Wie und wann lernt man Stiefkinder kennen?

Fragen, Probleme und Sorgen...
Trisch
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Wie und wann lernt man Stiefkinder kennen?

Beitrag von Trisch »

Ich bin ganz neu hier. Hier kurz zu meiner Situation. Ich bin mit meinem Partner seit zwei Jahren zusammen (seit einem Jahr wohnen wir zusammen). Mein Partner hat zwei erwachsene Kinder (Junge 20, Mädchen 18), die ich bis heute nicht kennengerlernt habe, weil sie nicht wollen. Die Kinder leben mit der Ex-Frau zusammen und zwar 100 Kilometer entfernt von unserem Wohnort. Ich selber habe keine Kinder.

Mein Partner ist gleichzeitig mit der Trennung von seiner Frau mit mir zusammen gekommen. Es liegt nahe, dass die Familie und Bekannte aus seinem Kreis mich als die „Schuldige“ sehen. Und dies leider auch nach zwei Jahre noch. Mein Partner und seine Ex-Frau befinden sich zur Zeit in einer Kampfscheidung. Es geht „nur“ um das Finanzielle, reden tun sie nicht mehr miteinander.

Mein Partner hat regelmässig, wenn auch nicht oft, Kontakt zu seinen Kindern. Ab und zu treffen sie sich auch für ein Nachtessen. Mit der Tochter war er auch schon für ein verlängertes W-End in den Ferien. Über die Situation sind sie sehr traurig und zwischendurch auch sehr wütend auf ihn und mich.

Mein Partner fände es schön, wenn ich und seine Kinder uns kennenlernen würden. Er hat seine Kinder auch erklärt, dass er einen „natürlichen“ Umgang wünscht und dass sie mich auch nicht toll finden und gerne haben müssen. Es soll einfach so sein, dass man sich anständig Hallo sagen kann.

Ich persönlich habe Verständnis für die Kinder. Ich kann ihren „Loyalitätskonflikt“ sehr gut nachempfinden. Trotzdem bedaure ich ausserordentlich, dass ich solch wichtige Menschen im Leben meines Partner nicht kennenlernen darf. Sie gehören zu ihm, sind ein Teil von ihm.

Dass es wenig Sinn macht, Kinder zu diesem Schritt zu zwingen liegt auf der Hand. Das will auch niemand. Gibt es wirklich nur eines: Geduld haben, warten, warten und nochmals warten?

Mein Partner hat ihnen erklärt, dass es nicht einfacher wird mit den Jahren. Er hat sie auch darauf aufmerksam gemacht, dass es Anlässe (wie z.B. Tod seiner Mutter, sie war schwer krank) geben kann, wo man quasi gezwungen wird, sich über den Weg zu laufen.

Ich empfinde grosse Ohnmacht, meine Sicht der Dinge den Anderen (damit meine ich seine Kinder, Bekannte und Familie) nicht erklären zu dürfen und einfach nur als „Böse“ abgestempelt zu werden.

Danke für Eure Inputs, Trisch
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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

Hallo Trisch,

natürlich ist es ein unangenehmes Gefühl, wenn man so behandelt wird als wäre man etwas Unanständiges. Da sie Dich aber gar nicht kennen, weißt Du nunmal ganz sicher, dass das mit Dir als Person gar nichts zu tun hat. Das ist vielleicht immer noch leichter zu ertragen, als wenn Du sie schon kennengelernt hättest und Dich fragen müsstest, warum sie Dich jetzt immer noch nicht mögen. Deswegen denke ich, es ist klug da nichts zu beschleunigen. Du solltest auch auf keinen Fall die Erwartung haben, dass Du ihnen irgendetwas erklären oder darlegen könntest wenn Du sie kennen lernst. Es ist genug Erklärung für sie zu wissen, dass Du die Frau an seiner Seite bist, mit der er zusammen leben möchte. Damit ist das alles was wirklich wichtig ist gesagt. Das was bei einem Treffen vermutlich passieren würde, wäre dass alle schrecklich befangen sind, sich etwas unwohl fühlen und hinterher froh sind wenn es vorbei ist.

Wenn es zu einer Situation wie einer Beerdigung kommen sollte (kennst Du denn die Mutter, dass Du zu ihrer Beerdigung mitgehen würdest?), dann ist es eben so - man läuft sich über den Weg, wird einander kurz vorgestellt und setzt sich dann vermutlich getrennt voneinander hin. Das ist nicht einmal das Schlechteste für die erste Begegnung.

