ani`s Thema

Alles rund um die Partnerschaft
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ani
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Registriert: 02.03.2009 16:01
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8-tung lang...

Beitrag von ani »

Hallo an alle

Habe mich gerade zum Thema durchgelesen und bin ebenfalls in einer ähnlichen Situation. Als ich meinen Freund kennen lernte, war er mitten in einer Kampfscheidung. Nach 5 Jahren unserer Beziehung hatte er es dann geschafft. - Während er noch verheiratet war, kamen regelmässig Bemerkungen zu einer erneuten Heirat. Als Folge meiner früheren Ehe-Erfahrung habe ich erst ablehnend reagiert. - Seit der Scheidung meines Freundes haben sich aber seine Ansichten komplett verändert. Eine seiner Aussagen im Gespräch mit einer 3.Person: Für ihn käme eine erneute Heirat nur auf dem Sterbebett in Frage, um noch einer Freundin zu einer Witwenrente zu verhelfen (obwohl dies rechtlich heutzutage nicht mehr möglich ist ohne ein gemeinsames Kind), und heiraten sei heutzutage sowieso nicht mehr "in". - Als ich später einmal das Thema anschnitt, meinte er, dann würden ja seine Kinder im Falle seines Ablebens beim Erben zu kurz kommen :shock:
Eines Tages kam er erfreut nach Hause und meinte, er hätte mit seinem Anwalt tatsächlich einen Weg gefunden, mich fin. abzusichern, ohne sein Testament abändern zu müssen. Ich verstehe ja, dass sein schwer verdientes Geld etc. seinen 4 Kindern zu Gute kommen soll, da er leider nicht viel von meinem Sohn hält. Ein ander mal meinte er zu Thema Heirat, dies mache nicht viel Sinn, wenn man gleichzeitig Verträge abschliessen müsste, um festzuhalten, was bei dieser Ehe nun alles nicht nach allgemein gültigem Recht gehandhabt werden soll. - Gleichzeitig bin auch ich nicht sehr begeistert von der Aussicht, dass bei meinem Ableben erst er, und anschliessend seine Kinder erben sollen, und mein Sohn "benachteiligt" wäre. (Mein Sohn ist z.Zt. an der Kanti und möchte später studieren und wird mein Geld dringen brauchen. Die 4 Kinder meines Mannes würden nach ihrem Erbgang keinen einzigen Tag mehr arbeiten müssen.
Alles in allem ist das Geld im Weg, oder allenfalls auch nur ein Vorwand. Ich weiss nicht so recht, was ich davon halten soll.
Jedenfalls war ich recht enttäuscht, weil er, solange er gebunden war, mir quasi eine Heirat in Aussicht stellte, und nun eine ganz andere Meinung vertritt. (Über 2 Jahre habe ich deshalb auf einen Atrag seinerseits gewartet, bis ich den Mut hatte, das Thema anzusprechen. Mit oben erwähntem Erfolg. Gleichfalls macht es mir der Gedanke Mühe, auf ewig "nur" die Freundin zu sein. Man wird von der Familie, Freunden und der Gesellschaft nicht als ebenbürdige Partnerin angesehen. Nach dem Motto, Freundinnen kommen und gehen; alles nur eine Frage der Zeit. - Ich habe mir schon gewünscht, jemanden an meiner Seite zu haben, den ich liebe und auch meinen Mann nennen darf.
Leider belastet diese Situation auch meine Gefühle, obwohl ich versuche mir klar zu machen, was für Vorteile das nicht verheiratet sein für mich und meinen Sohn gleichzeitig hat. - Dass er mich fin. absichern wollte, finde ich zwar schön, aber das Geld hat für mich nie eine zentrale Rolle gespielt. Wir wohnen und arbeiten zwar zusammen, aber ich wollte immer fin. unabhängig bleiben. - Ich habe mich schon oft gefragt, ob ich die Beziehung auch eingegangen wäre, wenn er mir von Anfang an gesagt hätte, er würde mich nie heiraten wollen. (Übrigens ist meine Vorgängerin ebenfalls an diesem Thema gescheitert, obwohl er dies nicht als Hauptgrund zur Trennung angab).

Irgenswie weiss ich einfach nicht, wie ich aus dieser Spirale wieder heraus komme. Hat jemand eine Tipp?? Wäre froh um eure Meinungen. Und vielen Dank, dass ihr bis hierhin mitgelesen habt :!: :oops:

Gruss
Ani
Anita

Beitrag von Anita »

liebe ani

ich habe deinen betrag separiert, weil er im anderen thema unter gegangen ist.

habt ihr mal eure GENAUEN bedürfnisse geklärt?
welches bedürfnis steckt hinter deinem wunsch und seiner vorstellung?
vielleicht wird euch so klarer, was ihr braucht und was eben (doch) nicht um wie auch immer glücklich zu sein :D

reden reden reden....

alles gute!
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