Interesse an der Beziehung zu seinen Kids verloren gegangen

Fragen, Probleme und Sorgen...
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Das sehe ich auch so, sofia, das macht sehr viel aus.
aisha

Beitrag von aisha »

ja sofia, das dachte ich ja auch. Wenn wir den Kindern ein Klima der Wertschätzung und Harmonie vorleben, dann begreifen sie es irgendwann. Denn Harmonie in der Beziehung, dass haben offenbar meine Steifkinder nie kennengelernt. Es war wohl jedes Mal, wenn mein Partner nach Hause kam so, dass man erst die Situation analysieren musste, wie ist die Ex heute wohl drauf...

Ich wünschte mir nichts mehr als Harmonie und ein Zusammenleben in Anstand. Meine Steifkinder müssen mich nicht lieben, dazu haben sie ihre Eltern. Aber ich erwarte ein Stück weit Respekt.
So kann es wohl nicht sein, dass der Stiefsohn meinen Freund dahingehend unter Druck setzt, dass er wegen mir nicht mehr kommt. Und mein Freund springt natürlich voll darauf an.
Ich habe Stiefsohn nie etwas getan, aber auch er kann nicht damit umgehen, dass ich halt hin und wieder sage, was geht und was nicht.
Stiefftochter spinnt sowieso hochgradig...obwohl volljährig, hat sie ihren Platz im Leben noch lange nicht gefunden.
Heute abend kam sie unentschuldigt spät heim. Machte sich was zu Essen und setzte sich damit mitten im Wohnzimmer auf den Teppich. Ich sagte ihr, sie solle an den Tisch gehen.
Worauf sie ausfällig wurde und meinte, sie könne essen wo sie wolle.
Ich habe dann nur kurz geantwortet, wenn sie eine eigene Wohnugn habe, könne sie essen wo sie wolle. Bei uns werde am Tisch gegessen.
Worauf sie wütend abzog.

Solche Situationen könnten mit meiner eigenen Tochter genauso stattfinden. Und ich würde genauso reagieren aber ich würde mich nicht genauso aufregen darüber.
Weil mein Kind wollte ich aus Ueberzeugung. Und meine Stiefkinder wurden mir einfach ins Nest gelegt. Darum ist meine Toleranzgrenze dort viel niedriger.
Vielleicht ist es schlussendlich das, was uns am Patchworken verzweifeln lässt. Wir lieben unsere Männer, aber die "supplements" wollten wir gar nicht dazu....
Vielleicht sind wir deshalb gereizter, weniger tolerant und schneller genervt.
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hi

Bei uns war ich toleranter gegenüber den Stiefkindern, weil ich mir sagte, es sei die Sache meines Mannes. Aber im Inneren wurde ich wütend.

Das hat auch einen gewissen Zwiespalt bei meinen Kindern gegenüber, die rebelliert haben, weil die anderen durften und sie nicht z.Bsp.

Erklären, erklären und nochmals erklären oder einfach mal sagen, so ist es.

Es gab und gibt wohl keine einheitliche Regel?!
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
aisha

Beitrag von aisha »

ja sicher Delphia, so ist es bei mir ja auch. Meiner Tochter lasse ich ja viel weniger durch als Stieftochter. Obwohl es mich genauso nervt, oder eben mehr!

Aber ich bekomme das dann auch oft zu hören von Töchterlein, dass die "anderen" viel mehr Narrenfreiheit haben...

Aber eben, gewisse Dinge toleriere ich auch bei den Stiefkindern nicht. So z. B. Hüttenkäse auf dem Wohnzimmerteppich essen...
sofia
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Beitrag von sofia »

Hallo Aisha,

ich finde es gut, wie Du reagiert hast, und ich glaube es ist auch für Dein Kind wichtig zu sehen, dass Regeln für alle gelten und nicht etliche Extrawürste für die Stiefkinder. Ich bin übrigens durch dieses Forum darauf gekommen, dass ich mein Kind nicht hintenan stelle, da ja die Stiefkinder so viele Probleme mitbringen. Da fällt dann ein "unproblematisches" Kind schnell hinten runter.