Als ich meinen Freund kennen gelernt habe, wollte er mir seine Kinder anfangs nicht vorstellen, und in Bezug auf seine ältere Tochter hat er es ziemlich verdruckst gemacht ("das ist meine Arbeitskollegin"). Das lag daran dass er noch eine Weile Mühe damit hatte auch nach außen dazu zu stehen dass er eine neue Beziehung hat. Ich kann mich erinnern, dass ich mir auch sehr gewünscht habe seine Kinder kennen zu lernen, allerdings muss ich im Rückblick sagen dass sich meine Erwartungen nicht erfüllt haben. Irgendwie habe ich mir eingebildet, seine Tochter und ich könnten Freundinnen sein. Im Nachhinein schmunzele ich darüber, wie naiv ich da war. Natürlich hat so ein Teenagermädchen wenig Veranlassung dafür, sich mit einer fremden Frau anzufreunden, die zufällig mit ihrem Vater schläft (krass ausgedrückt, aber das ist wohl das was sie in der Situation denken).

Das jüngere Kind war damals noch sehr klein, da war es ganz hübsch ein wenig Mama spielen zu dürfen, aber das ältere war voll in der Pubertät, wo supercool sein das allerwichtigste ist. Ich habe lange keinen Zugang zu ihr gefunden. Auch später hatte ich immer den Eindruck, dass sie sich nur meldet wenn sie etwas braucht, ein echtes Interesse ist da nicht da. Ich endecke auch nicht viel von ihrem Vater in ihr. Eigentlich ist sie ein völlig fremder Mensch für mich, nur dass ich eben viel mehr über sie weiß, als ich von einem völlig fremden Menschen normalerweise wüsste - also so ein wenig wie mit den Menschen, deren Leben in den Klatschzeitschriften ausgebreitet wird.

In Deinem Fall sind die Kinder fast erwachsen, damit ist es nur natürlich dass der Kontakt zu den Eltern jetzt geringer wird, und die Trennung hat das nur ein wenig beschleunigt. Sie werden in eurem gemeinsamen Leben vermutlich keine große Rolle spielen. Deswegen ist es nicht weiter schlimm, wenn Du sie nicht so schnell kennen lernst.

Ich weiß, das klingt ziemlich desillusioniert und vielleicht auch kalt, aber das sind einfach meine Erfahrungen. Sei nicht traurig, weil die Situation nicht dem entspricht was Du Dir als Ideal vorstellst - das wird es nie. Freu Dich über das was Du hast und lass den Rest auf Dich zukommen.
Patch von 2002/2003 bis 2017
eine gemeinsame Tochter 15 J.
Trisch
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Beitrag von Trisch »

Liebe BabyOne

Ganz herzlichen Dank für deine ausführliche und vor allem ehrliche und direkte Antwort. Bestimmt hast du recht, erzwingen kann man nichts und sich falsche Hoffnungen machen bringt nur Enttäuschungen mit sich. Falls es anders kommt, kann ich mich ja dann immer noch freuen. Ich staune immer wieder darüber, dass sich diese "Ideale" im Kopf festsetzen und wie schwierig es ist zu akzeptieren, dass die meisten Sachen im Leben nicht einem Ideal entsprechen. Wie das Salz in der Suppe, oder?

Mit dem Kopf und der Vernunft kann ich sehr vieles sehr gut nachvollziehen, aber auch das Herz, sprich die Traurigkeit, Ohnmacht und Wut dürfen Platz haben, meine ich zumindest.

Den Rest der Familie meines Partners kenne ich (also ausser eben den Kindern und seiner Ex-Frau) und sie dulden mich einfach. Es stört mich, dass Erwachsene so Mühe haben auf Veränderungen einzugehen, sich selbst nicht reflektieren können und - ich kann es nicht anders sagen - beschränkt - sind. Aber eben, mein Partner und seine Ex-Frau waren 30 Jarhe zusammen und seine Familie wurde auch zu ihrer Familie. D.h. sie ist an alle Feste miteingeladen.

Ich war auch verheiratet (7 Jahre) und ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Ex-Mann. Wir haben uns mit Respekt und Würde getrennt. Aber, ich habe gar kein Interesse bei seiner Familie dabei zu sein, obwohl ich seine Eltern (also meine Ex-Schwiegeltern) sehr schätze. Mein Ex-Mann hat eine neue Freundin und ich möchte nicht "stören". Sie soll jetzt einen Platz in dieser Familie haben. Alles andere sind doch Machtspiele, oder?

Nochmals Babyone, herzlichen Dank für deine Antwort, sie wird mir auf meinem Weg unterstützen. Trisch.
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Rema
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Beitrag von Rema »

Hallo Trisch,
es ist leider schon etwas her, dass ich hier geschrieben habe,mein Leben kostet mich im Moment meine Kraft.

