Informationspflicht? Mal wieder enttäuscht

Bernina

Beitrag von Bernina »

Hallo Anita

Nun habe ich meinem letzten Posting noch was angefügt, das hast du vermutlich übersehen.

Ja es verletzt mich und seinen Vater und zwar, weil der Ältere verbal massiv um sich schlägt, aber umgekehrt keinen Dialog zulässt. Das heisst er teilt aus, kann aber nicht einstecken. Das ist aber nicht nur zwischen ihm und uns Erwachsenen so. Das macht er ja auch bei seinem jüngeren Bruder und der ist desswegen seit Jahren in der Therapie und auch bei seinen Freunden. Früher haben die das geschluckt. In letzter Zeit zeigen sie immer öfters geschockte Gesichter und sind genau so sprachlos wie wir.
Der Junge hat ja auch in der Schule Mühe, sich zu integrieren und er schafft es nur, weil er mit seinem Wissen prahlt. Wie lange das gut geht...?
Das ist leider auch ein Muster der Mutter. Er sollte das unbedingt in den Griff bekommen, was wir aber nicht schaffen, dazu benötigt es Fachleute, denn sonst wird er einmal ein einsamer Mensch sein.

Mein Freund ging mal mit ihm zu einem Kinderpsychologen. Damals mussten wir auf Raten des Psychologen die Therapie abbrechen. Der Junge sagte kein Wort. Und das waren dann ziemlich teure Schweigestunden.
Anita

Beitrag von Anita »

ich hätte bevor ich zmittag koche erst alle gefragt wie es um ihrem hunger steht und wer mitessen will. das mache ich immer so. nur für zwei kochen ist nicht gerade einladend für die anderen und kann schon wieder der anfang eines machtspieles sein.

es tut mir wirklich sehr leid, auf wieviel hürden dieser junge mensch stösst und wir schwierig das für euch alle ist :(

in meinen augen sollte eine gute kinderpsychologin (ich ziehe eine systemische arbeitende vor) das schweigen aushalten und mit ihrer präsenz überzeugen. kinder die in schweren lebensumständen gross werden brauchen oft lange zeit um neues vertrauen zu fassen und dies sollte auch eine psychologin bedenken. ich kann doch nicht davon ausgehen, dass so ein kind freudig daher plaudert :?
-> genau diesem schweige-verhalten bin ich in aus-und weiterbildung schon mehrfach begegnet - klassisch und normal in betracht der umstände.

die kosten sollten von der KK getragen werden. ich würde den therapeuten auch danach aussuchen.

ich kann es nur immer wieder sagen. nehmt hilfe in anspruch....manchmal dauert es ein weile, bis man die richtige findet - nicht aufgeben!

gerne helfe ich auch mit einer adresse.

tschüssli
anita
Zuletzt geändert von Anita am 09.12.2007 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
Bernina

Beitrag von Bernina »

