Ich bin Architekturstudent am der Berner Fachhochschule. Im Rahmen einer Semesterarbeit planen wir Wohnungen für Patchworkfamilien und Alleinerziehende in Wohngemeinschaften. Um die Probleme besser verstehen zu können und auf den Benutzer abgestimmte Wohnungen zu planen, habe ich 5 kurze Fragen zusammengestellt.
Es wäre mir eine grosse Hilfe wenn Sie sich kurz Zeit nehmen könnten um die Fragen zu beantworten (dauert maximal 5 min.)
1. Haben Sie bereits Erfahrungen mit Wohngemeinschaften?
a. ja
b. nein
2. Wie viele Personen leben durchgehend in der Wohnung?
3. Haben Sie spezielle Räumliche Bedürfnisse wie zum Beispiel:
a. Gästezimmer
b. mehr Stauraum
c. getrennter privater Bereich
d. grosses Wohnzimmer / Gemeinschaftsraum
e. mehrere Badezimmer
f. andere (wenn ja welche ?)
4. Wo liegt die Schmerzgrenze im Bezug auf die monatliche Wohnungsmiete?
5. Gibt es weitere Ansprüche die berücksichtig werden müssen?
Besten Dank für Ihre Mithilfe!
bitte um eure Hilfe
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- Registriert: 15.03.2009 17:14
Kompliment zu ihrer Themenwahl. Wir stehen genau vor dem Punkt, da wir überlegen müssen, wie wir in Zukunft wohnen werden.
Zur Zeit wohnen wir in einem Reihenhaus mit 6 Zimmern und diversen Nebenräumen. Keller mit grossem Partyraum, EG mit Küche, Wohn/Esszimmer, Gäste-WC, 1. OG 3 Schlafzimmer, grosses Badezimmer und Dusche (ohne Toilette) grosses Dachgeschoss, welches wir in Büros und 1 Schlazimmer unterteilten.
Jetzt, da wir nur noch zu dritt hier wohnen, ist das Haus viel zu gross. Einige Räume stehen halbleer, resp. werden als Lagerfläche benutzt.
Wir sind ein wenig verwöhnt, was Platz anbelangt. Für eine 5-Zi-Whg mit ähnlichem Luxus müssten wir 700.- mehr bezahlen.
Hätte das Dachgeschoss eine eigene Nasszelle, dann könnten wir diesen Raum vermieten oder einen Austauschstudent nehmen.
Der Keller-Partyraum hat kein Tageslicht, eignet sich daher nicht als Schlafzimmer.
1. a. als Patchwork-Familie ja. Vater 2 Söhne, Mutter 1 Tochter
b. als typische Studenten-WG nein
2. kann so nicht beantwortet werden.
Meine Tochter (16,5) lebt durch Doppelresidenzmodell mehrheitlich bei mir.
Bis letzten Sommer waren das pro Woche: 3 Nächte bei Papa, 4 Nächte bei Mama. Aber sonst sind wir 2 Erwachsene und ab und zu meine Tochter.
Meine Stiefsöhne kommen inzwischen nicht mehr
3. Mehrere Badezimmer wären ideal. Wenn möglich gleich bei den Schlafzimmern.
4. 2'000 Fr. excl. Nebenkosten
5. Aufgrund diesen gemachten Erfahrungen müssten heute Wohnungen viel flexibler gebaut werden. Wenn sich Familien vergrössern, resp verkleinern sollten die Schlafzimmer dynamisch angepasst werden. Eine 3-Zi-Whg würde mittels Mauerdurchbruch zu einer 5 Zi-Whg. Modulbau. Die Famile mit Kinderzuwachs bekommen dann die Zimmer der Nachbarn von nebenan, die mittels flügge gewordener Kinder Zimmer vörig haben.
Diese Zimmer müssten dann einen eigenen Wasser-Stromzähler haben.
Oder aus 3 kleinen Kinderzimmern könnte man zwei grosse Zimmer machen und umgekehrt. Kleine Kinder teilen sich gerne ein Zimmer. Pubertierende haben dann gerne ihr eigenes Reich.
Wenn sie schon eine spezielle Überbauung planen, dann könnte man auch eine Spielzeug, Fahrrad und Gästebett-Ausleihe machen. WE-Väter brauchen vieles nur für 4 Tage pro Monat.
Auch Variante Nestmodell wären möglich. Die Kinder haben eine eigene Behausung und die getrennt lebenden Eltern wohnen je nebenan.
Zur Zeit wohnen wir in einem Reihenhaus mit 6 Zimmern und diversen Nebenräumen. Keller mit grossem Partyraum, EG mit Küche, Wohn/Esszimmer, Gäste-WC, 1. OG 3 Schlafzimmer, grosses Badezimmer und Dusche (ohne Toilette) grosses Dachgeschoss, welches wir in Büros und 1 Schlazimmer unterteilten.
Jetzt, da wir nur noch zu dritt hier wohnen, ist das Haus viel zu gross. Einige Räume stehen halbleer, resp. werden als Lagerfläche benutzt.
Wir sind ein wenig verwöhnt, was Platz anbelangt. Für eine 5-Zi-Whg mit ähnlichem Luxus müssten wir 700.- mehr bezahlen.
Hätte das Dachgeschoss eine eigene Nasszelle, dann könnten wir diesen Raum vermieten oder einen Austauschstudent nehmen.
Der Keller-Partyraum hat kein Tageslicht, eignet sich daher nicht als Schlafzimmer.
1. a. als Patchwork-Familie ja. Vater 2 Söhne, Mutter 1 Tochter
b. als typische Studenten-WG nein
2. kann so nicht beantwortet werden.
Meine Tochter (16,5) lebt durch Doppelresidenzmodell mehrheitlich bei mir.
