Therapie und Beziehung

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BabyOne
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Therapie und Beziehung

Beitrag von BabyOne »

Ich hatte hier auch schon einmal von dem völlig misslungenen Urlaub letztes Jahr berichtet. Eine Woche dieses Urlaubs haben wir bei meiner Mutter verbracht. Im Laufe dieser Tage sind bei mir einige sehr schmerzhafte Erinnerungen an meine Kindheit aufgebrochen, denn meine Mutter hat sich genauso verhalten wie damals - übellaunig, unberechenbar...

Ich war danach lange nicht mehr bei der Familientherapeutin meines Stiefsohnes, weil ich erst einmal Abstand zu allem haben wollte, bevor ich da hingehe und mich über ihn auskotze. Jetzt war ich zweimal dort, und beide Male bin ich heftigst in Tränen ausgebrochen, als die Rede auf meine Beziehung zu meiner Mutter kam.

Die Therapeutin meinte, ich sollte mir eine Kurzzeittherapie gönnen, weil ich einige traumatisierende Erlebnisse mit meiner Mutter habe. Das sind Erfahrungen von Gewalt, Verlassenheitsängste, das Fehlen von Verlässlichkeit. Abgesehen davon dass diese Erinnerungen furchtbar schmerzen, hindern sie mich manchmal sicher auch daran die Mutter zu sein, die ich sein mächte. Ich weiß dass sie recht hat und will es eigentlich auch gerne, denn ich erlebe diese Gefühle momentan so intensiv wie damals als Kind. Ich war beide Male nach den Gesprächen mit ihr heftig erschüttert. Ich merke, wie ich unglaublich verletzlich bin, solange die Emotionen sich noch nicht wieder beruhigt haben.

Jetzt kommt der Knackpunkt. Mein Freund ist eigentlich selber ein Fall für eine Therapie - ihm fällt es allerdings sehr schwer, das auch wirklich in die Hand zu nehmen. Man merkt, dass er es nicht eilig hat, das Ganze in Angriff zu nehmen. Unsere Beziehung ist in letzter Zeit sehr wechselhaft und nicht gerade das was man stabil nennt. Ich bin sicher dass das auch mit seinen Problemen zu tun hat, wegen denen er in Therapie gehen sollte. Es gibt Dinge, die immer wieder an ihm vorbeigehen. Er bekommt Dinge einfach nicht mit, vergisst sie, streitet ab dass es so ist... da scheinen ein paar wirklich heftige Blockaden da zu sein. Natürlich kann man dann schlecht Lösungen für Probleme finden, wenn er abstreitet dass er Teil dieser Probleme ist oder sich nicht an das halten will was man ausgemacht hat.

Gestern nun konnte er es nicht bleiben lassen, sich einerseits mir gegenüber sehr kühl zu verhalten - warum, wollte er nicht sagen, außer einem vermutlich ironischen "Du bist nicht schuld" - und noch dazu ständig Spitzen und Kritik in meine Richtung abzuschießen. Am Tag vorher war ich eben auch zum Gespräch bei der Therapeutin und hatte ohnehin Mühe mich wieder zu berappeln. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, ihn mal ausdrücklich zu loben fürdas was er im Haushalt an dem Tag gemacht hat, aber irgendwann waren mir seine Sprüche einfach zu viel. Ich habe ihn angesprochen, gefragt was los ist, wollte einen Kuss und eine Umarmung - er hat mich abblitzen lassen, zuerst weil er ja angeblich ganz normal wäre und dann mit dem Verweis, dass wir ja abends sprechen könnten. Ich wollte aber nicht warten, sondern wissen was es nun wieder gibt. Wir waren auch alleine, zumindest kurz hätten wir also auch sprechen können.

Jedenfalls, ich bin dann laut und vielleicht auch etwas melodramatisch geworden. Jetzt sitze ich da und weiß nicht recht weiter. Er ist heute mit unserer Tochter weggegangen, damit ich Zeit zum Arbeiten und Lernen habe. Geklärt ist nichts und ich traue mich auch nicht ihn nochmal anzusprechen, weil ich nicht weiß ob ich die Nerven habe um ruhig zu bleiben. Ich komme mir blöd vor weil ich gestern nicht die Ruhe bewahren konnte, und ich bin enttäuscht von ihm, dass er nicht in der Lage ist mich ein wenig mehr zu unterstützen, wenn er sieht dass es mir schlecht geht. Ich habe ihn immer bedingungslos unterstützt, wenn er es brauchte. Ich fühle mich schlecht und möchte am liebsten nur weinen. Seine Unterstützung am Abend davor bestand darin, dass er mir angeboten hat, mich mit seiner speziellen Therapie zu entspannen - sprich Sex. Nur stand mir nach nichts auf der Welt der Sinn weniger als nach Sex, wo ich mich gerade fühlte wie ein kleines verlassenes Kind. Auch als er mich nach dem Gespräch mit der Therapeutin gefragt hat, klang es für mich fast eher wie Spott oder als ob er genervt ist von meiner schlechten Laune, aber nicht nach Mitgefühl.

