brauche rat!

Fragen, Probleme und Sorgen...
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mcmarie
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Registriert: 03.06.2009 12:34

brauche rat!

Beitrag von mcmarie »

Hallo!

da ich am ende meiner "weisheit" bin, schreib ich hier mal um ein paar ratschläge zu bekommen bzw. andere sichtweisen kennen zu lernen.

meine situation zur zeit:
ich lebe seit 5 jahren mit meinem lebensgefährten zusammen und im september wollen wir heiraten. ich habe zwei kinder (tochter und sohn 14 und 15 jahre) die bei uns leben und er hat eine tochter (bald 15) die bei ihrer mutter lebt.

nun zu meinem "problem" - achtung dauert länger um es zu schildern:

die tochter meines mannes war 9, als ich sie kennen lernte. damals wohnte ich noch mit meine kindern alleine. mein mann hatte auch erst seit einigen monaten wieder kontakt mit seiner tochter (davor bestand ca 4 jahre kein kontakt weil exfrau ihn verweigerte. tochter suchte dann kontakt). er sah sie damals immer nur einen tag jedes zweite wochenende. sehr selten übernachtete sie bei ihm.

anfangs unternahmen wir was gemeinsam und nach ca 2 monaten zogen er in meine wohnung und so kam seine tochter auch zu uns.
sie war immer schon sehr ruhig und still, gab kaum antworten oder erzählte mal was (nicht nur mir gegenüber sondern in bezug auf alle personen).

wenn sie bei uns war, läutete ununterbrochen ihr handy und hre mutter wollte genauen bericht was wir gerade tun,esse,etc. sie rief auch immer an, wenn wir ein spiel begannen, fort fuhren, zurückfuhren, etc. es waren sicher um dei 10 anrufe pro tag.

auch mit meinen kindern nahm sie nur wenig kontakt auf. gemeinsame spieleabende schien sie zu mögen und wir hatten da auch so ein abendritual mit spielen, doch schon nach kurzer zeit verweigerte sie jedes spiel.

so ging es eigentlich in allen punkten - alles was ihr gefiel und wir vermehrt mit ihr machten gefiel ihr plötzlichnicht mehr und mankonnte ihr nichts recht machen. alles war fad, kannte sie eh schon, etc.

schließlich zogen wir in ein haus mit garten wobei die größte umstellung meiner meinung nach meine kinder hatten (schulwechsel, ortswechsel, keine freunde,..). sie wohnte nun näher bei uns (ca. 1/2 Stunde) und daher nur vorteile.

doch seit wir im haus wohnen kapselt sie sich immer mehr ab.
sie verweigerte e mit mir zu sprechen (hallo und tschß war alles was kam), und kam auch immer seltener.
natürlich war sie auch eifersüchtig - keine frage das ist natürlich jedes kind mit 11, wenn papa mit anderen kindern zusammen wohnt - doch wir haben alles unternommen um ihr zu helfen damit klar zu kommen.

mein mann machte ohnehin nur was sie wollte, meine kinder kamen an diesen wochenenden immer zu kurz oder steckten zurück. es wurde auch nur gekocht, was ihr schmeckte - nach einiger zeit schmeckte ihr nichts mehr und alles war schlecht.

leider mussten sich die zwei mädchen an solchen wochenenden das zimmer teilen (wir haben nur zwei kinderzimer) und sie sagte dann zu meiner tochter, dass es ihr zimmer sei und sie machen kann was sie will - machte viel mist und brösel und räumte nie was weg. meine tochter traute sich anfangs nicht, etwas zu sagen, weil sie meinte, mein mann geht dann auch auf sie los...

schließlich kam es so weit, dass sie mich nicht mal mehr ansprach, wenn sie etwas brauchte - sondern z.b. meinen mann, der viel weiter weg war und ich die dinge in der hand hatte, die sie wollte.

