Liebe Leute,
ich bin erstens ein technischer Idiot und zweitens werde ich die Überzeugung nicht los, dass Computer Arbeitsgeräte sind, Handys einfach Telefone für den Notfall und beides kein Spielzeug.
Nun ist meine GRosse 10, 5 und in ihrer Klasse haben offenbar alle einen eigenen Compi und irgendein modernes Handy (mit Vertrag....). Man trifft sich per MSN und spielt so miteinander...da sträuben sich mir ja schon die Haare....
Vor allem aber frage ich mich: wie machen diese Leute das? Ich weiss zufällig, dass ihre Klasse nicht gerade von Kindern aus der finanziellen Oberschicht wimmelt, eher im Gegenteil. Aber je ärmer die Leute sind, desto besser sind sie elektronisch verkabelt, so scheint es mir.....
Ich frage mich nun: welche Kompromisse werde ich in den nächsten Jahren machen müssen und wie wird das funktionieren?
Wir bekommen immerhin bald einen neuen Computer, einen richtig guten, der so eingerichtet wird, dass die Kinder ihren eigenen Zugang haben, auch zum Internet. Aber es ist und bleibt mein PC in meinem Zimmer! Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wovon ich es bezahlen sollte, jetzt eigene Compis für die Kinder zu kaufen. Und dann bräuchten wir ja einen ISDN-Anschluss, kostet auch wieder. Wie geht man sinnvoll mit solchen Wünschen um? Wieviel Verzicht kann man von den Kindern erwarten?
Haben wirklich ALLE älteren Kinder so eine technische Ausstattung????? Und warum genügt nicht ein normales Handy zum sms schreiben und im Notfall telefonieren? Es ist doch eine Modeerscheinung und wenn ich höre, was das kostet......wird mir schlecht....
Computer, Handy etc.
Liebe Carlotta
Guck, deshalb haben wir von der Elternmitwirkung an der Sekundarschule ein Referat darüber im Oktober! Eigentlich sollten die Primarschuleltern das Thema auch angehen...
Bei uns zu Hause teilen sich alle fünf Kinder 1 PC. Jeder hat sein eigener User (Passwort). Mit 10 Jahren durften unsere Kids 30 Minuten pro Tag am PC sitzen. Der Jüngste ist mittlerweile 12 und er darf 1 Stunde spielen oder im MSN sein. Falls sie Aufgaben haben, dürfen sie den PC benützen, jedoch schaue ich, dass ich dann auch im Keller bin und mein PC ist neben dem Kinder-PC installiert, sodass ich sehe, was sie machen. In der Praxis sieht es so aus, dass auch die Zeit fürs Aufgaben lösen auf eine Stunde minimiert ist. Denn, weisst Du, man kann ja Uffzgi machen und gleichzeitig im MSN sein... Also heisst das, dass der Jüngste maximal zwei Stunden am Tag vor dem PC sitzt. Das aber nicht jeden Tag. Glücklicherweise sind unsere noch nicht so abhängig! Bei den älteren Kindern (19 und 17) dürfen sie eigentlich unbeschränkt.
Wir stellen aber immer wieder fest, dass die erlaubte Zeit überschritten wird, sei es weil man nicht aufhören kann oder will...
Standort des PCs: am besten dort, wo es unbequem ist... oder nicht so schön. Bei uns: im Keller
Chatrooms, usw.: bei uns dürfen sie nur MSN. Alle anderen Chats wollen wir nicht. So, wie wir es beurteilen können, halten sie sich dran. Die Frage nach anderen Chats (netlog) wird immer wieder gestellt. NEIN heisst es dann.
Handy: bei uns haben die Kinder ab der Sekundarschule (Oberstufe) ein Handy. So ist die Regelung. Die Ex hat ihren Töchtern aber bereits mit 12 ein Handy gekauft gehabt. So kam es, dass meine auch mit 12 ein Handy vom Papa erhalten haben. Die Ex bezahlt die Telefonrechnungen. Vor 2-3 Jahren hatte sie uns mal gesagt, sie wende CHF 60.-- pro Monat pro Kind auf!!!! Meine Tochter hat von ihrem Papa CHF 20.-- im Monat während der Jüngste bis Ende dieses Jahres noch CHF 10.-- im Monat hat. Wir fanden die Lösung ab der Sek gut, da sie dann mit dem Fahrrad in die Schule unterwegs sind.