Ein Gedanke noch zur Vergangenheit: die Ehe/Ursprungsfamilie war gestern, heute sind wir das Paar, auf das die Kinder schauen, seit einiger Zeit schon geben wir, bei Euch Du und Dein Partner, den Rahmen. Verstehst Du, was ich meine ? Ich höre ja auch immer wieder von meinem Partner, in der Ehe/Familie war es so und so => Problem, Problem. Manchmal denke ich, so bremst er Veränderung aus. Wir leben jetzt und ich bin eine andere Frau.
Sofia
aisha

Beitrag von aisha »

das sehe ich auch so sofia.
Mein Partner wollte, dass wir zusammenleben. Also gelten auch unsere Regeln.
Seine Tochter ist ja zu uns gezogen. Und ich bin der Meinung, wenn ihr die Regeln, die wir bzw. ich vorgebe nicht passen, dann soll sie zurück zur Mutter gehen.
Aber es kann nicht angehen, dass mein Partner dann Sonderregeln. bzw. keine Regeln lebt.
Natürlich bin ich nicht die Mutter der Stiefkinder. Von daher müssen sie mich nicht lieben.
Aber wer freiwillig hierherzieht, der hat sich an die Regeln zu halten. Ob ich die Mutter bin oder nicht.

das klingt kompromisslos. Aber ich denke, vielen Jugendlichen werden viel zu wenig Leitplanken gesetzt.
Babell
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Beitrag von Babell »

Hallo Zusammen

Ich finde das auch! Ich sehe das auch so.

Momentan bin ich einfach nur wütend. Aber dieses Gefühl muss jetzt auch Platz haben dürfen.
aisha

Beitrag von aisha »

babell, im Moment bin ich einfach auch nur wütend.
Stiefsohn hat seit längerem eine eigene Wohnung. Aber er weigerte sich bis heute, seine Sachen aus den Schränken in seinem Kinderzimmer zu holen.
Denn er stellt wohl den Anspruch, dass dies auf Lebenszeit sein Zimmer ist.
Tatsache ist, dass wir zwar ein grosses haus ahben, ich aber nirgends einen Platz nur für mich habe. so habe ich nachdem Stiefsohn ausgezogen war, das Zimmer renoviert, auf meine Kosten wohlgemerkt. Habe meinenSchreibtisch reingestellt und wollte auch sehr gern meine Bürosachen im Schrank versorgen.
Aber das geht leider nicht, weil Steifsohn sich weigert zu räumen und mein Partner dem armen Jungen das aus psychischen Gründen nicht zumuten will.

habe meinem Partner nun ein Ultimatum gestellt. heute war Steifsohn während meiner Abwesenheit da, hat die Hälfte aus dem Schrank ausgräumt und das Meiste im Gang draussen auf den Boden geworfen, den Rest an Müll, und es ist wirklich nur Müll, von alten Socken bis Bierflaschen, hat er meiner Tochter ins Zimmer geworfen.
Ich finde das ein absolut unmögliches Benehmen und bin stinkesauer!

Mein Freund ist auf mich sauer, weil ich den armen Jungen ja unter Druck gesetzt habe und er findet das Verhalten in Ordnung.

Jedenfalls siind die Schränke noch langer nicht leer und der Müll leigt demonstrativ im Haus verteilt!!!!! Da zweifle ich doch langdam an der geistigen Reife eines 21jährigen!!!!!!

Jedenfalls ist das Wochenende mal wieder im Eimer, alle sind sauer.
Frage mich nur, woher mein Freund sich das Recht herausnimmt, sauer auf mich zu sein.
Mein Wunsch war ja wohl nicht unmöglich, oder?
manchmal frage ich mich , ob ich einfach hier mal wieder die Putzfrau und das Betthäschen bin.