Hallo schon wieder
Anita hat geschrieben:ich hätte bevor ich zmittag koche erst alle gefragt wie es um ihrem hunger steht und wer mitessen will.anita
Ich bin davon ausgegangen, dass er bereits gegessen hat. Nur schon ihn zu fragen ist ein Risiko. Ja, ich gebe zu, dass ich manchmal Angst habe, diesen Jungen anzusprechen, da ich mit dieser geballten Aggresssion überfordert bin. Ich gebe mir solche Mühe und wie ich es mache ist es falsch und nicht nur ich.
Zudem kommt dann wieder der Anspruch seinerseits, dass wir immer seine Wünsche nach seinen Vorstellungen erfüllen müssen. Wir dürfen keine Mithilfe zum Beispiel beim Auftischen wünschen/erhoffen/erwarten. Auch nicht, wenn wir es Gordon-mässig richtig formulieren. Ich habe nichts gegen Diskussionen, aber wenn ich bei jedem Satz gleich mit unbegründeten Vorwürfen und Unterstellungen zugeschüttet werde, dann bin ich irgendwann erschöpft und sprachlos.Wir werden angegriffen, beleidigt, nie so offensichtlich, immer andeutungsweise. Wenn wir ihn dann ernst nehmen, mit seinem Frust und reden wollen, dann verweigert er das Gespräch. Er will wie ein grosser austeilen können, aber dann umgekehrt den Schwanz einziehen. Er macht das mit uns, seinem Bruder und seinen Freunden, was seine Mutter mit ihm macht. Mein Freund ist ja 12 Jahre mit dieser Frau verheiratet gewesen, er kennt diese Muster.
Das Selbstvertrauen des Jungen beruht darauf, in dem er sein Umfeld fertig macht.
Und es kann ja auch nicht sein, dass ich in unserem eigenen Haus mich nicht mehr getraue zu reden, weil auch dies wieder falsch wäre.
Klar sind es nur Kinder, aber so viele Ansprüche und Gewalt habe ich nie gegen sie angewendet. Ich fühle mich da wirklich unschuldig angegriffen. Bei meinem Kind würde ich irgendwann sagen: "so jetzt reichts.... jetzt musst du langsam aufpassen, was du sagst, ... so nicht!
Aber wir dürfen nichts sagen, da der Junge dann seine Aggression an seinem Bruder ablässt und der schafft es schon jetzt nicht, sich gegen seinen Bruder zu verteidigen. Und der Bruder müsste dann unter der Woche die Revanche über sich ergehen lassen.
Im Moment wäre eine Familientherapie schlecht. Die Kinder sind schon genug beschäftigt mit der Scheidung und seinen Nebenwirkungen.
baboe
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Beitrag von baboe »

Liebe Bernina,

Schwierig, schwierig für euch, was du schreibst. Ich denke auch, dass es gut wäre, wenn er zu einem Therapeuten käme, der mit dem Schweigen umgehen kann.
Ich empfehle dir das Buch "Gewaltfreie Kommunikation" von Marshall B. Rosenberg. Dort hat es auch ein eindrückliches Beispiel, wie er eine stumme Frau nach einigen Therapiestunden zum Reden gebracht hat. Aber der Hauptinhalt des Buches dreht sich darum, wie man mit aggressiven Aeusserungen umgeht, ohne in eine Aggressionsspirale zu geraten. Oder, wie man eigene Bedürfnisse artikuliert, ohne dass sie als Kritik aufgenommen werden.

Ich wünsche dir Geduld mit diesem Menschen, der bestimmt innerlich verzweifelt ist und verständnisvollen Umgang sucht.

Herzlich

Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
baboe
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Beitrag von baboe »

Liebe Bernina,

Mir ist noch etwas eingefallen. Stell dir vor, welche Gründe könnte es geben, dass der Junge die Kommunikation verweigert? Meist ist es, weil ihm alle bisherigen Versuche gezeigt haben, dass die (vielleicht ungeschickt) geäusserten Bedürfnisse weder wahrgenommen, noch ernst genommen werden. Irgendwann ist man so frustriert, dass man die Kommunikation verweigert. Wenn dann sogar ein Therapeut das Handtuch schmeisst, wie traurig muss das sein?! Seine Erfahrung ist wahrscheinlich, dass die Erwachsenen sich sowieso mit ihren Grundsätzen, Richtlinen, Grenzen durchsetzen und dass man keine Chance hat. Dies treibt einen ins Schweigen.
Ich denke, dass eine Umkehr nur möglich ist, wenn ihr eure Haltung ihm gegenüber überdenkt. Ich kann dir nur nochmals das Buch empfehlen.