Ich hoffe, das hilft Dir ein bisschen weiter.
Guck, deshalb haben wir von der Elternmitwirkung an der Sekundarschule ein Referat darüber im Oktober! Eigentlich sollten die Primarschuleltern das Thema auch angehen...
Bei uns zu Hause teilen sich alle fünf Kinder 1 PC. Jeder hat sein eigener User (Passwort). Mit 10 Jahren durften unsere Kids 30 Minuten pro Tag am PC sitzen. Der Jüngste ist mittlerweile 12 und er darf 1 Stunde spielen oder im MSN sein. Falls sie Aufgaben haben, dürfen sie den PC benützen, jedoch schaue ich, dass ich dann auch im Keller bin und mein PC ist neben dem Kinder-PC installiert, sodass ich sehe, was sie machen. In der Praxis sieht es so aus, dass auch die Zeit fürs Aufgaben lösen auf eine Stunde minimiert ist. Denn, weisst Du, man kann ja Uffzgi machen und gleichzeitig im MSN sein... Also heisst das, dass der Jüngste maximal zwei Stunden am Tag vor dem PC sitzt. Das aber nicht jeden Tag. Glücklicherweise sind unsere noch nicht so abhängig! Bei den älteren Kindern (19 und 17) dürfen sie eigentlich unbeschränkt.
Wir stellen aber immer wieder fest, dass die erlaubte Zeit überschritten wird, sei es weil man nicht aufhören kann oder will...
Standort des PCs: am besten dort, wo es unbequem ist... oder nicht so schön. Bei uns: im Keller
Chatrooms, usw.: bei uns dürfen sie nur MSN. Alle anderen Chats wollen wir nicht. So, wie wir es beurteilen können, halten sie sich dran. Die Frage nach anderen Chats (netlog) wird immer wieder gestellt. NEIN heisst es dann.
Handy: bei uns haben die Kinder ab der Sekundarschule (Oberstufe) ein Handy. So ist die Regelung. Die Ex hat ihren Töchtern aber bereits mit 12 ein Handy gekauft gehabt. So kam es, dass meine auch mit 12 ein Handy vom Papa erhalten haben. Die Ex bezahlt die Telefonrechnungen. Vor 2-3 Jahren hatte sie uns mal gesagt, sie wende CHF 60.-- pro Monat pro Kind auf!!!! Meine Tochter hat von ihrem Papa CHF 20.-- im Monat während der Jüngste bis Ende dieses Jahres noch CHF 10.-- im Monat hat. Wir fanden die Lösung ab der Sek gut, da sie dann mit dem Fahrrad in die Schule unterwegs sind.
Ich hoffe, das hilft Dir ein bisschen weiter.
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja
, manchmal aber völlig hoffnungslos...
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja
, manchmal aber völlig hoffnungslos...-
Morpheus
Hallo zusammen,
auch wir müssen immer mal wieder über die Bücher.
Von "ab dem und dem Altern" dürfen sie.... sind wir nun def. davon weggekommen.
Denn das Mädel ist in der geistigen Entwicklung einiges Voraus, der Junge hinterher.
Der Junge (fast 12J.) ist bei uns nie am PC. Zu Hause darf er Playstation und PC. Ein Handy hat er nun seit einer Weile. Erst wollte die Mutter ja nicht, dann doch. Auf Geburtstag wünscht er sich nun Geld, weil er sich eines der "in" Handy s kaufen will. Das er von uns dafür kein Geld bekommt weiss er aber und das ist auch gut so. Sein Handy braucht er nicht mitzunehmen, wenn s doch mit kommt, dann wird s ausgeschalten und "versorgt". Denn er kann hier das Haustelefon brauchen.
Das Mädel (7 1/2J.): hat meinen alten Laptop bekommen. Damit kann sie Lern-CD s spielen, DVD s schauen und bibi blocksberg spielen (online). Chat ist nicht installiert, Email (noch) nicht. (Die WLAN-Karte muss sie immer bei uns holen). Zeitlich.. mhhh doch relativ viel. Das Mädel ist nach der Schule meistens zu Hause, bastelt, malt oder liest. Die Aufgaben hat sie in wenigen Minuten erledigt und will dann "Hirnfutter". Zur Zeit halt der Compi. (Wird sich aber ändern, wir gehen ab nächster Woche in die Bibliothek. Sie will dann Bücher über Naturwissenschaften ausleihen, über Schnecken und über Pflanzen).
