Ich muss mich ja junger Dame anpassen, damit sie ihre Ruhe hat => ich sei extra laut, wenn sie schläft. Junge Dame schlägt Türe zu, wenn wir um 23.00 h bereits schlafen. Dass ich dabei wach werde, stört sie nicht im Gegenteil.

RÜCKSICHTNAHME ist hier das Thema! Also wenn es junger Dame in diesem Haus nicht passt, müssen sich doch nicht alle nach ihr richten...!!!

Da habe ich echt die Nase voll!
Delphia
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Beitrag von Buchenholz »

Delphia, da gebe ich dir Recht. Rücksichtnahme auf andere Familienmitglieder darf gefordert weren. Das musste ich den Jungs hier auch verklickern. Mein Partner störte den Lärm wenig. Der war auch im Militär und kann selbst im Stehen schlafen. Diese Routine fehlt mir.

Wer also Musik hören will, wenn andere im Bett sind, der macht entweder leiser oder benutzt Kopfhörer.

Ich denke, du musst die Jüngeren stärken, dass sie sich nicht von der Älteren beeinflussen lassen. Positives kopieren ist in Ordnung. Aber Dinge, die einem im Leben nicht weiterbringen, das befriedigt nur kurzfristig. Man belügt sich doch selber.
Darauf wirst du eine pubertäre besserwisserische Antwort bekommen. Da bin ich doch immer wieder dankbar, wenn mir ein Dreikäsehoch das Leben erklärt, wo ich doch 30 Jahre Vorsprung habe.
Oh es ist doch manchmal so voll fies, wenn wir Erwachsenen doch alles immer besser wissen. Was haben denn die Kinder dafür, dass sie nach uns geboren wurden :-)
Babell
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Beitrag von Babell »

Buchenholz hat geschrieben:Oh es ist doch manchmal so voll fies, wenn wir Erwachsenen doch alles immer besser wissen. Was haben denn die Kinder dafür, dass sie nach uns geboren wurden :-)
Das finde ich eine super Aussage! Die, welche nach uns kommen, sind nicht besser oder schlechter, sondern einfach nachher. ;-)

Hallo Delphia
Ich finde du machst es gut, wie du konsequent bist und wie du dich einsetzt. Auch dein Mann hilft jetzt mit, das finde ich auch gut.
Was du noch tun könntest (und auch dein Mann): Einige Sachen, die vorfallen, versuchen auszublenden und dich nur auf die Fakten konsentrieren. Also nicht alles persönlich nehmen!
Aber ich sehe, du gibst dir wahnsinnig Mühe!

Alles Gute, bald werden DIr die Lorbeeren zufallen! :)
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo zusammen

Ja, ja das ist ja so richtig: nicht persönlich nehmen...

Zitat: "Ich werde mich keineswegs bemühen. ER hat ja diese Frau ausgesucht, dann muss ER damit leben, dass ich mich von ihm entferne."

Ist das dann ein Freipass für junge Dame, um auf DIE Frau (mich) rumzuhacken? Mich für alle Probleme verantwortlich machen?

Mittwochs hat sie jeweils frei. Ich habe sie gefragt, ob sie nun mit uns esse, das letzte Mal ist sie einfach nicht runtergekommen. Das Gespräch ist so verlaufen, dass wir auf vergangenen Samstag zu sprechen gekommen sind.

Zur Erinnerung:

Die beiden haben am Samstag für sich gekocht, als wir nicht da waren. Das ist für mich schon ok. Als wir zurückgekommen sind, waren die beiden nicht da. Ich konnte die Küche nicht benützen. Das Abwaschwasser war noch da, der Kochherd war total verspritzt (Fett), die Bratpfanne lag auf dem Schüttstein und einzelne Geschirrteile lagen offen rum. Ich konnte nicht anders, ich musste die Küche aufräumen. Das hat für die junge Dame keine Folge gehabt.

