Darf ich mich vorstellen...

[Franzie]

Hallo,
ich bin durch das WE-forum hier gelandet.
Ich heisse Franzie (Françoise) und bin Welsch aber wohne seit 17 Jahren im Aargau. Ich habe 2 Kinder und bin seit 4 Jahren von meinem Ex-Mann getrennt. Die Scheidung sollte bald durch sein (hoffentlich)

Seit Juli 08 habe ich eine neue Beziehung und im Juli 09 wird er bei mir einziehen. Ich kenne das Patchworken also nur aus der Ferne, aber möchte mir mit dem Thema jetzt schon befassen. Meinem Freund hat auch 2 Kinder die er jeder 2te WE bei sich hat. Mir macht momentan vor allem die Zimmereinteilung Bauchschmerzen da ich auf die eine Seite keine meine Kinder die eigene Zimmer wegnehmen möchte, gleichzeitig aber die 2 andere Kinder nicht das Gefühl geben möchte dass sie hier "zuviel" sind, wenn ihr versteht was ich meine...

Zu mir und meinem Freund: wir kennen uns seit fast 14 Jahren. Seine Ex-Frau ist die Schwester vom Götti meiner Tochter. Ich kenne also im Prinzip ihre ganze Familie was mir am Anfang unsere Beziehung doch etwas komisch vorkam. Aber da er schon seit 2007 geschieden ist, muss ich mir keine Schlechten Gewissen machen!

See you

[Bernina]

Willkommen Franzie

Da gäbe es div. Möglichkeiten, sind abhängig vom Alter deiner und seiner Kinder.

Jedes deiner Kinder bekommt eine Matratze unters Bett, welche dann für seine Kinder sind. Es wird irgendwo ein Gestell/Schrank plaziert, wo seine Kinder die Sachen versorgen können.

Anfangs würde ich gar noch nicht fixieren. Unsere Kinder fanden es so toll, endlich zu dritt zu sein, dass sie immer alle miteinander im Keller schliefen und Massenlager machten. Das war zwar nicht nötig, da jedes ein eigenes Zimmer hatte. Aber das zusammen schlafen hat sie auch zusammen geschweisst. Auch im Urlaub müssen sie ein Zelt teilen.

Ideal - vor allem für deinen Freund - wäre es, wenn ihr alle zusammen an einen neuen Ort hinzieht. Wäre das möglich?

[Anita]

hallo Franzie - willkommen im forum!

setzt euch mit den kindern zusammen und besprecht es gemeinsam....kinder wissen meist ganz gut was sie wollen und haben oft auch erstaunliche lösungen ....zudem - wer sich selber für eine lösung entscheidet, geht meist auch toleranter damit um, als wenn er "fremd"-bestimmt wird

viel erfolg beim planen und viel spass beim mitschreiben

herzlich
anita

[Bernina]

...zudem - wer sich selber für eine lösung entscheidet, geht meist auch toleranter damit um, als wenn er "fremd"-bestimmt wird

Super Anita, finde ich ein guter Tipp.

[Franzie]

Hallo,
danke für eure Antworten.
Es ist so dass 1. wir erst seit 6 Monaten hier wohnen (mein Freund hat eben beim Umzug geholfen und so sind wir uns näher gekommen) und 2. meine Kinder so halbhohen Betten haben.
Meine Kinder sind 12 (Bub) und bald 10 (Mädchen). Er hat 2 Buben, 11 und 7J. Meine Tochter hat die grössere Zimmer da sie mehr darin spielt als meinem Sohn. Sein Zimmer ist ziemlich klein...
Es ist vorgesehen dass wir in 2-3 Jahren hier weg ziehen. Solange will ich hier bleiben bis meine Tochter auch in die Oberstufe kommt die so oder so im nächsten Dorf ist.

[Nin]

hallo Franzie - willkommen im forum!

setzt euch mit den kindern zusammen und besprecht es gemeinsam....kinder wissen meist ganz gut was sie wollen und haben oft auch erstaunliche lösungen ....zudem - wer sich selber für eine lösung entscheidet, geht meist auch toleranter damit um, als wenn er "fremd"-bestimmt wird

viel erfolg beim planen und viel spass beim mitschreiben

herzlich
anita

Das ist aber auch sehr gefährlich - denn wenn die Kinder dann voll blockieren und nur sagen: ich will sowieso nicht, dass sie kommen und in mein Zimmer nicht und wenn es geht überhaupt keinen Fuss ins Haus - tja.... dann ist es noch schwieriger...

