Hallo zusammen.
Ich bin Mutter von 3 Kindern (bald 10 u. 2x7) und habe seit über 2 Jahren eine neue Beziehung. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten wegen der Kinder haben wir jetzt eine harmonische, friedliche Beziehung und die Kinder mögen ihn sehr. Mein Freund gibt sich auch wirklich Mühe mit ihnen. Unter der Woche sehen ihn die Kinder einfach einmal am Abend und jedes 2. Wochenende. Wenn er bei uns ist, spielt er zwischendurch mit ihnen auf ihren Wunsch. Nun weiss ich aber, dass er dies nicht wirklich von Herzen macht und das tut mir so leid für sie, denn sie freuen sich immer so furchtbar, wenn er kommt. Meine Frage ist nun, ob seine Unlust völlig verständlich ist, oder ob es auch Männer gibt, die sich gerne mit ihren Stiefkindern abgeben. Sollte ich einfach nur froh sein, dass er sie akzeptiert und meinen Wunsch nach einem ergänzenden Stiefvater verwerfen? Leider lehnt er auch das Zusammenziehen auf unbestimmte Zeit vehement ab, was mich auch traurig macht. Er fürchtet um seine Ruhe und dass dann ständig jemand anwesend sein würde und etwas von ihm will. Er möchte sich im Moment keine 4 köpfige Familie "aufhalsen" (das drücke nur ich so aus!). Er hätte auch sein eigenes Zimmer, wenn wir eine neue Wohnung suchen würden. Gibt es da Männer, die ganz anders ticken, die viel offener sind gegenüber solchen Situationen? Und würdet ihr noch einmal mit eurem Freund zusammenziehen, wenn ihr die Zweit zurückdrehen könntet? Eure Erfahrungen interessieren mich sehr und vielen Dank zum Voraus!
Er gibt sich nicht von Herzen mit den Kindern ab...
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cindarella
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- Registriert: 02.05.2010 20:27
Er gibt sich nicht von Herzen mit den Kindern ab...
Zuletzt geändert von cindarella am 18.06.2010 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
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cindarella
- Beiträge: 39
- Registriert: 02.05.2010 20:27
Hallo cindarella
Ich denke du erwartest zuviel von ihm. Ich denke er ist jetzt schon ein ergänzender Stiefvater oder nicht ?
Freue dich über das was du hast.
Ich denke er wird nicht mit ihnen spielen, wenn er das nicht selbst wollte.
Klar gibt es Männer die anders sind wie dein Freund, aber er ist nun mal so wie er ist, und da kannst du nichts ändern.
Auch beim Thema Zusammenzug, es muss für beide stimmen und es bringt nichts da Druck zu machen.
grüsse
Ich denke du erwartest zuviel von ihm. Ich denke er ist jetzt schon ein ergänzender Stiefvater oder nicht ?
Freue dich über das was du hast.
Ich denke er wird nicht mit ihnen spielen, wenn er das nicht selbst wollte.
Klar gibt es Männer die anders sind wie dein Freund, aber er ist nun mal so wie er ist, und da kannst du nichts ändern.
Auch beim Thema Zusammenzug, es muss für beide stimmen und es bringt nichts da Druck zu machen.
grüsse
15 Jahre Patchworkerfahrung
Hallo cinderella,
ich finde, du kannst froh sein, dass dein Freund deine Kinder akzeptiert und sich mit ihnen beschäftigt, selbst wenn er "es muss". Mehr erwarten kann und darf man nicht.
Ich selber habe die Rolle deines Freundes, und ich muss sagen, wären die Umstände anders gewesen, wäre ich nicht mit ihm zusammengezogen. Für einen Junggesellen nervt es manchmal total, mit Kindern zusammenzuleben. Überall liegt Zeug rum, es ist laut, man ist nie allein und Privatsphäre kommt auch nicht so recht auf. Nach 2 Jahren Beziehung fühl ich mich manchmal noch immer wie auf Besuch und bin froh, wenn die gehen und wieder Ruhe einkehrt. Mein bester Freund lebt seit 12 Jahren in einer Patchworkfamilie und hat sich strikt geweigert, mit der Frau zusammenzuziehen; jetzt sind ihre Kinder am Ausziehen, und er zieht ein. Das klingt vielleicht fies oder so. Aber für Leute ohne Kind ist das einfach oft eine nervige Situation, besonders, wenn dein Freund, so wie ich oder mein Kumpel, stressige Jobs haben. Man will gern die Tür hinter sich zumachen und einfach nur seine Ruhe haben.
