am Anschlag

Bernina

Beitrag von Bernina »

Liebe Smartis

Boah, das macht mich alles traurig und wütend zugleich. Deine Problem mit dem Essen kann ich sehr gut nachvollziehen. Irgendwie/irgendwo sträubt sich der Körper gegen solche Angriffe von aussen. Du schluckst schon so viele Probleme herunter, da kann dein Magen nicht noch Nahrungsmittel zu sich nehmen, für die sind einfach kein Platz mehr.

Sprich mal in der Opferberatung, ob man ev. eine Gefährdungsmeldung schreiben könnte. So, dass dein Ex nur ein begleitetes Besuchsrecht bekommt?

Und deine Idee mit der Beiständin ist das einzig richtige. Unser Beistand wird jeweils mit Infos zubombardiert. Je nachdem mit Kopie an VB oder Lehrer. Wichtig ist Transparenz. Wenn du von deinem Ex ein Erpresser-Mail bekommst, dann musst du dieses an die Beiständin weiterleiten, inkl. deiner Antwort.
Wir schreiben auch jeweils tagebuchartig, was wir in den Ferien so gemacht haben, wie wir die Kinder so erleben, welche Aussagen sie so machen. Wir berichten aber auch lustige Dinge, oder Fehler, die wir Erwachsene gemacht haben. Dank technischen Fortschritt können wir sogar im Ausland den Beistand per Internet erreichen. Und so erfährt dieser unsere Version aus 1. Hand und ist vorinformiert. Und aus diesen vielen Puzzleteilen kann sich dann der Beistand selber ein Bild zusammenreimen.

Gehen deine Kinder in eine Therapie? Es wäre gut, wenn sie ihr Erlebtes an neutraler Stelle platzieren könnten. Die Beiständin könnte einen Therapeuten vermitteln.

Ich hoffe nun, dass du den inneren Freiden wieder findest, damit du die Nahrung wieder behalten kannst. Ich sende dir virtuell ganz viel Kraft.

Herzlichst Bernina
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo Bernina

Im Januar ist es ein Jahr her wo mir die Beiständin sagte, ich solle sie nicht so zu müllen. Ich machte es von da ab nie mehr.

Die Kinder würden zum Vater gehen.
Und ich müsse mein Verhalten gegenüber der Schwiegermutter ändern.

Ich wollte nie das mein Ex die Kinder nur erschwert sehen kann, oder gar nicht mehr.

Aber vielleicht ist ja gerade das meine Aufgabe klare Grenzen zu ziehen, zum Schutz der Kinder. Wenn die Erwachsenen nicht umdenken können, muss ich vermutlich durchgreifen. Aber ich habe Mühe immer der M0otor zu sein.

Aber dann hinterfrage ich mich wieder, ob nicht ich die Verrückte bin.

Die Kinder gehen in keine Therapie mehr, da sie aufhörten zu reden.
Sie erklärten dem Herrn, wenn uns jemand hilft, wenn wir in Not sind, es ist immer unsere Mutter, und ihr alle lasst sie hängen, nun reden wir nur noch mit ihr.

So hilft mir die Familienhilfe, da ich mit ihr alles besprechen kann, und auch die Kinder reden gerne mit ihr.

Aber auch sie ist beim Thema Haus meines Ex machtlos. Sie half mir Abstand zu bekommen. Aber sagte mir auch, das ich nicht alles hinnehmen müsse.

Bei der Opferhilfe muss ich nun wirklich einen Weg beginnen.

Wie oft kann man dorthin? Kann mir das wer sagen. Danke

Die Kinder und ich haben es gut, wir waren Heute Morgen spazieren und ich genoss das zusammensein.

Das sie weniger Gamen dürfen ist auch gut angekommen.

Ich bin sehr stolz auf die Kinder.

Mein Sohn machte mir ein wunderbares Kompliment.
Er sah mich an und meinte Mutti du strahlst von innenheraus, gell du bist glücklich und viel zu meh Vrieden. Auch dein Gesicht ist weicher geworden.
Liebe Grüsse Smartis

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Bernina

Beitrag von Bernina »

Liebe Smartis

Das ist ein schönes Kompliment und das zeigt, wie gschpürig Kinder sein können. Und das ist ein gutes Zeichen.

Manchmal muss man Behörden auch zwingen, sich zu engagieren. Wenn sich die Beiständin quer stellt, so sage ihr, dass du die Mails auch gerne an anderer Stelle deponierst. Es ist ihr Job, dir oder den Kindern zu helfen. Ich würde die Mails trotzdem senden. Soll sie selber entscheiden, was sie löschen möchte.
Nadia
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Beitrag von Nadia »

Liebe Smartis

Das ist ganz dicke Post !

Das kann nicht sein das die Behörden da weggucken? Das ist Missbrauch was deine Schwiegermutter da treibt. Vielleicht solltest du das mal in klare Worte fassen.