Handy hat sie noch keins. Ich schreibe noch. Wir sich aber vermutlich ab nächstem Jahr ändern. Denn ich wäre manchmal schon sehr froh, wenn ich ihr ein "Erinnerungs-SMS" schicken kann, oder ein "sitze im Stau, hab Dich nicht vergessen"-SMS".
Internet-Kosten: Wir haben ISDN und dort ein ein Fix-Preis pro Monat. Das aber eher wegen meinem Mann
Liebe Grüsse Morpheus
auch wir müssen immer mal wieder über die Bücher.
Von "ab dem und dem Altern" dürfen sie.... sind wir nun def. davon weggekommen.
Denn das Mädel ist in der geistigen Entwicklung einiges Voraus, der Junge hinterher.
Der Junge (fast 12J.) ist bei uns nie am PC. Zu Hause darf er Playstation und PC. Ein Handy hat er nun seit einer Weile. Erst wollte die Mutter ja nicht, dann doch. Auf Geburtstag wünscht er sich nun Geld, weil er sich eines der "in" Handy s kaufen will. Das er von uns dafür kein Geld bekommt weiss er aber und das ist auch gut so. Sein Handy braucht er nicht mitzunehmen, wenn s doch mit kommt, dann wird s ausgeschalten und "versorgt". Denn er kann hier das Haustelefon brauchen.
Das Mädel (7 1/2J.): hat meinen alten Laptop bekommen. Damit kann sie Lern-CD s spielen, DVD s schauen und bibi blocksberg spielen (online). Chat ist nicht installiert, Email (noch) nicht. (Die WLAN-Karte muss sie immer bei uns holen). Zeitlich.. mhhh doch relativ viel. Das Mädel ist nach der Schule meistens zu Hause, bastelt, malt oder liest. Die Aufgaben hat sie in wenigen Minuten erledigt und will dann "Hirnfutter". Zur Zeit halt der Compi. (Wird sich aber ändern, wir gehen ab nächster Woche in die Bibliothek. Sie will dann Bücher über Naturwissenschaften ausleihen, über Schnecken und über Pflanzen).
Handy hat sie noch keins. Ich schreibe noch. Wir sich aber vermutlich ab nächstem Jahr ändern. Denn ich wäre manchmal schon sehr froh, wenn ich ihr ein "Erinnerungs-SMS" schicken kann, oder ein "sitze im Stau, hab Dich nicht vergessen"-SMS".
Internet-Kosten: Wir haben ISDN und dort ein ein Fix-Preis pro Monat. Das aber eher wegen meinem Mann
Liebe Grüsse Morpheus
-
Bernina
Da die Computerwelt unser Brot finanziert, sind wir in diesem Bereich natürlich top eingerichtet. Mein Freund sagt jeweils: Hätte ich ein Velogeschäft, dann hätten unsere Kinder die besten Bikes. Jetzt sind wir halt alle aktuell vernetzt. Die Geräte sind alles ausrangierte, die mein Freund "renoviert".
Auch mein Ex und mein Bruder arbeiten in dieser Branche. Was übrigens ganz lustig ist: beide Jungs reden immer davon, dass sie - falls sie nicht an Gymi gehen - bei Papa die Lehre machen. Beide Jungs zeigen aber null Interesse, was so hinter einem PC steckt.
Meine Tochter will gar nicht in die Informatik. Sie bequatsch aber ständig meinen Freund, er soll ihr endlich mal zeigen, wie man eine Website gestaltet, sie möchte nämlich eine eigene. Sie ist sehr viel am PC. Wenn sie Aufgaben macht hört sie ihre Lieblingsmusik via Youtube. Sie lädt Musik herunter und brennt ihre eigenen CD. Das Mädchen hat ein geschicktes Händchen. Und wenn es ihr langweilig ist, dann erfindet sie sich selber ein Vortragsthema und schreibt und sammelt Bilder im Web.
Am Samstag waren wir in der Bibiliothek. Sie holte meinen Freund zur Abteilung mit den PC-Büchern und las ihm die Leviten. Wenn er schon nie Zeit hat, ihr das mit der Website zu erklären, dann soll er ihr hier ein Buch empfehlen, dann lese sie sich selber in diese Thematik.