ich finde, dein Freund gibt sich sehr viel Mühe mit deinen Kindern. Wenn ich da an mich am Anfang denke
Aber du musst dir vor Augen führen, dass dein Freund wegen dir und nur wegen dir zusammen ist und die Kinder "halt so" mitgenommen werden, weil sie halt da sind. Ich weiss, dass das für Eltern schwer und hart ist. Aber an kann es leider nicht ändern. Freu dich an eurer Liebe. Denn was er macht ist nicht selbstverständlich 
Alles Gute
ich finde, du kannst froh sein, dass dein Freund deine Kinder akzeptiert und sich mit ihnen beschäftigt, selbst wenn er "es muss". Mehr erwarten kann und darf man nicht.
Ich selber habe die Rolle deines Freundes, und ich muss sagen, wären die Umstände anders gewesen, wäre ich nicht mit ihm zusammengezogen. Für einen Junggesellen nervt es manchmal total, mit Kindern zusammenzuleben. Überall liegt Zeug rum, es ist laut, man ist nie allein und Privatsphäre kommt auch nicht so recht auf. Nach 2 Jahren Beziehung fühl ich mich manchmal noch immer wie auf Besuch und bin froh, wenn die gehen und wieder Ruhe einkehrt. Mein bester Freund lebt seit 12 Jahren in einer Patchworkfamilie und hat sich strikt geweigert, mit der Frau zusammenzuziehen; jetzt sind ihre Kinder am Ausziehen, und er zieht ein. Das klingt vielleicht fies oder so. Aber für Leute ohne Kind ist das einfach oft eine nervige Situation, besonders, wenn dein Freund, so wie ich oder mein Kumpel, stressige Jobs haben. Man will gern die Tür hinter sich zumachen und einfach nur seine Ruhe haben.
ich finde, dein Freund gibt sich sehr viel Mühe mit deinen Kindern. Wenn ich da an mich am Anfang denke
Aber du musst dir vor Augen führen, dass dein Freund wegen dir und nur wegen dir zusammen ist und die Kinder "halt so" mitgenommen werden, weil sie halt da sind. Ich weiss, dass das für Eltern schwer und hart ist. Aber an kann es leider nicht ändern. Freu dich an eurer Liebe. Denn was er macht ist nicht selbstverständlich Alles Gute
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Anita
hallo cinderella
vielleicht hast du in deinem kopf noch das bild der "heilen familie". ein bild das wir von früher kennen oder das uns immer mal wieder in der werbung begegnet. es ist ein unrealistisches bild, dass bald von den wenigsten familien gelebt wird und trotzdem noch viele elternteile unter druck setzt es anzustreben.
lass es los. es ist nicht wichtig.
wichtig ist, dass es für euch stimmt! scheinbar sind deine kinder zufrieden damit und vermissen nichts. freu dich darüber
und geniesse jede minute, die ihnen gut tut - so, wie sie es tun.
jede patchworkfamilie muss ihr "bild" - ihren weg - finden. keine muss gleich sein wie die andere...es soll für die beteiligten stimmen!
sollte es aber DEIN innigster wunsch sein, die wohnung mit deinem partner ganz teilen zu wollen.....ja dann musst DU für DICH entscheide fällen. das hat aber nichts mit deinem partner und deinen kindern zu tun.
alles gute
vielleicht hast du in deinem kopf noch das bild der "heilen familie". ein bild das wir von früher kennen oder das uns immer mal wieder in der werbung begegnet. es ist ein unrealistisches bild, dass bald von den wenigsten familien gelebt wird und trotzdem noch viele elternteile unter druck setzt es anzustreben.
lass es los. es ist nicht wichtig.
wichtig ist, dass es für euch stimmt! scheinbar sind deine kinder zufrieden damit und vermissen nichts. freu dich darüber
und geniesse jede minute, die ihnen gut tut - so, wie sie es tun.jede patchworkfamilie muss ihr "bild" - ihren weg - finden. keine muss gleich sein wie die andere...es soll für die beteiligten stimmen!