leider konnte ich meinen mann nie überzeugen, mit seiner tochter vernünftig darüber zu sprechen. er hatte immer die große angst, sie wieder lange nicht zu sehen. manchmal deutete er etwas an, doch ein kind versteht sowas natürlich nciht. grenzen wurden keine gesetzt.

tja, dann redete sie auch mit meinem mann kaum mehr etwas und sie fuhr immer früher nach hause weil sie schmerzen hatte oder verkühlt war oder,...
eigentlich saß sie nur bei uns rum ohne zu sprechen, und lehnte alle angebote etwas zu unternehmen ab. wir bekamen dann zu hören, dass es bei uns sooo fad ist.

weiters gab es von ihr auch nie ein dankeschön wenn ich ihr etwas schnekte oder sie zum essen einlud (geburtstag) oder ähnliches. sie bedankte sich immer bei ihrem vater, obwohl sie wusste, dass ich ihr das geschenkt hatte. mein mann wies sie oft darauf hin doch reaktion kam nur ganz selten und dann ohne mich anzusehen und geflüstert.

schließlich fuhr sie eines tages (vor ca. 1 1/2 Jahren) von uns fort (lies sich abholen weil wieder kopfschmerzen) und verabschiedete sich nicht mal - auch nicht von meinem mann.
danach meldete sie sich lange nicht und reagierte auch auf anrufe meines mannes nicht. nach einigen monaten traf sie sich mit meinem mann zum reden und der war begeistert danach. er meinte sie will nun den kontakt wieder intensiver und mit mir auch etc.
also trafen wir uns mit ihr um zu sprechen und an diesem tag schaute sie mich nicht mal an, redete in der dritten person über mich und es kam heraus dass sie mich leiden kann und keinen kontakt mit mir will. aber: sie will zu uns kommen und auch mit uns in urlaub fahren, von mir gekocht bekommen etc.!

das hbe ich nicht akzeptiert und einen schlussstrich gezogen. ich habe ihr gesagt dass sie ihren vater gerne treffen kann und soll, aber wenn sie mich nicht leiden kann und mich nicht sehen will, dann kann sie auch nicht kommen oder mit in urlaub fahren etc.

seit dem hat mein mann sie 2 mal gesehen (das ist ein jahr her) und nur selten mit ihr telefoniert. auch wenn er sie getroffen hat, war er enttäuscht, weil sie kaum gesprochen hat. ich denke aber, dass das jetzt nicht mehr an ihrer abneigung zu mir liegen kann, da ich ja nicht mehr dabei war!

nun schreiben sie sich nur mehr emails und treffen sich eben selten. aber wirklich intensiver kontakt ist das eben nicht und mein mann weiß kaum, was sie gerne mag oder tut.

nun wollen wir heiraten und ich weiß nicht, ob wir sie einladen sollen - schließlich sollten die gäste einer heirat ja positiv gegenüber stehen. das ist ja unser fest. aber da sie zur familie gehört tnediere ich wieder dazu, sie einzuladen. mein mann meint - nein.

dazu komt nun dass sie von den eltern meines mannes sehr verwöhnt wird, obwohl sie sich bei ihnen nicht anders verhält. (wenn meine kinder das machen würden, würden alle schlecht über sie reden aber sie darf das!). sie ruft nicht mal an geburtstagen an und es ist okay. mein sohn hat nachmittags angerufen und es war nicht okay, weil zu spät!

die großeltern haben sie auch jetzt schon über die hochzeit informiert und unternehmen mitihr viel. ich vermte nun, dass die situation eskaliert, wenn wir sie nicht einladen.

ich weiß echt nicht wie ich mich verhalten soll.
wer hat einen rat?

