Ich kann sie nicht ausstehen
Verfasst: 07.09.2013 12:09
Seit über einem Jahr bin ich mit mehreren Personen in einem Verein konfrontiert, mit denen ich absolut nicht klar komme. Und ich merke, wie das in die ähnliche Richtung geht, wie es Ex-Partner erleben. Es belastet mich dann so stark, dass ich nachts nicht mehr schlafen kann, mein Magen vibriert und meine Gedanken drehen sich nur noch um diese Person.
Ich frage mich, was da mit mir passiert, warum ich so reagiere. Wieso lasse ich mich provozieren, warum fühle ich mich angegriffen? Sind diese Personen ev. der Spiegel meiner Selbst? Erinnern die mich an meine Mutter? Haben die bei mir einen wunden Punkt gefunden, resp. einen Schwachpunkt, den ich zu verbergen versuche. Jeder Mensch hat ja Schwächen, bei denen man hofft, es würde sie niemand entdecken.
Wenn ich nur schon deren Namen im ankommenden Mail oder auf dem Handy sehen, dann spinnen meine Nerven und wenn ich deren Auto vor dem Lebensmittelladen sehe, dann warte ich oder gehe zuerst woanders einkaufen.
Ich kenne das so von mir gar nicht und eigentlich weigere ich mich, Hassgefühle zu entwickeln.
Eine Person beharrt darauf, Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen, was ja eigentlich gut ist. Sie will tätsch-ehrlich sein und Kritik anbringen können, damit man aus Fehlern lernen kann.
Und ich merke, dass ich ihr Feedback gar nicht will. Gar nicht brauche. Nicht MEHR brauche. Früher nahm ich die Kritik an, bis ich merkte, meine Beweggründe/Antworten wurden gar nicht angehört. MEINE Worte, meine Meinung sind gar nicht wichtig. Sie weiss alles, hat überall top Fachkenntnisse, was jeden Dialog überflüssig macht, weil sie ja eh immer alles besser weiss. Sie erachtet ihre Wertmassstäbe als die einzig richtigen und jeder will doch das beste erreichen. Also hat man es so zu machen, wie sie es richtig findet. Und so muss man noch dankbar sein für ihr Feedback. Für sie ist es unverständlich, dass man sich ob ihrer Kritik verletzt und angegriffen fühlt. Gegen diese Arroganz bin ich machtlos. Jedes klärende Mail führt in einem Mailkrieg und schlussendlich in einem Desaster.
Und immer zum Schluss der Hammersatz: Dann bist du halt noch nicht so weit. Oder wenn du ein ehrliches Feedback nicht erträgst, dann musst du halt an dir arbeiten.
Und so fange ich auch an, die Strassenseite zu wechseln *lach
Und eigentlich will ich das gar nicht. Ich habe hier aber zum Glück die Möglichkeit, aus der Vereinsarbeit auszusteigen. Wer gemeinsame Kinder hat, der hat diese Möglichkeit nicht.
Ich frage mich, was da mit mir passiert, warum ich so reagiere. Wieso lasse ich mich provozieren, warum fühle ich mich angegriffen? Sind diese Personen ev. der Spiegel meiner Selbst? Erinnern die mich an meine Mutter? Haben die bei mir einen wunden Punkt gefunden, resp. einen Schwachpunkt, den ich zu verbergen versuche. Jeder Mensch hat ja Schwächen, bei denen man hofft, es würde sie niemand entdecken.
Wenn ich nur schon deren Namen im ankommenden Mail oder auf dem Handy sehen, dann spinnen meine Nerven und wenn ich deren Auto vor dem Lebensmittelladen sehe, dann warte ich oder gehe zuerst woanders einkaufen.
Ich kenne das so von mir gar nicht und eigentlich weigere ich mich, Hassgefühle zu entwickeln.
Eine Person beharrt darauf, Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen, was ja eigentlich gut ist. Sie will tätsch-ehrlich sein und Kritik anbringen können, damit man aus Fehlern lernen kann.
Und ich merke, dass ich ihr Feedback gar nicht will. Gar nicht brauche. Nicht MEHR brauche. Früher nahm ich die Kritik an, bis ich merkte, meine Beweggründe/Antworten wurden gar nicht angehört. MEINE Worte, meine Meinung sind gar nicht wichtig. Sie weiss alles, hat überall top Fachkenntnisse, was jeden Dialog überflüssig macht, weil sie ja eh immer alles besser weiss. Sie erachtet ihre Wertmassstäbe als die einzig richtigen und jeder will doch das beste erreichen. Also hat man es so zu machen, wie sie es richtig findet. Und so muss man noch dankbar sein für ihr Feedback. Für sie ist es unverständlich, dass man sich ob ihrer Kritik verletzt und angegriffen fühlt. Gegen diese Arroganz bin ich machtlos. Jedes klärende Mail führt in einem Mailkrieg und schlussendlich in einem Desaster.
Und immer zum Schluss der Hammersatz: Dann bist du halt noch nicht so weit. Oder wenn du ein ehrliches Feedback nicht erträgst, dann musst du halt an dir arbeiten.
Und so fange ich auch an, die Strassenseite zu wechseln *lach
Und eigentlich will ich das gar nicht. Ich habe hier aber zum Glück die Möglichkeit, aus der Vereinsarbeit auszusteigen. Wer gemeinsame Kinder hat, der hat diese Möglichkeit nicht.