sollte es aber DEIN innigster wunsch sein, die wohnung mit deinem partner ganz teilen zu wollen.....ja dann musst DU für DICH entscheide fällen. das hat aber nichts mit deinem partner und deinen kindern zu tun.
alles gute
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cindarella
- Beiträge: 39
- Registriert: 02.05.2010 20:27
Vielen Dank für eure Beiträge bis jetzt! Und alle 3 haben es, jede auf ihre Art, leider auf den Punkt gebracht! Der zweite Beitrag hat am meisten geschmerzt, weil er genau das wiederspiegelt, wie ich meinen Freund wahrnehme und das macht seeehhhr traurig und im Moment gerade noch genau so wütend, weil, genau wie es im 3. Beitrag festgestellt wird, ich am Bild der "heilen Familie" festhalte. Und ich kann es im Moment noch nicht akzeptieren, dass es wahrscheinlich nie wieder so sein wird. Verstand und Die Gefühle arbeiten im Moment noch nicht zusammen! 
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cindarella
- Beiträge: 39
- Registriert: 02.05.2010 20:27
Ich finde, Du kannst von Deinem Freund nicht erwarten, dass er Deine Kinder liebt, oder erwartest Du z.B. auch umgekehrt, dass Deine Kinder automatisch Deinen Freund lieben? Dein Freund hat sich in Dich verliebt und offenbar versteht er sich gut mit Deinen Kinder und sie sich mit ihm. Ich denke, das ist schon mehr als Du erwarten kannst.
Versetz Dich mal in die Lage Deines Freundes: Du verliebst Dich in einen Mann der drei Kinder hat. Bist Du Dir sicher, dass Du diese dann auch ganz genau gleich lieben wirst, wie Ihn? Würdest Du diese Kinder genauso lieben wie Deine eigenen?
Versetz Dich mal in die Lage Deines Freundes: Du verliebst Dich in einen Mann der drei Kinder hat. Bist Du Dir sicher, dass Du diese dann auch ganz genau gleich lieben wirst, wie Ihn? Würdest Du diese Kinder genauso lieben wie Deine eigenen?
Cindarella, du vermischst zwei Dinge: Da ist zum einen deine Partnerschaft. Du liebst deinen Freund, er dich. Dann sind da deine Kinder; du liebst sie, sie dich. Dein Freund hat diese Kinder nicht gewünscht, wie vermutlich der Vater der Kinder. Er bekommt sie gratis und franko mitgeliefert, wenn er dich möchte. Ihr habt nicht miteinander eine Familie gegründet sondern seid eine Beziehung eingegangen, in der zufälligerweise auch noch zwei Kinder involviert sind. Da liegt der Unterschied zu deiner vorherigen Beziehung zum Vater deiner Kinder.
Ich finde es schön, dass dein Freund deine Kinder akzeptiert. Und ich verstehe, dass es für dich schwierig und auch etwas schmerzhaft ist, dass er nicht mit dir zusammenleben möchte. Aber ich verstehe auch ihn. Hätte mein Mann darauf bestanden, dass seine drei Kinder auch hier mit einziehen, ich weiss nicht, ob ich dann mit ihm zusammen gezogen wäre. Ich bin keine Mutter für 5 Kinder, meine Nerven würde das nicht mitmachen. Und genau so geht es vermutlich deinem Freund. Er möchte nicht so leben, wie du es gerne hättest, vielleicht weil er sich das nicht zutraut oder weil er sich das schlicht nicht vorstellen kann und nicht will.
Und mein Mann sagt heute ab und zu, dass es für ihn nicht so einfach ist mit uns drei Damen, eben weil es meine und nicht seine Kinder sind, auch wenn er sie gerne mag und ein toller Stiefpapi ist.
Heute bin ich soweit, dass ich behaupte, dass ein grosser Teil aller Stiefeltern ihre eigenen Kinder nicht gleich lieben wie ihre Stiefkinder. Blut ist dicker als Wasser. Aber ich finde es schön, wenn man seine Stiefkinder mag, sie akzeptiert als Teil des Lebens des neuen Partners.