[Anita]

Das ist aber auch sehr gefährlich - denn wenn die Kinder dann voll blockieren und nur sagen: ich will sowieso nicht, dass sie kommen und in mein Zimmer nicht und wenn es geht überhaupt keinen Fuss ins Haus - tja.... dann ist es noch schwieriger...

ich würde die kinder nicht vor die wahl stellen OB, sondern sie für das WIE einbeziehen.

viele entscheide die ich als mutter/wir als eltern fälle(n), sind einschneidend für unsere kinder....nicht immer kann ich gleichberechtigt handeln....aber da wo es geht handle ich gleichwertig und beziehe sie ein. ich handle möglichst so, wie ich auch gerne behandelt werden möchte.

dies fördert zudem den selbstwert und auch die sozialen kompetenzen. wir menschen leben nun mal in gruppen und dazu gehören auch anpassungen. mit gemeinsamen entscheiden in der familie unterstütze ich die sozialisierung.

[Delphia]

danke Anita

mit der Aussage:

ich würde die kinder nicht vor die wahl stellen OB, sondern sie für das WIE einbeziehen.

hast Du mich in einem anderen Zusammenhang wieder weitergebracht...

vielen Dank und

Liebe Grüsse

[Nin]

Anita, das habe ich wohl verstanden - aber wir haben erlebt, dass, weil sie das ob verweigern, sie auch das wie verweigert haben. Als es darum ging, wie man ein Zimmer hier für meine Kinder gestalten könnte, kam als Antwort nur: wenn Ihr mich fragt, sollen sie nicht kommen, ich will nicht einen Zentimeter abgeben, die sollen auf dem Balkon schlafen, wenn du nur ein Möbel einen Zentimeter verrückst, mach ich einen Aufstand usw. Als ich den Treppenaufgang neu streichen wollte, weil es schon arg fleckig war, hab ich gefragt: weiss oder hellgelb? (Am wie teilhaben lassen....) Antwort: wieso streichen, war immer so, so ist es am schönsten, wenn du streichst, sprüh ich ein Graffiti.... (natürlich leere Drohung...).

Wir haben dann aufgehört zu fragen und einfach entschieden, eine neue Küche einbauen zu lassen Und siehe da: es hat viel besser geklappt, einfach vollendete Tatsachen herzustellen, mit denen alle umgehen müssen. Die Erfahrungen sind halt verschieden.

[Anita]

nin - das tut mir leid. klingt ganz hart, was du berichtest.

so dinge im haus frage ich nicht meine kinder....aussert eben es geht um ihre zimmer. aber über den rest verfüge ich meist alleine, weil ich es auch bezahle und pflege.

wenn die kinder so wenig kooperieren wir in eurem fall, würde ich auch entscheiden.
dies ist oft der fall, wenn kinder noch keine beziehung aufgebaut haben.
ein wichtiger grund warum viele berater empfehlen sich mit dem zusammenziehen zeit zu lassen. dies beugt eben solchen stimmungen vor. sind die fronten nämlich mal verhärtet, wirds immer schwieriger.

....übrigens sind wir sehr schnell zusammen gezogen, weil es einfach finanziell nicht anders ging....die kinder meines mannes waren aber noch sehr klein und da war das auch einfacher.....ich würde es trotzdem nicht mehr so machen...auch wenn es damals für uns als paar schön war.

liebe grüsse
anita

@delphia - so guet grüessli!

[Bernina]

Eigentlich war es für uns klar, dass wir dieses Haus nehmen würden. Trotzdem wollten wir die Kinder, v.a. die Jungs nicht vor vollendete Tatschen stellen und besichtigten mit ihnen das leere Haus.
Es gab ganz viele Vorteile: Viel mehr Räume, ein grosses Wohnzimmer, ein Garten mit Sitzplatz, Kinder im Quartier ABER HILFE!!!! ein rosa Badezimmer. Die Jungs schwörten: sich garantiert nie darin aufzuhalten. Wer weiss, vielleicht kommt da auch rosa Wasser raus und man wird schwul