Aber nun zum Thema.Ich bin mit meinem Mann jetzt 10 Jahre zusammen und ich war der ("scheinbare")Trennungsgrund...ich war der Schub, auf den er so lange wartete -bis dahin war Familienleben : Haus, Frau und drei Kinder Hund und Katze angesagt!
Innerhalb einer Woche machte er reinen Tisch - nur leider spielte die liebe Familie da nicht so mit...
Mit der Ex ,oder besser die Ex spricht bis heute nicht mit ihm, die Kinder hat sie emotional so beeinflusst , dass sie bis heute nicht wagen und alles dafür tun, dass es ja kein Zusammentreffen mit uns geben kann!
Die Kinder sind erwachsen, und liest Du gleich ihr Alter, wirst Du erschrecken!
28 -27- 24 !!!(Junge,Mädchen,Mädchen)
Es gibt auch schon zwei Enkelkinder,aber da ja ein Zusammentreffen krankhaft vermieden wird, ist das Verhältnis erstens zu seinen Kindern durchwachsen und zweitens zu seinen Enkelkindern wie tot, da im speziellen diese Tochter meint, sie kann ihn mit ihren Kindern erpressen....soll heissen, sie hat sich die ganzen Jahre ihm gegenüber arschig benommen und Papa hat aber gefälligst angekrochen zu kommen, das machen ja schliesslich andere Väter auch für ihre Töchter....!
Die Schuldige bin bis heute immer noch ich -mal genau genommen.
Auch bei "seiner" Verwandschaft!
Mein Verhalten wird auf die Goldwaage gelegt,ich und meine Kinder sind Aussätzige...
Ich habe einen Sohn mit in die Ehe gebracht und wir haben eine gemeinsame Tochter, im Schulalter.Sie wird praktisch ignoriert -mein Sohn erst recht!Leider muss ich auch noch sagen, dass ich als sogenannte "Wessi"( ich hasse das Wort!) in eine "Ostfamilie" eingeheiratet habe und ich mir so einige Male anhören durfte, wie arrogant, wie hinterlistig und fies doch diese Wessi´s sind...
Ich hätte nicht gedacht, daß diese Geshichte so lange über uns schwebt...jede Festlichkeiten werden mir ein Greuel, wobei mein Mann da cooler ist.Er lässt es einfach nicht an sich ran.

Ich habe die Hoffnung aufgegeben, jemals deren Freundin oder irgendetwas zu sein.Ich bin die Frau ihres Vaters -mehr nicht.
Sie sind die Kinder meines Mannes -für mich zum Teil Fremde -übrigens von Fremden werde ich herzlicher behandelt -das nur mal am Rande!
Aber ich mach mir keine Illusionen mehr,ich will und ich kann auch nicht mehr.
Das schwierige dabei ist eben nur, dass man einen mann hat, der mit "Fremden" vertraut ist,die einem nicht wohlgesonnen sind -damit muss man klar kommen.
Ich habe auch meine eigene Biografie...aus diesem Grund habe ich Zeiten, in denen es mir nicht so gut geht -in diesen Zeiten fällt mir das Aushalten auch schwerer...aber damit muss ich klar kommen, in diesem Leben.
Ich habe mit meinem Exmann auch ein gutes Verhältnis, schon meinem Sohn zuliebe -obwohl ich so viele Jahre gelitten habe, wegen diesem Mann-
aber man trägt immer eine Mitschuld, deswegen kann man doch einem Menschen nicht bis ans Ende verdammen, so wie es von der Ex meines Mannes mit ihm gemacht wird -nur schade das diese Kinder so blind sind und es vorhaben zu bleiben -aber damit muss ich eben auch abschliessen und ich fühle, dass ich auf dem besten Wege dahin bin!
Aber : es braucht Kraft!
Und die wünsche ich Dir, von ganzem Herzen und im Grunde ,ich weiss ,schwer zu verstehen ,aber sei froh, dass Du die Kinder noch nicht kennen gelernt hast!

Alles Gute DIr

Rema
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Nin
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Beitrag von Nin »

Eine Doppelperspektive:

