Verfasst: 25.08.2013 20:42
Hallo
Danke für die Antworten.
Der Vater wusste von der Fremdplatzierung. Er findet die Massnahme als solches gut und hat auch der Sozialen Fachstelle gegenüber geäussert, dass er das nicht torpedieren will. Er will nur finanziell nichts dazu beitragen.
Einen anderen Vorschlag hatte er nicht, die Tochter zu sich zu nehmen ist keine Option, schon nur wegen seinem eigenen Geschäft, er könnte dann nicht richtig arbeiten.
Der Vater wollte seit der Scheidung nur dies: Dienst nach Vorschrift bezüglich Besuchsrecht und für den Rest seines Lebens kein Wort mehr als absolut nötig mit mir wechseln. Die Erziehung der Kinder und auch die Behinderung unserer Tochter überliess er mir, kam kaum an einen Anlass und war ganz offensichtlich froh, dass ich mich um alles kümmere. Dass unsere Tochter Autistin sein könnte, weist er weit von sich, weiss aber nicht, was Autismus eigentlich ist. Als ich ihm letztes Jahr eine DVD über unterstützte Kommunikation gab (eines der wichtigsten Themen im Bezug auf unsere Tochter), brachte er sie mir mit dem Kommentar zurück, er habe nur den Anfang geschaut, das sei ihm zu langweilig und habe nichts mit unserer Tochter zu tun.
Bei den Jungs war es nie nötig, dass wir zusammen an einen Tisch hätten sitzen und ein Problem lösen müssen. Da kam ich alleine soweit klar. Doch unsere Tochter bringt Herausforderungen und Probleme, von denen niemand eine Ahnung hatte und die ich alleine nicht tragen kann. Er kann nicht mehr länger wegschauen und die Tage zählen, bis alle volljährig sind und er endlich frei ist.
Er meidet mich wie der Teufel das Weihwasser. Jedes Wort ist zuviel. Ich bin für ihn Luft. Das ist seine Rache dafür, dass ich ihn vor 12 Jahren verlassen habe.
Ich habe ihn wegen diesen Kosten selber gefragt, er hat es ohne Kommentar einfach abgelehnt. Die Soziale Fachstelle hat mit ihm gesprochen, er hat es weiter abgelehnt. Ich habe ihm den entsprechenden Gesetzesartikel geschickt und nochmals gefragt, ob er es sich nicht nochmals überlegen will, damit uns der Rechtsweg erspart bleibt. Darauf gibt er nicht mal mehr eine Antwort.
Nun denn, bitte sehr. Dann will er es nicht anders.
Aber es macht mich fertig. Als ob ich nicht schon genug um die Ohren hätte. Ich bin nicht so stark wie es vielleicht scheint. Das geht mir alles total an die Nieren.
Liebe Grüsse
Val
Danke für die Antworten.
Der Vater wusste von der Fremdplatzierung. Er findet die Massnahme als solches gut und hat auch der Sozialen Fachstelle gegenüber geäussert, dass er das nicht torpedieren will. Er will nur finanziell nichts dazu beitragen.
Einen anderen Vorschlag hatte er nicht, die Tochter zu sich zu nehmen ist keine Option, schon nur wegen seinem eigenen Geschäft, er könnte dann nicht richtig arbeiten.
Der Vater wollte seit der Scheidung nur dies: Dienst nach Vorschrift bezüglich Besuchsrecht und für den Rest seines Lebens kein Wort mehr als absolut nötig mit mir wechseln. Die Erziehung der Kinder und auch die Behinderung unserer Tochter überliess er mir, kam kaum an einen Anlass und war ganz offensichtlich froh, dass ich mich um alles kümmere. Dass unsere Tochter Autistin sein könnte, weist er weit von sich, weiss aber nicht, was Autismus eigentlich ist. Als ich ihm letztes Jahr eine DVD über unterstützte Kommunikation gab (eines der wichtigsten Themen im Bezug auf unsere Tochter), brachte er sie mir mit dem Kommentar zurück, er habe nur den Anfang geschaut, das sei ihm zu langweilig und habe nichts mit unserer Tochter zu tun.
Bei den Jungs war es nie nötig, dass wir zusammen an einen Tisch hätten sitzen und ein Problem lösen müssen. Da kam ich alleine soweit klar. Doch unsere Tochter bringt Herausforderungen und Probleme, von denen niemand eine Ahnung hatte und die ich alleine nicht tragen kann. Er kann nicht mehr länger wegschauen und die Tage zählen, bis alle volljährig sind und er endlich frei ist.
Er meidet mich wie der Teufel das Weihwasser. Jedes Wort ist zuviel. Ich bin für ihn Luft. Das ist seine Rache dafür, dass ich ihn vor 12 Jahren verlassen habe.
Ich habe ihn wegen diesen Kosten selber gefragt, er hat es ohne Kommentar einfach abgelehnt. Die Soziale Fachstelle hat mit ihm gesprochen, er hat es weiter abgelehnt. Ich habe ihm den entsprechenden Gesetzesartikel geschickt und nochmals gefragt, ob er es sich nicht nochmals überlegen will, damit uns der Rechtsweg erspart bleibt. Darauf gibt er nicht mal mehr eine Antwort.
Nun denn, bitte sehr. Dann will er es nicht anders.
Aber es macht mich fertig. Als ob ich nicht schon genug um die Ohren hätte. Ich bin nicht so stark wie es vielleicht scheint. Das geht mir alles total an die Nieren.
Liebe Grüsse
Val