Mein Mann hätte dies mit ihr am Sonntag Abend thematisieren sollen. Er konnte es nicht, er hat mir gesagt, er könne es einfach nicht, er hätte die Kraft nicht dazu. Da das Thema heute am Mittag angeschnitten war, habe ich meine persönliche Grenze aufgezeigt. Ich habe gesagt, ich hätte nichts dagegen wenn man die Küche benützt, diese soll dann aber bitte wieder so verlassen werden, wie man sie angetroffen hat. Zudem möchte ich vorgängig gefragt werden und selbstverständlich sage ich ja. Es geht darum, dass ich weiss, wer die Küche benützt. Sie meinte lapidar, das sei meine Aussage, dass die Küche nicht aufgeräumt war! Und sowieso dazu werde sie sich mit ihrem Vater absprechen und sicher nicht mich fragen.

Das könne sie tun, aber es sei doch wichtig, dass der Konflikt gelöst werde und indem man dies nicht bespricht, geht das eben nicht. Für sie gibt es keinen Konflikt nur jemand, der ständig streiten will.

Hey Leute keine Chance. Was lerne ich daraus? Ich bin einfach wütend und hinter dieser Wut ist eine grosse Leere.

Was interpretiert ihr?
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Beitrag von Buchenholz »

Hallo Delphia

Wenn dein Mann nicht mit seiner Tochter diskutieren WILL, dann ist das schon schwierig. Das ist aber SEIN Problem und da müsste ER in einer Therapie ansetzen.

Dann hast du folgendes geschrieben und sorry, auch wenn du es bestimmt nicht böse gemeint hast, so kommt es für mich negativ rüber.
Delphia hat geschrieben:Zudem möchte ich vorgängig gefragt werden und selbstverständlich sage ich ja. Es geht darum, dass ich weiss, wer die Küche benützt.
Wie soll sich ein Kind in eine Gemeinschaft intergrieren, wenn es fragen muss. Die Tochter ist 19 und somit volljährig. Sie sollte da selbstverständlich wohnen und kochen dürfen. Auch wenn du nachher JA sagst, so ist sie irgendwie von deinem Godwill abhängig.
Warum brauchst du die Gewissheit, wer die Küche benützt? Ist es deine Küche oder die Küche der Familie?

Ich glaube, da musst du lockerer werden und den anderen zutrauen, dass sie es schon richtig machen werden. Die Haltung irgendwie umdrehen. So wird die Tochter nachher weniger rebellieren.
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Beitrag von Delphia »

Hi Buchenholz

Ja, das weiss ich, dass dies negativ rüber kommt. Genau das meint mein Mann auch...

Es hat sich in den Jahren so ergeben. Am Anfang habe ich viel vertraut und es wurde viel profitiert, kaputt gemacht, nicht aufgeräumt und es war nie jemand gewesen sondern immer nur der Heilige Geist. Es ist soweit gegangen, dass mir unterstellt wurde, ich träume. Ich träumte, als mein Schmuck weg war, ich träumte, als einer meiner Finken (Hausschuhe) einfach weg war, ich habe meine Strumpfhose selber verschnitten und es nicht bemerkt, ich habe meinen Hut kaputt gemacht und es nicht realisiert. Ich habe erfunden, dass junge Dame (damals ca 10 oder 11) mir absichtlich in den Gang gekotzt hat, sie hat es einer ihrer Kolleginnen erzählt und diese hat das zu Hause ihrer Mutter erzählt. Die Mutter hat mich danach informiert. Das verschwundene Geld im Portmonee meines Mannes, das verschwundene Taschengeld meiner Tochter, das verschwundene Weihnachtsgeld (aus dem Kässeli) meiner Kinder. Es sind etliche Beispiele da. Ehrlich Buchenholz, dann kommt man sich schon wie im Irrenhaus vor.

Wir haben in diesem Haus ein Vertrauensproblem. Ich bin die erste, die Hilfe geholt hat. Es ist schon seltsam, dass die drei Mädels nicht mitarbeiten wollten, um die Situation zu ändern. Am Anfang sah es ja auch so aus, dass unsere Ehe hätte in die Brüche gehen können. Ich habe Zeit gebraucht, um dahinter zu sehen. Von aussen kann man sich das gar nicht vorstellen. Bis die Familienbegleitung hier war, hatte ich immer das Gefühl, ich werde nicht verstanden abgesehen von einigen Kolleginnen. Weisst Du, ich habe auch viele PW-Kurse besucht und gehe auch in eine Selbsthilfegruppe.