Auch mein Freund ist "Scheidungsgrund" und mein Ex hat ihn vor den Kindern, als ich noch da war, ganz klar als den Mann hingestellt, der die Mama gestohlen hat. Schon damals habe ich mir gedacht, lass ihn reden, die Beziehung meiner Kinder zu diesem Mann entscheidet sich nicht durch einige böse Worte ihres Vaters. Wir sind dann sofort zusammengezogen und meine Kinder zu uns - und seine zum grössten Teil auch, da hat sich also die Frage nach Kennenlernen nicht gestellt. Es musste einfach sein und laufen - und ich habe den Eindruck, dass das genau die richtige Lösung war: keine Wahl. Im ersten Jahr hat es gewaltig gekracht und jetzt (über vier Jahr später) sind wir echt gut drauf. Dabei hat jeder von uns einen sehr priviligierten Kontak zu seinen jeweiligen Kindern und einen eher freundlich-distanzierten zu den Stiefkindern. Er tut mehr für meine Kinder, die jünger sind. Seine Eltern leben nicht mehr, und seine Schwester fand zuerst, wir seien viel zu schnell zusammengezogen, ist aber jetzt sehr offen und mag mich. Wir sind auch einfach sehr, sehr glücklich zusammen, das überzeugt schon. Meine Familie ist hingerissen. Sie mögen ihn viel lieber als meinen Ex und die Stimmung ist viel besser, wenn wir zusammen sind. Alle haben ihn, Scheidungsgrund hin oder her, mit offenen Armen aufgenommen. :)

Aus meiner Ex-Schwiegerfamilie habe ich mich völlig zurückgezogen. Mein ex ist wieder verheiratet und Vater, seiner Frau gebührt dieser Platz. Ich will ihr nicht im Weg stehen und ich will auch keine Verurteilungen über mich ergehen lassen - schliesslich bin ich die Böse, die gegangen ist... Distanz tut uns allen gut, und sie fehlen mir auch nicht sehr. (Nur meine Nichte manchmal...)

Ich habe aber auch eine Stiefmutter. Mein Vater hat noch einmal geheiratet, als er 65 war. Er hat uns seine Verlobte sehr früh vorgestellt und wir drei Kinder (alles weit weg lebende Erwachsene) haben uns durchaus auch um Freundlichkeit gegenüber seiner Freundin, später Frau bemüht. Wir waren bei ihrer Hochzeit und haben eine Rede geschrieben und Lieder gesungen...
Aber vier Jahre später ist mein Vater gestorben und jetzt ist der Kontakt abgebrochen und ich habe keinen Wunsch mehr, diese Frau nochmal zu sehen. Vielleicht fühlt sie sich auch ungerecht behandelt und ist enttäuscht. Aber für mich ist zuviel schief gelaufen, als es ums Erbe ging und ich habe mit dieser Person so wenig gemeinsam, dass ich mich nicht bemühen möchte. Ich mache ihr auch das Leben icht schwer, habe nur kein Interesse. Meine Mutter stichelt ab und zu ein bisschen, aber da würge ich sie schnell ab, weil ich keine Lust darauf habe, in die Analyse der Ehe meiner Eltern und "wer war schuld" hineingezogen zu werden.

Meine Familie hat keinen rechten Draht zu seinen Kindern, und ich denke, dass wird auch so bleiben: sie waren wohl schon zu gross und gerade meine Mutter ist einfach zu sehr auf ihre Enkel fixiert, um noch Platz im Herzen zu haben. So ist es, und es scheint seine Kinder nicht zu stören: sie sind eher froh, wenn sie zu Familienfeiern meiner Familie nicht kommen müssen und meine Familie ist froh, wenn sie nicht kommen - aber dann schauen wir alle zusammen gerne Fotos von allen Feiern an.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
colour67
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Beitrag von colour67 »

Hallo Tritsch,

ich denke, dass die Kinder deines Partners in einem Alter sind, wo sie schon selbst etwas entscheiden sollten - wenn sie die keinen Kontakt zu dir wollen, sollen sie es bleiben lassen, vielleicht bleibt dir einiges erspart. Es ist schade, wenn sie auch nicht soviel Kontakt zum Vater haben.

Bei mir war es so, dass ich mich das erste Jahr in meiner Beziehung sehr für die Kinder meines Freundes (18 und 15 Jahre) aufgeopfert habe. Ich wollte ihnen die liebe neue Freundin ihres Vaters sein und habe keine Mühen und Kosten gescheut.

Nur ist da noch die Schwester von meinem Freund, welche - nachdem mein Freund Alleinerzieher war - mehr oder weniger die Mutterrolle teilweise übernommen hat. Sie hat selber keine Kinder bekommen können. Nachdem ich der Schwester meines Freundes einmal meine Meinung gesagt habe, da sie immer Recht haben muss, haben wir keinen Kontakt mehr. Es sind viele Sachen vorgefallen, wo es mir dann gereicht hat. Sie mischt sich zusehr in allem ein. Ich könnte Romane schreiben.

Heuer im Mai hatte das Mädl Firmung und da ist dann die geliebte Tante dabeigewesen. Zuvor hat sie meinem Freund ein Szene gemacht in der Annahme, dass ich dabei bin...Ich habe mir mit meinen Geschwistern einen schönen Tag in einem Zoo gemacht....