Sollen wir hier in einer Gemiensachft wohnen oder nicht? Ich verstehe jedenfalls die Welt im MOment nicht mehr.
Merrilu
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Beitrag von Merrilu »

Liebe Aisha,
ich verstehe Dich soooo gut!!!! Eine Frage: was hat dieser Mann an sich, dass Du das alles aushältst? Da müsste es meiner Meinung nach soooo viele Pluspunkte geben an ihm, dass all das Negative auch nur annähernd kompensiert wird. Oder sehe ich das falsch?
Ich bin kein liebes Mädchen, habe ganz viele Regeln zusammengschrieben, die mein Partner aber gut fand und seine Kinder fanden sie super toll, weil sie genau wissen, was von ihnen erwartet wird und was nicht und weil sie auch Rechte haben. Mein Partner ist zufrieden. Allerdings bin ich heute shoppen gegangen und kam erst um 3 heim
Merrilu
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Beitrag von Merrilu »

und dann hatte er seinen Kindern (von mir war keins da) nichts zu essen gemacht und mir vor den Kindern vorgeworfen, nicht gekocht zu haben. Ich habe ihm daraufhin gesagt, dass er ja hätte Brot mit Schinken, Käse etc. auf den Tisch stellen können. Er darauf: es habe schon zum Frühstück Brot gegeben. Ich wurde dann ziemlich böse und fand, dass ich sicher nicht zweimal pro Tag warm kochen müsse, einmal reiche. Ich habe den armen verhungerten dann belegte Brötchen gemacht und jetzt koche ich richtig. Aber ich habe meinem Partner einmal mehr mitteilen müssen, dass er mich nicht vor seinen Kindern zurechtzuweisen habe und dass ich hier nicht die Dienstmagd sei. Ich merke, wie oben bereits jemand geschrieben hat, dass sowas mir extrem auf die Erotik schlägt. Also das mit Betthäschen klappt nicht, wen ich so behandelt werde. So, und jetzt ab in die Küche:-) er kann dann aufräumen, finde ich. Alles andere beginne ich gar nicht erst.
Anita

Beitrag von Anita »

Babell hat geschrieben: So ein Kurs zu machen, würde bei mir vielleicht schon was bringen, aber da ich keine Kinder habe, wäre die Motivation wohl nicht allzu gross dafür, dies für die Stiefkinder zu tun..-vielleicht für meinen Freund, aber das wäre der falsche Ansatz. Auch den Segen geben, kann ich nicht, wenn ich so sehr dagegen versteift bin. Ich hab mir auch schon gedacht: jetzt stellst du dir einfach vor, wie du die beiden umarmst.... da bockt aber meine ganze Gefühlswelt dagegen.
ich habe jeden kurs und jede weiterbildung IMMER für MICH gemacht und nie für jemand anders. DAS wäre für mich wirklich der falsche ansatz.

ich habe dabei gelernt so zu sprechen, dass ich auch so verstanden werde wie ich es meine.
ich habe gelernt, welche gefühle hinter meinen bedürfnissen stehen und wie ich diese klar und deutlich meinem gegenüber kommunzieren kann (egal ob kind, partner, chef, nachbar, schwiegermutter...ev....;))

zudem habe ich gelernt so zuzuhören, dass sich mein gegenüber auch wirklich gehört fühlt. und ich habe die erfahrung gemacht, dass wer sich von mir gehört fühlt, auch mir viel mehr und genauer zuhört....
aisha

Beitrag von aisha »

merrilu, das hast du gut gemacht.
Bei uns fielen gestern auch ganz viel böse Worte. Und heute werden noch mehr fallen und zwar mit Stieftochter. Sie hat wieder massiv ihre Grenzen überschritten und sich an erneut an meinen Sachen vergriffen. Mein Partner findet das alles nicht schlimm und ich mache nur immer Theater.