Marie
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Arabella
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Beitrag von Arabella »

Liebe Marie,

Dein Bericht hat mich sehr berührt. Was ihr schon alles für dieses Mädel getan habt! Toll!
Ich denke jedoch, dass der Loyalitätskonflikt ihr verunmöglicht, eine normale Beziehung zur neuen Familie ihres Vaters aufzubauen. Und du bist als neue Inhaberin der Mutterrolle natürlich für ihre Mutter das Feindbild Nr. 1!. Ich denke dieses Mädchen ist unschuldig an dieser Entwicklung. Ich habe stark den Eindruck, dass die Mutter dahinter steht. Es darf ihr bei euch nicht gut gehen! Deshalb kann sie die Dinge, die ihr auf Anhieb bei euch gefallen/schmecken auch nicht wirklich auf Dauer geniessen. Armes Kind.

Im Bezug auf die Hochzeit würde ich euch raten, mit ihr zu sprechen, was sie denn möchte. So im Sinne von: Wir freuen uns auf die Heirat und du gehörst auch zu unserer Familie. Deshalb hätten wir dich gerne dabei. Aber wir verstehen, dass es auch schwierig für dich ist. Deshalb entscheide selber.

Weiss hier in der Runde jemand besseren Rat?

Trotz allem freue ich mich mit dir über dein Heiratsglück. Lass es dir nicht verderben.

Herzlich

Arabella
Habe fünf Kinder im Alter von 19,17,15,13 und 11. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. (Fast) alle leben seit über 10 Jahren bei uns - und das find ich toll!
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tabida
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Beitrag von tabida »

Ich würd sie einladen und es ihr aber, wie Arabella sagt offenlassen ob sie kommen möchte oder nicht. Dass ihr heiratet müsst ihr ihr ja auf jeden Fall sagen (ob vorher oder nachher....) - ausser ihr würdet sagen: nur ihr und die Trauzeugen

Hast Du die Geschichte von Toni Rominger und Francine Jordi in der Press verfolgt? Ich habe das Gefühl, man kanns eigentlich nur falsch machen.

Viel Gück Euch beiden..
Grues
Tabida
steff
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Beitrag von steff »

Liebe Mcmarie,
sei lieb willkommen hier im Forum.
Mir tut das Mädchen leid. Ich denke, wie Arabella, dass das Mädchen nicht viel dafür kann.
Meine Tochter hatte ähnliche Probleme mit meinem Partner. Bis sie eines Tages realisiert hat, dass ich und ihr Vater nie wieder zusammen kommen. Die erneute Hochzeit ihres Vaters hat ihr das klar gemacht.

Auch ich würde mit ihr selber reden, und ihr erklären, dass ihr sie liebend gerne dabei haben würdet. Aber nicht als miesgelaunte Tochter.
Falls sie sich mit euch freut, ist es wunderschön. Wenn sie das aber nicht kann, sollte sie sich an diesem Tag mit etwas anderem ablenken.

Ich wünsche euch viel Glück für eure Hochzeit und ein erfolgreiches, unvergessliches Fest!
Herzlichst Steff
Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschliessen, daraus zu erwachen.
Anita

Beitrag von Anita »

hallo marie - herzlich willkommen im forum!

ich sehe das problem in der fehlenden BEZIEHUNG. wenn vater und tochter so eine grosse kontaktpause hatten, braucht es sehr viel zeit eine wirklich gute beziehung aufzubauen. eigentlich haben dann patchworkbeziehungen (also zb du und deine kinder) keinen platz mehr. es scheint mir daher ganz logisch, wie sie sich verhält euch gegenüber.

mein rat wäre darum, dass dein partner nur alleinige zeit mit ihr verbringt und an der beziehung aufbauarbeit leistet. viele gespräche und platz für gefühle. je mehr beziehung dabei entsteht, desto eher wird es raum geben für einen bezug zu dir.
ich sage mal vorsichtig und ohne es pessimistisch zu meinen, dass dies erst nach der pupertät der fall sein wird.

ich würde auch darauf verzichten, dass sie bei euch übernachtet. zb. an einem tag am WE etwas mit ihr unternehmen und sie dann nach hause bringen. lieber ein intensiver, stressfreier tag mit dem papi, als ein verkrampftes patchworkwochenende, dass zu wenig platz für vater-tochter beziehung bietet. dies würde auch dein(e) kind(er) entlasten.