Ich finde es schön, dass dein Freund deine Kinder akzeptiert. Und ich verstehe, dass es für dich schwierig und auch etwas schmerzhaft ist, dass er nicht mit dir zusammenleben möchte. Aber ich verstehe auch ihn. Hätte mein Mann darauf bestanden, dass seine drei Kinder auch hier mit einziehen, ich weiss nicht, ob ich dann mit ihm zusammen gezogen wäre. Ich bin keine Mutter für 5 Kinder, meine Nerven würde das nicht mitmachen. Und genau so geht es vermutlich deinem Freund. Er möchte nicht so leben, wie du es gerne hättest, vielleicht weil er sich das nicht zutraut oder weil er sich das schlicht nicht vorstellen kann und nicht will.
Und mein Mann sagt heute ab und zu, dass es für ihn nicht so einfach ist mit uns drei Damen, eben weil es meine und nicht seine Kinder sind, auch wenn er sie gerne mag und ein toller Stiefpapi ist.
Heute bin ich soweit, dass ich behaupte, dass ein grosser Teil aller Stiefeltern ihre eigenen Kinder nicht gleich lieben wie ihre Stiefkinder. Blut ist dicker als Wasser. Aber ich finde es schön, wenn man seine Stiefkinder mag, sie akzeptiert als Teil des Lebens des neuen Partners.
Wir patchworken seit Sommer 2006
-
cindarella
- Beiträge: 39
- Registriert: 02.05.2010 20:27
Hallo Tabida
Ich habe mich mal in einen Mann mit 2 Kindern verliebt und genau so in seine Kinder. Ich hatte sofort fürsorgliche Gefühle für sie empfunden. Ich denke, da hätte ich keine grossen Mühen. Aber ich bin natürlich eine Frau. Es ist natürlich auch situationsbedingt. Und es ist mir klar, dass man den Kindern gegeüber nicht die gleichen Gefühle hat wie dem Partner gegenüber. Aber lieben kann man sie doch trotzdem, einfach auf ihre Art. Und z.B. ein gemeinsames Kind käme für mich mit einem Mann nie in Frage, der meine Kinder nicht gleich behandelt wie sein eigenes. Ich habe furchtbar unter meinem Stiefvater deswegen gelitten.
Ich habe mich mal in einen Mann mit 2 Kindern verliebt und genau so in seine Kinder. Ich hatte sofort fürsorgliche Gefühle für sie empfunden. Ich denke, da hätte ich keine grossen Mühen. Aber ich bin natürlich eine Frau. Es ist natürlich auch situationsbedingt. Und es ist mir klar, dass man den Kindern gegeüber nicht die gleichen Gefühle hat wie dem Partner gegenüber. Aber lieben kann man sie doch trotzdem, einfach auf ihre Art. Und z.B. ein gemeinsames Kind käme für mich mit einem Mann nie in Frage, der meine Kinder nicht gleich behandelt wie sein eigenes. Ich habe furchtbar unter meinem Stiefvater deswegen gelitten.
stiefkinder ist einfach nun mal nicht das gleiche wie eigene Kinder, ich denke, da müssen wir uns nichts vormachen.
Und zu erwarten, dass jeder jeden liebt in der zusammen gewürfelten Beziehung ist wohl zuviel verlangt. Schon wenn man alle auskommt miteinander und es gut hat, schon das reicht.
Ich wage zu behaupten, dass ich meine Stiefkinder fast wie eigene Kinder behandelt habe. Aber ich stelle mir vor, dass ein eigenes Kind doch etwas anderes ist, und man anderst empfindet. usw.
Und zu erwarten, dass jeder jeden liebt in der zusammen gewürfelten Beziehung ist wohl zuviel verlangt. Schon wenn man alle auskommt miteinander und es gut hat, schon das reicht.
Ich wage zu behaupten, dass ich meine Stiefkinder fast wie eigene Kinder behandelt habe. Aber ich stelle mir vor, dass ein eigenes Kind doch etwas anderes ist, und man anderst empfindet. usw.