Liebe Grüsse

Babö
Habe fünf Kinder im Alter von 11,10,8,6 und 4. Die drei Grossen sind von meinem Mann aus erster Ehe. Die beiden Kleinen sind Gemeinsame. Alle leben seit 4 Jahren bei uns - und das find ich toll!
Anita

Beitrag von Anita »

bernina hat geschrieben:Im Moment wäre eine Familientherapie schlecht. Die Kinder sind schon genug beschäftigt mit der Scheidung und seinen Nebenwirkungen.
das sehe ich TOTAL anders. gerade jetzt sind diese stützen nötiger den je!
dein satz kommt bei mir an wie: hilfe könnte veränderung bedeuten und ist eine bedrohung weil man hinschauen muss - vielleicht auch bei einem selber. bitte überdenke das - es ist unlogisch und lässt die opfer (kinder) in ihrem schicksal alleine :roll:

baboe`s worte möchte ich zudem dankend unterstreichen!
regi 45
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Beitrag von regi 45 »

Liebe Bernina
Du hast mein ganzes Mitgefühl. Ich bin zwar, was das Kind anbelangt, absolut Anitas Meinung und denke, dass er dringend fachliche Hilfe braucht. Doch kann ich mich bestens in Deine Lage versetzen. Wenn die Besuche der Kinder zu einer solchen Belastung werden, dass man nur darauf wartet, dass das WE endlich vorbei ist, dann ist das extrem belastend. Bei uns war es so, dass meine Kinder, die bei uns wohnten, fluchtartig das Haus verliessen, wenn die Söhne meine Mannes kamen. Ja, und ich war dann mit der Kleinen und den Söhnen meines Mannes allein zu Hause. Mein Mann, war berufshalber (Arzt) meistens nicht da. Die Söhne meines Mannes waren während der Pubertät extrem frech und fordernd und ich kam an meine Grenzen und sah nur noch das Unangenehme. Dazu hatte ich dauernd ein schlechtes Gewissen, weil ich an mich die Anforderung stellte, es doch allen recht und gemütlich zu machen. Ich bewundere Deine Ehrlichkeit. Du sagst, was Du denktst und fühlst und ich denke, dass ihr darum auch eine Chance zu einer guten Veränderung habt. Ich habe das nicht getan, bis ich so genug hatte, dass ich mich weigerte die Söhne meines Mannes, weiter zu empfangen/zu ertragen... nochmals liebe Bernina, Du hast mein vollstes Mitgefühl.
Ein erholsamer Sonntag wünscht Dir regi
Bernina

Beitrag von Bernina »

Hallo Anita, hallo Babö

Ich erinnere mich wieder, wie das genau gelaufen ist mit dem 1. Therapeut: Ungefähr zeitgleich mit unserer Patchwork-Gründung und einzug in dieses Haus ist auch die Mutter umgezogen. Uns war klar, dass dies für die Kinder nicht einfach ist. Der Jüngere fands toll, denn dem ist immer langweilig, aber so war endlich mal Action, es gab immer was zu tun.

Der Ältere hat mehr Mühe mit Veränderungen. Am meisten aber machte ihm der schulische Rückstand am neuen Ort zu schaffen. Und eigentlich hoffte er, dass er gar nicht erst am neuen Ort zur Schule müsste. Zu jener Zeit kam ja der Psychiater zum Entscheid, dass man der Mutter mit Sicherheit den jüngeren Sohn, der wegen versch. verhaltensaufälligen Symptomen in Therapie war, der Mutter wegnehmen müsste. Der Ältere Sohn hat sich selber einen Termin beim Beistand organisiert und dem mitgeteilt, dass er nicht mit der Mutter umziehen will, sondern lieber zum Vater (und zu mir) möchte. Aber der Beistand lachte ihn aus. Zudem hätte der Beistand eine Obhutsumteilung an die VB weiterleiten müssen und weigerte sich. Er erkannte zwar endlich, dass mit der Frau etwas nicht stimmt. Und in diesem Moment legte er das Mandat nieder. Im dümmsten Moment.