Weisst du merrilu, nach dem Streit gestern habe ich mir überlegt, wo das Kernproblem liegt. Vor allem nach seine bösen Worten war mir vieles klar.
Es ist er, der mit der Trennung von seiner Ex nicht klarkommmt. Nicht wegen ihr als Person, sondern mit seinem Stauts innerhalb der Familie.
Ich sollte also ohne Aufhebens einfach an die Stelle der Ex gerückt werden um den Stauts Quo aufrechtzuerhalten.
Sein Leben musste ohne Qualitäts- und Bequemlichkeitseinbusse weitergehen. Und das seiner Kinder sowieso.
Er wollte mit mir ein harmonisches Familienleben führen, ohne aber, dass ich etwas verändere und ohne, dass ich mich in sein Leben mit seinen Kindern einmische.
Er hat nicht kapiert, dass man die Karten neu mischen hätte müssen. Dass es andere und neue Regeln und Abläufe gibt, auch für die Kinder.
Und so wurde ich einfach diesbezüglich ausgeklammert, Hauptsache, das täglich Brot steht auf dem Tisch und die Hemden sind gebügelt.

Ich komme mir vor wie eine Spielfigur, ein Männchen flog raus, dafür kam ein anderes rein...

Aber mein Partner ist so dermassen überzeugt, dass seine Sichtweise und sein Verhalten sakrosankt ist, dass er eine Therapie verweigert. Jetzt ist sogar der Therapeut blöd, denn dieser hat mir bestätigt, dass ich nicht auf dem Holzweg bin.

Wenn ich dann so eure Beiträge lese, denke ich, bei vielen von euch ist es so, dass die Spielfiguren ausgetauscht wurden ohne an die Konsequenzen zu denken.
Das tut mir ziemlich weh derzeit.
Babell
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Beitrag von Babell »

Hallo Aisha
aisha hat geschrieben:babell, im Moment bin ich einfach auch nur wütend.
Danke. Obwohl ich das natürlich weder dir noch mir wünsche, aber es tut gut, wenn man hört, dass man nicht irgendwie völlig falsch gewickelt ist, denn das versucht er mir ja anzukreiden. Er holt sich die Argumente bei den Leuten, die ihn damit unterstützen. Plötzlich hat er neue Freunde, die ihm ("auch") sagen würden, mein Verhalten sei also nicht gut und Frauen müsse man einfach reden lassen aber nie auf sie eingehen, denn die würden immer nur wollen und seien nie zufrieden. Hej, sorry, das war bei deiner Ex, Mann, und damals hatte er das nicht mal bemerkt, auch später nicht. Ich aber bin eine andere, ich stehe öfters zurück, als mir gut tut, wie ich ja jetzt merke.. :?

Aber ich muss es halt auch sagen, wenn etwas extrem weh tut. Und das kann und konnte er von Anfang an nie annehmen. Zwar hatte verstand er mich ein bisschen besser mithilfe der Paartherapie, aber jetzt wirft er jene Gedanken bildlich gesehen in den Abfall und spricht seinen Kollegen nach, die ein völlig abwertendes Frauenbild haben. Er findet jetzt, alle Frauen seien manipulierend. Und das ist genau das was er bei seiner Tochter nicht sieht! Ist diese Verallgemeinerung vielleicht ein Schritt in Richtung dieser Erkenntnis über das Verhalten seiner Tochter?

Ich habe ihm schon oft gesagt, dass ich möchte, dass er es doch einfach nur bemerken soll, dass sie nicht heilig ist, aber sie deswegen doch immernoch gerne haben könne! Ich habe gesagt, zumindest in den Situationen wo es eine andere Partie der Familie verletzen/stören/übergehen tut, sollte er doch merken, wie sie sich ganz gezielt manipuliert. Und solche Situationen sind es ja vorwiegend, weil sie, wie ich es sehe, ihren Stellenwert in der Familie damit begründet, wie oft sie bevorteilt wird. Sie möchte die Chefin sein im Haus (dass da die Rollenverteilung verkehrt ist, ist nochmals ein anderes Thema). Sie braucht die Bestätigung, dass sie der Chef ist und das macht sie mit solchen kleinen Gemeinheiten, die mein Freund eben nicht sehen will. Das empfinde ich ungerecht, mir und besonders ihrem Bruder, der sich nicht zu wehren weiss und seine Verletzung sagt oder weint und das ist die falsche Taktik bei meinem Freund.