15 Jahre Patchworkerfahrung
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cindarella
- Beiträge: 39
- Registriert: 02.05.2010 20:27
Für mich sind es zwei Paar Schuhe, wie ich meine Stiefkinder behandle und welche Art von Zuneigung ich für sie empfinde. Ich versuche auch, alle 5 Kinder gleich zu behandeln, mache mir aber in meinen Gefühlen nichts mehr vor. Und wenn ich das Gefühl habe, dass meine Mädels benachteiligt werden, dann werde ich einfach zur Löwenmutter, ich kann das nicht ändern. Was ich dann wiederum aus diesen Gefühlen mache, ist nochmals etwas anderes.
Wir patchworken seit Sommer 2006
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carlotta37
- Forenlegende
- Beiträge: 1089
- Registriert: 29.10.2007 15:45
Cindarella, ich kann dich gut verstehen!
Auch ich lebe mit meinem Partner nicht unter einem Dach und bin mal mehr mal weniger glücklich damit. Wir sind seit über 4 Jahren zusammen, meine Kinder sind 12, 10 und 7.
Im Gegensatz zu den anderen Beiträgen hier kann ich mir schon vorstellen, dass sowohl ein Mann wie auch eine Frau seine/ihre Stiefkinder wirklich so lieb gewinnen kann, mindestens fast so als wären es eigene. Aber: das braucht unendlich viel Zeit!!! Und zwei Jahre sind da absolut nichts....
Mein Partner hat keine Kinder und war anfangs schon ziemlich überfordert. Es war für ihn eine total neue Erfahrung! Nach nun über 4 Jahren haben meine Jungs eine sehr schönes Verhältnis zu ihm, die Grosse ist ein Thema für sich, aber das würde hier zu weit führen. Ich muss sagen, dass er sich sehr für die Kinder engagiert. Er bemüht sich wirklich, nimmt Anteil an ihrer Entwicklung, macht Ausflüge mit ihnen, sogar ohne mich dabei. Er kann ihnen ganz viel geben an Erfahrungen, die eine Bereicherung für sie sind.
Aber mit uns leben will er nicht, eben weil es ihm zu viel wäre, weil er es sich nicht zutraut, weil er ebenfalls beruflich sehr eingespannt ist etc. Er steht mir auch nicht als "Babysitter" zur Verfügung (wobei ich sagen muss, dass er mich im Erntfall natürlich nicht hängen lässt - aber sein Job geht vor und da bleibt dann schon wenig zeit....).
Ich spüre dass er an den Kinder hängt, aber das war nicht immer so , es hat sich ganz, ganz langsam entwickelt und entwickelt sich immer noch. Geduld, cindarella, ist das Zauberwort!
Es stimmt, eine heile Familie wie wir es uns alle vielleicht bei unserer "Erstfamilie" erträumt haben, werden wir so nicht mehr haben. Aber darin liegen acuh Chancen! Schliesslich sind wir mit der Erstfamilie gescheitert und nun können wir uns viel freier fragen, welches Lebensmodell eigentlich zu uns passt. Ich mindestens empfinde den Druck als geringer, einem bestimmten Modell von "das macht man so" usw. zu entsprechen und treffe meine eigenen Entscheidungen viel bedachter und bewusster als früher.
Nun lebe ich schon bald 8 Jahre mit meinen Kindern allein. Traurig gemacht hat mich oft, dass sie es nicht erleben können, mit einer männlichen Bezugsperson im Haus aufzuwachsen. Erstaunlicherweise finden meine Kinder das aber offenbar gar nicht schlimm und sind ganz zufrieden mit unserem Leben wie es ist. Und ich habe mich auch dran gewöhnt, meine Freiräume zu haben. Die sind klein, das ist mit Kindern so, aber es hat Vorteile die einzige Erwachsene im Haus zu sein (der einzige Boss, wie mein Kleiner sagt
). Will ich das wirklich aufgeben?
Willst Du das so sehr? Es gibt ja so viele Möglichkeiten! Mein partner z.B. wohnt inzwischen in unserer Nachbarschaft: so können wir uns oft sehen, auch mal eben zwischendurch auf einen Kaffee, und doch hat jeder sein eigenes "Revier".
ich glaube, ein solches Modell ist tatsächlich nicht für jeden das Richtige. Es scheint mir wichtig, dass Du Dir ganz klar wirst über Deine Beweggründe: was willst Du wirklich und warum genau, welche Kompromisse kannst Du machen udn welche nicht?
