Es ist vorbei.....und nun wie weiter?

Fragen, Probleme und Sorgen...
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Buchenholz hat geschrieben:
PatchStift hat geschrieben: Immerhin, hat jeder selbst entschieden mit dieser Person eine Familie zu gründen. Insofern gebe ich Dir absolut recht, es braucht immer zwei! Und wenn man ein A... zum Vater seiner Kinder macht, hat man halt auch ein A... als Ex.
Da gebe ich dir so Recht. Und mein Partner fühlt sich bis heute bestraft dafür, dass er eigentlich seiner Ex-Frau mal helfen wollte, aus ihrem besch... Leben auszubrechen. Er trägt irgendwie bis heute einen Knacks davon, dass er so erzogen worden war, dass man jemanden, dem es schlecht geht, nicht hängen lässt. X-Mal wollte er sich von ihr trennen und immer wieder hat sie und ihre Eltern darum gebettelt, es nicht zu tun. Sie brauche ihn. Hahaha...
X-mal haben er, ihre Eltern und Freunde von ihr den Versuch gestartet, sie zu einer Therapie zu bewegen. Sobald man ihr Verhalten in Frage stellt, hat sie die Therapie abgebrochen. Und als mein Partner dann nicht mehr konnte und reif war für die Klapse, da wurde sie schwanger. Und dem Kind zu liebe hat er geheiratet. Man kann nun sagen, selber schuld.
Was ich aber heute über unser Rechtssystem weiss, hatte er kaum eine andere Wahl.
O.k, wer weiss, vielleicht hätte sie im irgendwann das Baby vor die Tür gelegt, so quasi, kannst dich auch mal um deinen Saugof kümmern.

Wir haben gerade einen verlängertes WE gemacht und zusammen mit meiner SchwieMu das frühere Kindermädchen besucht. Was da wieder für Stories erzählt wurden ... da staune ich nur.
Die Ex-Frau ist irgendwie nie erwachsen geworden. Man kann nicht mal sagen, sie sei mit Haushalt und Kind überfordert gewesen. Es hat sie alles schlicht nicht interessiert. Lieber Fun, shoppen und Freunde treffen, als sich um Haus und Kinder zu kümmern. Kinder kann man einfach bei jemandem abgeben. Sollen die dann aber selber schauen, wie sie zu Windeln, Nahrung und Ersatzkleider kommen. Und mein Partner schaffte es kaum, neben seiner Arbeit noch ihren Job zu machen. Zuerst hatte er sie lange in Schutz genommen und als er dann Hilfe und Unterstützung suchte, hat sie das Verweigert.
Zusätzlich hat ihm seine Ex-Frau verboten, Wäsche zu machen und Kinderzimmer in Ordnung zu halten, man könnte meinen, sie sei eine Schlampe und dann würde sie ihr Gesicht verlieren.

Auch das Kindermädchen musst heimlich einzelne Kinderkleider waschen, damit die Kleinen was Sauberes zum Anziehen hatte. Und wenn die Ex-Frau selber keine Kleider mehr zum Anziehen hatte, dann bediente sie sich eben in Schrank des Kindermädchens. Mein Partner hatte die Wäsche jeweils heimlich zu seiner Mutter gebracht.

Es ist einfach nur Wahnsinn.

Abstruse Behauptungen, waren es für unsere Richterin...
Die Zeugen interessierten sie nicht... Lieber sprach sie der Gegenpartei ihre Anteilnahme aus. Wir fragen uns bis heute wofür!
Für die 4500.- die sie kassiert, oder für ihr elendes Leben als alleinerziehndes Mami einer schulpflichtigen Tochter mit 24h Fremdbetreuung.

Auch meiner ist selber Schuld, dass er sich diese ... angelacht, sich von ihr schwängern liess und sie heiraten musste. Aber muss man jemanden für seine Gutgläubigkeit, und sein Verantwortungsbewusstsein auch noch dermassen bestrafen, in dem man ihm alles nimmt und so einer verlogenen hinter.... Hexe den Hintern vergoldet?

Uns kam es fast so vor, als wollte man ihr egoistisches und rücksichtsloses Verhalten, by the way auch ihrem Kind gegenüber, regelrecht belohnen.

Aber dank dessen weiss ich heute, dass ich einem Mann vor der Ehe alles versprechen kann und mich anschliessend an gar nichts halten muss. Plfichten hab ich als Ehefrau nähmlich nicht, aber ich darf mich auf mein in den Fortbestand der Ehe gesetztes Vertrauen berufen, selbst wenn ich diese Ehe nachweislich nur mit Füssen getretten habe.