Anscheinend nimmt er es mir übel dass ich kein Interesse gezeigt habe.
Ich empfinde das so, dass er, statt mir etwas zu geben - Zuneigung, Unterstützung - nur schon wieder etwas von mir wollte. Vielleicht macht es ihm auch Angst zu sehen wie schlecht es mir geht nach den Gesprächen, weil er selber ja eigentlich auch in Therapie gehen soll, und er verhält sich deswegen so trampelig.

Ich habe Angst wie das erst werden soll, wenn ich wirklich in Therapie bin und er dann womöglich auch.
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sofia
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Beitrag von sofia »

Hallo Babyone,

Du wolltest Trost, Mitgefühl, Verständnis und er lässt Dich im Regen stehen ? Ich glaube, manche Männer sind in so einer Situation überfordert, da das doch der "weibliche" Bereich ist. Ich erlebe das auch immer wieder in meiner Beziehung und leide darunter. Die Frage ist, wie könnt Ihr Nähe herstellen, (vielleicht war es das, was er wollte) ?
Sofia
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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

Hallo,

es kann sein, vielleicht fühlte er sich schlicht überfordert. Ich weiss es nicht, denn er redet ja nicht mit mir und ich nicht mit ihm. Aber ist es wirklich zu viel verlangt, wenn ich einfach nur mal um meinetwillen ohne Bedingungen und Forderungen in den Arm genommen werden will?

Was mir sehr zu denken gibt ist, dass er mich auch bei anderen Dingen im Regen stehen lässt. Ich habe neulich den ganzen Flur alleine gestrichen, er hat nicht einen Handschlag getan dabei. Seine Aussage ist immer, am Wochenende hat er keine Lust auf sowas. An den anderen Tagen ist er aber auf der Arbeit, also wann soll es gemacht werden? Unsere Duschkabine ist undicht und das Silikon sieht verschimmelt aus. Ich habe neues Silikon besorgt, habe mit dem Dampfreiniger schon an einer Seite einige Krusten bearbeitet die sich an den Sickerstellen gebildet haben, aber wenigstens beim Ablösen des alten Silikons hatte ich mir Hilfe erhofft. Sein Spruch dazu: mach es doch selber! Dito mit der Badezimmertür, die an einer Stelle abgeschliffen und nachlackiert werden müsste. Lack und Pinsel liegen bereit, er fühlt sich nicht angesprochen und meckert stattdessen über das viele Zeug, das in der Wohnung herum liegt. Ich habe Job, Kind, Fortbildung, Hausverwaltung für die Wohnungseigentümergemeinschaft, Haushalt und Nebenjob am Hals, er hat ... einen Job. Ich brauche eigentlich einen Tag am Wochenende um nur alles zu schaffen was ich schaffen sollte, und der Herr pocht auf sein freies Wochenende. Na, vielen Dank.

Ich weiß glaube ich, was ich mache. Heute nachmittag werde ich das Silikon ablösen, so weit ich es schaffe. Und ab dann ist die Duschkabine einfach gesperrt. Wenn er sie wieder benutzen will, dann kann er ja helfen dass es schneller geht.
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Bacci2
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Beitrag von Bacci2 »

Da sind unsere Männer ja in der selben Situation. Mein Therapeut meinte, dass mein Mann so eine Art Scheinwelt aufbaut in schwierigen Situationen und darum auch nicht mehr den Durchblick hat. Also auch alles an ihm so vorbei geht. Ohne dass er das merkt. Aber er geht in die Therapie zu unserer Kinesiologin und sie arbeitet indirekt mit ihm. Er möchte seine Probleme von früher (und die sind auch nicht ohne) nicht mehr diskutieren oder gar aufarbeiten. Schade.
Babell
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Beitrag von Babell »