Mir tut es weh, dass sie ihn so missbraucht. Ihr Männerbild ist sehr wertlos, wie auch das Männerbild von ihrer Mutter, natürlich, denn ein heranwachsendes Mädchen ist ja bei dieser Thematik auf die Einstellung der Mutter angewiesen.
Ich hätte da schon Interesse und das Engagement, ihr eine andere Einstellung gegenüber den Männern zu vermitteln, aber mein Freund, indem er sie auf den Sockel hebt, verunmöglicht es mir, überhaupt eine Art Vorbildfunktion für das Mädchen zu haben.

Das sind so viele Gedanken, die mein Freund einfach nicht hören will. Er hört nicht zu. Er verschliesst total die Ohren. Er redet dann von irgendetwas anderem weiter oder er läuft einfach davon.
Deshalb habe ich lange Zeit nichts mehr gesagt. Ihn nicht mehr gedrängt, aber jetzt ist es einfach an der Zeit, wo mir diese Emotionen hochkommen und es in Wut auf die Kinder umschlägt.

Sie sind ja auch nicht unschuldige Wesen, das ist ja niemand, aber ich möchte nicht, dass die Gefühle eines Streits, der eigentlich auf der Paarebene passiert, auf die Kinder übertragen wird. Dagegen kann ich mich momentan nicht wehren.
Babell
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Beitrag von Babell »

Hallo Anita
ich habe dabei gelernt so zu sprechen, dass ich auch so verstanden werde wie ich es meine.
ich habe gelernt, welche gefühle hinter meinen bedürfnissen stehen und wie ich diese klar und deutlich meinem gegenüber kommunzieren kann (egal ob kind, partner, chef, nachbar, schwiegermutter...ev....Wink)
Ja das hört sich nun motivierender an. Ich hätte gar keine Lust auf einen Kurs, der meinen Stiefkindern oder meinem Freund dient. Sondern er muss mir dienen! Mir helfen, wie ich besser meine Bedürfnisse anbringen kann, wie ich besser gehört werde. Aber ich hab gemeint, du meinst einen Kurs, indem es immer nur um die Kinder geht: "mein Kind ist so und so,- mein Kind macht das und das und du musst so und so mit den Kindern sein und sonst sind die armen Seelen verletzt und du bist schuld" naja, das habe ich nicht direkt so gedacht, aber zum Aufzeigen, was und warum ich das gar nicht will. ;-)
aisha

Beitrag von aisha »

babell, die Tochter deines Freundes nimmt nur die Rolle ein, die er ihr auch zugesteht!
Das ist bei uns ja auch so. Er gestand und gesteht ihr eine Partnerinnenrolle zu, die sie gar nicht haben dürfte.
Es ist nicht der Fehler der Kinder, sondern der Eltern.

Aber wir müssen es ausbaden. Und dazu bin ich nicht mehr bereit. Ich weiss nicht, wie alt die Tochter deines Partners ist, aber diese kleinen Hexen können ihre Väter schon von sehr klein an manipulieren.
Und solange es ihn nicht stört, kämpfst du gegen Windmühlen.

Töchter sehen halt immer gern den Vater als Partner an, es ist ja auch ihre erste grosse Liebe. Im "normalen" Entwicklungsprozess wendet sich die Tochter aber ab einem gewissen Alter Gleichaltrigen zu.
Aber wenn z. B. wie bei uns die leibliche Mutter völlig versagt hat als Partnerin und Mutter, und der Vater es dann zulässt, dass die Tochter in die Bresche springt, dann wird es zum Problem. Dann wird die Tochter in eine völlig absurde Rolle gedrängt, dann werden wir Frauen zu Konkurrentinnen von den Stieftöchtern auf einer völlig falschen Ebene.
Und bei uns hat mein Freund dies eben viel zu lange zugelassen, weil er das Problem nicht erkennen wollte und mich immer nur als eifersüchtig abgestempelt hat.

Und solange unsere Männer nicht bereit sind, da mitzuarbeiten, solang wird immer Krieg herrschen.
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