Patchwork-Familie.ch

Hallo zusammen

Mich nimmt es Wunder, wie diejenigen unter Euch es regelt, mit dem Einkommen der Jugendlichen, wenn sie noch zu Hause wohnen.

Unser Fall:

Die Zweite (19) wird anfangs Februar ein Praktikum anfangen. Dieser ist bis Ende August befristet, dann sollte sie das Studium beginnen. Sie wohnt weiterhin zu Hause und erhält brutto CHF 1600.00 pro Monat.

Ich habe die Angaben der Budgetberatungsstellen hier. Nichtsdestotrotz interessiert es mich, wie andere das gelöst haben. Krankenkasse, Steuern, Ferien, ausserordentliche Ausgaben für Arzt, Pille usw., Ferien, Kost und Logis zu Hause usw.

Vielen Dank für Eure Angaben.

Beste Grüsse

Ich käme nicht auf den Gedanken von einem Kind, das ja nur ein paar Monate lang dieses Geld verdient, Geld zu verlangen. Schon gar nicht für Kost und Logis! Ich käme mir dabei schäbig vor. Familie ist Familie und im Haus immer willkommen und bei Tisch auch. Offizielle, administrative Kosten: das sieht ein bisschen anders aus.

Steuern usw. sollte sie sowieso selbst zahlen, und vielleicht auch während dieser Monate die Krankenkasse - aber wenn jetzt eines meiner Stiefkinder für ein paar Monate ein Einkommen hätte, glaube ich nicht, dass wir gross etwas ändern würden. Als mein Stiefsohn bei der Armee war, haben wir es jedenfalls nicht, und er konnte dann das Geld für eine Amerikareise nutzen, die wir ihm nicht hätten bezahlen können und sich ein MacBook fürs Studium kaufen. Während der Armee fällt aber natürlich die Krankenkasse flach und unter der Woche sind die jungen Herren auch nicht zu ernähren. (Aber zu Mittag wird deine Stieftocher sicher auch nicht zu Haus sein zum Essen) Aber Kost und Logis zu verlangen, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, vor allem dann nicht, wenn ein Einkommen zeitlich begrenzt ist.

Hallo Nin

Vielen Dank für Deine Angaben.

Das ist doch klar, dass wir für Kost und Logis für die kurze Zeit nichts verrechnen werden... Habe nur die einzelnen Budgetposten aufgezählt...

Laptop haben wir auch schon zur Matur bezahlt...
Bis jetzt bezahlen wir alles, auch wenn sie nebenbei etwas verdient haben, sie konnten immer alles behalten.

Krankenkasse, Steuern, Pille, Kleidung und Ausgang kann man diskutieren.

Schönen Abend!

Ich sehe gerade alle meine Tippfehler - gehe gleich korrigieren....

Ich denke auch, "offizielle" Ausgaben kann man diskutieren und natürlich fällt, falls sie das sonst bekommt, jegliches Taschengeld weg.

Wo will sie denn studieren? Wenn ventuell nicht am Wohnort, kann man auch mal mit ihr darüber diskutieren, einen Teil auf die hohe Kante zu legen für die spätere Wohnung oder eben für eine Reise.

Ehrlich gesagt würde ich meinen, dass bei einer Familie, die finanziell knapp ist, man schon ein Kostgeld vom Kind verlangen kann. Solche Dinge wie eine Reise oder ein Laptop sind Luxus, der hinter der Existenzsicherung zurückstehen muss, wenn es knapp wird. Großzügigkeit muss man sich auch leisten können.

Hallo
Laptop läuft nicht unter Luxus, vorallem nicht für einen Studenten oder Maturanten. Je nach Studium braucht es ein Top-Gerät. Meine Stieftochter studiert Archtiektur, damit die Programme überhaupt laufen, musste sie ein neuer, leistungsstarken haben, Kostenpunkt ca. 2000.--

Steuern werden bei 1600 pro Monat keine anfallen.

Es ist nur ein halbes Jahr, wo das Praktikum dauert, ich würd da auch keine Kost und Logis verlangen, jedoch könnte sie die KK selbst bezahlen und natürlich auch Ausgang, Ferien usw.
Oder sie soll sich mit dem gesparten Geld die Autoprüfung finanzieren.
Wäre doch auch eine Idee.

grüsse