Immer wieder heisst die Lösung: alte Geschichte, die nichts mit Dir zu tun hat. Junge Mädels müssen in die Eigenverantwortung sprich auf eigene Beine stehen und ausziehen. In diesem Haus gehen die Eltern zu Grunde. Ich kann nicht alleine handeln. Es liegt bei meinem Mann. Ich für mich muss schauen, dass ich die Zeit noch überbrücken kann.

Buchenholz: ich lade Dich gerne mal ein und dann kannst Du junge Damen kennenlernen. Sie sind eigentlich ganz nett und haben einen guten Boden. Ihre Hörner tun mir einfach sehr weh, weil sie diese an mir abfeilen.

:)
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Beitrag von Delphia »

Hat jemand von Euch für mich gebetet, dass sich was tut???

Ich habe soeben ein 20-minutiges Gespräch mit junger Dame geführt. Es schweben soviele Emotionen. Sie ist immer noch böse, dass ich da bin und dass ihr Vater sich für mich entschieden hat, usw.

Ich habe gesagt, wir können nicht so weiter unter einem Dach leben. Sie ist voll auf Konfrontation raus. Ich musste meine ganze positive Energie einfliessen lassen, damit ich sie während des Gesprächs nicht verliere. Es hat sich herausgestellt, dass sie keine wahren Freundinnen hat. Sie hat zwar einen Freund aber keine echte Freundin mit der sie sich austauschen kann.

Nochmals habe ich gesagt, dass wir ein Mediationsgespräch führen müssen, damit keine von uns beiden etwas in den Antworten interpretiert, dass nicht so ist, wie es gesagt wurde. Ich möchte, dass sie sich Gedanken dazu macht. Sie gibt bis Freitag Bescheid. Ich habe sie gefragt, ob ich sie in den Arm nehmen darf. Das durfte ich, aber sie weiss nicht, wie sie mich einschätzen muss, meinte sie. Sie könne dies nur aus den gemachten Erfahrungen machen.

Das ist die Kurzfassung. Ich bin wieder völlig ausgelaugt.
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Nin
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Beitrag von Nin »

Liebe Delphia, ich hoffe, dass das Gespräch etwas bringt!

Als ich dein erstes Posting gelesen habe, waren meine Gedanken die gleichen wie Buchenholz: Fragen, ob sie die Küche benutzen dürfen???

Auch, wenn ich deine Erklärung verstehe, wie du dazu kommst, denke auch ich, dass das nicht geht. Ihr seid alle erwachsen und keine kleinen Kinder mehr. Sicher gab es schmerzhafte ERfahrungen mit deinen Sachen und den Stieftöchtern und alles - aber ich denke das öfters, wenn ich dich lese: Mach nicht soviel! Lass sie ihr Leben leben!

Ich würde dir einfach mehr Entspannung wünschen.
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Anita

Beitrag von Anita »

ich glaube es sind auch ganz viele WERTE, die eine hohe wichtigkeit zu haben scheinen und die euer zusammenleben sehr erschweren.

vielleicht würde es helfen, wenn jeder von euch sich mal gedanken über seine werte macht und überlegt, WARUM GENAU diese werte so wichtig sind.

ich habe selbst über das gordontraining das erste mal bewusst diese überlegungen angestellt und bin erschrocken, auf wieviele werte ich "wert" legte in der familie (damals vorallem gegenüber meinen stiefsöhnen), welche ich NIE davor hinterfragt hatte!
mir wurde bewusst, dass ich auf ganz viele "man tut das so"-werte bestand, die MIR eigentlich gar nicht entsprachen.

diese haben natürlich dazu geführt, dass ich ganz viel energie in die kontrolle dieser werte gesteckt hatte.

wie unnötig!

heute beschränke ich mich auf das, was mir wirklich sehr wichtig ist und lebe viel entspannter damit :lol:
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