Dein Ex mann scheint das alles normal zu finden. Oder er ist seiner Mutter gegenüber machtlos.

Mein Mann war Alkoholiker und seine Familie säuft auch nicht weniger.
Ich habe nach dem ganzen Theater damals einen eingeschriebenen Brief an sie geschickt in dem ich den Kontakt abgebrochen habe.
Wir wohnen im selben Dorf und eine Zeit lang war`s schon hart.
Aber sie konnten nichts machen.
Die Kinder wollten auch nicht hingehen.

Wenn deine Kinder sich weigern dann kann wohl kein Amt verlangen das sie hingehen oder?

Verstehe gut das du mit den Nerven am Ende bist .... liebe Grüsse Nadia
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Halo Nadia

Mein Ex Mann wohnt im selben Haus, sie essen alle gemeinsam bei seinen Eltern.
Die Kinder sind sehr viel bei ihr unten, und wie ich soeben erfahren habe, sind die Kinder anwesend wenn sie sich anzieht, die schauen alle dabei TV.
Logisch sie ist nicht Nackt, sie trägt Unterwäsche. Aber sie müsse sehr hart Atmen, da ihre Lungen nicht mehr gut sind, und das ankleiden daure sehr lange, da sie immer wieder halten müsse.

Für mich währe klar, das die Erwachsenen sagen, Kinder nun haben wir gefrühstückt und ich möchte mich ankleiden, ihr könnt in 30 Min, wieder kommen.

Aber bei der Familie heisst es dann, oh die ...... hat aber wieder etwas zum Reklamieren.

Mein Ex ist seiner Mutter gegenüber Machtlos. Und für ihn ist das alles normal.

Wir hatten mehrere vorfälle wo ich drohte die Frau an zu zeigen, da es so nicht gehe.

Natürlich machte ich es nicht.
Liebe Grüsse Smartis

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Beitrag von Nin »

Snmartis, ich wollte dir in den letzten Tagen immer wieder meine Bewunderung ausdrücken, etwas Nettes sagen, Ratschläge erfinden.

Aber ich bin noch nicht gut über den Tod meines Vaters und die Probleme drumherum hinweg.

Also, nur damit du weisst, dass ich alles lese und viel an dich denke.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Liebe Smartis

Bleib stark und gib dem Vater Deiner Kinder nicht nach. Was er (und seine Mutter) Euch antut, ist schlecht.

Nur durch Deine innere Stärke wirst Du Deinen Kinder eine wichtige Stütze sein und ich hoffe sehr für Euch, dass die zuständigen Behörden (Opferhilfe?) mal aktiv werden?

Viel Glück!
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo

Wir hatten einen schönen Jahreswechsel.
Seit dem 28. habe ich vom Ex Mann nichts mehr gehört.
Er versprach den Kindern das sie vom 4. bis 6. 1 nochmal zu ihm kommen könnten. Er würde sich bei mir melden. Bei der Unterhaltung war ich dabei.

Gebe zu ich bin froh das er sich nicht gemeldet hat. Denn ich hätte sie nicht gehen lassen. So musste ich mir keine Vorwürfe anhören.

Aber das er nicht absagt, das ist nicht in Ordnung.

Seit Heute habe ich das wichtige Gerichtsurteil. Am Montag bekomme ich meinen Mädchen Namen zurück.

Ich bin am Briefe schreiben für die Beiständin.

Wie soll ich das nun nennen? Sexuelle Nötigung? Oder Sexistisch? Gibt es noch ein besseres Wort?
Liebe Grüsse Smartis

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Bernina

Beitrag von Bernina »

Hallo Smartis

Ich denke, sexuelle Nötigung ist schon der richtige Begriff. Oder du kannst auch schreiben, dass er dich mit sexuellen Handlungen erpresst hat. Oder bedroht. Und um den Konflikt zu vermeiden und der Kinder zu liebe, hattest du nachgegeben. Gut wenn du nun ein Arztzeugnis hättest, indem steht, dass du seither und Verdauungsproblemen leidest. Nicht dass man dir noch einen Strick draus dreht, es hätte dir gefallen. Oder DU hättest dich nach körperlicher Nähe gesehnt. Sorry, wenn ICH jetzt hier die Fakten verdrehe, aber sowas erleben wir regelmässig.

Mein Freund verlangte regelmässig nach einer Person, die bei der Kinderübergabe anwesend ist. Das gibt es. Der Beistand fand es leider nicht für nötig. Im nachhinein war er sich oft reuig. An den WE vor und nach wichtigen Verhandlungen nimmt er nun jeweils einen Arbeitskollegen oder Freund mit. So kann ihn die Ex nicht verbal angreiffen.

Ich kann dir auch raten, bei kritischen Momenten eine Nachbarin oder Freundin mitzunehmen.