1:0 für Tochter.
Was die Handys anbelangt, so braucht meine Tochter demnächst ein neues. Ihr altes ist schon ziemlich beschränkt. Walkman und Discman-Zeit ist vorbei. Heute hat man ein all-in-one Gerät. Mein simples Nokia-Handy hat eine so gute Soundqualität. Wenn wir jeweils stunden mit dem Zug fahren, finde sogar ich alte Mutter es cool, wenn ich meine eigene Musik hören kann. Und mit dem Speicher-Chip lässt sich easy Musik draufladen.
Ich finde es nicht mehr verwerflich, wenn die Kinder heute diese technischen Geräte haben. Schlimm finde ich nur, wenn Jugendliche wegen einem winzigen Detail ständig ein neues Gerät brauchen.
Was PC anbelangt, so muss ich noch anfügen, dass Tochter und Jungs schon sehr unterschiedlich PC benutzen. Für Tochter ist es ein Arbeitsgerät, bei den Jungs ein Konsummedium.
Auch mein Ex und mein Bruder arbeiten in dieser Branche. Was übrigens ganz lustig ist: beide Jungs reden immer davon, dass sie - falls sie nicht an Gymi gehen - bei Papa die Lehre machen. Beide Jungs zeigen aber null Interesse, was so hinter einem PC steckt.
Meine Tochter will gar nicht in die Informatik. Sie bequatsch aber ständig meinen Freund, er soll ihr endlich mal zeigen, wie man eine Website gestaltet, sie möchte nämlich eine eigene. Sie ist sehr viel am PC. Wenn sie Aufgaben macht hört sie ihre Lieblingsmusik via Youtube. Sie lädt Musik herunter und brennt ihre eigenen CD. Das Mädchen hat ein geschicktes Händchen. Und wenn es ihr langweilig ist, dann erfindet sie sich selber ein Vortragsthema und schreibt und sammelt Bilder im Web.
Am Samstag waren wir in der Bibiliothek. Sie holte meinen Freund zur Abteilung mit den PC-Büchern und las ihm die Leviten. Wenn er schon nie Zeit hat, ihr das mit der Website zu erklären, dann soll er ihr hier ein Buch empfehlen, dann lese sie sich selber in diese Thematik.
1:0 für Tochter.
Was die Handys anbelangt, so braucht meine Tochter demnächst ein neues. Ihr altes ist schon ziemlich beschränkt. Walkman und Discman-Zeit ist vorbei. Heute hat man ein all-in-one Gerät. Mein simples Nokia-Handy hat eine so gute Soundqualität. Wenn wir jeweils stunden mit dem Zug fahren, finde sogar ich alte Mutter es cool, wenn ich meine eigene Musik hören kann. Und mit dem Speicher-Chip lässt sich easy Musik draufladen.
Ich finde es nicht mehr verwerflich, wenn die Kinder heute diese technischen Geräte haben. Schlimm finde ich nur, wenn Jugendliche wegen einem winzigen Detail ständig ein neues Gerät brauchen.
Was PC anbelangt, so muss ich noch anfügen, dass Tochter und Jungs schon sehr unterschiedlich PC benutzen. Für Tochter ist es ein Arbeitsgerät, bei den Jungs ein Konsummedium.
Ich seh das ähnlich wie Carlotta. Für mich sind PC und Händi Arbeitsinstrumente.
Mein Freund arbeitet auch in der Branche und so sind auch wir bestens eingerichtet. Er braucht ihn auch zum Spielen (und zwar stundenlang). Da reagiert er seinen Frust ab und und und....
Ich finds das total unproduktiv. d.h. er verbringt Stunden vor dem PC und wenn er abstellt hat er nichts. Ich verbringe lieber die Zeit mit produktieverem und spiele auch lieber ohne Computer. Das ist viel sozialer. Bei mir kommt der PC quasi zum Vergnügen nur in Einsatz, wenn mir nichts besseres einfällt (ebenso übrigens der Fernseh). Das Händi stell ich nur ein, wenn ich auch wirklich etwas erwarte. Ich seh nicht ein, warum ich immer und überall erreichbar sein soll.
