Hallo Bacci
Ich finde auch, dass dein Mann Rücksicht auf deine Kopfschmerzen und das Pfeiffen im Ohr nehmen sollte und dies seinem Sohn so weitergeben sollte.
Ich an deiner Stelle wäre wahrscheinlich zu den Schwiegereltern gefahren und hätte mich dort mit den Kindern übers Wochenende genesen. Während ich die obligatorische Bettruhe gehabt hätte, hätten sie die Kinder gehütet.
Hat denn dein Mann gar nichts übernommen, als du aus dem Spital gekommen bist? (Haushalt, Kinderbetreuung,..?)
Ja ja immer wieder dasselbe....
Hallo Asja
Ein wunderschöner Text für ein Ratgeberheftchen. Oder ein Wunschbrief für geplagte Stiefmütter. Ja, so wäre es schön: es bräuchte einfach bloss ein bisschen Toleranz und Chemie, die stimmt, und schon würde alles klappen. So ist es aber in vielen Fällen leider nicht. Und das liegt nicht primär an der neuen Person, die in diese alte Konstellation hineingekommen ist und nun alles auf den Kopf stellt. So mag es von aussen her scheinen, ist aber in den allermeisten Fällen nicht so. Ich streite nicht ab, dass es böse Stiefmütter gibt, aber ich glaube nicht, dass diese hier in diesem Forum nach Lösungen suchen würden. Die anderen 99 Prozent der Stiefmütter aber versuchen ihr Bestes und wären gerne eine liebe Frau, die alles kann und alles super macht. Es will doch niemand im eigenen Haus angefeindet werden!
In deinem Ratgeber hast du vergessen, dass es in einer Patchworkkonstellation mehrere Personen gibt. Für ein Ratgeber wäre das auch nicht wichtig, man könnte einfach die Tipps verfolgen und sich dann fragen, warum es trotzdem nicht klappt... In einer Patchworkkonstellation sind noch andere Menschen involviert als nur das Paar. Es hat Ex, Stiefelternteile, Kinder, die ebenfalls in Beziehung zueinander stehen. "man kann nicht nicht kommunizieren". Kinder, die keine Beziehung zum neuen Partner aufbauen wollen, haben trotzdem eine Beziehung zum neuen Partner. In dem Falle eben eine schlechte. Ob das das Kind weiterbringt? Wohl kaum. Die Frage drängt sich auf: Wer ist schuld? Und natürlich denkt man da als erstes an den neuen Partner. Schliesslich will das Kind ja zu dem keine Beziehung. Aber was hat denn der andere Elternteil für eine Rolle?
Apropos Ex: bei uns war das sehr fühlbar: wohlwollende Ex, eifersüchtige Ex, tolerante Ex. (Im Verhalten der Kinder hat sich das direkt gezeigt. Ist interessant, wenn man es aus Distanz sehen kann!)
Und auch der Stiefvater spielt eine Rolle, wie sich die Kinder mit der Stiefmutter rumschlagen. Ebenso umgekehrt. Und natürlich die Haltung des Vaters gegenüber dem Stiefvater. Das ist alles so verhängt und komplex, dass es eben nicht einfach mit Toleranz und Güte geht.
Ausserdem gibt es verschiedene Arten von Charakteren und es sind nicht alle Kinder gleich, Wir haben hier noch Glück mit den Kindern, aber es gibt eben halt schon Kinder, die ich auf keinen Fall als Stiefkinder haben wollen würde!! Kinderliebe hin oder her, gewisse Nervensägen würde ich nicht geschenkt haben wollen! (Hoffe nur, dass mein Kind nicht so sein wird, dann könnte ich ja nicht sagen, ich würde mich trennen, wenn es sich nicht bessert)
Ein wunderschöner Text für ein Ratgeberheftchen. Oder ein Wunschbrief für geplagte Stiefmütter. Ja, so wäre es schön: es bräuchte einfach bloss ein bisschen Toleranz und Chemie, die stimmt, und schon würde alles klappen. So ist es aber in vielen Fällen leider nicht. Und das liegt nicht primär an der neuen Person, die in diese alte Konstellation hineingekommen ist und nun alles auf den Kopf stellt. So mag es von aussen her scheinen, ist aber in den allermeisten Fällen nicht so. Ich streite nicht ab, dass es böse Stiefmütter gibt, aber ich glaube nicht, dass diese hier in diesem Forum nach Lösungen suchen würden. Die anderen 99 Prozent der Stiefmütter aber versuchen ihr Bestes und wären gerne eine liebe Frau, die alles kann und alles super macht. Es will doch niemand im eigenen Haus angefeindet werden!