ich würde ein kind in diesem alter nicht von der hochzeit ausschliessen (beziehungsschädigend).
ihr vater sollte mit ihr darüber sprechen - alleine. sie einladen, ihr aber auch die last nehmen, wenn sie lieber nicht dabei sein möchte. es soll ein angebot sein.

wichtig - offen über gefühle sprechen. je mehr sie weiss wer ihr seid, desto mehr wird auch sie sich getrauen zu öffnen.

ich wünshe euch alles gute!
anita
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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

Hallo,

ich glaube, ich an Stelle des Mädchens wäre sehr verletzt wenn ich nicht eingeladen würde - das wäre quasi der endgültige Beweis, dass der Vater sich nicht für sie interessiert und seine neue Familie ihm viel wichtiger ist. Ich bin mir sicher, auch wenn sie selber es bestreiten würde ist der Vater für sie wichtig und der fehlende Kontakt tut ihr innerlich bestimmt weh, auch wenn oberflächlich betrachtet das Problem in ihrem Verhalten liegt.

Ehrlich gesagt war ich ein wenig geschockt, dass der Vater anscheinend keine Probleme damit hätte seine Tochter nicht einzuladen. Ich würde es auch so machen wie oben vorgeschlagen - sie einladen, aber dabei vielleicht auch vorsichtig anklingen lassen dass das für Euch ein wichtiger Tag sein wird und dass sie sich überlegen soll ob sie den gerne mit Euch verbringen will (oder nicht so gerne).
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eine gemeinsame Tochter 15 J.
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Nin
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Beitrag von Nin »

Hallo Mc Marie,

herzlich willkommen im Forum.

mir gehen verschiedene Dinge durch den Kopf: du schreibst, dass das Mädchen dich ablehnt und es stört dich - was normal ist. Aber lehnst du das Mädchen nicht auch ab? Es stört dich, wie sie ist - still, stumm, überempfindlich (Kopfschmerzen, verkühlt..), unordentlich (Mist, Bröseli). Du willst, dass sie dich annimmt - nimmst du sie an?

Ich fände es furchtbar, eines der Kinder nicht zu einer Hochzeit einzuladen und würde mich weigern, einen Partner zu heiraten, der so etwas von mir - oder von seinen Kindern - verlangt. Ob sie kommt, ist eine andere Frage. Aber sie kann kommen. Sie ist nicht von vorneherein ausgeschlossen, nur weil es dann bequemer und schöner ist und man sich nicht mit diesem lästigen Wesen auseinandersetzen muss... (entschuldige, wenn ich jetzt etwas hart klinge). Ich habe sehr erlebt, wie zersetzend es ist, wenn die Kinder des Partners praktisch nicht mit einem reden, nicht essen, was man gekocht hat, nicht wollen, dass Wäsche gemeinsam gewaschen wird. Und doch habe ich immer wieder versucht, mich an eines zu erinnern: es geht nicht um mich. Meine Person ist dabei mehr oder weniger Zufall. Es geht um die Position - die neue Frau des Vaters, in deinem Fall, die, die ihn immer hat, die er mag - nicht so mich, bei der er nicht mehr ist. Denk mal, wie schwer es für das Mädchen sein muss: sie musste den Kontakt zum Vater suchen: sicher hat die Ex-Frau ihn verweigert, aber hat der Vater darum gekämpft? Wenn du sagst, seit dem Eklat habe er zweimal mit ihr telefoniert - ist es dann nicht klar, dass sie sich wertlos vorkommt, und gar kein selbstbewusstes Auftreten haben kann? Wer du bist, deine Person, deine Persönlichkeit spielt keine oder kaum eine Rolle. Denn allein schon wahrzunehmen, was für eine Person du bist, hiesse, sich auf dich einlassen. Vor allem, wenn massiv Druck von der Mutter da ist, kann sie das gar nicht.