Hallo Babyone
Ich weiß glaube ich, was ich mache. Heute nachmittag werde ich das Silikon ablösen, so weit ich es schaffe. Und ab dann ist die Duschkabine einfach gesperrt. Wenn er sie wieder benutzen will, dann kann er ja helfen dass es schneller geht.
da gehst du aber in einen Machtkampf und dann verliert ihr beide. Die Frage ist doch die: ihr habt Euch gerne und möchtet doch beide, dass es Euch beiden gut geht. Nur wie macht ihr das? Wie findet ihr wieder zu mehr Nähe? Die ihr ja beide wollt. (ich glaube, das hat Sofia schon geschrieben, jetzt kommts halt zweimal, :wink: )

Vielleicht ist er auch beleidigt, dass du externe Hilfe beanspruchst, also dass er dir diese nicht bieten kann- oder überhaupt dass du traurig bist, und hat das Gefühl, er müsse dich glücklich machen und nun bist dus nicht. Da hat er ja irgendwie versagt, in seinen Augen. Aber das alles natürlich unbewusst.
Und ist auch nur so eine Mutmassung von mir.

Eine andere Überlegung: Du schreibst, du hast Job, weiterbildung, nebenjob, kind und er hat nur den Job. Vielleicht hat er Mühe damit, dass du soviel machst, und er, der eigentlich nach altem Rollenbild der Ernährer wäre, da eher schlecht abschneidet?

Wie dem auch sei, eines finde ich wichtig: Ich finde es gut, dass du ihn für den Haushalt loben tust. Das ist wichtig, weil er merkt, dass du seine Arbeit wertschätzt.
:)
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Ria
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Beitrag von Ria »

Hallo BabyOne

Wenn ich deine Beiträge lese fällt mir auf, dass du und dein Mann beide in Not sind. Jeder gibt sich auf seine Weise Mühe und ist frustriert, wenn dabei nicht das herauskommt, was ihr euch erhofft. Da geht es ihm genau so wie dir! :cry:
Wenn er dir Entspannung mit Sex anbietet ist das einfach deshalb, weil er von sich auf dich schliesst, und er in dieser Situation daran Freude hätte!

Gerade deine Probleme mit deiner Mutter haben auch auf die Beziehung mit ihm Wirkung: Verlässlichkeit, Vertrauen...
Wenn du das lösen kannst, wird auch der Stress mit ihm kleiner.
Eine Frage habe ich aber zu deiner Therapie: Geht es dir danach immer schlecht und er sollte das ausgleichen? Bist du sicher, dass du da am richtigen Ort bist?
Eine Therapie/Coaching muss vom ersten Gespräch an etwas bringen. Mindestens neue Möglichkeiten aufzeigen. Hör mal in dich hinein, ob du dich dort am richtigen Ort und verstanden und gut aufgehoben fühlst. Wenn nicht, such dir eine Person, die dir gut tut!

Oft sind wir mit unseren Partnern unzufrieden, wenn sie nicht das tun, was wir gerne wollen. Nur haben sie da oft nicht viel mitzureden, und dagegen müssen sie sich wehren. Und übrigens: Sie können unsere Wünsche nicht von unseren Augen ablesen. Wenn sie sie aber erfüllen wollen, dann auch so, wie sie wollen!
Seit 27 Jahren Patchworkfamilienfrau und Coach für solche :-)
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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

Hallo und danke für die Rückmeldungen,

Er hat zwar bisher nichts erklärt und nichts weiter gesagt, aber er signalisiert derzeit Interesse an einer Versöhnung. Ich habe auch nicht die Duschkabine demoliert, das war wohl der momentane Frust, der mich auf die Idee gebracht hat.

Ria, Du hat sicher recht. Irgendwie wünschen wir uns beide mehr Anerkennung und geben sie uns gegenseitig nicht. Daran muss sich etws ändern.

Mit der Therapie ist es so - die zwei Gespräche fanden bei der Psychotherapeutin/Familientherapeutin des Stiefsohnes statt. Die eigentliche Therapie für mich würde nicht sie machen, sondern ich muss mir dazu jemanden suchen. Sie hat mir erklärt, dass bei einer Traumatherapie zuerst einmal Übungen gelernt werden, mit denen man sich selber beruhigen und trösten kann, wenn einem die Erinnerungen zu nahe gehen. Danach geht man erst daran die Erinnerungen direkt zu bearbeiten.