In deinem Ratgeber hast du vergessen, dass es in einer Patchworkkonstellation mehrere Personen gibt. Für ein Ratgeber wäre das auch nicht wichtig, man könnte einfach die Tipps verfolgen und sich dann fragen, warum es trotzdem nicht klappt... In einer Patchworkkonstellation sind noch andere Menschen involviert als nur das Paar. Es hat Ex, Stiefelternteile, Kinder, die ebenfalls in Beziehung zueinander stehen. "man kann nicht nicht kommunizieren". Kinder, die keine Beziehung zum neuen Partner aufbauen wollen, haben trotzdem eine Beziehung zum neuen Partner. In dem Falle eben eine schlechte. Ob das das Kind weiterbringt? Wohl kaum. Die Frage drängt sich auf: Wer ist schuld? Und natürlich denkt man da als erstes an den neuen Partner. Schliesslich will das Kind ja zu dem keine Beziehung. Aber was hat denn der andere Elternteil für eine Rolle?
Apropos Ex: bei uns war das sehr fühlbar: wohlwollende Ex, eifersüchtige Ex, tolerante Ex. (Im Verhalten der Kinder hat sich das direkt gezeigt. Ist interessant, wenn man es aus Distanz sehen kann!)
Und auch der Stiefvater spielt eine Rolle, wie sich die Kinder mit der Stiefmutter rumschlagen. Ebenso umgekehrt. Und natürlich die Haltung des Vaters gegenüber dem Stiefvater. Das ist alles so verhängt und komplex, dass es eben nicht einfach mit Toleranz und Güte geht.
Ausserdem gibt es verschiedene Arten von Charakteren und es sind nicht alle Kinder gleich, Wir haben hier noch Glück mit den Kindern, aber es gibt eben halt schon Kinder, die ich auf keinen Fall als Stiefkinder haben wollen würde!! Kinderliebe hin oder her, gewisse Nervensägen würde ich nicht geschenkt haben wollen! (Hoffe nur, dass mein Kind nicht so sein wird, dann könnte ich ja nicht sagen, ich würde mich trennen, wenn es sich nicht bessert)
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PatchStift
- Forumsoldie
- Beiträge: 585
- Registriert: 13.07.2011 10:37
@Babell
Theorie und Praxis ist halt nie das Gleiche! Und wer nie "Bonuskinder" hatte kann eh nur erahnen, wie das ist.
Für mich macht es aber auch einen imensen Unterschied, ob ich mein Bonuskind nur sporadisch (Besuchszeiten) oder ganz bei mir habe.
Verm. bringt Beides Probleme mit sich, doch ich denke einiges wäre einfacher, wenn sie immer hier bei uns wäre. So kommt eigentlich ein praktisch fremdes Kind zu uns. Dasf ühlt auch mein Partner oft so. Sie ist zwar seine Tochter, aber sie lebt in einer "anderen Welt", bei einer Frau die wir nicht kennen.
Und um die Frau ja nicht zu profozieren oder zu verärgern, sagt mein Partner nichts, fragt nichts, erzählt nichts. Nur Kindsbelange und auch da nur das nötige wird noch unter dem Türrahmen oder am Tel. kommuniziert. So haben wir unsere Ruhe und vorallem, sein Kind auch! Ev. liegt es aber auch nur daran, dass Madame momentan einen Lover hat. Weil auch das überträgt sich 1:1!