Auch was Carlotta sagt, je ärmer die Leute sind, desto mehr solche Geräte, ist manchmal mein Eindruck. Man kann dann eben so tun, als hätte mans. Ich finds ganz wichtig, dass man den Kindern den richtigen Umgang mit diesen Geräten beibringt, damit sie ja nicht abhängig davon werden (ganz abgesehen mal von den vielen Gefahren die sich da auch verbergen). Für mich ist Lebensqualität sich nicht von solch materiellen Dingen abhängig zu machen. Ein Bad im See, eine Bergwanderung, eine Velotour, ein gemeinsames Essen, die Arbeit im Garten und und und bringt mir selber und der Beziehung zu meinen Mitmenschen einfach ungeheim viel mehr. Stille und einfach nichts tun ist heute ein Gut das es praktisch nicht mehr gibt und für mich deshalb unbezahlbar.
Ich finds übrigens schlimm, dass es Leute gibt, die zwar über den Computer mit der ganzen Welt kommunizieren, aber dann ihre eigenen Nachbarn nicht mehr kennen.....
Mein Freund arbeitet auch in der Branche und so sind auch wir bestens eingerichtet. Er braucht ihn auch zum Spielen (und zwar stundenlang). Da reagiert er seinen Frust ab und und und....
Ich finds das total unproduktiv. d.h. er verbringt Stunden vor dem PC und wenn er abstellt hat er nichts. Ich verbringe lieber die Zeit mit produktieverem und spiele auch lieber ohne Computer. Das ist viel sozialer. Bei mir kommt der PC quasi zum Vergnügen nur in Einsatz, wenn mir nichts besseres einfällt (ebenso übrigens der Fernseh). Das Händi stell ich nur ein, wenn ich auch wirklich etwas erwarte. Ich seh nicht ein, warum ich immer und überall erreichbar sein soll.
Auch was Carlotta sagt, je ärmer die Leute sind, desto mehr solche Geräte, ist manchmal mein Eindruck. Man kann dann eben so tun, als hätte mans. Ich finds ganz wichtig, dass man den Kindern den richtigen Umgang mit diesen Geräten beibringt, damit sie ja nicht abhängig davon werden (ganz abgesehen mal von den vielen Gefahren die sich da auch verbergen). Für mich ist Lebensqualität sich nicht von solch materiellen Dingen abhängig zu machen. Ein Bad im See, eine Bergwanderung, eine Velotour, ein gemeinsames Essen, die Arbeit im Garten und und und bringt mir selber und der Beziehung zu meinen Mitmenschen einfach ungeheim viel mehr. Stille und einfach nichts tun ist heute ein Gut das es praktisch nicht mehr gibt und für mich deshalb unbezahlbar.
Ich finds übrigens schlimm, dass es Leute gibt, die zwar über den Computer mit der ganzen Welt kommunizieren, aber dann ihre eigenen Nachbarn nicht mehr kennen.....
-
carlotta37
- Forenlegende
- Beiträge: 1089
- Registriert: 29.10.2007 15:45
tabida, der letzte Satz trifft den Nagel auf den Kopf!
Meine Meinung zu diesem Thema ist ja sehr klar, aber ich frage mich einfach, welche Kompromisse ich machen MUSS, damit meine Kinder keine Aussenseiter werden.
Aufschlussreich war ein Gespräch mit einer Mutter von drei Jugendlichen, die sehr wenig mit Medien aufgewachsen sind (also Compi nur zum Arbeiten für die Schule, mails schreiben und Handy eben um erreichbar zu sein bei langen Wegen allein oder abends). Sie hat mir erzählt, dass sie erstens einfach immer viel anderes geboten haben, Ausflüge, Sport, Musik, Natur, Familienleben, Spiele etc., in der Familie aber auch in Gruppen, Vereinen etc. Und dass es zweitens heute durchaus auch schon Jungedliche gibt, die die Entwicklung kritisch sehen und sich bewusst nicht beteiligen.
Und wohin führt die Entwicklung? Sie erzählt mir was von sogenannten facebooks (oder so...), das erinnnert mich fast schon an big brother, der gläserne Mensch im Internet....Ich hoffe meine Kinder können sich auch in ein paar Jahren noch anders beschäftigen und treffen auf Freunde, die das ebenfalls tun!
Meine Meinung zu diesem Thema ist ja sehr klar, aber ich frage mich einfach, welche Kompromisse ich machen MUSS, damit meine Kinder keine Aussenseiter werden.
