Hallo Delphia
Gehöre ja nicht gerade unter die "Fachfrauen" unter euch, da ich mehr mitlese als schreibe
, aber da mir Familienstellen sehr geholfen hat gebe ich gerne meine Meinung dazu ab.
Meine erstes Familienstellen liegt 10 Jahre zurück, seither habe ich immer wieder mal ein Wochenende besucht.
Über das Familienstellen selbst könnte man Bücher füllen....Was man nie aus den Augen verlieren darf: Man darf sein Leben nicht davon abhängig machen (kenne da ein paar welche ohne Familienstellen schon fast nichts mehr selbst entscheiden).
Bert Hellinger mit seinen Ansichten an sich, ist mir zu extrem. Habe einige Bücher über ihn gelesen und würde bei ihm wohl keine Aufstellung machen.
Es gibt da einige Lektüre welche einem einen guten Einblick in das Familienstellen gibt, vielleicht kennst Du sie bereits. Erwähne hier nur mal zwei, welche ich wirklich gut finde:
Ulsamer, Bertold: Ohne Wurzeln keine Flügel
Schäfer, Thomas: Was die Seele krank macht und was sie heilt
Uns als Paar hat es bei einem Seminar einen Spiegel hingehalten. Wir stellten die Ex Frau meines Verlobten und ihren Partner auf, die 2 Mädchen und uns. Die Stellvertreter zeigten uns am Ende der Aufstellung klar unsere Situation. Die Grosse hin und her gerissen zwischen Mama und Papa. Die Kleine welche sich hinter mir versteckt, damit sie von allem nichts mitkriegt und der Partner der Ex Frau der mit allem nichts zu tun haben will. Es war faszinierend wie Menschen, welche unsere Situation ja nicht kennen, diese genau wiederspiegeln...
Sorry, jetzt werde ich doch noch zu lang...
Bin gespannt, wie Du es empfunden hast.
Liebe Grüsse
Stups