Es ist gut, dass du nun der Beiständin schreibst. Sie kann dir nie vorwerfen, du hättest sie nie informiert. Wichtig, immer eine Kopie an div. Personen versenden. Wenn du Mut hast, kannst du ja sogar auf dem Brief erwähnen, wohin die Kopien gehen. Zum Beispiel: Kopie an Opferberatungsstelle.

Gruss Bernina
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo Bernina

Was die Belästigung bei mir betrifft, das ist klar.
Nein ich meine wie soll ich das benennen, was Schwiegermutter macht, mit dem Ankleiden vor den Kindern, oder den hin weiss Blutten Frauen im TV.

Die Lebensmittelunverträglichkeit kommt laut dem Arzt von dem ganzen. Es begann auch während der 4. Schwangerschaft, und dort begann auch vieles.

Ich arbeite mit TAT an mir. Aber da ich das alleine mache, kann ich mich auch immer wieder selber Belügen.
Liebe Grüsse Smartis

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Beitrag von Smartis »

Das begleitete übergeben hatten wir auch schon. Wurde aber aus Kostengründen abgesagt. Die Kinder machen das aber sehr gut.
Und falls er Verbal wird, kann ich ihn aufnehmen, ich muss einfach sagen, ich nehme jetzt auf. Ich will ja das er aufhört, und nicht das ich ihn Anzeigen kann.

Aber zur Not mache ich auch das.

Im Urteil steht :

Kinderzuteilung:
Beide Ehegatten beantragen übereinstimmend, die elterliche Sorge über die gemeinsamen Kinder.....
der Mutter, zuzuteilen.

Die Mutter erklärt sich bereit, die aus der elterlichen Sorge fliessenden Befugnisse wenn immer möglich im Einvernehmen mit dem Vater auszuüben.

Was heisst das nun?

Der Anwalt sagte mir damals. Alleiniges Sorge recht. Und nur wenn die Idee des Vaters gut für die Kinder ist, diese mit ein zu beziehen, ihn zu Informieren wenn ein Reden möglich ist.

Sonnst alles über den Beistand.

Stimmt das?
Liebe Grüsse Smartis

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Nin
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Beitrag von Nin »

Ich verstehe das auch so.

"Wenn immer möglich", heisst nicht immer.

Es lässt meiner Meinung nach deinem Mann eine Tür zur Besserung offen. In Zukunft.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
tabida
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Beitrag von tabida »

Ich verstehe das so: Du hast das alleinige Sorgerecht und bestimmts alleine, was die Kinder betrifft.

Das andere "wenn immer möglich im Einvernehmen mit dem Vater auszuüben" ist meiner Meinung nach eine völlig leere Floskel. Wenn er mit etwas nicht einverstanden ist, dann ist eben ein Einvernehmen nicht möglich und ich denke, wenn der Vater einmal eine gute Idee hat, ist es logisch, dass Du diese auch einbeziehst. Aber wenn bestimmt denn, wo ein Einvernehmen nicht möglich ist, oder wo der Vater eine gute Idee hat?

Gruess
Tabida
Nadia
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Beitrag von Nadia »

Hallo Smartis

Ich verstehe es auch so wie Tabida.

Du hast das " Alleinige Sorgerecht ". Wenn der Vater einen Vorschlag macht den du für die Kinder gut findest dann kannst du den Vorschlag annehmen. Die Entscheidung liegt bei dir.

Ich denke auch das du dir da zuviele Sorgen machst.

Ich weiss wie`s bei uns läuft. Die Ex hat das Sorgerecht und die nimmt gar keine Vorschläge an oder denkt drüber nach.
Wir können dagegen nur eins machen ... Die Zähne zusammenbeissen und schweigen.

Also habe Mut .... liebe Grüsse nadia :wink:
Morpheus

Beitrag von Morpheus »

Zitat:

Die Mutter erklärt sich bereit, die aus der elterlichen Sorge fliessenden Befugnisse wenn immer möglich im Einvernehmen mit dem Vater auszuüben.


Damit soll dem Vater die Chance gegeben werden ein Mitsprache- Recht zu haben. (Nicht zu verwechseln mit Entscheidungs-Recht!).



Ich, ebenfalls das alleinige Sorgerecht, halte diese Kontakt-Ebene mit dem leiblichen Vater z.B. damit:

- Die Tochter möchte das Hobby Ballet aufgeben, so nehme ich Kontakt auf mit dem LV und erkläre ihm die Situation und höre mir seine Gedanken an.

Ob die Tochter dann weiterhin das Ballet besucht, entscheide ich. Nehme mir aber die Argumente des LV s zu Herzen (und immer haben ja Väter auch nicht unrecht :wink: ).


oder z.B.:
- bei uns ging es um die Einschulung (welches System), auch da habe ich mit dem LV Kontakt aufgenommen und ihm meine Idee (Mehrklasse) nahe gebracht. Dann haben wir darüber gesprochen und ICH könnte dem LV Unsicherheiten und "Ängste" nehmen.


lg Morpheus
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