Vielleicht findet Ihr so einen gemeinsamen Weg, vielleicht nicht. Aber: wenn Du grundsätzlich glücklich bist in der Beziehung, wenn Ihr Euch liebt, dann lohnt sich Geduld und intensive Gespräche über Eure Gefühle, Eure Wünsche und Ziele!
Auch ich lebe mit meinem Partner nicht unter einem Dach und bin mal mehr mal weniger glücklich damit. Wir sind seit über 4 Jahren zusammen, meine Kinder sind 12, 10 und 7.
Im Gegensatz zu den anderen Beiträgen hier kann ich mir schon vorstellen, dass sowohl ein Mann wie auch eine Frau seine/ihre Stiefkinder wirklich so lieb gewinnen kann, mindestens fast so als wären es eigene. Aber: das braucht unendlich viel Zeit!!! Und zwei Jahre sind da absolut nichts....
Mein Partner hat keine Kinder und war anfangs schon ziemlich überfordert. Es war für ihn eine total neue Erfahrung! Nach nun über 4 Jahren haben meine Jungs eine sehr schönes Verhältnis zu ihm, die Grosse ist ein Thema für sich, aber das würde hier zu weit führen. Ich muss sagen, dass er sich sehr für die Kinder engagiert. Er bemüht sich wirklich, nimmt Anteil an ihrer Entwicklung, macht Ausflüge mit ihnen, sogar ohne mich dabei. Er kann ihnen ganz viel geben an Erfahrungen, die eine Bereicherung für sie sind.
Aber mit uns leben will er nicht, eben weil es ihm zu viel wäre, weil er es sich nicht zutraut, weil er ebenfalls beruflich sehr eingespannt ist etc. Er steht mir auch nicht als "Babysitter" zur Verfügung (wobei ich sagen muss, dass er mich im Erntfall natürlich nicht hängen lässt - aber sein Job geht vor und da bleibt dann schon wenig zeit....).
Ich spüre dass er an den Kinder hängt, aber das war nicht immer so , es hat sich ganz, ganz langsam entwickelt und entwickelt sich immer noch. Geduld, cindarella, ist das Zauberwort!
Es stimmt, eine heile Familie wie wir es uns alle vielleicht bei unserer "Erstfamilie" erträumt haben, werden wir so nicht mehr haben. Aber darin liegen acuh Chancen! Schliesslich sind wir mit der Erstfamilie gescheitert und nun können wir uns viel freier fragen, welches Lebensmodell eigentlich zu uns passt. Ich mindestens empfinde den Druck als geringer, einem bestimmten Modell von "das macht man so" usw. zu entsprechen und treffe meine eigenen Entscheidungen viel bedachter und bewusster als früher.
Nun lebe ich schon bald 8 Jahre mit meinen Kindern allein. Traurig gemacht hat mich oft, dass sie es nicht erleben können, mit einer männlichen Bezugsperson im Haus aufzuwachsen. Erstaunlicherweise finden meine Kinder das aber offenbar gar nicht schlimm und sind ganz zufrieden mit unserem Leben wie es ist. Und ich habe mich auch dran gewöhnt, meine Freiräume zu haben. Die sind klein, das ist mit Kindern so, aber es hat Vorteile die einzige Erwachsene im Haus zu sein (der einzige Boss, wie mein Kleiner sagt
). Will ich das wirklich aufgeben?Willst Du das so sehr? Es gibt ja so viele Möglichkeiten! Mein partner z.B. wohnt inzwischen in unserer Nachbarschaft: so können wir uns oft sehen, auch mal eben zwischendurch auf einen Kaffee, und doch hat jeder sein eigenes "Revier".
ich glaube, ein solches Modell ist tatsächlich nicht für jeden das Richtige. Es scheint mir wichtig, dass Du Dir ganz klar wirst über Deine Beweggründe: was willst Du wirklich und warum genau, welche Kompromisse kannst Du machen udn welche nicht?
Vielleicht findet Ihr so einen gemeinsamen Weg, vielleicht nicht. Aber: wenn Du grundsätzlich glücklich bist in der Beziehung, wenn Ihr Euch liebt, dann lohnt sich Geduld und intensive Gespräche über Eure Gefühle, Eure Wünsche und Ziele!
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cindarella
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