Fakt ist, dass alles, was ich gemacht habe, im Endeffekt nichts gezählt hat. Der Sohn von meinem Freund glaubt sowieso, alle müssen für ihn alles Tun und Machen. Die Tochter ist sehr stark Tante-orientiert und muss auch täglich eine Stunde mit ihr telefonieren, weil die Tante über alles Bescheid wissen möchte...

Die Kinder meines Freundes werden früher oder später das Elternhaus verlassen und ich sehe keine Veranlassung mehr etwas für sie zu tun. Es ist leider so, dass vieles als selbstverständlich angesehen wird. Ich habe selber einen 17-jährigen Sohn und ich werde nun nur mehr für ihn und meinen Freund dasein. Um seine Kinder kann sich gerne weiterhin seine Schwester kümmern.

Ich wollte es nicht so, aber die Sache mit der Firmung hat mir gezeigt, wo ich in dieser Familie stehe...

Daher mein Satz, vielleicht bleibt dir etwas erspart, weil ich wollte gottlob nicht das fünfte Rad am Wagen sein...
Trisch
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Beitrag von Trisch »

Dear all

Herzlichen Danke für Eure Antworten, Wünsche und Erfahrungsberichte. Ehrlich gesagt machen sie mir wenig Hoffnung auf „Besserung“, was mich traurig stimmt. Aber der Realität ins Auge schauen ist bestimmt hilfreicher und schützt vor weiteren Enttäuschungen. Vielleicht hast du recht, colour67, es ist besser die Kinder nicht zu kennen. Vielleicht bleibt mir Einiges erspart. Aber wie Ihr schreibt finde ich es schwer zu ertragen, dass mein Partner emotional nahe bei Menschen ist (was natürlich absolut richtig ist) und diese wiederum mich nicht einmal kennenlernen möchten. Weshalb besteht kein Interesse, die Frau an der Seite des Vaters kennenzulernen? Weshalb tun Mütter (in diesem Fall die Ex) diesen Loyalitätskonflikt ihren Kindern an? Ich weiss, das ist jetzt einfach mal eine Behauptung, die ich nicht belegen kann. Weshalb will man Jahrzehnte lang in der Opferrolle verharren und voller Bitterkeit alt werden? Viele Fragen und keine Antworten. Das macht mich halb wahnsinnig, wenn ich etwas nicht nachvollziehen kann. Ich habe nur eine Wahl und die heisst: mich darüber freuen, dass ich nicht so gestrickt bin, mich selber reflektieren kann, versuche offen und tolerant zu sein und nicht zu werten.
Danke fürs Zuhören, Trisch.
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Rema
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Beitrag von Rema »

Liebe Trisch,

ja, traurig -und ich hätte Dir auch viel lieber Mut gemacht!
Ich kämpfe eben schon diese 10 Jahre -gegen das Wahrhaben wollen,
dass es Dinge gibt, die man einfach nicht ändern kann -egal wieviel oder wie wenig Mühe man sich gibt!

Ja hätte ich das Spiel mit gespielt, das Dumme Lächelnde Nichts neben meinem Mann zu sein,
zu allem ja und amen gesagt, denen in den Hintern gekrochen -ja dann
würde es wahrscheinlich ein Verhältnis geben -ein "besseres", mit aufgesetzter Harmonie....

Ich habe aber irgendwann angefangen zu "kämpfen", für meine Stellung neben meinem Mann,für die Anerkennung meiner Person, für Achtung und Beachtung bestimmter Regeln im Umgang mit mir und meiner Familie.
Das die Herrschaften das nicht für sich akzeptieren können, das ist ihre Sache und ich habe beschlossen,
dass das nichts mit mir zu tun hat!

Traurig ist, dass es so viele von dieser Art gibt, und das sie anderen Menschen einfach was aufbürden, was nicht da hin gehört!

Erleichternd für mich ist die Tatsache, dass ich nicht die Einzigste bin, der es so mit dem Nachwuchs des Mannes geht...das ist schon Erleichterung weil man irgendwann erkennt, dass es mit Einem persönlich nicht viel zu tun hat, weil es die Auswüchse anderer Menschen sind!

Auch damit habe ich zu tun, mich ausgeschlossen zu fühlen, wenn Papi mal wieder über sein Handy angerufen wird, eventuelle Besuchsabsichten ausschliesslich mit ihm besprochen werden -obwohl das ja auch meine Freizeit betrifft -und eben noch so einige Dinge, bei denen ich einfach ausgeschlossen werde.
Aber ich bin dabei, an mir zu arbeiten, dass mich das irgendwann völlig kalt lässt...
Es ist schon schwierig, haben mein Mann und ich doch eine recht enge Beziehung, wo wir uns sehr viel erzählen und unsere magere Freizeit gern miteinander verbringen-da steht für mich oft die Beziehungen zu seinen Kinder zwischen uns...eben wegen der Ausgrenzung.