Die Kinder blieben also bei der Mutter und bis der neue Beistand eingearbeitet war und das erste Treffen zu stande kam, vergingen Monate. Vor allem dem Älteren ging es furchtbar. WE für WE heulte er sich bei uns aus und verlangte von seinem Vater, dass er ihn da rausholen würde, aber wie mein Freund auch Meldung an die VB machte, die wollten ihm nicht glauben und lachten ihn nur aus.

Eine neutrale Person wie ein Therpeut könnte uns da vielleicht helfen. Möglicherweise würde sich der Junge da auch mehr öffnen. Aber der wollte gar nicht dorthin, der wollte nur seinen Vater. Ein paar Sachen konnte dann der Therapeut schon erfahren. Aber um wirklich effizient zu arbeiten, hätte man ja auch die Mutter miteinbeziehen müssen, aber das wollte der Junge nicht. Die Mutter durfte also gar nichts von dieser Therapie erfahren. Aus diesem Grund machte es ja wenig Sinn. Der Therapeut wollte, dass man einen offizielle Person einsetzt, schon weil er am Samstag nicht mehr arbeiten konnte.
Der Therapeut telefonierte dann mit dem Lehrer und bat diesen, am Schulort einen Psychologen zu organisieren. Und so kam es dann auch. Der Junge kam zu einem delegierten Schulpsychologen. Doch nach ein paar Sitzungen brach der Junge die Therapie ab, da sein Therapeut die Geschichten nicht glauben wollte. Lange Geschichte.

Die Kinder werden zur Zeit von Beistand und Kinderanwalt befragt und sie hassen das. Der Jüngere geht immer noch zu diesem del. Therapeuten, wobei auch dieser nicht vorwärts kommt, da der Junge einfach nichts erzählt, nur weint. Zudem muss der Junge noch zum Logopäden und in die Aufgabenhilfe. Da läuft einfach zu viel. Die Kinder sind jeweils ganz kaputt, wenn sie zu uns kommen. Wenn wir nun auch noch mit Familientherapie kommen, dann sind sie total überlastet.

Wir hoffen nun, dass der Kinderanwalt - und der scheint sehr kindererfahren zu sein - die Situation ein wenig entschärfen kann. Der Ältere hat ihm jedenfalls schon gesagt, dass er sich wünsche, dass die Mutter weniger Terror mache soll und das ist doch schon mal was.

Dass er die Disskusion verweigert ist eher, weil es gar nichts zum Reden gibt. Er teilt einfach Beleidigungen (verbale Schläge) aus, um sich besser zu fühlen. Uns ist schon bewusst, dass er irgendwo den Frust abladen muss. Es tut aber einfach trotzdem weh, weil wir die falsche Adresse sind.
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Beitrag von tabida »

Wenn Einzeltherapien nicht weiterhelfen, wäre eine System-/Familientherapie evt. doch angebracht. Mindestens mit all denjenigen, die mitmachen würden. Es ist ja hier vermutlich genau die Situation/das System, das den Jungs zu schaffen macht und vielleicht würde es etwas bringen, dieses zu ändern....

Schönen Start in die neue Woche
Tabida
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo Bernina

Wir holen uns auch professionelle Hilfe, wenn es nötig ist. Aber auch ich muss jeweils über eine Hürde springen und mein Mann erst... :wink:

Es ist so, wie Anita es schildert, wir werden gezwungen Aspekte unseres Verhaltens genauer unter die Lupe zu nehmen und das ist nicht immer angenehm, weil im Alltagstrott alles so "eingespielt" ist. Das "Eingespielte" ist vielleicht nicht ganz richtig aufgegleist und somit fährt ein Rad immer auf die Steine und es holpert und holpert und holpert.

Ach, ich bin nicht Psychologin, aber verstehst Du, was ich meine?

Viel Glück und bleib dran, Du bist es Dir Wert und der Junge auch!

