Verfasst: 04.09.2012 11:05
Wären die Verhältnisse so, wie Du sie schilderst, hätte wohl nicht nur ich sondern auch andere Menschen aus dem Umfeld schon reagiert! Sind sie aber nicht und es wäre schön, wenn Du das verstehst.
In diesem Fall kennst Du die Beteiligten nicht und entweder Du glaubst mir, was ich hier schildere und liest es mal genau, oder eben nicht. Daran kann ich nichts ändern.
Es gibt genug Menschen, die die problematischen Seiten der Mutter kennen, aber bisher ist NIEMAND zu dem Schluss gekommen, dass das ein so massives Eingreifen erfordert, wie Du es schilderst. Weder Verrwandte noch Lehrer noch Freunde oder Nachbarn. Die Kinder sind weder äusserlich verwahrlost noch extrem auffällig. Es sind Jungs am beginn der Pubertät: nicht gemachte Hausaufgaben, eine Strafarbeit, auch mal eine Prügelei und so die ein oder andere "Freizeitaktivität", die Müttern grundsätzlich nicht so gut gefällt (das Töff des Nachbarjungen ausprobieren ohne Ausweis, rauchen etc. - in meinen Augen nicht toll, aber auch nicht zwangsläufig der Beginn einer krimiinellen Karriere. Meine Güte, PatchStift, Mädchen neigen vielleicht zu etwas risikoloserem Blödsinn, aber warst Du so brav in dem Alter? Ich nicht....).
Grundsätzlich stimmt es sicher, dass oft weggeschaut wird und es Extremfälle gibt, in denen die Kinder dadurch ernsthaften Schaden erleiden. Aber deswegen darf man auch nicht übers Ziel hinausschiessen.
Ob es einen grösseren Schaden anrichtet, wenn einem die Hand ausrutscht oder man die Kinder anschreit, mag ich hier nicht diskutieren. Für mich ist körperliche Gewalt in der Erziehung indiskutabel. Es interessiert mich schlicht nicht, was da das kleinere Übel ist (wobei, um beim aktuellen Thema zu bleiben, es war von der Seite des Vaters weit mehr als eine Watsche....auf ein Kind einzutreten, das am Boden liegt, ist kein Kavaliersdelikt, oder? Selbst wenn es nur alle paar Jahre mal vorkommt!!!). "Weg" musste der Vater im übrigen auch nicht. Die Kinder haben entschieden, dass sie ihn nicht mehr sehen wollen. Inzwischen besteht wieder Kontakt, aber ein Vertrauensverhältnis ist das nicht. Das besteht trotz allem eher zur Mutter.
Würde man allen zeitweise überforderten Müttern die Kinder wegnehmen, wären die Heime voll....Ich glaube, hier gibt es viele Mitlesende, die wissen, was ich meine und die sich auch an Zeiten erinnern können, an denen sie an ihre Grenzen gekommen sind und froh waren um ehrliche Hilfsangebote und Unterstützung!
Aber es gibt natürlich auch Menschen, die sind über jeden Zweifel erhaben...
In diesem Fall kennst Du die Beteiligten nicht und entweder Du glaubst mir, was ich hier schildere und liest es mal genau, oder eben nicht. Daran kann ich nichts ändern.
Es gibt genug Menschen, die die problematischen Seiten der Mutter kennen, aber bisher ist NIEMAND zu dem Schluss gekommen, dass das ein so massives Eingreifen erfordert, wie Du es schilderst. Weder Verrwandte noch Lehrer noch Freunde oder Nachbarn. Die Kinder sind weder äusserlich verwahrlost noch extrem auffällig. Es sind Jungs am beginn der Pubertät: nicht gemachte Hausaufgaben, eine Strafarbeit, auch mal eine Prügelei und so die ein oder andere "Freizeitaktivität", die Müttern grundsätzlich nicht so gut gefällt (das Töff des Nachbarjungen ausprobieren ohne Ausweis, rauchen etc. - in meinen Augen nicht toll, aber auch nicht zwangsläufig der Beginn einer krimiinellen Karriere. Meine Güte, PatchStift, Mädchen neigen vielleicht zu etwas risikoloserem Blödsinn, aber warst Du so brav in dem Alter? Ich nicht....).
Grundsätzlich stimmt es sicher, dass oft weggeschaut wird und es Extremfälle gibt, in denen die Kinder dadurch ernsthaften Schaden erleiden. Aber deswegen darf man auch nicht übers Ziel hinausschiessen.
Ob es einen grösseren Schaden anrichtet, wenn einem die Hand ausrutscht oder man die Kinder anschreit, mag ich hier nicht diskutieren. Für mich ist körperliche Gewalt in der Erziehung indiskutabel. Es interessiert mich schlicht nicht, was da das kleinere Übel ist (wobei, um beim aktuellen Thema zu bleiben, es war von der Seite des Vaters weit mehr als eine Watsche....auf ein Kind einzutreten, das am Boden liegt, ist kein Kavaliersdelikt, oder? Selbst wenn es nur alle paar Jahre mal vorkommt!!!). "Weg" musste der Vater im übrigen auch nicht. Die Kinder haben entschieden, dass sie ihn nicht mehr sehen wollen. Inzwischen besteht wieder Kontakt, aber ein Vertrauensverhältnis ist das nicht. Das besteht trotz allem eher zur Mutter.
Würde man allen zeitweise überforderten Müttern die Kinder wegnehmen, wären die Heime voll....Ich glaube, hier gibt es viele Mitlesende, die wissen, was ich meine und die sich auch an Zeiten erinnern können, an denen sie an ihre Grenzen gekommen sind und froh waren um ehrliche Hilfsangebote und Unterstützung!
Aber es gibt natürlich auch Menschen, die sind über jeden Zweifel erhaben...