Aber das bekomme ich auch noch hin -braucht eben Kraft, die man leider nicht immer so parat hat, wie man sie bräuchte!

Vielleicht "wachen" diese Kinder ja mal auf, und bemerken, wie sie sich selber damit was nehmen...aus der Erfahrung mit den Kindern meines Mannes weiß ich, dass das leider sehr lange dauern kann, diese Reife bei den jungen Menschen!

Beziehe es nicht auf Dich!Nimm es nicht persönlich!Laß Dich nicht verbiegen!Bleib Du!

Rema
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colour67
hat was zu sagen
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Beitrag von colour67 »

Hallo Rema,

hallo Trisch,

ich bin auch der Meinung, dass man nichts persönlich nehmen sollte, auch wenn es einem schwer fällt. Die Schwester meines Freundes war immer schon sehr dominant und Aussenstehende würden annehmen, dass sie mit meinem Freund verheiratet ist. So gibt und verhält sie sich. Sie hat noch immer nicht begriffen, dass sie als Tante eigentlich nicht zur Patchworkfamilie dazugehört.

Es ging soweit, dass sie die ersten Weihnachten darüber entschieden hat, dass mein Freund nicht bei mir, sondern mit seinen Kindern bei ihr feiern wird. Das hat sie mit seinen Kindern abgesprochen und mein Freund wurde vor vollendeten Tatsachen gestellt. Sie hat ihn nicht einmal gefragt, wie er sich den heiligen Abend vorstellt. Dann hat sie sich auf die Kinder ausgeredet. Uns wollte man nicht dabei haben, weil mein Freund und ich damals - ihrer Meinung nach - noch zu kurz zusammen waren. Für mich war die Beziehung von Anfang an, eine normale Beziehung und nicht mit "Probezeit".

Bei mir ist es so, dass die Schwester meines Freunde Angst um ihre Position hat; sie hat mir ja auch schon gesagt, dass ich NIE soviel Anerkennung wie sie haben werde. Das ist mir bewusst, weil die Kinder meines Freundes doch die Tante von klein auf haben...

So wie Rema geschrieben hat, mit manchen Personen kann man nicht und ich habe keine Lust mir mein Leben von solchen Personen negativ beeinflussen zu lassen.

Ich war vorher in einer glücklichen Ehe und leider ist mein Mann an einer schweren Krankheit verstorben. Wenn man das erlebt hat, kommt man zur Erkenntnis, dass man sich das Leben nicht noch unnötig schwer machen sollt....
Zuletzt geändert von colour67 am 11.11.2010 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
colour67
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Beitrag von colour67 »

sorry zweimal abgeschickt...
Trisch
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Beitrag von Trisch »

Liebe Rema, liebe colour67

Ich kann fast nicht glauben, was ich von Euch lese! Seit 10 Jahre wollen die Stiefkinder (was heisst hier Kinder, Erwachsene sind dies) keinen Kontakt mit dir haben? Findest du wirklich, dass der Vater das so akzeptieren soll? Ich weiss schon, zwingen bringt nichts und schliesslich ist jeder frei sich zu treffen mit wem er/sie will. Beim Gedanken, es könnte bei mir noch jahrelang so dauern wird mir schlecht. Kann man sich wirklich daran gewöhnen, sich damit abfinden, dass man von so nahestehenden Personen des geliebten Partners nicht respektiert wird? Ist es nicht die Aufgabe des Partners sich für ein anständiges Miteinander einzusetzen? Und eine andere Frage habe ich noch an Mütter: (ich bin keine, deswegen mein Unwissen). Weshalb verbieten diese „unterbewusst“ den Kindern den Kontakt zu deren Väter? Ist es nicht so, dass die Mutter nur „das Beste“ für sein eigenes Kind wünscht und deshalb auch dafür sorgt, dass der Kontakt zum Vater gesund ist? Ist das eigene Interesse wichtiger als dasjenige des Kindes?
Diverse Psychologen behaupten, dass die wahre Liebe bei einer Trennung sichtbar wird. Bitter, wenn man nach Jahren des Zusammenseins erleben muss, dass dem ev gar nicht so war. Anders kann ich mir diesen Hass auf eine „vermeintlich geliebte“ Person nicht erklären.
Euch allen Kraft und positive Energien. Und mehr Gelassenheit und Einsicht als ich sie momentan habe. Trisch
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Nin
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Beitrag von Nin »

Trisch, ich weiss nicht, ob Kennenlernen automatisch Respekt oder gegenseitiges Wohlwollen mit sich bringen. Ich kenne meine Stiefkinder von Anfang an und kannte sie auch schon vorher (mein Stiefsohn war mein Schüler gewesen), wir gehen soweit auch anständig miteinander um, aber dass mich schätzen oder mögen: soweit will ich nicht gehen. Wenn ich mich von ihrem Vater trennen würde, würde ich sie wahrscheinlich nicht wiedersehen. Wir stehen uns nicht nah.