Ich habe immer wieder gelesen, die Beziehung, die die Stiefkinder aufbauen hängt sehr wesentlich davon ab, ob der abwesende leibliche Elternteil es ihnen sozusagen "erlaubt", die neue Partnerin (den neuen Partner) zu mögen. Ist das bei der Ex deines Freundes der Fall?

Ich würde sie auf jeden Fall einladen. Alles andere ist für mich eine massive Ohrfeige und auch die klassische Rollenverteilung der bösen Stiefmutter, die die Kinder ablehnt und nicht dabei haben will... so würde es zumindest von aussen aussehen!
schließlich sollten die gäste einer heirat ja positiv gegenüber stehen
wenn das wirklich der Fall wäre: wieviel Schwiegermütter müssten dann nicht zu Hause bleiben!
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
mcmarie
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Registriert: 03.06.2009 12:34

danke für eure antworten!

Beitrag von mcmarie »

vielen dank für eure antworten!

natürlich weiß meine stieftochter schon über die bevorstehende hochzeit bescheid.
mein mann wird nun doch noch mal mit ihr sprechen, falls sie sich wieder mit ihm treffen will, und wir haben beschlossen, steff`s rat zu folgen.

ichmuss hier noch anmerken, dass mein mann in den jahren in denen er seine tochter nicht gesehen hat, alles versucht hat, um kontakt zu bekommen. (jugendamt, gericht, etc), doch die einzige möglichkeit wäre gewesen, das mädchen (damals ca 5 jahre) mit der polizei an dem besuchstag abzuholen. davon hat er dann aber abstand genommen, da diese möglichkeit für kein kind gut sein kann. da verzichtet man lieber auf sein besuchsrecht, bevor man dem kind weiteren schaden zufügt. und das sehe ich auch so.
es ist nun mal so, dass die kindsmutter wesentlich mehr rechte und möglichkeiten hat, als der vater. und wenn dem vater sein besuchsrecht einfach verweigert wird, hat er auch keine möglichkeiten, es durchzusetzen.

mein mann hat immer versucht, mit ihr in kontakt zu bleiben, doch im letzten jahr wurde er von ihr abgelehnt. was nützt es einem vater, wenn er immer wieder anruft und das kind spricht nicht mit ihm?

ich denke hier ist auf der beziehungsebene eben in einem sehr heiklen alter viel passiert und in den 4 jahren hat die "familie" (mutter stiefvater und großeltern) sicher nicht positiv über den vater gesprochen - irgendwie muss man ja einem kind aucherklätren, warum der vater plötzlich nicht mehr kommt.....

was hier fehlt ist schlicht und einfach die beziehung zwischen den beiden, aber die kann nur aufgebaut werden, wenn das kind es auch zulässt!
und das wird sicher noch lange dauern.
denn in der pubertät lösen sich kinder von den ältern und nähern sich nicht an.das erschwert vieles.

unsere position war immer nur die, die auf sie zugegangen ist, bereitschaft gezeigt hat, doch bisher wurde alles abgelehnt.

wir werden ja sehen, ob das mädchen irgendwann die ausgestreckte han auch annimmt..... erzwingen kann man da nichts, aber auch keine schuld zuweisen.
meine position war überhaupt die schlechteste, da ich ja auch für die kindsmutter "gefahr" bedeute... schließlich könnte sie sich in ihrer mutterrolle bedroht fühlen - konkurenz fühlen, etc. und das überträgt sich auf das kind.
die ablehnung ging nie von mir aus und wird es auch nie... ich liebe große familien und habe in meiner familie eine sehr lustige zusammenstellung, wo man viel toleranz und akzeptanz benötigt. daher ist es nicht so dass ich ein kind ablehen, weil es still ist! und wenn das mädel wieder kommt, ist sie genauso willkommen, wie früher.

liebe grüße
marie
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