So habe ich unser Rechssystem kennengelernt! Zumindest wenn Frau ein potentes A... gefunden hat. Ansonsten mag es anderst ausehen. Aber dann ist Frau halt auch selber schuld....
aisha

Beitrag von aisha »

liebe carlotta, ich muss dir hier widersprechen: es braucht nicht zwei, um Krieg zu führen!
Es reicht, wenn einer bzw. eine die Grenzen anderer weder anerkennt noch respektiert.
Es reicht, wenn einer/eine ein ausgeprägtes Unrechtsempfinden besitzt.
Es reicht auch, wenn einer/eine von unstillbaren Rachegefühlen getrieben wird.

Ich bin niemand, der den Krieg sucht. Im Gegenteil. Aber meinem Ex hätte ich mein gesamtes Vermögen überlassen können, ich hätte ihm das Vermögen meiner Eltern übergeben können, ich hätte ihm alles ,waas mir etwas bedeutet schenken können, ich hätte mich sogar vor den Zug werfen können.... sein ganze Tun war von unstillbarem Hass getrieben.

MeinFreund hätte seiner Ex 20`000.- im Monat Unterhalt zahlen können, sie wäre unzufrieden gewesen. Er ist ihr in jeder Beziehung mehr als entgegengekommen, er hat immer nachgegeben, war immer freundlich, wenn sie ihre hysterischen Wutanfälle bekam.... es hat nichts genützt.

Und so denke ich, dass bei solchen Menschen, die ihre eigenen Grenzen nicht kennen, und die der andern nicht repektieren, halt wirklich kein Konsens möglich ist.
Und da muss ich mich dann eben abgrenzen.
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Wir hatten die Hoffnung, dass ihre Kriegsspiele wenigstens nach der Scheidung enden, da sie ja alles was sie wollte gekriegt hat.

Wenn meine Stieftochter niest, ist immernoch mein Partner schuld....

Wenn sie schlecht drauf ist, ist mein Partner schuld....

Wen sie Probleme in der Schule hat, muss mein Partner sie in seiner Zeit eben mehr födern...

Das Kind kommt immer noch mit abgetragener, schäbier Kleidung zu uns, damit wir sehen wie schlecht es ihnen geht...

Wenn sie sich eine Geburtstagsparty mit anderen Kindern wünscht, ist das Mami zu aufwendig und zu teuer....

Wenn wir sie z:b. fragen, was sie in den Ferien erlebt hat, erstart dieses Kind zur Salzsäule... sie darf Papi nichts erzählen!

Und wehe es rutsch ihr mal was raus...

Ich verstehe eigentlich jeden, der das nicht glauben kann. Es fällt mir ja selbst oft sehr schwer! :(
PetraS77
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Beitrag von PetraS77 »

Liebe PatchStift

Und wie ich dir glaube...deine Beispiele könnten die unsrigen Sein.
Das oftmals freche und ungezogene Verhalten kommt daher, dass mein Mann zuwenig Unterhalt bezahlt (3'100) und sie daher in einer schlechten Gegend mit schlechtem Einfluss wohnen muss. (Kleine Gemeinde mit ca. 5'000 Einwohner, Slums gibts da bestimmt keine!).

Mein Mann macht die Hausaufgaben mit den Kindern falsch aber nur wenn die Noten schlecht sind, sind diese gut, ist es selbstverstädnlich ihrem guten Einfluss zu verdanken.

Wenn mein Mann früher Anrief, durften die Kinder das Telefon nicht entgegen nehmen. Gegenüber den Ämtern wurde aber behauptet, dass er sich zuwenig um die Kinder kümmere usw. usw. usw.

Wenn einer streiten will, reicht es wirklich aus. Insbesondere wenn die Liebe in Hass umgeschlagen hat. das Gegenteil von Liebe wäre eben die Gleichgültigkeit nicht der Hass.

Irgendwie bin ich aber trotz allem überzeugt, dass die Quittung irgendwann doch mal auf dem Tisch liegt. Ausgleichende Gerechtigkeit halt.

Alles Gute

Petra
usw. usw. usw.
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Lustig auch, wie die Ex-Frau über die gemeinsamen Kinder sprach. Haben sie etwas gut gemacht, dann waren das IHRE Kinder. Ging es um Probleme, dann waren es SEINE Gofen. :oops:
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

PetraS77 hat geschrieben: Irgendwie bin ich aber trotz allem überzeugt, dass die Quittung irgendwann doch mal auf dem Tisch liegt. Ausgleichende Gerechtigkeit halt.

Alles Gute

Petra
usw. usw. usw.

Wer schlechtes säät, wird schlechtes ernten? Mag sein, aber so recht dran glauben kann ich nicht mehr.

Und selbst wenn sie eines Tages als verbitterte, einsame Frau qualvoll stirbt, würde mir das nicht das Gefühl von ausgleichender Gerechtigkeit geben. Da müsste erst jemand kommen und ihr alles nehmen was ihr lieb ist, und all jenen die ihr Support geleistet haben.

Letzteren wünsche ich das sogar noch mehr als ihr selbst.
Denn die haben noch viel mehr auf dem Gewissen! :roll:
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