Vielleicht hält auch meine Stiefmutter mich für herzlos, weil der Kontakt jetzt, nach dem Tod meines Vaters, eingeschlafen ist. Ich kann daran nichts ändern, und will es auch nicht.

Als Mutter habe ich meine Kinder sehr dazu ermutigt, eine positive Beziehung zu der neuen Frau ihres Vaters aufzubauen. Heute mittag noch hat mein jüngerer Sohn mir gesagt, dass die Untermieterin ein Portrait von den beiden am Hochzeitstag gemacht hat und wei schönd doch das Kleid seiner Stiefmutter gewesen sei. Meine Antwort: "Sie ist sowieso eine sehr hübsche Frau. Und ich bin froh, dass sie euch mag und umgekehrt." Mein Ex aber will noch nicht mal davon hören, dass ich die Kinder bis zu seinem Haus bringe und wehe, wenn mein Freund die Kinder bringt! Aber holen will er sie natürlich auch nicht... Die erste Frau meines Freundes weigert sich, ins Haus zu kommen, wenn sie denn mal die Tochter abholt "solange es so (also von mir)bewohnt ist". Am Anfang hat sie eine Abänderungsklage auf das Scheidungsurteil eingereicht, damit die Kinder bei ihr leben sollten. Dabei schob sie das Wohl der Kinder vor: es sei ihnen ja nicht zuzumuten, mit einer Person wie mir, die sie nicht kennen und zwei Kindern und überhaupt zusammenzuleben...

Trotz dieser negativen Erfahrungen versuche ich, gelassen zu reagieren und allen gegenüber aufgeschlossen zu sein. Aber es nicht einfach. Manchmal möchte man es den anderen einfach heimzahlen... einfach zurückausteilen, was man einsteckt. Aber das geht auf Kosten der Kinder.

Im übrigen gibt es ebenso häufig und problemlos Partnerinnen, die die Kinder aus erster Ehe bewusst oder unbewusst völlig ablehnen, nicht sehen wollen oder sie ihren eigenen Kindern (wenn es solche gibt) immer als unterlegen ansehen.

Schliesslich müssen einem die eigenen Kinder nicht immer nah stehen: gab es nicht auch in deinem Leben Jahre, in denen du deine Eltern nur selten gesehen hast und nichts Intimes mehr mit ihnen besprochen hast?
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Trisch
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Beitrag von Trisch »

Danke für deine Ausführungen Nin. Natürlich gab es Zeiten – vor allem als Teenager – wo der Kontakt zu meinen Eltern keine Priorität genoss. Ich hoffe, dass dieser natürlicher Ablösungsprozess zwischen Kindern und Eltern überall passiert. Die Kinder meines Partners müssen mich weder lieben noch toll finden. Ich suche ja auch sonst nicht den Kontakt zu Teenagern (obwohl der Kontakt für beide Seiten Jung zu Alt und Alt zu Jung sehr bereichernd ist). Was ich mir wünsche oder als normal vorstelle, ist dass man nicht bei jedem Fest tagelang vorher überlegen muss, wer darf wann gehen, damit man sich ja nicht über den Weg läuft. Oder dass man „Gegenveranstaltungen“ organisiert. Das finde ich nicht normal, das finde ich krank.

Wenn ich wütend oder traurig bin stehen nicht mal die Rachegelüste im Vordergrund. Vielmehr habe ich Angst, dass ich irgendwann resigniere. Dass irgendwann – nach Jahren – die Kinder (also dann def. Erwachsenen) doch noch mit Vater und Partnerin was unternehmen wollen. Aber irgendwann will ich auch nicht mehr. Irgendwann ist der Zug doch abgefahren, oder nicht? Klar, auch ich weiss nicht was in ein paar Jahren ist und wie ich mich dann fühle oder verhalte. Ich habe nur diese leise Befürchtung, dass meine Kränkung zu tief sitzt und ich nicht weiss, wie dies unbeschwerter anzugehen. Ich habe also nicht primär das Interesse mit den Kindern meines Partner was zu unternehmen, sie kennenzulernen, etc. Ich habe ein Interesse daran, dass bei Anlässen, wo alle Parteien eingeladen sind, nicht dieses ewige Affentheater veranstaltet wird. Nur wie lösen? Mein Partner spricht nicht mit der Exfrau. Die Familie meines Partner ist auf der Seite des vermeintlichen Opfers (Exfrau) und die Kinder sind diesen Meinungen unterworfen. Mein Partner redet mit seinen Kindern, erklärt ihnen seine Wünsche, aber will sie natürlich nicht zu einem natürlichen Umgang mit mir zwingen. Bringt ja nichts. Ich finde es ohnmächtig. Aber es hilft zu schreiben und zu wissen, dass meine Gefühle ok sind und ich mit diesen nicht alleine dastehe. Auch wenn ich das sehr bedaure.....
Babell
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Beitrag von Babell »