Theorie und Praxis ist halt nie das Gleiche! Und wer nie "Bonuskinder" hatte kann eh nur erahnen, wie das ist.
Für mich macht es aber auch einen imensen Unterschied, ob ich mein Bonuskind nur sporadisch (Besuchszeiten) oder ganz bei mir habe.
Verm. bringt Beides Probleme mit sich, doch ich denke einiges wäre einfacher, wenn sie immer hier bei uns wäre. So kommt eigentlich ein praktisch fremdes Kind zu uns. Dasf ühlt auch mein Partner oft so. Sie ist zwar seine Tochter, aber sie lebt in einer "anderen Welt", bei einer Frau die wir nicht kennen.
Das kann ich nur bestätigen! Das wird 1:1 auf's Kind übertragen!bei uns war das sehr fühlbar: wohlwollende Ex, eifersüchtige Ex, tolerante Ex. (Im Verhalten der Kinder hat sich das direkt gezeigt. Ist interessant, wenn man es aus Distanz sehen kann!)
Und um die Frau ja nicht zu profozieren oder zu verärgern, sagt mein Partner nichts, fragt nichts, erzählt nichts. Nur Kindsbelange und auch da nur das nötige wird noch unter dem Türrahmen oder am Tel. kommuniziert. So haben wir unsere Ruhe und vorallem, sein Kind auch! Ev. liegt es aber auch nur daran, dass Madame momentan einen Lover hat. Weil auch das überträgt sich 1:1!
kennen wir auch... Manchmal ist es aber wirklich besser, wenn man nichts sagt, dem Kind zuliebe.PatchStift hat geschrieben:
Das kann ich nur bestätigen! Das wird 1:1 auf's Kind übertragen!
Und um die Frau ja nicht zu profozieren oder zu verärgern, sagt mein Partner nichts, fragt nichts, erzählt nichts. Nur Kindsbelange und auch da nur das nötige wird noch unter dem Türrahmen oder am Tel. kommuniziert. So haben wir unsere Ruhe und vorallem, sein Kind auch! Ev. liegt es aber auch nur daran, dass Madame momentan einen Lover hat. Weil auch das überträgt sich 1:1!
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PatchStift
- Forumsoldie
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- Registriert: 13.07.2011 10:37
Mittlerweilen auch sich selbst zuliebe Babell! Weil spätesten's wenn die Frau zum Monolog ausholt..... puhh! Und seinem Kind ist damit eh nicht geholfen, denn im Endeffekt wird sie höchstens noch dafür bestraft, Papi etwas erzählt zu haben, wofür er eine Erklärung haben wollen könnte. Und bevor auch sie den Mund nicht mehr traut auf zu machen...Babell hat geschrieben:kennen wir auch... Manchmal ist es aber wirklich besser, wenn man nichts sagt, dem Kind zuliebe.PatchStift hat geschrieben:
Das kann ich nur bestätigen! Das wird 1:1 auf's Kind übertragen!
Und um die Frau ja nicht zu profozieren oder zu verärgern, sagt mein Partner nichts, fragt nichts, erzählt nichts. Nur Kindsbelange und auch da nur das nötige wird noch unter dem Türrahmen oder am Tel. kommuniziert. So haben wir unsere Ruhe und vorallem, sein Kind auch! Ev. liegt es aber auch nur daran, dass Madame momentan einen Lover hat. Weil auch das überträgt sich 1:1!
Umgekehrt schläft aber auch die Kommunikation unter uns, wenn sein Kind da ist immer mehr ein, schlicht weil wir auch keine Lust mehr haben, dass "Internas" hier raus getragen werden. Nicht boshaft, aber inwischen aus Prinzip. Weil wenn wir fragen, wer ist den XY, bekommen wir auch von ihr nur noch Antworten wie: Ahh...jemand halt... Überträgt sich 1:1! Und immer mehr halt auch auf uns...