Aufschlussreich war ein Gespräch mit einer Mutter von drei Jugendlichen, die sehr wenig mit Medien aufgewachsen sind (also Compi nur zum Arbeiten für die Schule, mails schreiben und Handy eben um erreichbar zu sein bei langen Wegen allein oder abends). Sie hat mir erzählt, dass sie erstens einfach immer viel anderes geboten haben, Ausflüge, Sport, Musik, Natur, Familienleben, Spiele etc., in der Familie aber auch in Gruppen, Vereinen etc. Und dass es zweitens heute durchaus auch schon Jungedliche gibt, die die Entwicklung kritisch sehen und sich bewusst nicht beteiligen.
Und wohin führt die Entwicklung? Sie erzählt mir was von sogenannten facebooks (oder so...), das erinnnert mich fast schon an big brother, der gläserne Mensch im Internet....Ich hoffe meine Kinder können sich auch in ein paar Jahren noch anders beschäftigen und treffen auf Freunde, die das ebenfalls tun!
-
Bernina
Ihr habt beide Recht. Ich möchte auch kein Sklave der Technik sein. Da ich aber zu Hause arbeite - mal mehr mal weniger - ist für mich gerade das Forum eine Möglichkeit, mit der Aussenwelt zu kommunizieren. Ewigs möchte ich das nicht, aber bis jetzt war das eine willkommene Abwechslung.
Was der PC-Konsum der Jungs betrifft, bin ich auch nicht ganz glücklich. Es hat eine Eigendynamik bekommen. Zudem wohnen die Kinder in einer sehr vermögenden Gemeinde und bewundern dies natürlich alles. Wir versuchen hier schon Gegensteuer zu geben.
Mein Freund und ich sind beide aktiv in Vereinen und singen in einem Chor. Das ist für die Jungs schon exotisch.
Nun spielt die Freundin des Älteren Geige und gab ein Konzert hier. Als ich sie dann in die Hand nahm und nach über 30 Jahren noch knapp eine Melodie hinbrachte, machte Sohnemann grosse Augen. Er hat dann ziemlich traurig festgestellt, dass sie (die beiden Jungs) die einzigen in der Familie und Bekanntenkreis sind, die kein Instrument spielen. Beide hätten aber mal damit begonnen. Die Mutter fördert aber keine Hobbys.
Was der PC-Konsum der Jungs betrifft, bin ich auch nicht ganz glücklich. Es hat eine Eigendynamik bekommen. Zudem wohnen die Kinder in einer sehr vermögenden Gemeinde und bewundern dies natürlich alles. Wir versuchen hier schon Gegensteuer zu geben.
Mein Freund und ich sind beide aktiv in Vereinen und singen in einem Chor. Das ist für die Jungs schon exotisch.
Nun spielt die Freundin des Älteren Geige und gab ein Konzert hier. Als ich sie dann in die Hand nahm und nach über 30 Jahren noch knapp eine Melodie hinbrachte, machte Sohnemann grosse Augen. Er hat dann ziemlich traurig festgestellt, dass sie (die beiden Jungs) die einzigen in der Familie und Bekanntenkreis sind, die kein Instrument spielen. Beide hätten aber mal damit begonnen. Die Mutter fördert aber keine Hobbys.
-
Anita
ich vertraue da ganz in mein vorleben.
ich arbeite viel am PC und nutze auch msn gerne in der freizeit.....aber ebenso wichtig sind mir familienanlässe/ausflüge und freunde - ein gesellschaftliches leben halt...
ich google, wenn mich was interessiert - auch privat und lese halt online....früher ging man sich ein buch suchen....
heute lässt die zeit das manchmal kaum noch zu - leider. wenn aber, dann gehen wir gerne - die ganze familie miteinander - auch mal für einen ausflug in die bücherei
ich glaube es ist immer das mass das es ausmacht....
ich arbeite viel am PC und nutze auch msn gerne in der freizeit.....aber ebenso wichtig sind mir familienanlässe/ausflüge und freunde - ein gesellschaftliches leben halt...
ich google, wenn mich was interessiert - auch privat und lese halt online....früher ging man sich ein buch suchen....
heute lässt die zeit das manchmal kaum noch zu - leider. wenn aber, dann gehen wir gerne - die ganze familie miteinander - auch mal für einen ausflug in die bücherei
ich glaube es ist immer das mass das es ausmacht....