Hallo Nin
Und ich bin froh, dass sie euch mag und umgekehrt
wunderschön! Das hat deinen Sohn bestimmt gefreut! Das ist ja die beste Liebeserklärung, an deine Kinder, die du geben kannst: dass du dich über ihre Beziehungen freust! Finde ich sehr schön, wirklich!!!

Hallo Trisch
Es ist verständlich, dass du traurig und wütend bist, aber grenze dich ab von dem, was dich betrifft und dem, was dein Freund betrifft. Engagiere dich nicht zu sehr. Suche den Kontakt zu denen, die dich mögen. Dass die Kinder dich nicht sehen wollen und du darüber traurig bist, kann ich nachvollziehen und es tut mir leid. :cry:

Hallo Rema
eventuelle Besuchsabsichten ausschliesslich mit ihm besprochen werden -obwohl das ja auch meine Freizeit betrifft -und eben noch so einige Dinge, bei denen ich einfach ausgeschlossen werde.
Aber ich bin dabei, an mir zu arbeiten, dass mich das irgendwann völlig kalt lässt...
lass das nicht zu! Die Besuchszeiten sollten unbedingt auch mit dir besprochen werden, denn schliesslich- wie du auch sagst- ist es deine Freizeit! Da darfst du nicht übergangen werden, es muss mit dir besprochen werden, finde ich.
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Rema
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Beitrag von Rema »

Liebe Trisch :
wegen dem Kontakt mit seinen Kindern -also der Sohn hatte sich schon nach einem guten Jahr entschieden Kontakt zum Vater und auch mit mir und meinem Nachwuchs zu haben.Nachdem wir ein schwieriges Jahr Zusammenleben hinter uns hatten!(es war wirklich schwierig -ich mit der gemeinsamen Tochter schwanger,mein Sohn Schul- und Stadtwechsel,Terroranrufe der Ex,Maulbesuche der "Prinzessinnen" -
stressige Arbeit ,einen mauligen Ex, der nicht wahrhaben wollte,dass ich nun eigene Wege gehe...und ich hatte wahrscheinlich eine Schwangerschaftsdepression... :cry: aus heiterem Himmel fing ich an zu weinen...)Und dann einen Stiefsohn,der im eigenen Heim durch mich durchgeguckt hatte...
Ja und die Mädels die haben ganz schön gezickt_es ging oft um Geld und Dinge, die sie meinten das der Vater sie für sie zu tun hat!
Und die Mutter ist bis heute heilig, trotz dessen das ihre Rolle in den Jahren mehr als Fragwürdig war...übrigens ist die eine Tochter gar nicht von meinem Mann,da wurde er mal eben ein halbes Jahr lang mit dem besten Freund im eigenen Bett betrogen...und gesagt wurde es ihm vier Jahre später...und trotzdem ist sie heilg gesprochen - wir sind die Bösen, die Aussätzigen, das Letzte ...

Mein Bauch rebelliert gegen diese ungeheuerliche Ungerechtigkeit - was habe ich damit zu tun gehabt, ein zusehen dass es so und nicht anders ist, dass ich rein gar nichts tun kann, um aufzuzeigen, dass hier eine große Ungerechtigkeit statt findet...einzusehen, dass diese Gören es einfach nicht einsehen WOLLEN und nicht, nicht können!
Aber, es bewegt sich was in mir, fühlt sich zwar wie eine große Resignation an, aber immer hin -etwas und ich werde in Zukunft damit aufhören, mir darüber Gedanken zu machen, was ich tun kann, was ich tun müsste, damit es anders, damit es besser wird -das ist Vorbei!
Das Gefühl ist in mir erloschen...

Liebe Babell,

ja das hatte ich auch mal angenommen, dass ich mit bestimmen kann und darf, schliesslich ist es auch meine Freizeit, um die es da geht...
Wenn ich was dazu sage, ernte ich nur Unverständniss... und muss mir anhören, wie wenig Verständnis ich für die Situation habe...
Weisst Du, ich kann einfach nicht mehr....
vielleicht liegt es daran, dass ich mich im Moment so verbraucht fühle...meine Migräne stärker geworden ist..ich weiss nicht -aber irgendwie ist so wenig Kraft da!

Lieben Gruß Rema
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