Das erste Gespräch drehte sich eigentlich um andere Themen, aber über das Thema Urlaub sind wir dann bei dem Thema mit meiner Mutter gelandet, und das hat mich dann, für mich selber überraschend, regelrecht umgehauen. Leider war dann die Gesprächszeit fast schon vorbei. Das zweite Gespräch - da hatte ich eigentlich vor, gar nicht darüber zu reden, eben weil es mich beim ersten Mal so sehr belastet hat und weil ich mit dem Abstand von einem Monat eigentlich das Gefühl hatte gar nicht mehr zu wissen warum ich mich beim ersten Gespräch eigentlich so aufgeregt habe. Dann war ich da, sie fragte mich wie es mir seit dem letzten Mal ergangen ist, und als ich ihr sagte dass es mir nach dem letzten Gespräch gar nicht gut ging, da waren wir schon wieder beim Thema.

Von meinem Lebensgefährten erwartete ich eigentlich nicht dass er unbedingt etwas ausgleichen soll, aber mindestens neutral sollte er sich schon verhalten. Mit Meckern und Sticheleien hätte er mich schon wirklich verschonen können an diesem Tag.
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aisha

Beitrag von aisha »

baby one, das hätte bei uns genauso ablaufen können.
Du hast von ihme erwartet, dass er dir hilft bei den Renovationsarbeiten. ich denke, er hat es extra nicht getan, eben , weil du es erwartet hast.

Und weisst du, Punkto Versöhnung ticken Männer einfach anders. Da läuft viel über das Sexuelle ab, Männer können sich so versöhnen, wir Frauen finden es in dem Moment absolut das Letzte, auch nur an Sex zu denken!

nimms ihm nicht übel, er kann nicht anders..
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Beitrag von carlotta37 »

aisha, bei letzterem kann ich Dir nur zustimmen, das scheint ein typisch männliches Phänomen zu sein :wink:
Aber die Aussage, er habe es extra nicht getan, weil sie es erwartet hat, finde icih sehr negativ. Wer so denkt von seinem Partner, wird bestimmt enttäuscht, ich glaube schon, dass man(n) so eine negative Erwartungshaltung spürt....
aisha

Beitrag von aisha »

war ziemlich müde gestern carlotta, habe das mit dem Helfen falsch rübergebracht.
Ich meinte es so, und da spreche ich aus meiner Sicht halt. Ich habe manchmal das Gefühl, mein Partner sei völlig phlegmatisch, am WE will er auch nur auf dem Sofa hängen und Zeitung lesen.
Und dann reisse ich manchmal Projekte an, eben auch wie Baby one, und habe das GEFÜHL er müsse doch sehen, wie ich mich abrackere, aufstehen und mithelfen. Und dann gibt es so eine Negativspirale. Ich erwarte was von ihm, wo ich genau weiss, dass er keinen Bock dazu hat. Und er weiss, dass ich es erwarte in dem Moment und stellt sich auch quer...dann ist jeder sauer.
Seine Botschaft, ich helfe dir, aber nicht JETZT, bleibt dann von mir ungehört.
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Ria
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Beitrag von Ria »

Liebe aisha
super gesehen!
Viel Kraft und Mut wünsche ich dir und viele Sonnenstrahlen
Herzlich
Ria
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo zusammen

Die Frage ist doch dann: Ich helfe Dir schon, aber nicht jetzt! Wann dann??? Immer das Warten... ;-)
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
sofia
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Beitrag von sofia »

Genau, das kann ich nur unterstreichen, Delphia.

Ich frage mich auch, ob es funktioniert, wenn sie in Therapie geht und er es eigentlich auch nötig hätte, es aber nicht tut.
Sofia
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

sorry, aisha, da habe ich Dich wirkllich falsch verstanden :oops:
sofia
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Beitrag von sofia »

Hallo Babyone,

kann es sein, dass Du das Gefühl hast, dass Geben und Nehmen in der Beziehung für Dich nicht stimmen ? Ich denke, Patchwork ist nur mit einem liebevollen Mann möglich, der auch meine Bedürfnisse sieht und mit anpackt.

Ich bin nach ein paar Jahren, in denen ich meinen Partner und seine Kinder sehr unterstützt habe, an einem Punkt, wo ich etwas ändern möchte. Manchmal habe ich das Gefühl, mein Partner hat in erster Linie eine Frau für seine Kinder gesucht, für Beziehung ist kaum Zeit und Energie. Aber dazu muss ich auch mein Verhalten und meine Kommunikation ändern. Ich bin in einer Beratung und meinem Partner würde es sicher auch gut tun. Ich fange bei mir an und hoffe, dass wir dann auch miteinander weiter kommen.
Sofia
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