Bis letzten Sommer waren das pro Woche: 3 Nächte bei Papa, 4 Nächte bei Mama. Aber sonst sind wir 2 Erwachsene und ab und zu meine Tochter.
Meine Stiefsöhne kommen inzwischen nicht mehr
3. Mehrere Badezimmer wären ideal. Wenn möglich gleich bei den Schlafzimmern.
4. 2'000 Fr. excl. Nebenkosten
5. Aufgrund diesen gemachten Erfahrungen müssten heute Wohnungen viel flexibler gebaut werden. Wenn sich Familien vergrössern, resp verkleinern sollten die Schlafzimmer dynamisch angepasst werden. Eine 3-Zi-Whg würde mittels Mauerdurchbruch zu einer 5 Zi-Whg. Modulbau. Die Famile mit Kinderzuwachs bekommen dann die Zimmer der Nachbarn von nebenan, die mittels flügge gewordener Kinder Zimmer vörig haben.
Diese Zimmer müssten dann einen eigenen Wasser-Stromzähler haben.
Oder aus 3 kleinen Kinderzimmern könnte man zwei grosse Zimmer machen und umgekehrt. Kleine Kinder teilen sich gerne ein Zimmer. Pubertierende haben dann gerne ihr eigenes Reich.
Wenn sie schon eine spezielle Überbauung planen, dann könnte man auch eine Spielzeug, Fahrrad und Gästebett-Ausleihe machen. WE-Väter brauchen vieles nur für 4 Tage pro Monat.
Auch Variante Nestmodell wären möglich. Die Kinder haben eine eigene Behausung und die getrennt lebenden Eltern wohnen je nebenan.
Re: bitte um eure Hilfe
Jaarchstudi hat geschrieben:
1. Haben Sie bereits Erfahrungen mit Wohngemeinschaften?
a. ja
b. nein
Zwei
2. Wie viele Personen leben durchgehend in der Wohnung?
a), b),c), f: einen Estrich oder Keller, den man in einen SchlechtwetterIndoorspielplatz verwandeln könnte, um auswärts Kosten zu sparen3. Haben Sie spezielle Räumliche Bedürfnisse wie zum Beispiel:
a. Gästezimmer
b. mehr Stauraum
c. getrennter privater Bereich
d. grosses Wohnzimmer / Gemeinschaftsraum
e. mehrere Badezimmer
f. andere (wenn ja welche ?)
1/3 des einkommens
4. Wo liegt die Schmerzgrenze im Bezug auf die monatliche Wohnungsmiete?
-die Küche muss gross sein!!!!!
5. Gibt es weitere Ansprüche die berücksichtig werden müssen?
-eventuell einen Garten oder Gartensitzplatz
-Die Wohnung muss so konzipiert sein, dass dasjenige Zimmer, indem sich die Wochenendkinder aufhalten, nicht allzu leer dreinguckt, wenn sie nicht da sind. Also müsste es nicht gerade mittendrin angeordnet sein, ausser man braucht es noch für etwas anderes.
Nutzen dieses Zimmers: Wir haben gerade unter einem anderen Thema drüber diskutiert, ob man das Zimmer brauchen darf, indem die Wochenendkinder sich aufhalten. Mein Freund und ich brauchen es für anderes, vorallem Hausarbeit und Büro. Wenn sich ein Kind dadurch aber benachteiligt fühlt, dann sollte man das schon nicht unbedingt so handhaben. Wir haben das Glück, dass seine Kinder damit kein Problem haben!
-eventuell eingebautes Wandbett im Gästezimmer.
-keine Durchgangszimmer
Vielen Dank für diese Umfrage und die Mühe, sich damit zu befassen.
Ideal wären drei Wohnungen nebeneinander. Eine für die Mutter, eine für den Vater und die mittlere für die Kinder. Aber hierfür bräuchte es erstens ein gutes Verhältnis zuwischen allen- auch den neuen Partnern und sehr viel Geld. Dann könnten immer entweder der Vater oder die Mutter bei den Kindern wohnen und die Kinder müssten nicht wechseln, sondern die Eltern.
Hallo Archstudi
1. ich nein; mein Mann ja
2. mehr als 5, die immer bei uns waren
3. grosses Gemeinschaftszimmer; mehr Stauraum, evtl. Gastzimmer, getrenntes Badzimmer
4. max. 1/3 des Nettoeinkommens (beider Teile zusammen)
5. Grosse Küche ist ideal. Generationengemischtes Wohnen: ältere Personen könnten z.Bsp. Kinderhüten, wenn beide arbeiten müssen. Die Kids könnten kleinere Besorgungen für die ältere Generation erledigen usw.
Kann Buchenholz nur unterstützen, in was unter Punkt 5 gesagt wurde.
Vielen Dank für Ihre Arbeit! Bitte lassen Sie uns wissen, wann die Resultate der Studie rauskommen. Danke schön.
1. ich nein; mein Mann ja
2. mehr als 5, die immer bei uns waren
3. grosses Gemeinschaftszimmer; mehr Stauraum, evtl. Gastzimmer, getrenntes Badzimmer
4. max. 1/3 des Nettoeinkommens (beider Teile zusammen)
5. Grosse Küche ist ideal. Generationengemischtes Wohnen: ältere Personen könnten z.Bsp. Kinderhüten, wenn beide arbeiten müssen. Die Kids könnten kleinere Besorgungen für die ältere Generation erledigen usw.
Kann Buchenholz nur unterstützen, in was unter Punkt 5 gesagt wurde.
Vielen Dank für Ihre Arbeit! Bitte lassen Sie uns wissen, wann die Resultate der Studie rauskommen. Danke schön.
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja , manchmal aber völlig hoffnungslos...
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja , manchmal aber völlig hoffnungslos...