Übrigens das Buch von Marshall B. Rosenberg habe ich auch gelesen, es lohnt sich, werde es wieder nach vorne holen, ich glaube, ich brauche es wieder... :)
Delphia
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Nin
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Beitrag von Nin »

Bis heute trotz Anfrage keine Information, ob nun die Kinder bei hm oder bei der Grossmutter sind. Die Kinder haben mir gesagt, ich solle sie zu Grand-maman bringen, von meinem Ex keine Antwort.

Ich bin müde, sauer, ich habe es satt.

Ich brauche dieses Wochenende: Geschenke kaufen, Plätzchen backen... Und ich finde es unmöglich, nicht informiert zu werden, nur so indirekt über die Jungs.

SO SATT!!!!!!!

Wütend und traurig.
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Nadia
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Beitrag von Nadia »

Hallo Nin

Ich verstehe das du gerne vom Ex persönlich informiert werden möchtest.
Es war letzte Woche schon Thema das sie zur Grossmutter sollen.
Da du mit der Oma ein gutes Verhältnis hast würde ich mich dort erkundigen und eine Zeit abmachen 8)

Es macht keinen Sinn wenn du wütend und sauer zu Hause sitzt und drauf wartest das ER seine Strategie ändert :twisted: :wink:

Ich wünsche dir viel Spass neim Backen. Nadia :)
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Nin
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Beitrag von Nin »

Ich hab die Oma kontaktiert.

Ich hab es nur so satt, seine Aussetzer aufzufangen.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
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Beitrag von tabida »

Hallo Nin

wir sind ja in der umgekehrten Situation. Die Ex hatte vor ca. 2 Jahren mitgeteilt, dass sie nicht mehr mit meinem Freund kommunizieren wird, dh. dass sie keine SMS oder Mails mehr beantworten wird und mit ihm auch nicht mehr telefonieren und mit ihm reden werde. Die Tochter solle er am Bahnhof abholen und dort auch wieder "stehen" lassen. Er dürfe sie nicht mehr vor die Türe bringen. Mein Freund hat - für mich total erstaunlich - gelassen reagiert. Natürlich bringt er seine Tochter bis vor die Haustüre und natürlich hat die Ex auch gemerkt, dass sie hin und wieder doch ein Mail schicken muss und kürzlich hat sie ihm sogar wieder Hallo gesagt.
Es ist nun so, dass die Tochter mit meinem Freund direkt ausmacht, wann und wo er sie holen kann. Für ihn ist das kein Problem, auch wenn er den Anruf manchmal erst kurz vorher erhält (ich finds ehrlich gesagt etwas mühsam, nie zu wissen, ob sie jetzt das Wochenende da ist oder nicht).

Seine Haltung hat auf jeden Fall sehr viel Stress aus der Situation genommen (allerdings in die Beziehung mit mir etwas mehr Stress gebracht aber da muss ich jetzt wohl etwas einstecken, weil für das Kind die Haltung gut ist).

Wenn Du Dich auf die Kinder verlassen kannst, wenn die sagen, Du müsstest sie zur Oma bringen etc. dann verlass Dich doch drauf und schluck den Aerger runter oder mach, wie jetzt offenbar geschehen, einfach mit der Oma direkt ab.

Gruess
Tabida
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Beitrag von Nin »

Weisst du, Tabida, ich kann mir gut vorstellen, dass später zu machen, wenn die Kinder grösser sind. Aber mit sieben und neun - sie sind mir zu klein, um darauf zu zählen. Und er ruft sie ja auch nicht an, um dinge direkt abzumachen. Und da es für mich eine Änderung bedeutet - denn schliesslich fahre ich die Kinder und das heisst, andere Zeit und anderer Ort - finde ich es normal, mich zu informieren.

Ausserdem nervt es mich so, dass der Vater mir gleichzeitig heftige Vorwürfe macht, wenn ich auch nur eine Minute zu spät bin und das Sorgerecht haben will.

Noch hat die Oma nicht auf mein SMS geantwortet. Es kam ein SMS, aber das war von meinem Bruder, um mir zu sagen, dass mein Vater wieder ins Krankenhaus muss. :(:(
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